Welche SSD (und wie aufteilen) für älteren Audio-PC?

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Ich wollte einem in die Jahre gekommenen (aber perfekt konfigurierten - never change a running system) Audio-PC jetzt mal eine oder mehrere SSDs gönnen, nicht zuletzt, weil die verbauten HDDs die einzig verbleibenden geräuscherzeugenden Bauteile sind, alles andere ist lautlos, passiv gekühlt usw...

Nachdem mein (ebenfalls nicht mehr ganz junger) Laptop durch den Umstieg von einer uralt-Festplatte auf Samsung EVO 860 SSD einen beeindruckenden Performance-Sprung gemacht hat, ist meine Meinung zu dieser SSD (ohne direkten Vergleich mit anderen SSDs!) natürlich entsprechend positiv.

Nun frage ich mich, ob es für einen älteren Musik-PC die schnellste (und dadurch fast doppelt so teure) SSD sein muss (z.B. EVO 860), oder ob es z.B. auch eine Kingston A400 sein könnte, die deutlich billiger zu handhaben ist.

Meine Idee wäre, entweder alles (Windows, Aufnahmen, Libraries) auf eine einzige große SSD zu packen, oder Windows + Aufnahmen auf eine kleine EVO 860 und dafür die Libraries auf eine eigene, größere (weniger performante) Kingston A400. Also zwei SSDs, wegen Datentransferraten und Zugriffszeiten...

Würde man dazwischen auf älteren Rechnern überhaupt einen Unterschied bemerken?

Wie würdet ihr es aufteilen?
 
Eigenschaft
 
Der PC, auch wenn es ein älterer ist, profitiert sicher von der SSD.
Ich würde zwei nehmen.
Eine für System und Programme eine fürs Recorden.
Sowas kostet ja heute nicht die Welt.
Und immer schön backup machen von allem was du aufnimmst.
 
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Der PC, auch wenn es ein älterer ist, profitiert sicher von der SSD.

Das hat er auch glaube ich nicht in Frage gestellt. Der Gedanke war wohl eher "noch älterer (schwächerer) Desktop als der Laptop braucht noch schnellere SSD, um zum gleichen Performanceanstieg zu kommen". Dabei wurde aber wohl vergessen, dass der Desktop ggf. überhaupt nicht in der Lage ist die komplette Bandbreite der Übertragung zu unterstützen.
 
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Der Gedanke war wohl eher "noch älterer (schwächerer) Desktop als der Laptop braucht noch schnellere SSD, um zum gleichen Performanceanstieg zu kommen". Dabei wurde aber wohl vergessen, dass der Desktop ggf. überhaupt nicht in der Lage ist die komplette Bandbreite der Übertragung zu unterstützen.
Ersteres eben nicht ;) also nicht "noch älter => braucht noch schnellere SSD", sondern meine Frage bezog sich quasi auf den letzten Teil deines Zitates:
Eine SSD (oder eben mehrere) soll es sowieso werden: Die Frage ist, spürt man die Performance-Unterschiede von aktuellen SSDs überhaupt auf einem alten Desktop? Oder kann man da getrost die "langsamere" nehmen?

Ja, und eben, ob man dann bei älteren Desktops zumindest darauf achten soll, dass z.B. die Sample-Library-SSD einen eigenen SATA-Port für sich alleine bekommt? Ggfs. auch eigenen SATA-Port für Recording, getrennt vom System? Daran würde ich orientieren, ob ich eine große oder mehrere kleine SSDs kaufe.
 
Ich habe auch den "Musik-PC" (nicht die neueste Hardware, aber insich stimmig und zuverlässig) dank passiver Kühlung und einer Samsung SSD lautlos bekommen.
Ich denke ob eine oder zwei SSD, den Unterschied merkst Du nicht. Aber ich würde Dir in jedem Fall zu Samsung SSDs raten, aus Gründen der Betriebssicherheit und Kompatibilität.
 
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Hallo,

...wo bei mir SSDs drin sind, sind es auch Samsung EVO. Laufen bei mir völlig problemlos.

Viele Grüße
Klaus
 
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Es ist, wie gesagt, ja ein älterer Computer. Er hat noch SATA2, und nachdem ich Windows-XP 32bit (von einem sehr alten noch immer gut arbeitenden System, offline natürlich) auf eine SSD geklont habe, bekomme ich dort ca. 250-260 MB/s an Lese- bzw. Schreibrate.
Ich möchte auf derselben "alten" Hardware Windows 10 auf SSDs installieren, und damit Aufnahmen machen und Sample-Libraries ansteuern. Sollte ich bei gegebenem SATA2-Standard des relativ alten Mainboards (Gigabyte G33-DS3R) die Sache lieber auf möglichst mehrere (z.B. vier) SSDs aufteilen um die Bandbreite besser zu nutzen, anstatt nur 1-2 große SSDs zu nehmen? Preislich tut sich da insgesamt ja nicht so viel...
 
Es ist, wie gesagt, ja ein älterer Computer. Er hat noch SATA2, und nachdem ich Windows-XP 32bit (von einem sehr alten noch immer gut arbeitenden System, offline natürlich) auf eine SSD geklont habe, bekomme ich dort ca. 250-260 MB/s an Lese- bzw. Schreibrate.
Ich möchte auf derselben "alten" Hardware Windows 10 auf SSDs installieren, und damit Aufnahmen machen und Sample-Libraries ansteuern. Sollte ich bei gegebenem SATA2-Standard des relativ alten Mainboards (Gigabyte G33-DS3R) die Sache lieber auf möglichst mehrere (z.B. vier) SSDs aufteilen um die Bandbreite besser zu nutzen, anstatt nur 1-2 große SSDs zu nehmen? Preislich tut sich da insgesamt ja nicht so viel...
kommt auch auf die Sample Libraries, deine DAW, etc an.. oft werden Sample Libraries bereits direkt in den Arbeitspeicher geladen und von dort abgespielt, dh das Laden der Inhalt fällt nur 1x beim laden des Projekts an. und ob man jetzt ein paar Sekunden länger wartet oder nicht macht oft auch nicht mehr den grossen Unterschied

grundsätzlich bin ich aber auch jemand, der gerne aufteilt, und so hat bei mir das System seine eigene SSD, bzw NVM, die aktuellen Projekte ihre eigene SSD und Sample Libraries sind auch auf eigenen SSDs verteilt (mehrere, weils so viele sind)
 
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Ich möchte auf derselben "alten" Hardware Windows 10 auf SSDs installieren
Hast Du denn aktuelle Treiber für die alte Hardware? z. B. 64 Bit und wieviel RAM hast Du da zur Verfügung?
Windows 10 braucht mind. 4Gig und dazu kommt dann der Sample Content.
 
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Es sind 8 GB RAM verbaut. Ich hatte auf dieser Hardware mal eine kurze zeit lang Win7 (64bit-Version) installiert, das lief sehr gut. Leider ist die SSD kaputtgegegangen, ich muss also neu ran, und dann sollte es von vornherin Win10 sein, dachte ich mir.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es ist bei vielen Libraries nicht auch so, dass man einstellen kann, dass nur das erste bisschen ins RAM geladen und danach von Festplatte nachgestreamt wird? Gerade bei den schnellen SSDs sollte dies ja nun noch viel besser gehen als mit HDDs. Oder wurde dieser Ansatz in Zeiten von mehr RAM einfach komplett verworfen?
 
Ich hatte auf dieser Hardware mal eine kurze zeit lang Win7 (64bit-Version)
na dann kümmere Dich doch bitte vorher darum das Du da Win 10 Treiber für hast, damit Du dann kein böses Erwachen erleidest.
 
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Es ist bei vielen Libraries nicht auch so, dass man einstellen kann, dass nur das erste bisschen ins RAM geladen und danach von Festplatte nachgestreamt wird?
das hängt wohl vom VSTi ab, mein Halion 6 hat einen sogenannten RAM Save modus und der Halion Sonic3 hat im Option Menü den Punkt Diskstreaming bei der man den Preload einstellen kann.
 
Es ist bei vielen Libraries nicht auch so, dass man einstellen kann, dass nur das erste bisschen ins RAM geladen und danach von Festplatte nachgestreamt wird? Gerade bei den schnellen SSDs sollte dies ja nun noch viel besser gehen als mit HDDs. Oder wurde dieser Ansatz in Zeiten von mehr RAM einfach komplett verworfen?
ja, einige haben das, manche haben sogar auch einen Art Cache Modus, die nur die Samples laden die dann auch benötigt werden und andere aussen vorlässt, was besonders, wenn man Arbeitsspeicher sparen muß, Sinn machen kann, man muß halt, bevor man an einem Song arbeitet (zb mixed) diesen einmal durchlaufen lassen das alle diese Samples dann geladen werden, weil meistens hakt es es beim ersten mal durchspielen, selbst wenn die Samples auf einer SSD sitzen.
 
Was für eine CPU hast du auf dem Mainboard? Ein Core2Duo?

Wenn das geht, wird das ganze auf Windows 10 nicht so performant laufen wie auf XP. Auch langsamer als auf 7. Dann gibts dauernd Windows 10 Upgrades. Ich weiß nicht, ob ich mir das mit so einer Kiste antun würde....
 
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Die CPU ist ein Intel Core2Quad Q6600 @2.4 GHz
 
also wenn auf der offiziellen Gigabyte Seite nichts steht, gibt es auch keine offiziellen Win 10 Treiber für Dein Board, alles andere ist Dein eigenes Risiko. zum installieren von Chipset Treibern im Win 7 kompatibilitätsmodus mögen sich andere äussern, für mich riecht das von Anfang an nach einem instabilen System.
 
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Eine SSD ist teurer als deine ganze Kiste, wenn du die gebraucht kaufst. Trotzdem würden 2 SSDs einen extremen Performance-Schub bringen. Dann würd ich aber das XP drauf lassen. Allenfalls kannst du es mit dem Windows 7 probieren aber für was? Ans Internet würd ich die Kiste dann auch nicht hängen.

Ich habe 1 250GiB SSD fürs Win 8.1 OS und Software, 1 512GiB SSD für Libraries und Projektdateien, Aufnahmen und 1 große HD für temporäre Backups etc. Alles über SATA-3.

Bei meinem (alten) System kaufe ich auch mal eine günstige ADAT SSD. Wenn ich einen neuen Rechner kaufen würde, wären diese Steckkarten zu bevorzugen, die können nochmals einiges schneller. Da muss das Mainboard dann aber auch mitmachen.
 
Ja, mag sein, dass die SSD in der Größenordnung der ganzen "Kiste" ist. Diese hab ich aber damals nach langer Recherche aus Qualitästeilen eigenhändig zusammengebaut, anstatt irgendwas von der Stange zu nehmen. War ansonsten immer sehr zufrieden mit dem Gerät.

Ja Windows 7 64bit hatte ich ja mal kurz drauf, aber die SSD ist mir kaputtgegangen. Wofür? Um mal endlich 64bit nutzen zu könnne, sprich also auch mal 8 GB RAM statt der nur 3 und paar zerkrümelten, die ich per 32bit WinXP ansteuern kann. Wenn nun Windows 10 gar nicht drauf laufen sollte, wäre das mies. Ich werde aber mal schauen, ob ich probehalber noch irgendeine Festplatte hab, die ich nicht mehr brauche und einfach mal versuchen, auf diese (bevor ich mir noch SSDs kaufe) Windows 10 zu installieren... dann weiß ich das endgültig mit den Treibern
 

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