Epi SG 61 Einstellen Oktavreinheit - laufend abweichende Ergebnisse ?

pazl18
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Hallo ich habe ein paar Fragen und Probleme mit dem einstellen der Oktavenreinheit meiner Gitarre.

Ich besitze eine Epiphone SG 61“ und habe jetzt alles eingestellt, soweit so gut sowie meine Saiten drauf die ich möchte. Nun jetzt kommen wir zu meinem Problem. Wenn ich die Oktavenreinheit einstellen möchte mit den Böckchen ist es einmal so und dann wider so am Stimmgerät. Einmal zu hoch dann mal zu tief dann wider extrem zu hoch! Ich mache das so:

1) ich stimme die leere Saite ganz genau und dann greife ich im 12 Bund und schaue ob es zu hoch oder zu tief ist und je nachdem stelle ich die Böckchen höher oder tiefer.

2) Wie fest muss ich im 12 Bund greifen? Ich hab das Gefühl das es nicht immer gleich ist.

3) Kann es sein das ein billiges Stimmgerät das nicht so anzeigen kann und es unausweichlich ist auf ein teures zu wechseln? Ich versuche das ganze mit einem KORG GA Tuner.

Bitte um höfliche Antworten.

Danke Patrick
 
Eigenschaft
 
100% genau wird das nie.Je fester du drückst desto höher der Ton.
Also ganz allgemein...immer nur so viel Druck wie nötig. In diesem Fall ist weniger mehr.

Wichtig ist dass der Tuner genug Pegel bekommt und nur jeweils einen klaren Ton.
Achte darauf dass nicht noch weiter Saiten mitschwingen.
Der ga 10 hat doch einen klinkeneingang oder?
Über den solltest du die besten Ergebnisse erzielen.
Kannst auch eine Handy App nehmen. Brauch kein Hightech sein.
 
Avalanche: Was meinst du mit genug Pegel? Meinst du damit das ich hart genug anschlagen muss bzw. fest genug die Saite anspielen muss? Ich habe es am Anfang erst mit dem Plektrum gemacht jetzt aber mit dem Daumen. Und ja, ich hab die Gitarre über das Kabel natürlich angeschlossen. Es hört sich so einfach an aber wenn ich alles durchgestimmt habe und Intoniert, danach spiele und wieder überprüfe ist wider alles verstellt. hmm
 
Gitarre per kabel in den tuner und volumen regler auf voll.
Oder git in Amp und so laut machen das der Tuner über Micro genug Signal bekommt.
Aber wo zwackt denn der Schuh?

Hast du die frischen Saiten mal eingedehnt?
 
@Avalanche

Ja Saiten sind eingedehnt. Mein problem ist das ich es versuche so genau einzustellen aber

1: nach dem spielen und wieder Stimmen ich das Problem habe das die Intonation wider verstellt ist und

2: zB.: Ich wenn ich die Gitarre versuche zu intonieren ich das Bökchen zB.: weiter entferne wenn die Saite "zu lang" ist ich irgendwann kein Platz mehr habe und das Bökchen schon am Ende ist.
 
Erstmal stimmen bis alle standardakkorde halbwegs in Tune sind.
Dann mal weiter oben spielen.
Bsp
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Wenn das out of Tune klingen sollte oktavreinheit prüfen.
Wenn gegriffener Ton zu hoch, Böckchen weiter nach hinten.
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Mach doch mal bitte ein bild.
 
Böckchen werden vor oder zurück justiert und nicht hoch oder runter. Also zuerst Saitenlage einstellen dann Intonation !!
 
@Dr Dulle

Ja danke, ich weis es ich habe aber nicht die Saitenlage gemeint bzw. die Brücke sondern wirklich die Bökchen wo man vor und zurück justiert.
 
Wie sehen denn deine Böckchen und dein Sattel aus? Läuft alles rund oder könnten Mini-Grate deine Stimmung versauen wenn Du bendest z.B.? (Saite hakt sich irgendwo fest) Hast Du Saiten anderer Dicke aufgezogen?

Edit: Eventuell hilft für den Anfang etwas Graphit (Bleistiftmine) für Sattel und/oder Böckchen oder vorsichtiges Schleifen der betroffenen Stellen.
 
Ich mach das so, Git mit Stimmgerät verbinden, per Kabel, Bridge Pu einschalten, leere Saite anschlagen und dann 12. Bund drücken und Saite anschlagen, beides ganz normal. Weis nicht ob hier das Stimmgerät das Beste ist.
Alternativ, um Ungenauigkeiten am Sattel zu umgehen, Kapo auf den ersten Bund und alles am 13. Bund überprüfen.
Die Saitenreiter auch nur minimal verschieben.
 
Entspannt du die Saiten, bevor du die Reiter verstellst? Ansonsten kann es durchaus ein wenig hakelig sein, d. h. die Reiter verstellen sich noch ein wenig beim spielen.
 
Noch mal ne Alternative ( eigentlich sollte man das so machen ), im 12. Bund den Flageolett-Ton anschlagen und mit dem gegriffenen im 12. vergleichen.
Nach dem Reiterverschieben immer wieder in Stimmung bringen.
 
Schon mal überlegt das einen Fachmann machen zu lassen?

Ich hatte neulich eine Reparatur, gebrochener Sattel, und hab im Zuge dessen nicht nur einen neuen Sattel einbauen lassen sondern auch ein genaues Setup machen lassen also Oktavreinheit und Saitenhöhe einstellen, von einem gelernten Gitarrenbauer.
Die Gitarre ist danach nicht wiederzuerkennen, so genau hat noch nie eine meiner Gitarren gestimmt.

Es hat etwas gekostet aber es hat sich mehr als gelohnt.

Ich spiele seit 50 Jahren Gitarre und hab in der Zeit sehr viele Gitarren selbst eingestellt, meist zu meiner Zufriedenheit aber ich hatte auch "Patienten" die mir einen Knopf im Gehirn gemacht haben bei diesem Unterfangen.
 
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@ksx54
ja genau so wie du wes beschreibst machen ich es, ich habe die leer Saite gestimmt und im gegriffenen 12 Bund angeschlagen und je nach dem den Reiter verschoben. Das Problem ist im 12 Bund kann man weiter vorne und weiter hinten greifen das verfälscht ein wenig das Ergebnis. ich bin jetzt dabei sehr leicht im 12 Bund zu drücken und hab damit jetzt das beste Ergebnis. Also nicht so fest grad so das ein klarer Ton kommt. Das mit dem Flageolett Ton ja... so mal so es steht einmal so und dann wider so ich habe keine Ahnung am einfachsten für mich ist die erste Variante.

@Bholenath
Ja ich bin noch nicht so weit das mir das so sehr auf die Nerven geht das ganze. Ich glaube es wäre aber bestimmt eine Option da ich denke schon allein die Bund Stäbchen von meiner Epiphone SG gehören abgerichtet da die Saitenlage nicht ganz so optimal ist und es in gewissen Bünden dann doch scheppert. Es geht mir in erster Linie um die Erfahrung. Am liebsten wäre ich dabei bei einem Fachmann dam ich das ganze sehr interessiert allerdings probiert man mal ewig viel herum bis man auf ein grünen Zweig kommt.

@andiu
Was meinst du mit mini Grate ? Also die Saite sitzt gut verrutscht nicht macht keine komischen Geräusche. Die Brücke sieht meines Erachtens gut aus. Ich hab jetzt 9 Saiten aufgezogen was drauf war weis ich leider nicht


Aja kann es sein das die G Saite einfach schwer zu Intonieren ist? Mit dieser Saite hab ich die meisten Probleme
 
Aja kann es sein das die G Saite einfach schwer zu Intonieren ist? Mit dieser Saite hab ich die meisten Probleme

Die G-Saite macht sehr gerne Probleme auf Gitarren mit Gibsonartigen Kopfplatten. Wegen des schrägen Saitenverlaufs muss da die Sattelkerbe besonders sorgfältig gefeilt werden. Hat also mit der Brücke nichts zu tun.
 
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@pazl18 Ich habe deswegen gefragt, weil dein Problem nicht .. hm, nur an der Oktavreinheit liegen muss.
Du stimmst, spielst und dann ist die Oktavreinheit wieder falsch? Sollte eigentlich gar nicht sein.
Normalerweise stellt man die Oktavreinheit einmal ein und hat für immer oder wenigstens lange Zeit Ruhe. Wenn du einen neuen Sattel/Bridge etc. hast oder dickere oder dünnere Saiten, muss man da gelegentlich was korrigieren.

Deswegen frage ich nach weil ich vermute dass sich einfach deine Saiten verstimmen, zumal du das mit dem Stimmgerät, wenn ich das richtig verstanden habe, überprüfst.
Also meine Vermutung ist: Du prüfst eine Saite nach dem Spielen... ist verstimmt. Okay, kann bei neuen Saiten passieren. Dann neu stimmen und eigentlich dürfte sich die Oktavreinheit dieser Saite nicht verändert haben denn das würde bedeuten dass deine Böckchen sich ohne dein Zutun verstellen oder irgendwas anderes die Länge der Saite beeinflusst .... oder doch ein kleiner Grat am Sattel oder den Böckchen ist.
 
und es in gewissen Bünden dann doch scheppert.

Wirklich der nächste gute Grund einen Fachmann drüberzulassen.
Du wirst es nicht bereuen.
Ich bin selbst Elektromechaniker und mache daher alles was mit der Elektrik zu tun hat selbstverständich selbst aber das Mechanische an einem Instrument ist schon eine eigene feinmechanische Wissenschaft und ein Fachmann kennt da einfach alle Tricks und Stolperfallen auswendig.

Es kostet zwar aber es ist ja nichts was man ständig neu machen muss.
Wenn man sich die Gitarre auf 0.10er Saiten einstellen lässt funktioniert normalerweise auch alles mit 0.09ern oder 0.11ern auch.

Mir fiel erst jetzt auf das du aus Wien bist.
Der Gitarrenbauer den ich gefunden habe und mit dem ich sehr zufrieden bin ist in der Hollandstrasse im 2.Bezirk. Die Werkstatt im Hinterhof und das Ganze nennt sich MADA guitars.
Wenn du willst gebe ich dir die Tel nummer. PN an mich wenn gewünscht.
 
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Das Problem ist im 12 Bund kann man weiter vorne und weiter hinten greifen das verfälscht ein wenig das Ergebnis.
kann nicht sein, der Ton ensteht am Bunstab und nicht da wo man greift. Beim Slide aGuitar spielen z.B. ist man genau auf dem Bundstab.
Wie lange hast du denn die Gitarre schon? Spielst du schon länger? Wie alt ist denn die Gitarre?
Wenn ich das alles so lese denke ich mal auch, die Gitarre braucht estmal ein vernünftiges Setup, soll heißen Halskrümmung und Saitenlage einstellen, am besten auf Werkseinstellungen, von da ab kann man arbeiten.
Falls du da nicht fit bist, gibts im Netz ( YT ) haufenweise Anleitungen. Wenns gar nicht klappt, dann bleibt nur der weg zum Fachmann.
 
@ksx54
Danke dir, na ja ich denke mal ich werde es wirklich mal von einem Fachmann abrichten lassen. Auch wenn das Instrument nicht teuer war und so hochwertig wie eine Gibson , aber es ist ein Instrument was ich behalte und auch trotzdem ordentlich spielen möchte. Ich denke ich habs jetzt raus mit dem intonieren. Mein Fehler dürfte gewesen sein dass ich einfach die Saite zu fest runtergedrückt habe. Mit Gefühl geht das. Hab mich aber entschieden das Instrument trotzdem zu einem Fachmann zu geben.

@Bholenath danke dir sehr, PN folgt

@andiu
hab es jetzt hinbekommen das eigentlich jede Saite bis auf die G Saite "Oktavenrein" ist wenn ich die leere Saite anspiele und dann die gegriffene E, A, D, B, E Saite kommt dann auch immer das selbe raus. Werde trotzdem zu einem Fachmann gehen schon allein denke ich das es besser ist da er auch die Bundstäbchen abrichtet.


Ich weis leider nicht wie gut bzw. wie schlecht eine Epiphone verarbeitet ist. Von außen betrachtet sieht sie sehr gut aus kein Lackfehler, Bünde auch schön. Mechaniken dürften ordentlich sein. Habe jetzt 2 Stunden gespielt und es war wenig bis gar nicht bestimmt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Bholenath

LOL sorry, bin sehr selten in Foren ich finde leider nirgends die Möglichkeit dir eine PN zu schreiben wegen der Telefonnummer. Wäre wirklich nett wenn du mir diese schicken könntest. Herzlichen Dank
 

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