Einsteiger-Equipment-Beratung (1000-2000 Euro)

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madaeon
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Hallo zusammen!

Ich bin ein E-Gitarren-Neueinsteiger und würde mich freuen, wenn ihr mich beim Einstieg unterstützen könntet.
Zu mir: Ich habe früher (vor etwa 10 Jahren) schon gelegentlich mal auf einer akustischen Gitarre gespielt, weshalb ich gewisse Grundbegriffe schon kenne und einfachere Akkorde vermutlich nach nur wenig Training wieder hinbekommen werde (oder sie vielleicht sogar noch in meinem taktilen Gedächtnis habe).

Ich habe mich endlich dazu entscheiden, den Einstieg in das Thema E-Gitarre zu wagen und habe mich nun schon seit einiger Zeit bei diversen youtubern über das Thema informiert.

Nun aber in zum eigentlichen Thema:
Ich habe einen recht breiten Musikgeschmack, das geht los bei Blues (Clapton) über Rock/Hardrock/Progressive (Led Zeppelin, Pink Floyd, Toto, Yes, Rush, neuer auch Porcupine Tree) bis hin zu verschiedenen Metal-Unterarten (Iron Maiden, Blind Guardian, Nightwish, Dream Theater, Sonata Arctica, Wintersun uvm.).
Gitarrensoundmäßig (ich habe in letzter Zeit verstärkt drauf geachtet), hat mir Dream Theater / John Petrucci am meisten zugesagt. (Ich habe dennoch nicht geplant mir direkt ne Music Man Majesty und nen Mesa Boogie zuzulegen...)

Um das alles mit einer Gitarre/AMP Kombination abdecken zu können, dachte ich an eine Gitarre (als Anfänger natürlich 6-Saiten...) mit 2 Humbuckern, am besten mit einem Coil-Split per Push-Pull (so ein 5-Weg Schalter wäre aber sicher auch okay). Auf ein Floyd-Rose würde ich erstmal verzichten. (Normales Tremolo würde ich aber nehmen, obwohl ich da am Anfang wohl einfach den Arm abnehmen werde)
Dann habe ich mich mal bei einem Gitarrenladen in meiner Nähe (Musik Produktiv in Ibbenbüren) im Webshop herumgeklickt und geschaut, was so meinen Vorstellungen (auch optisch) entsprechen würde:
Man sieht es vielleicht anhand der Beispiele: Ich mag gerne schwarz/matt/natur oder Lackierungen wo man das Holz durchschimmern sieht. Ihr fragt euch vielleicht, warum das so divers ist und nicht einfach nur eine typische Metal-Klampfe: Ich hab derzeit natürlich noch keine Ahnung, welcher Griffbett-Radius, welche Art von Bünden, welches Halsprofil usw. mir gefallen. Das werde ich wohl oder übel selber herausfinden müssen.

Als Verstärker hätte ich nun erstmal an einen Modelling-Combo-Amp gedacht:
Oder vielleicht auch einen kleinen Röhrenamp wie die hier:
Noch als Zusatzinfo zum Verstärker: Ich plane derzeit in meinem Arbeitszimmer zu spielen, wo ich vermutlich eine Combo mit 12" Box noch gerade unterbekomme. Ich werde aber vermutlich auch sehr viel mit Kopfhörern oder sehr leise spielen, um die Nachbarn nicht allzu sehr zu nerven.

Eingeplant habe ich ansonsten gedanklich schon einen Gig-Bag (falls nicht schon bei der Gitarre dabei), einen Gitarrenständer, Saitenkurbel und ein Stimmgerät (wobei man das evtl auch über eine Handyapp lösen kann?). Falls nicht ohnehin schon sowas wie .010 - .046 aufgezogen ist, werde ich vermutlich auch direkt Saiten mitnehmen und die dann recht bald aufziehen.

Mein Vorgehen habe ich folgendermaßen geplant: Auf eure Beratung warten, dann zum Musik-Laden gehen (ich möchte trotz nur sehr geringer Gitarrenkenntnisse die Gitarre vorm Kauf doch gerne in der Hand gehalten haben und nach Möglichkeit auch zusammen mit dem Amp gehört haben) und dort mit einem durchdachten Plan auflaufen - ich denke nicht, dass ich dann schon genau wissen werde, was ich möchte, aber wenn ichs eingrenzen kann, mache ichs mir und dem Verkäufer viel leichter...
Danach würde ich dann erstmal mit Onlinekursen (justinguitar und sowas) anfangen und mir zusätzlich gerne noch einen Gitarrenlehrer zulegen (hier wäre ich für Tipps, wie man das am besten anstellt auch sehr dankbar!). Außerdem ist auch schon eingeplant, mir ein paar Bücher zuzulegen mit Grundlagen (sowohl Musiktheoretisch als auch natürlich Akkorde, Tabs etc.).

Von euch würde ich mich über Feedback über jedes Detail, von Gitarre bis Gitarrenlehrer, freuen, und vielleicht auch noch weitere Tipps, besonders wenn ich was vergessen haben sollte.

Ich hoffe das war nun nicht zu ausführlich! Danke für jede Antwort/jeden Tipp schon im voraus!
 
Eigenschaft
 
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Da ich mal von Ibbenbüren aus hinterm Berg in südwestlicher Orientierung gewohnt habe im MS-Land, teile ich Dir meine Auffassung mit.
Aus Prinzip würde ICH die PRS SE Custom nehmen (oder sogar die SE Holcomb mit Fixed Bridge, oder die SE Paul's Guitar, beide haben Top-Pickups und sind durch Coilsplit sehr flexibel. Die PG sogar noch mehr, weil man nicht global splittet).

Beim Amp würde ich radikaler vorgehen:
Line 6 Pod GO + eine FRFR Box. Da kannst Du substantiell per Kopfhörer üben, oder bei Bedarf über die FRFR Box für Dritte deutlich hörbar tönen.
 
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Ich muss zugeben, dass ich mit der PRS SE Custom auch am stärksten geliebäugelt habe. Hab nen Vergleich zu G&L Strat / Fender Tele / Epiphone mit P90 auf youtube gesehen, wo mir der Klang der gesplitteten Humbucker auch schon gut zugesagt hat. Ich schau mir auf jeden Fall die PG an!

Ich nehm mal an, ich bekomme das Line 6 Pod GO auch problemlos an einen PC angeschlossen, ich habe hier nämlich sonst auch Nahfeldmonitore stehen (am PC) über die ich ggf. Sound ausgeben könnte. Das klingt soweit schon nach einem guten Tipp!
Was ich mich noch frage: Wo liegt der große Vorteil gegenüber den Amps? Besserer Sound per Kopfhörer? Oder allgemein besserer Sound?

*edit* Und noch übersehen: Was meinst du genau mit FRFR Box?
 
Das ist eine aktive Box, kein klassisches Cab. Sowas nutzt man für Modeller/Profiler.

Für Profiler kann ich keine weitere Aussage treffen, aber für Modelling. Du hast ein Stereosignal (in HiFi Qualität auf den Ohren), das ist sehr praktisch, wenn man aufnimmt (voller Klang). Auch kann man sehr viel mit dem Klang spielen (virtuelle Mikrophone, Raumlage usw.).
Ich selbst nutze fast seit Markeintritt Line 6 Lösungen (POD, POD 2.0, POD XT Live, HD500, HD500X, Helix Floor).
 
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Hallo und willkommen hier.

Mit der Gitarre würde ich es so machen, wie du es schon beschrieben hast:
Hinfahren und anfassen, dann den Bauch entscheiden lassen. Vielleicht kommst du ja mit etwas ganz anderem aus dem Laden. ;)

Wenn du schon Nahfeldmonitor und evtl. einen guten Kopfhörer hast, dann würde ich für den Anfang eher ein gutes Interface kaufen
und eine Amp Simulation benutzen.
Alternativ vielleicht auch mal die Yamaha THRs zeigen lassen: https://www.thomann.de/de/modeling_...ice-first=0&filter=true&manufacturer[]=Yamaha
Auf die schwören auch einige als Übungsamp.

Für mich, und wahrscheinlich auch viele andere, ist die Suche nach "der" Gitarre, "dem" Sound und das Entwickeln der eigenen Fähigkeiten ein lange Reise.
Die würde ich auch langsam angehen und nicht im Sprint. Das wichtigste ist die Gitarre, das Ding, das man dabei anfassen muß.

Auch ein Röhrenamp muss meiner Meinung nach am Anfang nicht sein, den bekommt man nur mit Aufwand gut in den Rechner (Aufnehmen, Üben zu youtube oder Online Kursen).
Abgesehn davon klingen die DSL Marshallls für mich gruselig.

Viel Spaß
 
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Danke euch beiden! Das war sehr hilfreich!

Und keine Sorge - mir ist schon klar, dass das nur der allererste Schritt auf einer sehr langen Reise wird ;)

Klingt auf jeden Fall nach einem Plan, erstmal das POD Go + meine DT 990 Pro und ggf. meine Monitore, und wenn ich dann später auch mal woanders Sound haben will, noch eine FRFR Box dazu.

*edit* Ach, und bevor ichs vergesse, AMPs werde ich mir wohl dennoch ansehen und die THRs hatte ich wegen Andertons schon auf dem Schirm :)
 
Im Prinzip musst du dir zunächst klar werden, "wie" du spielen willst. Willst du dich auf Boxen hören, oder über Kopfhörer? Willst du einen dedizierten Gitarren-Amp? Willst du etwas wohnzimmertaugliches, möglichst mobiles? Willst du RICHTIG KRACH machen können? Soll es insbesondere leise vernünftig klingen? Usw.

Nur Kopfhörer: POD allein reicht.

Falls Gitarrenverstärker (z. B., weil du damit irgendwann auch in den Proberaum willst): Boss Katana 100 Mk II.

Wohnzimmer, leise guter Klang, transportabel: Yamaha THR Mk II.

Eierlegende Wollmilchsau (laut, leise, jede Menge andere Zuspielungen, et cetera): POD + Powermixer + FRFR-Lautsprecher.

À propos: FRFR steht für Full Range Flat Response. Meint im Prinzip, dass die Lautsprecher in der Lage sind, alle für das menschliche Ohr hörbaren Frequenzen wiederzugeben. Im Gegensatz z. B. zu einem dedizierten Gitarren-Amp.
 
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Alles klar.
Anfänglich wirds wohl nur Kopfhörer sein oder ganz selten vielleicht mal etwas lauter bei mir im Arbeitszimmer. Das geht vielleicht über meine Monitore -- sollte das doch kacke klingen, werde ich mir eben doch eine FRFR-Box (+Powermixer) zulegen. Hab gerade schon etwas rumgeschaut, da scheint es Modelle zu geben, die meinen finanziellen Rahmen nicht sprengen. (Würde dann aber vermutlich nochmal hier einen Thread aufmachen, um keinen Quatsch zu kaufen)
Muss nur schauen, für den Fall das ich einen Gitarrenlehrer finde, brauche ich vielleicht eh transportablen guten Ton. Aber das ist schon etwas weit vorgeplant. :)
*edit* Und noch dazu gesagt: Ich bin eh ein Technik-begeisterter Mensch und wollte ohnehin auch recht bald mal Pedale/Effektgeräte ausprobieren. Ich denke, da macht das Multi-Effektgerät auch schon direkt zu Anfang Sinn.

An die Experten dafür vielleicht noch: Wie schwierig ist es einen vernünftigen Ton aus z.B. dem POD zu bekommen? Ich vermute, dass es nicht ganz plug&play ist, oder?
 
Was für Monitore hast du denn? Für "mal zwischendurch ein bisschen lauter" reichen die höchstwahrscheinlich... :gruebel:

POD Go ist bereits ein richtig amtliches Teilchen! Das reicht auf Jahre hinaus. Ich bin nicht im Bilde, was es da so online an Community gibt. Ich selbst nutze das Boss ME-80 und dort gibt es mit der Tone Central eine recht umfangreiche Auswahl an Presets zum downloaden. Vermutlich gibt es Entsprechendes für das Pod ebenfalls.
 
Naja, ich hab das absichtlich etwas offen gelassen, da es nicht tolle Genelec/Neumann/sonstwas Teile sind :)
Aber egal, es handelt sich dabei um Nubert X-4000 RC, das sind keine wirklichen Nahfeldmonitore, die haben aber einerseits Raumeinmessung und andererseits zumindest laut Hersteller einen sehr linearen Frequenzgang: 30 – 22 000 Hz +/- 3 dB, 32 - 20 000 Hz +/- 2 dB

Ich habe Hoffnung, dass das reichen könnte.

*edit*: Und danke für die Info / das Mutmachen zum POD Go. Ich hoffe mal, dass mich die Möglichkeiten da nicht direkt erschlagen :)
 
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Jetzt wäre meine Frage, was du dir für eine Beratung wünschst?

Grundsätzlich sind das alles keine No-Name Gitarren. Bis auf die PRS sind all die Gitarren schon sehr auf Metal getrimmt. Allen voran die Jackson.
Die Schecter hat ein Floyd Rose. Wenn du keine Lust auf einen Saitenwechsel der über 2h geht hast, und allgemein das Tüfteln, Einstellen, sich damit auseinandersetzen etc. vermeiden möchtest, solltest du dir das seehr genau überlegen, ob du eine FR Gitarre als Erstgitarre kaufen möchtest.

Wenn´s Richtung Toto und Petrucci gehen soll, wäre vielleicht auch eine Sterling by Music Man was für dich.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...es-Valentine-JV60-MN-Black/art-GIT0046099-000

Ich würde mir auch mal die Ibanez SA-Reihe anschauen (die die kein freischwebendes Vibrato besitzen).

Aber mehr kann ich dazu ohne Anhaltspunkte kaum sagen.

Besserer Sound per Kopfhörer?

Ja. Und ich behaupte mindestens 90% aller Nicht-Modellingsamps, sowie der unspezifizierte Großteil der Modellingverstärker, klingen auf dem Kopfhörerausgang einfach grausam. Eine Box hat eine wesentliche Klangbeeinflussung. Die Speakeremulationen auf normalen Verstärkern taugen imo nichts. Zumindest ist mir noch kein tauglicher Kopfhörerausgang untergekommen. (Was natürlich nicht heißen soll, dass es sowas gar nicht gibt).

Oder allgemein besserer Sound?

Kann man nicht sagen. Wenn jemand unbedingt den Sound eines echten Verstärkers hören möchte, wird man damit nicht glücklich werden. Wobei? Wenn jemand unbedingt den Sound eines Marshals haben möchte, wird man auch mit nem Mesa Boogie nicht glücklich werden. Ist halt alles Geschmackssache. Imo kommen die neuen Generationen der Floorboards etc. schon recht authentisch an die echten Amps ran. Ein paar gute Monitore vorausgesetzt.

FRFR heißt btw. Full Range Flat Response und soll besagen, dass der Lautsprecher ein möglichst linieare Frequenzwiedergabe hat. Was in dem Fall auch nach Möglichkeit anzustreben ist.

Wo liegt der große Vorteil gegenüber den Amps?
  • beim Recording kann man sich das Mikrofonieren sparen (mit all seinen Nachteilen)
  • man ist nicht beschränkt auf nur einen Amp (man hat viele Ampsimulationen dadrauf)
  • wenns einen doch mal zum echten Amp treibt, kann man sie noch als Effektgerät nutzen.
 
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Zum Thema Verstärker würde ich noch mal was in den Raum stellen wollen ...

LANEY IRT Studio



Warum?

- er kann seine Sounds direkt via USB an den Rechner schicken, von dem du wahlweise per Monitor oder Kopfhörer sehr gute Ergebnisse bekommst.
- via USB liefert er ein Amp Signal & ein Dry Signal. Das Dry Signal kannst du natürlich am Rechner mit Simulationen weiter formen - falls du Aufnahmen machen magst.
- er braucht keine Last, kann also ohne Box betrieben werden.
- mit den 3 Kanälen (plus Boost) hast du genug Sounds um alle Richtungen die du genannt hast abzudecken.
- nur mit dem Fußschalter kannst du problemlos Gigs spielen - was ich auch tue (gut, das wäre nicht relevant, aber Frank Pané von Bonfire tut es auch).
- er besitzt einen Kopfhörer-Ausgang.
- die 15/1 W Umschaltung ermöglicht alle Sounds auch in Zimmerlautstärke (dann mit Gitarrenbox) ... und zumindest wenn die PA hilft, bist du auch für den lautesten Gig gerüstet.

Auf der Gitarrenseite würde ich noch die Charvel Pro Mod DK24 ins Rennen schicken


Warum?

- der geröstete Hals ist wirklich toll !
- du hast wieder eine Ausstattung, die alle deine Musikrichtungen abdeckt

Viel Spaß und Erfolg bei der Suche :great:

Gruß
Martin
 
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@madaeon

Beim Amp würde ich radikaler vorgehen:
Line 6 Pod GO + eine FRFR Box. Da kannst Du substantiell per Kopfhörer üben, oder bei Bedarf über die FRFR Box für Dritte deutlich hörbar tönen.

Unterschreibe ich, da bekommst Du so gut wie alle Sounds hin die Du möchtest.

Ergänzend, hole Dir noch so etwas dazu, das vereinfacht es Dir auf Dauer:


Eine FRFR Box ist nicht unbedingt notwendig, wenn Du nicht in einer Band spielst.
 
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Danke für die tollen Antworten soweit!

Jetzt wäre meine Frage, was du dir für eine Beratung wünschst?
Hätte ich wohl etwas genauer formulieren sollen, aber so als Newbie war (und bin) ich wohl noch nicht ganz sicher. Hat aber auf jeden Fall auch soweit schon gut geklappt.
Bei den Gitarren brauche ich vermutlich Stupser in Richtung: Denk dran, dir auch das hier anzuschauen, dass ist speziell. Dabei denke ich an Dinge wie (im nächsten Post) die Charvel mit dem Compound-Hals, von dem hack_meck sagt, dass er sehr angenehm ist.
Was ich soweit schon auf dem Schirm habe sind:
  • Verschiedene Hälse testen -> Griffbettradius checken, Bünde checken, Saitenlage checken (als Beispiel habe ich hier im Kopf, dass bei Gibson z.B. die Saiten etwas weniger straff sein sollen, weswegen Bends einfacher sind als z.B. bei Fender).
  • Dann noch schauen welche Hals-Form mir am meisten zusagt: Wizard, Modern-C, ...
  • Schauen wie es mit der Balance aussieht. Einige Youtuber meinten, dass z.B. Les Pauls sehr halslastig sind, und man daher immer minimal Kraft aufwenden muss, um sie gerade zu halten auf dem Schoß. Da muss ich noch herausfinden, ob mich das stört.
  • Ich muss in Natura auch schauen, welche Form mir am meisten zusagt: Was Double-Cut mässiges wie eine Strat/Superstrat, Single-Cuts wie ne LP oder Tele oder gar was eigenwilligeres wie ne V oder Explorer (von den typischen Jazz-Formen ganz zu schweigen).
  • Dann haben einige Klampfen oben am Korpus noch einen Ausschnitt für den Arm (Music Man und bei Ibanez hab ichs z.B. auch schon gesehen, PRS Gitarren scheinen das aber nicht zu haben) -- da muss ich auch noch checken, ob mich das stört / was ich da gut finde.
Die Nachfragen zum Gitarre lernen etc. werde ich vermutlich in einen anderen Thread auslagern sobald ich das Gear soweit habe -- wurde zumindest anderen Neulingen hier so empfohlen, damit die Diskussionen nicht zu sehr ausarten und zu vielschichtig werden.

Grundsätzlich sind das alles keine No-Name Gitarren. Bis auf die PRS sind all die Gitarren schon sehr auf Metal getrimmt. Allen voran die Jackson.
Die Schecter hat ein Floyd Rose. Wenn du keine Lust auf einen Saitenwechsel der über 2h geht hast, und allgemein das Tüfteln, Einstellen, sich damit auseinandersetzen etc. vermeiden möchtest, solltest du dir das seehr genau überlegen, ob du eine FR Gitarre als Erstgitarre kaufen möchtest.
Danke! Das hab ich echt übersehen, auf dem Bild sah es für mich irgendwie nicht direkt nach "Floating Tremolo" oder Floyd Rose aus, deswegen hatte ich das in den Specs wohl übersehen. Ich will, aus den Gründen, die du genannt hast, erstmal kein Floyd Rose haben. (Vor allem nicht ohne Locking-Tuner, habe ich youtube entnommen)

Wenn´s Richtung Toto und Petrucci gehen soll, wäre vielleicht auch eine Sterling by Music Man was für dich.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...es-Valentine-JV60-MN-Black/art-GIT0046099-000
An die Sterlings hatte ich auch gedacht. Anfangs hatte ich irgendwie noch im Kopf (ich hatte vor vielen Jahren schonmal nach E-Gitarren geschaut), dass es keine günstigen Music Mans geben würde. Aber beim Music Store hatte ich gesehen, dass es die Sterlings ja schon sehr günstig gibt (300 Euro Bereich).
Dummerweise haben sie die bei Musik Produktiv nicht :(

An der Stelle vielleicht: Ich fahre etwas unter einer Stunde zu Musik Produktiv und etwa 2 Stunden nach Köln zum Music Store. (Komme aus dem Raum Bielefeld) Wie sind eure Erfahrungen mit den Stores? Da ich derzeit Urlaub habe, könnte ich auch problemlos nach Köln fahren oder zu einem ganz anderen Store, wenn ihr noch andere Empfehlungen habt.

Ich würde mir auch mal die Ibanez SA-Reihe anschauen (die die kein freischwebendes Vibrato besitzen).
Ibanez SA (und S) hatte ich auch schon auf dem Schirm, wobei die SAs die ich gesehen hatte bisher immer HSS waren, was ich erstmal ausgeschlossen hatte. Schaue ich mir aber an!

Zum Thema Verstärker würde ich noch mal was in den Raum stellen wollen ...

LANEY IRT Studio

Okay, das wäre auch interessant. Die (bei Musik Produktiv) verlinkten Testberichte stimmen dir auf jeden Fall zu.
Pro / Contra gegenüber dem POD wäre für mich:
Pro:
  • Echte Röhren.
  • Kann direkt als Verstärker für eine Box genommen werden.
  • Hat das echte AMP-Feeling, z.B.
Contra:
  • Ohne den Sound über den PC zu leiten habe ich nur Reverb und keine AMP Simulation.
  • Über das Pedal habe ich nur die 3-Kanäle, Reverb und Boost im Griff. Ich kann da nicht wie beim POD 4 komplette Presets speichern und hin und her wechseln. (Kann aber auch ein Vorteil sein, da ich den einzelnen Effekt Reverb immer bei Bedarf zu- und abschalten kann)
  • Der Clean-Kanal ist nicht komplett clean, bei etwas höherer Lautstärke / starkem Input (aktive PUs z.B.) bekommt man etwas Gain mit rein.
  • Teurer.
Im Grunde würde das aus meiner Sicht für den Anfang auch passen. Puh, das machts nicht einfacher :)

Auf der Gitarrenseite würde ich noch die Charvel Pro Mod DK24 ins Rennen schicken
Das ist auf jeden Fall eine interessante Gitarre, speziell der Hals. Die Seymour Duncan PUs sind auch interessant für mich.
Ich muss allerdings herausfinden, ob ich einen Hals-Humbucker brauche. Dann wäre HSS für mich erstmal raus. Werde ich mir aber auf jeden Fall auch ansehen, allein um den Hals mal in den Händen gehabt zu haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ergänzend, hole Dir noch so etwas dazu, das vereinfacht es Dir auf Dauer:

Das wäre also ein (oben schon von Tremar kurz erwähnter) Power-Mixer nehme ich an? Dazu vielleicht direkt eine Nachfrage zum Verständnis: Ich sehe, dass man da nochmal zusätzlich den Sound einstellen kann (inkl. Gain und 3-Band EQ etc).
Was wäre da mein größter Vorteil? Wo liegt die Vereinfachung?
Danke :)
 
ob ich einen Hals-Humbucker brauche

Es gibt auch eine HH Variante ... mit dem gleichen geilen Hals :)

Der Clean-Kanal ist nicht komplett clean, bei etwas höherer Lautstärke / starkem Input (aktive PUs z.B.) bekommt man etwas Gain mit rein.

Das Konzept von "kleineren Amps" besteht eigentlich immer daraus im lauten Umfeld die PA zum "laut" machen zu verwenden. Ähnlich wie im Konzert hörst du ab Reihe 5 praktisch ausschließlich PA - und die meisten Techniker wollen auch keine lauten Amps auf der Bühne, sondern ein vernünftiges Signal. Mit dem DI Out bist du da sofort gut aufgestellt und brauchst noch nicht mal ein Mikro vor der Box.

Wir hatten die Tage eine Wohnzimmersession bei mir zuhause. In diesem Fall zwar der IRT-SLS, aber vom Soundcharakter sind die sehr nah beieinander.

Keine FX Pedal am Start - AMP pur. Die ersten 2 Songs auf der Clean Seite ... der dritte mit mehr Gas.




Im zweiten Beispiel wird der IRT von der PRS befeuert ... bei 1:30 siehst du gut den Fußschalter




Gruß
Martin
 
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Ich würde mal noch die Ibanez AZ Reihe zum Anspielen empfehlen. Die Serie hat viele verschiedene Konfigurationen zu bieten. Die günstigeren Modelle findet man z.T. um 800€.. Im musicstore hast du viel Auswahl und deine Ruhe zum Probieren, da sich kein Verkäufer für dich interessiert...etwas überspitzt formuliert;)
 
Das wäre also ein (oben schon von Tremar kurz erwähnter) Power-Mixer nehme ich an?
Jein. Oliver geht von einer aktiven Box aus.

Der Powermixer vereint den Verstärker-Teil einer aktiven Box mit dem Mischer. Das Xenyx ist ein passives Gerät, das heißt, du brauchst auf jeden Fall noch etwas, das verstärkt. Bei einer aktiven Box ist das integriert. Um eine passive Box zu verstärken, brauchtest du eine Endstufe - bzw. eben einen Powermixer, der beides kombiniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@madaeon

Folgender Grund:

Optimalerweise verbindest Du die Geräte wie folgt:

1. Soundkarte am PC deaktivieren

2. POD Go mit USB an PC (er ist auch gleichzeitig Deine Soundkarte)

3. PODG Go mit Audiokabel mit dem MIXER verbinden

4. Mixer mit Deinen aktiven Nahfeldmonitoren verbinden

So bist Du für alles gewappnet.
 
Danke für die Soundbeispiele, Martin @hack_meck! Die machen mir die Auswahl nicht einfacher :)
Die Erklärung mit der PA leuchtet mir ein. Ich kann mir vorstellen, dass es für den mischenden Tontechniker sonst die Hölle wird, die PA und Gitarrenamps/stacks etc. unter einen Hut zu bekommen (unter allen Begebenheiten). Das erklärt wohl auch, warum John Petrucci im Andertons Interview meinte, dass er seine "Boxen" immer vom Publikum wegdreht, sodass den Sound nach möglich niemand (direkt) hört.

Danke @ChP für den Fingerzeig auf die Ibanez AZ und den Tipp zum music store!

Und danke auch an @Tremar und @OliverT für die guten Erklärungen zum Thema Mixer / Power-Mixer / aktiv / passiv.
 
Noch zu Deinen Gitarren

Die flexibelste ist sicherlich die PRS. Die Schecter und ESP sind wirklich nur für Metal brauchbar. Die Jackson hat mich gar nicht überzeugt und die RG ist ok.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@hack_meck

Zu Den Videos, schöne Slide Technik und guter Gesang ;):great:
 
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