Bevorzugte Größe und Ausstattung eines Proberaum. Ich bitte um Eure Erfahrungen.

Indiskutabel! Das wären je Probentermin 80 bis 120€ Miete.
Ich sehe das anders...
Ich habe ein perfekt ausgestatteten Proberaum mit 24/7 Zugang und vielen Annehmlichkeiten (Heizung, Toilette etc.), als Teil einer Band zahle ich mtl. 80-100€ Miete , das wäre mir mein Hobby wert (jederzeit proben, z.B. Drums).
Das du damit finanziell "schwache" Bands/Musiker abschreckst, ist klar (und vielleicht nicht verkehrt), aber z.B. eine Top 40 Band (Corana aussen vor) kannsich das locker leisten....
 
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Indiskutabel! Das wären je Probentermin 80 bis 120€ Miete. Das Ganze trägt imho nur, wenn du vermietest, so oft und an so viele, wie nur irgend möglich.

Wenn ein 4 köpfige Band, in einem Raum von 30m², vier mal im Monat probt und ich wirklich 450€, also den maximalen, von mir genannten Preis nehme, sind das 28,13 pro Mann/Frau und Probe.

Wenn Du allerdings alleine mieten willst und nur 3,75 mal im Monat im Proberaum übst, denn dann bis du bei deinen 120€, DANN...

Sollte man sich doch eher fragen, wozu man dann einen Proberaum braucht? ;)
 
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Ich weiß nicht, warum ihr da jetzt den Taschenrechner rausholt. Man braucht einmal die Woche einen Raum für zwei, drei Stunden. Dafür sollen 100€+ bezahlt werden. Ist ja schön, wenn das für euch okay ist! Für mich und uns ist es indiskutabel. Und wir sind definitiv eine von den guten, weil pflegeleichten Bands. Let's agree to disagree.

Vielleicht könntest du Untervermietung erlauben. Dein Hauptmieter wäre dann dein Vertragspartner im Haftungsfall und er kann seine Kosten-Nutzen-Rechnung optimieren. Vielleicht geht sowas ja rechtlich.
 
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Ach, es gibt sicherlich auch Leute, die sich einen Proberaum für € 100,- im Monat leisten würden, nur um dort 3 x für 3 Std. ungestört Schlagzeug spielen zu können, ohne jemanden zu nerven. Wir zahlen momentan jeder (wenn wir dran denken) € 10,- im Jahr für die Stromkosten im Proberaum innerhalb eines privaten Wohnraums. Was würde ich mir jetzt einen 24/7 Proberaum kosten lassen?? Mit Klima, Klo, Kühlschrank und Kaffeemaschine (die heiligen 4K des Proberaums)? Ich spiele nichtmal in einer Top40-Band?? Einen Fuffy im Monat vielleicht - wenn man 3,5 Wochen vom Monat im Jahr proben würde?
Warum @nickatall da jetzt den Taschenrechner rausholt - vermutlich möchte er einschätzen, wie die Investitionen im Verhältnis zu dem vorraussichtlichem Ertrag / Zeitspanne stehen!? Das verbunden mit der Frage, ob es nicht generell toll wäre, einen Proberaum zu vermieten, wo Musiker ein und aus gehen, bei denen man mal zuhören könnte oder gegebenenfalls sogar mitspielen!`?

Worauf ich definitiv keinen Bock hätte:

Mir (m)einen Proberaum, die Einrichtung und vor allem (!) das Equipment mit irgendwem teilen zu müssen...auch wenn die anderen ihren eigenen Kram haben hätte ich dann kein gutes Gefühl, meinen dort stehen zu lassen. Und jeses Mal das komplette Geraffel abzubauen...nein Danke!
 
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Das mag ja alles sein und ich finde die Idee ja auch gut und ich gönne @nickatall ja auch von Herzen die Kohle! Ich gebe nur zu bedenken, dass die Dichte an Top 40-Bands, die gerade auf Proberaumsuche sind, irgendwo in der Pampa womöglich nicht so hoch ist, wie gehofft.

Nur mal so, als Muster ohne Wert: Unsere Proberaumkosten belaufen sich auf ca 200€. Im Jahr!

Naja, es mögen vielleicht auch 300 sein... :gruebel:
 
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Ich gebe nur zu bedenken, dass die Dichte an Top 40-Bands,
Dies war nur ein Beispiel (ich habs eingebracht...)
Ich habe in meinem Umfeld mind. 2 Bands, die aktuell einem Proberaum suchen, alte Männer und Frauen mit einigermaßen gesichertem Einkommen (1200-1800€) die die Schnauze voll haben, sich alle X Jahre/Monate einen neuen Proberaum zu suchen, weil jetzt... die Band sich auflöst, der private Keller beim Kumpel zu Fitnessraum wird, die beste Ehefrau aller Zeiten den Lärm nicht mehr hören will, der private Kumpel sich als Arsch herausstellt u.u.u.
Auch ich, Trommler, würde einen Hunni im Monat (1200€ Rente) für mein Hobby "opfern", z.B. mit 4 anderen "Hobbyisten", keine Band, die einfach nur ungestört laut üben möchten.
Viele "ältere" Musiker geben für ihren "Gear" im Jahr durchschnittlich 4-stellige Beträge aus (spez. Gittenspieler:D), aber kriegen die Krise, einen Hunni im Monat zum "austoben" auszugeben.
Stattdessen wird "investiert"n technische Kompromisse mit Headphone Amps, Silent Fellen und E-Drums, Silent Pianos usw.
Insoweit sehe ich mittelfristig durchaus Potential für den TE/Vermieter.
 
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Auch ich, Trommler, würde einen Hunni im Monat (1200€ Rente) für mein Hobby "opfern"
Das Zauberwort hier scheint mir "Rente" zu sein. Beschönigen wir doch bitte nichts. 450€ im Monat sind der Preis für eine ausgewachsene Wohnung. Zumindest auf dem Land. 24/7.

Wenn @nickatall so viel braucht, damit es Spaß macht, dann rate ich ab. Dringend!
 
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450€ im Monat sind der Preis für eine ausgewachsene Wohnung.
yuup.
Mein "Denkmodell" sieht (in meinem Fall) vor, ich will mal wieder Drums spielen (aktuell Cajon), mein "Kumpel" will mal wieder Strat/Marshall rotzen, der Andere hat sich ein Saxophon gekauft und Ärger mit den Nachbarn und und..
Wir mieten für 4 Hunnis einen Proberaum beim TE (Edel vorausgesetzt) jeder. 4 Leute, muss ich auftreiben löhnt 100€ (max.) und man führt (einziger Kompromiss) einen Terminkalender.
Egal, m.E. könnte das Modell (Alte Säcke, Top 40, Reihenhaus Yuppies etc.) funktionieren.
 
Ja, das könnte eine Nische sein. Damit bist du dann auch gar nicht mehr so weit weg von meinem Modell. Wenn es so viel Einnahme sein muss, dann geht es "sozialverträglich" imho nur über die Auslastung.
 
Ich weiß nicht, warum ihr da jetzt den Taschenrechner rausholt. Man braucht einmal die Woche einen Raum für zwei, drei Stunden. Dafür sollen 100€+ bezahlt werden. Ist ja schön, wenn das für euch okay ist! Für mich und uns ist es indiskutabel. Und wir sind definitiv eine von den guten, weil pflegeleichten Bands. Let's agree to disagree.

Vielleicht könntest du Untervermietung erlauben. Dein Hauptmieter wäre dann dein Vertragspartner im Haftungsfall und er kann seine Kosten-Nutzen-Rechnung optimieren. Vielleicht geht sowas ja rechtlich.
Klar könnte ich mir vorstellen, dass eine Band mit netten Leuten die sich benehmen, mit einer anderen Band wo das genauso ist, einen Raum teilen. Muss man halt sehen weil das je mehr Leute beteiligt sind auch immer schwieriger wird alle zufrieden zu stellen.

Ach, es gibt sicherlich auch Leute, die sich einen Proberaum für € 100,- im Monat leisten würden, nur um dort 3 x für 3 Std. ungestört Schlagzeug spielen zu können, ohne jemanden zu nerven. Wir zahlen momentan jeder (wenn wir dran denken) € 10,- im Jahr für die Stromkosten im Proberaum innerhalb eines privaten Wohnraums. Was würde ich mir jetzt einen 24/7 Proberaum kosten lassen?? Mit Klima, Klo, Kühlschrank und Kaffeemaschine (die heiligen 4K des Proberaums)? Ich spiele nichtmal in einer Top40-Band?? Einen Fuffy im Monat vielleicht - wenn man 3,5 Wochen vom Monat im Jahr proben würde?
Warum @nickatall da jetzt den Taschenrechner rausholt - vermutlich möchte er einschätzen, wie die Investitionen im Verhältnis zu dem vorraussichtlichem Ertrag / Zeitspanne stehen!? Das verbunden mit der Frage, ob es nicht generell toll wäre, einen Proberaum zu vermieten, wo Musiker ein und aus gehen, bei denen man mal zuhören könnte oder gegebenenfalls sogar mitspielen!`?

Worauf ich definitiv keinen Bock hätte:

Mir (m)einen Proberaum, die Einrichtung und vor allem (!) das Equipment mit irgendwem teilen zu müssen...auch wenn die anderen ihren eigenen Kram haben hätte ich dann kein gutes Gefühl, meinen dort stehen zu lassen. Und jeses Mal das komplette Geraffel abzubauen...nein Danke!
Na, ja mit dem Taschenrechner muss ich schon arbeiten. Wenn ich für mich, was ich sowieso machen werde, einen Proberaum baue, brauche ich keine Toiletten und muss nicht das restliche Lager von den Proberäumen abgrenzen und eine Klimaanlage brauche ich auch nicht. Wenn ich aber einige tausend Euro, und soviel kostet das wenn ich es so mache wie ich denke, investiere, sollen die schon auch irgendwann wieder eingenommen sein. Und ein bisschen Rücklage auch, denn es geht auch mal ein Dach kaputt und muss repariert werden. Ich muss da jetzt nicht die fette Kohle verdienen und mir davon einen Oldtimer nach dem anderen kaufen. ;)Ich muss da auch glücklicher Weise nicht von leben, aber ein Minusgeschäft darf es nicht werden. Sonst lass ich es.
Das mag ja alles sein und ich finde die Idee ja auch gut und ich gönne @nickatall ja auch von Herzen die Kohle! Ich gebe nur zu bedenken, dass die Dichte an Top 40-Bands, die gerade auf Proberaumsuche sind, irgendwo in der Pampa womöglich nicht so hoch ist, wie gehofft.

Nur mal so, als Muster ohne Wert: Unsere Proberaumkosten belaufen sich auf ca 200€. Im Jahr!

Naja, es mögen vielleicht auch 300 sein... :gruebel:

Klar das stimmt und es wird vielen Bands so gehen, weil natürlich nicht alle Geld verdienen oder bereits beruflich gefestigt sind. Aber ich befürchte die sind halt auch nicht unbedingt das Klientel. Ich denke eher so an gesetzte Herren und Damen die immer noch Lust auf Musik haben und denen 100€ nicht zu viel im Monat für ein Hobby ist. Und wenn da 4 in einer Band sind, sind das 400€. Da kann ich ausrechnen, das sind 4800€ im Jahr, leider minus Steuer und wenn ich da 12.000€ investiere kann ich mir ausmalen, dass es lange gut gehen muss, bis das Geld wieder drinnen ist. Mit dem Risiko das es 3 Monate oder länger zwischendrin leersteht, weil sich keiner findet. In den heutigen Zeiten auch noch mit dem Risiko, dass es in unserem Land aber mal richtig wirtschaftlich abwärts geht wofür eigentlich alle Zeichen stehen... Da komme ich mit 100€ im Monat nicht aus. Oder ich mache halt einen Raum mit Tür und einer Steckdose. Dann sieht es anders aus.

Dies war nur ein Beispiel (ich habs eingebracht...)
Ich habe in meinem Umfeld mind. 2 Bands, die aktuell einem Proberaum suchen, alte Männer und Frauen mit einigermaßen gesichertem Einkommen (1200-1800€) die die Schnauze voll haben, sich alle X Jahre/Monate einen neuen Proberaum zu suchen, weil jetzt... die Band sich auflöst, der private Keller beim Kumpel zu Fitnessraum wird, die beste Ehefrau aller Zeiten den Lärm nicht mehr hören will, der private Kumpel sich als Arsch herausstellt u.u.u.
Auch ich, Trommler, würde einen Hunni im Monat (1200€ Rente) für mein Hobby "opfern", z.B. mit 4 anderen "Hobbyisten", keine Band, die einfach nur ungestört laut üben möchten.
Viele "ältere" Musiker geben für ihren "Gear" im Jahr durchschnittlich 4-stellige Beträge aus (spez. Gittenspieler:D), aber kriegen die Krise, einen Hunni im Monat zum "austoben" auszugeben.
Stattdessen wird "investiert"n technische Kompromisse mit Headphone Amps, Silent Fellen und E-Drums, Silent Pianos usw.
Insoweit sehe ich mittelfristig durchaus Potential für den TE/Vermieter.
Danke... Ein potentieller Interessent, wenn du in meiner Nähe wärst.. :great::tongue::m_drummer::m_git1::m_key::m_sax:

Das Zauberwort hier scheint mir "Rente" zu sein. Beschönigen wir doch bitte nichts. 450€ im Monat sind der Preis für eine ausgewachsene Wohnung. Zumindest auf dem Land. 24/7.

Wenn @nickatall so viel braucht, damit es Spaß macht, dann rate ich ab. Dringend!
Ich denke wie oben geschrieben, nicht unbedingt...

yuup.
Mein "Denkmodell" sieht (in meinem Fall) vor, ich will mal wieder Drums spielen (aktuell Cajon), mein "Kumpel" will mal wieder Strat/Marshall rotzen, der Andere hat sich ein Saxophon gekauft und Ärger mit den Nachbarn und und..
Wir mieten für 4 Hunnis einen Proberaum beim TE (Edel vorausgesetzt) jeder. 4 Leute, muss ich auftreiben löhnt 100€ (max.) und man führt (einziger Kompromiss) einen Terminkalender.
Egal, m.E. könnte das Modell (Alte Säcke, Top 40, Reihenhaus Yuppies etc.) funktionieren.
:great:

Ja, das könnte eine Nische sein. Damit bist du dann auch gar nicht mehr so weit weg von meinem Modell. Wenn es so viel Einnahme sein muss, dann geht es "sozialverträglich" imho nur über die Auslastung.
Ja, das ist keine Idee, die ich, wie oben auch geschrieben ablehnen würde. :great: Kommt halt auf die Leute an.

Aber generell..

Vielen Dank an alle die Beiträge geliefert haben. :great::great::great:

Ihr habt mir schon jetzt wichtige Anstösse gegeben und alle haben aus ihrer Sicht natürlich auch recht. Finde ich auf jeden Fall Top, das man hier das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten kann.

Scheint ja heute nicht mehr ganz so modern, mal sachlich ohne Angriffe, mit verschiedener Meinung, diskutieren zu können. :great::great::great:

Echt klasse

LG
Ralf
 
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ok, vielleicht sollte ich mein Projekt noch etwas differenzieren - es war natürlich auch zur eigenen Nutzung gedacht. Meine Frau (und Kollegen) hatten immer Probleme mit Räumlichkeiten für Vorspielmöglichkeiten. Wenn schon Publikumsverkehr, dann auch gleich eine ausgewachsene Gastro-Küche mit Kühlzelle.
Ich hätte das ja irgendwann auch mal als Veranstalter für Konzerte nutzen können.
Die Scheune ist denkmalgeschützt, der Innenausbau war genehmigungspflichtig. Die Planung hab ich zwar selber gemacht, die Bauleitung auch, aber einen Archithekten und qualifizierte Firmen waren halt doch auch nötig.
Trotzdem tut es mit im Herzen weh, daß Menschen nicht bereit sind, anderer Hab und Gut zu achten.

...und natürlich hätte ich rechtzeitig einen Riegel vorschieben müssen, ich hab auch mit Freunden einige Mal eine größere Reinigung und Enrümplung gemacht, daß das Ganze so aus dem Ruder läuft, damit hab ich, extrem blauäugig, einfach nicht gerechnet.
Ich bin von mir ausgegangen, war ein schwerer Fehler...
 
Ich denke eher so an gesetzte Herren und Damen die immer noch Lust auf Musik haben und denen 100€ nicht zu viel im Monat für ein Hobby ist.
Damit mein sprudelndes, jugendlich agiles Auftreten euch nicht auf die falsche Fährte führt: Ich bin Mitte 40 - und der jüngste in unserer Band... :D

Schön, dass du verstehst, dass ich dir das Geschäftsmodell nicht missgönne! Aber die 4800 sind ein schönes Beispiel: Das sind zwei Custom Shop Gitarren. Oder ein komplettes Drumset. Oder eine PA für die ganze Band. Oder ein Kemper, ein P-Bass und ein Stage Piano. Oder, oder, oder. Jedes Jahr!

Es sind ja nicht nur 100€ im Monat, es müssen die WICHTIGSTEN 100€ im Monat für ebenjenes Hobby sein. Vielleicht betreibst du am besten mal eine richtige Marktrecherche, um dein Publikum auszuloten.
 
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Damit mein sprudelndes, jugendlich agiles Auftreten euch nicht auf die falsche Fährte führt: Ich bin Mitte 40 - und der jüngste in unserer Band... :D
40.... !

Aus der Sicht eines 20 jährigen Punkrockers, wenn es die überhaupt noch gibt, bist du ein alter Sack...

Alter ist relativ... :D:D:D
 
Paar Gedanken noch..

Vorab, grundsätzlich - 100.- / Nase für die angedachte Leistung ist eine realistische Basis, man bedenke den Aufwand und ist die Sache einladend wird ev.
auch mehr genutzt, Zeit verbracht, egal ob in der Gruppe oder einzeln..

- Unbedingt Brandschutz, Bauvorschriften sanitär, Durchgange (Notausgang?)...etc. vorher abchecken ist ja ne Art Nebengewerbe nicht dass das erwachen gross ist.

- Da doch viele Grundinvestitionen zu tätigen sind, Eingang, Flur, Sanitär, Strom ausbaufähig usw. zu leisten sind, ist die Idee erstmal nur einen Raum für Dich
privat und einen zum vermieten zu bauen kostenmässig kontraproduktiv oder zuindest nachteilbehaftet man bedenke den Grundaufwand.
Bau ich eh zwei Räume mit dem ganzen Grundaufwand des Bauens dann wird der 3. oder 4. immer billiger dabei.

- Würde mehere Raumgrössen anbieten, sagen wir etwas über 20 qm reicht für ein Trio, dann noch ca. 30 und einen mit 40 qm.
Somit könne man die Prämisse grob 100.- Nase besser anbieten, versch. Konstellationen ansprechen..

Auchmal die Bandstrukturen oder Veränderungen betrachtet wäre das attraktiver.
Kommt z.B. einem Trio jemand abhanden, oder Drums und Bass sucht Gitarrist - nur so als Gedankenspiele-, dann kann man zu zweit
für nen kleineren Raum durchaus mal ne Weile 300.- akzeptierend auffangen. Bei 450.- weil der Raum halt grösser ist und man eh gar nicht soviel Platz
braucht sähe das schon anders aus.

- Küche, Sitzecke usw. halte ich für verzichtbar. Der Aufwand/Nutzen plus etwaige Scherereien wegen Sauberkeit etc...
Vielleicht da praktikable Grundausstattung, z.B. Platz für 2 Kühlschränke, im Sanitär ein Ausgussbecken und kein firlefanz wo man nichtmal ne Flasche
Wasser auffüllen kann.

- Müll...paar Eimer + Säcke bereitstellen gut. aber die Herren und Damen Erwachsene sollen doch bitte ihren (nochnicht) Müll den sie auch angeschleppt haben
selber wieder mitnehmen..zur Belohnung gibts Klopapier für Alle..

Ps.. Bitte nicht den Aufwand unterschätzen, was eine akustische Trennung der Räume als Bauaufwand bedeuted, besonders für aneinander liegende Wände.
Geht ja schliesslich schon um richtig Radau mit tiefen Frequenzen und Wucht einhegen zu müssen.

Da lieber bisschen fetter bauen, unbedingt zweischalig, einzeln schwer ausgeführt, dazwischen nochmal Platz zwischen den Schalen und auch gedämmt..da lieber nicht geizen.
Natrülich bringt das nur was, wenn Decke / Boden usw. auch entsprechend effektiv mitgedacht sind..
 
Für uns (Drums/Keys&Sax/Bass/Voc&E-Git/E-Git) wären 25-30m2 ausreichend. 2-3 Steckdosen reichen aus und Schalldämmung ist ganz wichtig. Ich will ja nicht Stress mit den anderen Bands weil sie meine und ich ihre Mukke störend höre. In meinem Proberaum will ich mich lautstärkemässig austoben können.
Kühlschraunk und PA kann ich selber bringen. Toilette ist auch ein muss.

Der Raum muss zwingend trocken und geheizt sein.

Das alles haben wir in unserem Raum für 1'800.- (Schweizerfranken) im Jahr inkl. Strom. Bei uns ist dieser Preis aber eine grosse Ausnahme, normalerweise muss man 3-400.- pro Monat löhnen.
 
Meine Anforderungen sind:
Trocken, beheizt, saubere Toilette, genug Platz für 5 Musiker inkl. Equipment.
Nutzung jeden (!) Tag möglich, am besten rund um die Uhr (wobei z.B. erst ab 17:00 für mich auch okay wäre), keine Lautstärkebegrenzung.
Ich habe kein prinzipielles Problem damit, mir einen Proberaum mit einer (!) anderen Partei zu teilen, aber da will ich entscheiden können, wer das ist. ;) Von daher wird das schwierig, wenn man nicht der Hauptmieter ist.

Für unseren Proberaum (der uns leider Anfang der Woche zum Ende des Jahres gekündigt wurde :() bezahlen wir zusammen rund 300€ im Monat, allerdings ist der auch sehr groß (ca. 80m²), also sind es nur 150€ pro Partei, weil noch eine andere Band drin ist. Ergo: 37,50€ pro Monat für mich persönlich. Finde ich völlig okay, ich würde auch deutlich mehr bezahlen.
 
Ich habe derzeit zwei Bands und bin froh, dass ich nur einen Raum mitfinanzieren muss und wir in dem anderen Fall im Haus vom Schlagzeuger einen Raum unentgeldlich nutzen können...

Der Probenraum, der gemietet ist, befindet sich genau ein so einen Probenraumkomplex in einem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb.
Unser Raum ist (gefühlt) 20m2 groß und an einem festen Tag 24h nutzbar. Es sind also bis zu 5 weitere Bands in dem Raum --> Man kann also nur begrenzt sein Zeugs im Probenraum lassen (...ich lasse dort einen Combo im Flightcase, wo ein evtl. Verlust mich nicht umbringt...). Es ist aber eine Gesangsanlage und ein mäßiges Schlagzeug zu Benutzung vorhanden. Es sind sanitäre Anlagen da, die so "ok" sind, aber auch nicht mehr... Ich zahle als mein Anteil 25 € im Monat. Würde es viel mehr kosten, wäre mir das aber auch nicht wert!!
Die 20m2 sind IMO für 5 Bandmitglieder schon das absolute Minimum. (Corona-mäßig momentan zb. nicht nutzbar...).

Ein "eigener" Probenraum von 40 m2, in dem man sich auch ein Aufnahme Studio einrichten kann, wäre ein Traum, aber Kosten von 100€ und mehr pro Nase, lassen sich IMO nicht vernünftig darstellen. Da werden sich nur sehr wenige finden, die sich das leisten können oder wollen.
 
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Hai, ich kann mal von einem Projekt der Rockstiftung Hannover hier in OS berichten. Die Stiftung baut und betreibt seit vielen Jahren Proberäume in der Republik. Das Gebäude hier war eine ehemalige Polizeikaserne aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Günstiger Nebeneffekt dabei war ein sehr hübsches Gebäude, wahrscheinlich denkmalgeschützt, daher ist die Fassade mehr oder weniger geblieben (inkl. vergitterter Fenster). Die Bude wurde komplett entkernt und es wurden zwei Etagen zu Räumen von etwa 20 m² aufgeteilt. Zusammen sind das jetzt 7 Proberäume geworden, die alle mehr oder weniger gleich ausgestattet sind. Es gibt Fußbodenheizung, vernünftige Strominstallation, eben die vergitterten Fenster und jeder Raum hat eine eigene Toilette. Die Räume sind irgend etwas zwischen 19 und 23 m² groß und kosten 180 bis 220 € warm + Strom und Wasser (jeweils eigene Zähler). Alles ist 24/7 nutzbar und drumherum ist nahezu ausschliesslich weitere Kultur (noch mehr Probenräume, Ateliers, Fotostudios, eine Kneipe und einen Musikladen gibt es auch) angesiedelt.

Wohnen tut da in unmittelbarer Nähe niemand, also kann man da auch entsprechend Krach machen, wie man will. Die Räume sind jetzt seit Mai 20 bezugsfertig und sollten eigentlich sehr begehrt sein. Coronabedingt sind sie aber offenbar noch nicht alle vermietet. Jedefalls werden sie noch als frei auf der HP der Stiftung beworben. Vielleicht schreibst du den Holger Maack in Hannover einfach mal an und fragst ihn, ob er sein, in vielen Jahren erworbenes Wissen als Planer und Betreiber von Probenräumen mit dir teilen mag. Holger ist ein umgänglicher Typ, der auf Mailanfragen immer zeitnah antwortet (auch am Wochenende).

So sieht das hier aus: https://rockmusikstiftung.de/uebungsraeume/49090-osnabrueck/

Viel Erfolg!
 
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Ich finde auch, dass die technische Ausstattung (PA, Amps, Drums) Sache der Bands ist und nicht vom Vermieter gestellt werden sollte. Wichtig ist mir persönlich:
-trocken
-sicher
-Schalldämmung
-Toilette
-viele Steckdosen mit unterschiedlichen Stromkreisen (2-3 Stromkreise und insgesamt min. 10 Steckdosen im ganzen Raum verteilt)
- eigener Stromzähler pro Proberaum
-Größe min. 25 m²

Auf eine Küche könnte ich verzichten. Wichtig fänd ich noch eine gute Anbindung an Schnellstraßen/Autobahnen und viele Parkplätze. Zudem ein (Lasten-)Aufzug, sofern die Proberäume nicht im Erdgeschoss sind.

Die Idee finde ich super! Neue Proberäume werden gerade in Ballungszentren gebraucht.
 
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Meine aktuellen Anforderungen an Proberäume sind:
24/7 nutzbar, ich will meinen Hauptproberaum nicht mit anderen Bands/Musikern teilen müssen. Sanitäre Anlage (sauberes WC), angemessene Sicherheítsmaßnahmen.

Ausstattung die für mich ein muss ist: Internet, in jeder Ecke Steckdosen, Heizung, Lüftung, trocken.
Nice to have: Schalldämmung, noch mehr Steckdosen, Abstellecke

Der Raum hat etwa 30 qm, kostet etwa 300 Euro im Monat. Die teilen wir uns zu dritt.

Im von mir genutzten Proberaumkomplex gibt es drei WC's zwei EBK mit Kühlschrank, Ofen und Mikrowelle, WLAN, Reinigungskraft, Heizung, Sicherheitskameras und 2 mal jährlich Sperrmüll Entsorgung.

Letzlich betrachte in den Proberaum aber auch als zweites Wohnzimmer, ich bin sehr oft da, auch über mehrere Tage ,dank bequemen Sofa im Raum.
 

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