komplexe Akustik - live

  • Ersteller Simon99
  • Erstellt am
Hier ein neuer Einblick, wie wir das PA umgebaut haben.

Was hat uns das gebracht:
- Weniger Resonanzen im Lowmid Bereich.
- bessere Sprachverständlichkeit im ganzen Raum (besonders in Kombination mit dem Einmessen)

Was fehlt nach wie vor:
- für den hintersten Bereich des Raums ist die Sprachverständlichkeit nun i.O. aber noch noch nicht so wie ich mir das wünschte
- vor der Bühne wird aufgrund von Covid19 eine Absperrung mit 1.5m Abstand sein und so können wir auf Nearfills verzichten (ansonsten wäre auch da die Sprachverständlichkeit nur i.O. gewesen)
 

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:great:

Bedenkt aber, dass Ihr die Raumresonanzen OHNE Publikum gemessen habt. MIT Publikum verschieben sich die Resonanzen des Mittel- und Hochtonbereichs in Frequenz und Stärke. Die Bassmoden im Raum bleiben erhalten, prüft aber trotzdem mit laufender Messtechnik während des Gigs, ob die EQ-Settings dann noch hinkommen. Wie gesagt, keine Angst vor Anpassungen des Master-EQs im laufenden Betrieb!

Vor vielen Jahren habe ich in einem Münchner Club mit schwieriger Akustik eine wirklich exzellent klingende Band gehört. Nach dem Gig habe ich sie auf ihren guten Sound angesprochen, und von den fünf Musikern waren auch drei als Tontechniker unterwegs, zwei live und einer beim Fernsehen (der hat sich z.B. um die Effektsounds eines manisch-depressiven Kastenbrotes gekümmert).

Die einzige Band, die das noch toppt, ist meine eigene - vier von vier Tontechnikern, einer ist Studiobesitzer, wir anderen drei machen das live, und ich bin der einzige, der nicht davon lebt. Und auch unser Sound ist bislang immer gut :)
 
Was fehlt nach wie vor:
- für den hintersten Bereich des Raums ist die Sprachverständlichkeit nun i.O. aber noch noch nicht so wie ich mir das wünschte
Einfach die LS für das nun nicht notwendige Frontfill als Delayline stellen, Haas effekt mit drauf rechnen, entzerren und pegel anpassen.
 
:eek: Seht bloß zu, dass ihr die lautsprecherstative vernünftig auf den Bässen fixiert!!! Wenn davon einer ins Publikum tanzt ist Feierabend mit Party.
 
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Für alle die es immer noch interessiert:

- Yes die Tops haben wir noch mit Spannsets gesichert - Grins... Sonst wäre das ganze dann doch etwas ins Wanken geraten.

Unser Sound wurde vom Publikum sehr gelobt. Am gleichen Abend spielten zwei weitere Bands mit einem "echten" Drumset, bei welchen alleine das Drumset die 100db Grenze erreichte. Da waren wir klar im Vorteil.
Allgemein war die Sprachverständlichkeit sehr gut und der Sound transparent und trotzdem druckvoll. Die Raumresonanzen hat der Techniker bei der Vorband bereits erkennen können und so waren sie bei unserem Konzert bereits mehr oder weniger angepasst.

Für alle die es interessiert, haben wir das Konzert recordet und die dürfen sich gerne die Channels (egal ob Interesse an Übersprecher auf den Mics oder was auch immer) anhören.

Ich danke euch einmal mehr vielmals für eure Tipps.
Simon
 
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