Metal Sänger sucht IEM Drahtlos für Proberaum und später auch live

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Hallo zusammen,

ich hab mich mal wieder auf die leidige Suche nach einem IEM drahtlos gemacht. Habe jetzt ein Jahr lang über Kabel gespielt, wollte dann für live umsteigen auf Drahtlos und dann kam Corona...
Somit ist die Entscheidung erstmal liegen geblieben. Nun hab ich vor ca 2 Monaten mal mich wieder intensiver damit beschäftigt.
Ich hatte auf verschiedene Anraten das neue LD Systems U308 IEM getestet, jedoch hat sich hier vorallem der Gesang sehr kratzig angehört. Habe es daraufhin wieder zurückgeschickt.

Meine Anforderungen bzw Ambitionen sind, natürlich einmal der Gehörschutz, Limiter sollte also vorhanden sein und ich möchte es gerne längerfristig nutzen. Heißt also ich möchte das irgendwann hoffentlich semi-proffesionell machen und dann nicht direkt was neues kaufen müssen.

Preislich, naja ich sag mal ich hab eigentlich kein Limit, aber es muss nicht gleich ein Sennheiser System für 1000€ sein^^

Bin gespannt auf eure Vorschläge und Erfahrungen.
Vielen Dank im Vorraus.

Gruß Chris
 
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Wieso wird es darauf hinauslaufen? Gibt es nichts anderes?
 
Kannst du erst einmal etwas genauer beschreiben was du machst, Musikstil usw, in welchem Unfeld es genutzt werden soll? All das, was hilft um zu verstehen um was es genau geht.
 
Achso na klar. Musikstil Metal, Gesang also clean und geschrien^^. Aktuell ja nur im Proberaum, geplant allerdings auch dann irgendwann live, kleinere Bühnen, kleinere Festivals. Da solls hingehen.
Bandbesetzung, Gitarre, Bass, Drums. Mischpult was vorhanden ist, Behringer Xair18.

Inears: Shure SE-215, habe aber das andere System auch mit Ultimate Ears getestet gehabt
 
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2 Dinge sind da auseinander zu halten:
1. Die Ohrhörer.
2. Das Funksystem.
Klar ist sicher, wenn du billigste Ohrhörer an eine super HIFI-Anlage steckst, ist das Ergebnis nicht so toll (wegen der Ohrhörer) - andererseits, wenn du super Ohrhörer an ein Billigradio ansteckst, wird das Ergebnis auch nicht so toll sein (jetzt wegen des Radios). Deine SE215 sind ok, aber weit weg von gut. Grundsätzlich gilt, je dichter die Dinger sind, desto besser/dynamischer klingen sie (auch weil du sie nicht so aufreissen musst) und desto weniger Bleed bekommst du zusätzlich ins Ohr.

Meine Empfehlung was das Funksystem angeht. Schau dich nach AKG IVMs um - am besten nach 4500er, aber auch die 4000er sind noch sehr gut. Gibts nicht mehr neu, aber gebraucht in der Gegend von 50% des Neupreises der aktuellen Sennheiser und gefallen mir vom Klang besser als die Sennheiser. die verbauten Chips sind super, dh du kannst - im Gegensatz zu den LDs - damit auch eine große Mehrkanalanlage betreiben. (Jetzt krieg ich wahrscheinlich wieder einen auf den Deckel wegen meiner LD-Kritik ;-) )
 
Die SE-215 werden ja irgendwann dann durch angepasste ersetzt ;)

Ich schau mich mal nach dem Funksystem um. Falls ich da nichts finde, was würdest du denn als Alternative vorschlagen?
Gruß
 
was würdest du denn als Alternative vorschlagen?
Sennheiser EW IEM als G3 oder G4 (kein wirklicher Unterschied)
wichtig ist aber, dass du dir vorher Gedanken machst, welches Frequenzband für dich in Frage kommt. Das E-Band ist zwar das günstigste, hat aber gegenüber dem Bereich unter 700MHz ein paar Nachteile. Wichtig ist auch, ob du das System ggf im Ausland nutzen willst, dann sind auch die dortigen Bedingungen mit einzubeziehen.
 
Hm okay, die Frequenzsucherei wieder^^.
Mal was anderes, kann es sein das die Sennheiser das einzige brauchbare sind was Funk IEM angeht? Jeder empfiehlt mir immer nur die Sennheiser Systeme.
Was ist mit anderen Produkten? z.B die Shure PSM Reihe? Ist das keine Alternative?
 
Doch, ich finde die Shure super. Aber PSM900 bzw. PSM1000 kosten halt auch...
 
Ist es denn überhaupt sinnvoll in meinem Bereich direkt so ein Teures System zu kaufen?

Bin mir da grade sehr unsicher...
Ist ja doch eine Stange Geld. Ich mein, ich weiß wenn man was vernünftiges haben will, dann kostet das auch entsprechend, aber nicht das das dann für meinen Anwendungsbereich völlig übertrieben ist.
 
die guten Shure sind um einiges teurer, als die Sennheiser. Das PSM1000 ist dann ein true diversitysystem - was eben auch das AKG IVM4500 kann. Die kleinen Shures sind imho nicht wirklich besser, als ein LD. Muss aber sagen, dass ich mit den kleinen Shures auch schlechte Erfahrungen gemacht habe - die aber wahrscheinlich nicht unbedingt zu verallgemeinern sind, deshalb kann ich da nicht bedenkenlos eine Empfehlung für aussprechen.
 
Die "kleinen Shures" (PSM200/300) fand ich auch nicht so überzeugend. Aber die "großen Shures" (PSM900/1000) kann ich aus eigener Erfahrung nur bestens empfehlen. Klingen für mich auch beide identisch. Aber wie tombulli schrieb, ist das PSM 900 schon ca 300 Euro teurer als das Sennheiser G4. Das PSM1000 ist eigentlich nur im professionellem Bereich zu finden, da auch nur als Doppeleinheit zu bekommen und dann ist der Preis schon heftig...aber auch verdammt gut, durch das true diversity und Management.
Die AKGs kenne ich selber nicht...
 
Aber wie tombulli schrieb, ist das PSM 900 schon ca 300 Euro teurer als das Sennheiser G4. Das PSM1000 ist eigentlich nur im professionellem Bereich zu finden, da auch nur als Doppeleinheit zu bekommen und dann ist der Preis schon heftig...aber auch verdammt gut, durch das true diversity und Management.
Die AKGs kenne ich selber nicht...

Das ist es was mir zu denken gibt. Ich bin weder im Profibereich unterwegs noch werde ich da wahrscheinlich in absehbarer Zeit da hinkommen. Deswegen die Frage ob sich sowas überhaupt für mich rentiert...
 
Wieviele Funken gibts denn in der Band / plant ihr?
Letztens erst wieder eine Band mit neuem Funkrack auf der Bühne: 9 Systeme im freien Frequenzbereich. Natürlich alle Sender und Empfänger direkt nebeneinander. Vollchaos, nix geht, selbst nach Umstieg auf Instrumentenkabel. Sobald dann die ersten Aussetzer im Livebetrieb kommen, wirste dir eine ordentliche Funke wünschen
 
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Aktuell gibt es keine und die anderen planen auch keine einzusetzen
 
Moin Moin!

Ich Nutze die LD Systems MEI 1000 G2 und dazu die Shure SE215. (Kostenpunkt zusammen aktuell ca. 360€)
Als Bassist komme ich damit gut zurecht, man hört alles gut raus.
Vorteile dieses Setups: Günstig, reicht für micht aus
Nachteile: Rauschen der Funkstrecke muss also sehr gewissenhaft eingepegelt werden

Meine Frau nutzt als Funke die "the t.bone IEM 200 - 820 MHz" und die Shure SE 535. (Kostenpunkt zusammen aktuell ca. 700€)
Meine Frau macht Gesang (Black Metal Growls/Screams) und ist mit ihrem Setup sehr zufrieden.

Ich habe beide Setups getestet, das meiner Frau ist deutlich besser, was vor allem bei Cleangesang ein klarer Vorteil ist. d.H. wenn ich cleangesang machen würde würde ich zumindest bei den Kopfhörern auf lange sicht was höherwertiges als die SE 215 nutzen.

Übrigens im Proberaum nutzen wir keine Funkstrecken, da nutzen wir das "Behringer Powerplay P2" das wird quasi einfach mit XLR mit dem XR18 verbunden. Der Gitarrist nutzt das auch live.
Wenn es erstmal nur um kleine Bühnen geht und dich ein Kabel nicht stört ist sowas ebenfalls als Lösung denkbar.



Langfristig macht es allerdings am meisten Sinn, wenn man das Funksystem abstimmt, wie oben schon angemerkt ist es einfach kacke wenn man zu viele Funksysteme hat die irgendwas senden und sich dann gegenseitig die Signale so krass stören, dass kein Betrieb möglich ist.
Hersteller geben z.B. an wie viele Anlagen simultan laufen können und welche Frequenzen man dann einstellen muss, d.H. wenn der Hersteller bei einem bestimmten Produkt 8 Anlagen Simultan angibt und ihr 5 dieser Anlagen Simultan betreibt, dann habt ihr noch 3 Frequenzbereiche als Backup über. Wenn man verschiedene Produkte Mischt geht das zwar auch noch, aber halt nicht so einfach wie wenn alle das Gleiche haben.

Ich nutze z.B. auch ne Funke am Bass mit 2.4 GHz um keine Überschneidungen mit den IEM Strecken zu haben.
 
Hey. Danke für deine Antwort. Ich werde mich die nächste Zeit mal einlesen und dann entscheiden ob ich auf wieder auf Funk gehe oder beim Kabel bleibe.
Gruß Chris
 
Nachtrag:
das XR 18 /X18 hat einen Kopfhöreranschluss wo du den Mainmix draufrouten kannst.

d.H. nachdem vorerst eh nur du IEM nutzt könntest du dann auch direkt über den Kopfhöhrerausgang proben.
Für die PA könnt ihr dann zwei Auxwege zu einem Stereobus bündeln und die PA für die Restlichen Bandmitglieder halt dann auf die entsprechenden Auxwege legen ;-)
 

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