Lautsprecher für bestes Sound-Resultat für Amp-Modeler

@SlowGin
genau so meine ich es mit meinen knappen, kurzen Ausführungen ;)

Wenn jemand viel Aufnahmen macht und auch komplett mixed dann sind Nahfeldmonitore klasse, gerade zu Pflicht.

Aber der TE hat ja das Thema wie folgt gestartet: Lautsprecher für bestes Sound-Resultat für Amp-Modeler

Und da fliegen die Nahfeldmonitore raus, weil einfach die "echte" Atmosphäre eines Amps fehlt.

Beispiel: Schöner knackiger, Strat Sound mit leisem und lautem, dynamischen Spiel, der kommt über PA/FRFR deutlich besser rüber, da geht über die Nahfeldmonitore einiges verloren ......

Auch High Gain, wo mir es über die PA Lausprecher ein grinsen ins Gesicht zaubert, fehlt mir bei den Nahfeldmonitoren alles ...... auch im Zimmerlaustärke Modus ......

Jede Variante, wie du oben aufgeführt hast, hat ihre Berechtigung
 
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Na ja, der TE fragt ja schon noch sehr "allgemein". ;-)

Bei den Studimonitoren gibt es auch große Unterschiede.
Bei meinen kleinen Tröten fehlt mir einfach etwas. Andere (etwas größere) Monitore können das aber auch ganz gut.

Was übrigens auch gut klang, dass war meine alte aktive "Atomic Reactor". Eine Full-Range Box mit 50 Watt Röhrenendstufe.
Aber das Ding war schwer wie Blei, der Lüfter war etwas laut und zu Hause war die etwas schwer zu zähmen.
Etwas lauter klang die aber auch sehr klasse.
 
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Betreibe den Kemper zuhause im heimischen Studio über Monitore. Das klingt mMn total gut, allerdings erst mit Lautstärken, die nicht so ganz "nach 22 Uhr" verträglich sind. Allerdings ist dies halt auch stark von den Monitoren abhängig. Je teurer/besser der Monitor, desto besser das Ergebnis.

Da mein Rack unpowered ist, habe ich im örtlilchen Musikladen mal über einen Kemper mit Kemper-Kone Box gespielt und das klingt schon unfassbar gut. Allein die Möglichkeit, die Speakertypen ändern zu können, ist verdammt gut. Also wenn du nicht unbedingt aus Gründen eine FRFR willst... ->

Eine Palmer Macht 402 Endstufe kostet um die 270€, dazu die passende Box von Kemper für irgendwas um die 350, und man ist denke ich mal verdammt gut aufgestellt. Ein gutes Paar FRFR kostet nämlich auch nicht weniger und wenn dein Kemper ohnehin eine Endstufte hat, fällt das auch schon raus :)
Und da fliegen die Nahfeldmonitore raus, weil einfach die "echte" Atmosphäre eines Amps fehlt.

Ein wichtiger Punkt, den der liebe OliverT da aufgreift. Dir muss bewusst sein, dass ein Kemper immer ein abgenommenes Signal wieder gibt. Bedeutet also, es klingt anders als ein klassisches Setup. Nicht schlecht, aber etwas anders.

Muss aber nicht heißen, dass du keinen Druckvollen sound hin bekommst. Beim Testen gestern haben wir gedacht, wir reißen den Laden ein, weil's so amtlich klingt.
 
Kemper hat jetzt auch die passende Box für den Modeller. Wichtig ist, das der Speaker den Frequenzgang möglichst linear abbildet damit die verschiedenen Mods entsprechend dargestellt werden können
 
Kein Lautsprecher ist neutral, nicht umsonst verwendet man im Studio Near, Mid und oft auch Mainmonitore weil sich Boxen Größen- und Bauartbedingt unterschiedliche verhalten und anhören. Das neutral ist so gemeint, dass zB kleine Nearfield nicht extra Basslastig gebaut werden um ihre Größe zu kompensieren, was Hifi Boxen Hersteller meist machen. Im Prinzip stellen Studiomonitore das dar was der Hörer zu Hause stehen hat.
Wie du abmischst ist immer ein Kompromiss zwischen den verschiedenen Größen und einem Kopfhörer.
Kann man Nearfield verwenden. Ja. Klingts gut. Ja. Ist es dafür gedacht und optimal. Nein. Auf einem Midfield oder Main klingt eine Gitarre um einiges besser.

Dem Ansatz folgend, dass man selber das Signal hören sollte so wie es der Konsument hört ist eine Monitor oder PA die beste Lösung, weil du in der Regel mit nem Kemper, Axe, Boss, Line6, ... direkt ins Pult spielst ... die Mitmusiker hören dich über einen Monitor, ich höre mich über einen Monitor, die Hörer hören mich über PA - was am Ende wie ein Monitor ist. Du hörst also das Signal so wie es bei allen ankommt und kannst dein Setup auf alle! abstimmen. Das ist auch der Grund warum in den Shops die Teile meist schlicht und einfach an PA oder Monitor getestet werden.
Ich halte FRFR für Marketingblödsinn.
 
Jeder Fullrange Lautsprecher hat einen Bereich für den er konzipiert ist. Das betrifft vor allem die Raumgröße und die Lautstärke. Mittels digitaler Frequenzweichen und DSPs werden die Frequenzgänge noch etwas zurecht gebogen, um bei bestimmten Lautstärken und einer bestimmten Raumgröße einen halbwegs geraden Frequenzverlauf hinzubekommen. Ein großer Studio Main Monitor oder eben auch die DXR12, die ich habe, sind für kleine Räume und geringe Lautstärken einfach nicht ausgelegt und werden ohne eine Anpassung nicht besonders gut klingen. Andersherum wird ein kleiner Nahfeld Monitor in einem großen Raum nicht funktionieren. Es bleibt immer ein Kompromiss. Ich selbst rate übrigens eher zu großen Nahfeld Monitoren mit 8" Woofern, weil man sonst stets zu viel Bass reindreht und die Sounds dann wieder nicht richtig übersetzen. Für eine kleine Mietswohnung kann das aber ggf. schon etwas zu viel sein, wenn man keinen Krach mit den Nachbarn will.
 
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Variante 3: Kemper Kone (mein Favorit)

Wie klingen die eigentlich bei "Zimmerlautstärke". Ich würde gerne den Kemper Kabinet kaufen, aber ich brauche kein Power sondern satten Sound auch bei Zimmerlautstärke (leise). Ich muss kein Pumblikum beschallten. Nur mich und ein paar Leute Zuhause oder im Bandraum (ohne realen Drummer, aber mit/ohne Playback).

Und in der Produkte Beschreibung von Kemper über Kemper Kabinet, schreiben sie, er sei auschliesslich für den Kemper geeignet. Meinen die mit "Kemper" allgmein für Amp-Modeler? Also keine echten Amps halt. oder eignet sich der Kemper Kabinet nicht so gut für den Axe-Fx 3? (nicht so gut wie gute FRFR-Boxen oder gute Studio-Monitore)
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r immer ein abgenommenes Signal wieder gibt. Bedeutet also, es klingt anders als ein klassisches Setup. Nicht schlecht, aber etwas anders.
Ja, mit Mikro abgenommen muss wirklich nichts schlechtes heissen, Ich kenne einige Songs, wo mich der E-Gitarren-Ton aus den Latschen kippen lassen.... Ich weiss bis heute noch nicht wie die das hinbekommen haben.
 
Wie klingen die eigentlich bei "Zimmerlautstärke". Ich würde gerne den Kemper Kabinet kaufen, aber ich brauche kein Power sondern satten Sound auch bei Zimmerlautstärke (leise). Ich muss kein Pumblikum beschallten. Nur mich und ein paar Leute Zuhause oder im Bandraum (ohne realen Drummer, aber mit/ohne Playback).

Also grundsätzlich ja, klingt er leise wirklich sehr gut. Ich würde aber auch fest behaupten, dass gute Aktive Studiomonitore ebenfalls sehr gut klingen wenn es um "leise" geht. Per Definition ist leise ja ohnehin mehr als subjektiv.

Meiner Meinung nach fehlt ALLEM - auch dem "real Deal" ab einer gewissen Lautstärke der Druck, das liegt ja aber an der Sache an sich. Je weniger laut, desto weniger Luftmasse wird bewegt. "Druckvoller" Sound ist aber meist der Sound, den du bekommst wenn dein Speaker gewisse Mengen an Luft bewegt.

Dessen muss man sich halt einfach bewusst sein.

Das ändert aber nichts, dass man hier keinen guten Sound bekommt. Ich habe ja deswegen explizit das Teil getetest und finde schon, dass dieser auch Leise wirklich sehr, sehr gut klingt. Da gehen keine Bässe verloren oder Mitten zu prägnant usw.


Und in der Produkte Beschreibung von Kemper über Kemper Kabinet, schreiben sie, er sei auschliesslich für den Kemper geeignet. Meinen die mit "Kemper" allgmein für Amp-Modeler? Also keine echten Amps halt. oder eignet sich der Kemper Kabinet nicht so gut für den Axe-Fx 3? (nicht so gut wie gute FRFR-Boxen oder gute Studio-Monitore)

Ich glaube, dass das schwer wird, da der Kemper Kone explizit für den Kemper gebaut wurde. Hintergrund ist ja, dass der Kone den Fingerprint der einzelnen Speaker eben perfekt abbilden kann. Du kannst ja wenn dir z. B. die 212er V30 Speaker nich gefallen, einfach auf nen G12-65 Greenback, Creamback, nen Jensen oder was auch immer switchen. Und wenn es ohnehin schon so geschrieben steht, kannst du ihn definitiv NUR mit deinem Kemper betreiben können. Der Kemper ist kein Modeller sondern ein Profiler. Modeller sind AxeFx, Helix usw.

Meiner Meinung nach kommt eine FRFR lange nicht an den Kemper Kone. Und die, die viel Live spielen, spielen meist eh über InEar, weswegen sich das ganze FRFR-Thema auch nie so wirklich durchgesetzt hat.

Du musst halt für dich entscheiden: Willst du eine FRFR, die dich einen haufen Geld kostet und wahrscheinlich nur ein Kompromiss darstellt?

Willst du den Kemper Kone, der preislich absolut in Ordnung geht und genau auf das Gerät abgestimmt ist? (Dann muss dein Kemper aber entweder die powered Version sein oder du musst dir halt eine extra Endstufe kaufen)

Oder spielt Geld eh keine Rolle und du willst primär im heimischen Musikstudio was aufnehmen, dann investiere ich ein richtig gutes Paar aktiver Studiomonitore.
 
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Willst du den Kemper Kone, der preislich absolut in Ordnung geht und genau auf das Gerät abgestimmt ist?
Den würde ich ja gerne kaufen, ja.
Sie sagen in der Produktbeschreibung auch, wenn er nicht im Speakerimprint Modus läuft (ausgelöst rein softwaretechnisch durch den Kemper Profiler) Dann agiere der Kemper Kone/Kabinet wie ein linearer Lautsprecher aka FRFR.
Das wäre doch genau richtig für den Axe-Fx 3, oder doch nicht?
 
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Der Kone ist für den Kemper, funktioniert also auch nur mit dem Kemper, das wird ja nicht ohne Grund erwähnt. Und ein Axe Fx ist halt kein Kemper.
 
Der Kone ist für den Kemper, funktioniert also auch nur mit dem Kemper, das wird ja nicht ohne Grund erwähnt. Und ein Axe Fx ist halt kein Kemper.
Ich hab den Kemper-Leuten geschrieben und sie haben noch keine Test gemacht mit anderen digitalen Preamps, aber sie meinen erfahrungsgemäss tendenziell eher nicht optimal für Nicht-Kemper-Preamps.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also grundsätzlich ja, klingt er leise wirklich sehr gut. Ich würde aber auch fest behaupten, dass gute Aktive Studiomonitore ebenfalls sehr gut klingen wenn es um "leise" geht. Per Definition ist leise ja ohnehin mehr als subjektiv.
...
spielt Geld eh keine Rolle und du willst primär im heimischen Musikstudio was aufnehmen, dann investiere ich ein richtig gutes Paar aktiver Studiomonitore.

Also gute aktive Studiomonitore... könntest Du mir ein paar gute Marken empfehlen? Und benötigen aktive Studiomonitore eine Endstufe? oder Verstärken die selber über 230V?
 
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Du suchst eine Lösung für ein AxeFX. Das AxeFx ist kein Kemper, sondern ein Modeller, also benötigst du eine Lösung für Modeller. Der Kemper Kone gehört da meiner Meinung nach nicht dazu.

Das Klügste was du machen kannst: Axe einpacken, in den nächsten Musikladen fahren der ne gute Auswahl hat und dann Testen. Entweder Studiomonitore oder aber PA/FRFR Boxen. In letzter Zeit liest man viel gutes über die Laney LFR112 - evtl. wäre die ja etwas für dich? Preislich auch sehr attraktiv für eine Fullrange-Box. Aber da müssen die Leute was zu sagen, die diese auch nutzen. Schau dazu also am besten mal in die Laney-Gruppe hier im Subforum.

https://www.musiker-board.de/threads/laney-userthread.221788/page-207

Aktive Monitore brauchen keine Endtstufe, die ist da schon verbaut. Da "mal eben" was "gutes" zu empfehlen ist genauso, wie wenn mich jemand fragt ob ich lieber Fiat oder Porsche fahren möchte. Bei Studiomonitoren kannst du richtig, richtig Geld ausgeben. Da kostet dann ein EINZELNER Neumann KH120 A mal eben 600€....

Auch hier würde ich dir ehrlch gesagt eher empfehlen, mal im Recording-Sub zu fragen. Nicht weil ich bzw. die Anderen keine Lust haben sondern weil man dafür einfach Erfahrung und Ahnung braucht. Ich habe jetzt 3 Jahre lang die Thomann Hausmarke Swisssonic ASM7 genutzt...für den Preis super gut, keine Frage, wenn man dann aber mal gehört hat wie Neumänner oder Genelecs oder Adam Audios klingen (können).... wünscht man sich schnell eben solche her.

Mein Tipp:
Vergiss den Kemper Kone - der ist nur für den Kemper wirklich sinnvoll. Lies dich mal ein wenig in das Thema aktive Studiomonitore ein bzw. frag bei den Laney-Jungs hier im obigen Link mal nach, was die Laney LFR112 so taugt und ob was für dich sein könnte.

Beides hat seine Vor- und Nachteile.
 
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Mein Tipp:
Vergiss den Kemper Kone - der ist nur für den Kemper wirklich sinnvoll. Lies dich mal ein wenig in das Thema aktive Studiomonitore ein bzw. frag bei den Laney-Jungs hier im obigen Link mal nach, was die Laney LFR112 so taugt und ob was für dich sein könnte.

Okay mach ich :) Danke vielmals.


Was ist dein Budget?

Naja Geld ist nur zweit Rangig. Wenn das Preis/Leistung-Verhältnis stimmt. Und mit Leistung meine ich: qualitativ gut, also: detailierter, hochauflösender, dynamischen, transparenten, linearen, FRFR sound. Geeignet für Kemper Profiler und Axe-Fx 3.
Ich weil kein Geld für Name/Marke/Rang zahlen. Nur für Sound-Qualität.

Aber mehr als 1500€ (Stereo - all inclusive) muss es nicht kosten. Immerhin die Kemper und Axe kosten auch +/- ~2000€
 
Naja Geld ist nur zweit Rangig. Wenn das Preis/Leistung-Verhältnis stimmt. Und mit Leistung meine ich: qualitativ gut, also: detailierter, hochauflösender, dynamischen, transparenten, linearen, FRFR sound. Geeignet für Kemper Profiler und Axe-Fx 3.
Ich weil kein Geld für Name/Marke/Rang zahlen. Nur für Sound-Qualität.

Aber mehr als 1500€ (Stereo - all inclusive) muss es nicht kosten. Immerhin die Kemper und Axe kosten auch +/- ~2000€

Das ist ja schon ne Ansage. Wenn du jetzt rein von Nahfeldmonitoren ausgehst bekommst du hier natürlich schon was im Semi-Pro Bereich. Ich würde dir auch empfehlen, verschiedene Varianten ausgiebig in einem Raum zu testen, der in etwas deinen Gegebenheiten entspricht. Als unteres Ende sehe ich 2x

https://www.thomann.de/de/yamaha_hs_8.htm

als High End Variante

https://www.gear4music.de/de/Record...-Active-Studio-Monitors-Pair-with-Stands/1BYX

Was Klang und Auflösung angeht liegen zwischen beiden Varianten natürlich Welten.

Wenn du dir dann noch ein kleines Audio Interface dazu holst hast du bereits ein komplettes Tonstudio.
 
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@GuitarOfJustice

Dir Muss schon klar sein, dass die Nahfeldmonitore zum abmischen etc. klasse sind aber eben nicht um die Dynamik eines Proberaum Sounds zu übertragen ......

Bei dem Preisbereich wo Du angegeben hast würde ich mir BEIDES HOLEN!

1 FRFR Box dazu 2 Nahfeldmonitore ....

Dann bist Du optimal aufgestellt .......

Da ich selbst wenig abmische, spiele ich 90% über PA Speaker ;) Ich will den Live Sound ;)
Hier höre ich einfach viel mehr Facetten der Gitarre und der Amps, Obertöne usw. ......
 
Nun suche ich für den Heim und Bandraum Gebrauch ein Lautsprecher für Amp-Modeler, ...
Ist das nicht mehr Voraussetzung?

Ich war mitm Bandkollegen vor ein paar Wochen Monitor kaufen. HK Audio L5 112 wäre meine Wahl gewesen. Super klar und recht Linear ... und was mir wichtig ist ... 2 Eingänge weil ich Proberaum mitm Note Klick und Playbacks laufen lasse und zu Hause wiederum den PC drauf lege.
Von den günstigeren haben mir dB und alto gut gefallen.
 
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Die von tylorhb genannten Yamaha habe ich auch schmal mal an einem Kemper gehört.
Das klang recht ordentlich und auch besser als z.B. mit meinen kleinen KRK.

Bei Deinem Budget ist doch aber einiges möglich. Warum nicht wirklich beides?
Oder auch den Kone für den Kemper + einen Floor-Monitor für alle Gelegenheiten.

Einen aktiven (Stage) Monitor kann man doch immer irgendwie brauchen. ;-) Da laufen bei mir auch oft andere Sachen drüber.
Für ungefähr 750,00 EUR bekommst Du auch einen Kone (nur den Speaker), die kleine Camplifire Endstufe, ein Palmer Leergehäuse und z.B noch eine Alto TS-212.
 
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Ob bei Thomann, Session, Musik Store oder Rockshop.... Weshalb haben die all ihren Profiler und Modeling Zeug an PA oder FRFR oder Gitarren Boxen angeschlossen? Ganz einfach, weils besser klingt für Gitarristen.....

Ich glaube besser "klingen" ist nicht der ganz treffende Begriff, Du hast dass ja auch in der Folge noch weiter ausgeführt.

Der Klang ist über gute Studio-Monitore durchaus da, wäre dies nicht der Fall, müsste ja auch die Gitarre in der fertigen Produktion schlechter "klingen".

Es fehlt halt der Druck, also eher das körperliche Empfinden als das rein akustische. Wenn wir selber E-Gitarre an einem gut aufgedrehtem Amp spielen, ist die körperliche Schallwahrnehmung meines Erachtens ein wesentlicher Punkt, warum lauter = geiler ist. Auch die Interaktion zwischen Gitarre und Amp ist natürlich von der Lautstärke abhängig.

Dir Muss schon klar sein, dass die Nahfeldmonitore zum abmischen etc. klasse sind aber eben nicht um die Dynamik eines Proberaum Sounds zu übertragen ..

Ich glaube eher nicht, dass die Monitore eine geringe Dynamik haben. Sie haben nur häufig eine geringere Maximallautstärke.

Aber die ganze Theorie ändert natürlich nichts daran, dass unterschiedliche Konzepte unterschiedlich gut gefallen mögen. Das kann man mit Sicherheit ein Stück weit umtrainieren. Oder man kauft sich gleich das, was dem Einsatzzweck und Geschmack am Nächsten kommt.
 
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Der Klang ist über gute Studio-Monitore durchaus da, wäre dies nicht der Fall, müsste ja auch die Gitarre in der fertigen Produktion schlechter "klingen".

Es fehlt halt der Druck, also eher das körperliche Empfinden als das rein akustische. Wenn wir selber E-Gitarre an einem gut aufgedrehtem Amp spielen, ist die körperliche Schallwahrnehmung meines Erachtens ein wesentlicher Punkt, warum lauter = geiler ist.

Exakt. Der Klang von guten großen Studiomonitoren ist deutlich detaillierter, präziser und dynamischer. Nur dadurch lassen sich ja die ganzen Fehler in einer Produktion überhaupt erkennen und beseitigen. Das Problem ist, dass sich hier natürlich auch sofort klangliche Defizite, die man in seinem Sound hat, deutlich werden. Deswegen mögen viele den Klang zu Anfang nicht. Da ich persönlich jeden Tag in meinem Studio sitze habe ich mich aber daran gewöhnt. Mir persönlich gefällt der unpräzise Klang von klassischen Gitarrenboxen gar nicht mehr, weil es für mich alles verschwommen, leicht undefiniert und bollerig klingt. Klar, gerne stelle ich mich ab und zu vor meine 4 x 12 Boxen und lasse mir für 5 Minuten die Beine föhnen, aber hören mag ich es nicht mehr wirklich.
 

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