Tagesform und/oder Spiel-Level ? Manchmal spiele ich irre Solos......

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.....an anderen Tagen irgendwie nicht.

Wie kommt das, daß ich manchmal recht cool, wenn auch nicht toll passagenweise solieren kann, sodaß ich über mich selber staune - und an anderen Tagen da schruppe ich nur einfach Blues Skalen?

Oder ist das normal und so ein Zwischenzustand, wenn man nach und nach etwas besser wird im Gitarrespielen?
 
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Wenn Du uns Aufnahmen bereit stellst, können wir uns sogar ein Bild machen was Du meinst :) bzw. Was die Irren Soli sind und die anderen für dich
 
Das nennt sich Tagesform. Und ja irre Aufnahmen wären cool ...... :evil:
 
an welchen Tagen in der Woche spielst du irre Solos und an welchen nicht so irre
vielleicht kann man da ein Muster erkennen
 
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Vllt. ändert sich an deinem Spiel gar nix ... nur deine Fähigkeit zur Eigenkritik schwankt?

Aber das Phänomen kenne ich auch ;)
 
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Tagesform und Level an Inspiration? Warum schreiben die meisten Komponisten manchmal schwache Songs, an anderen Tagen mittelmäßige, dann mal gute und ein andermal fantastische Songs? Und ein- oder zweimal im Leben wahrhaft epische Werke? Selbes Phänomen.
 
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ich muß natürlich relativieren.....irre ist vielleicht das falsche wort, weil es suggeriert "gut", ich meinte eher schräg. ich spiele jetzt so 4 jahre (glaube ich)








 

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sind die Aufnahmen von gleichen Tag ?
meinst du zum Wochenende wird es besser oder eher schlechter ?
 
Hab ich mal irgendwo gefunden. Vielleicht hilft es ja:

"People who feel good to play with are hard to find. I like people who are irregular in their playing,
not the guys who play great on a bad day and great plus one on a good day. The guy who plays great on a
great day and bad on a bad day- that’s the guy I want."
Neil Young
 
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Welches gefällt dir selbst am besten?

Ich favorisiere Nummer 1, das ist rhythmisch und melodisch.
Nummer 2 wirkt etwas gequält und kommt nicht in Schwung.
3 liegt für mich irgendwo dazwischen, manchmal nimmt es Fahrt auf, dann zieht es sich wieder.
 
Welches gefällt dir selbst am besten?

Ich favorisiere Nummer 1, das ist rhythmisch und melodisch.
Nummer 2 wirkt etwas gequält und kommt nicht in Schwung.
mir gefällt 1 und 3, wobei ich 3 bevorzugen würde.
1 ist recht klassisch gehalten.
 
"Flow" wäre hier mal ein zielführendes Stichwort.
Jeder(?) kennt doch die Tage, wo nach 30 Sek. klar ist, dass das Heute nichts wird, an anderen Tagen isses dann mal besser, und dann gibt's
noch die Tage, wo man quasi beseelt alle Klippen der Tonerzeugung u. Rhythmisierung anstrengungslos umschifft, und
im Hier und Jetzt eins wird mit dem was man tut. Wobei grundlegendes Wissen und Fähigkeiten schon auch (moin Jogi!) Bedingung sind.
Von Nichts kommt Nichts,...wie man so sagt.:)
Besonders schön ist sowas auch im Bandkontext, wenn sonst auch mal holpernde Vorträge, in einem, ich sach mal (Uwe!)
denkwürdigen Feuerwerk explodieren.
Naja, der eine oder andere kennt das sicher.

Weiterführendes kann man auch hier nachlesen:

https://www.musikschulen.de/medien/doks/mk03/referat_ag08_16.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde alle 3 auf ihre Art ok.....

Nur mit dem Klang stimmt irgend etwas nicht, entweder die Gitarre ist verstimmt oder die Effekte sorgen für einen verstimmt en Klang....

Wenn Du Noten stehen lässt, würde als ein Vibrato helfen.....

Und die Tagesform spielt in der Tat eine Rolle..... Wie in allem :)
 
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"Flow" wäre hier mal ein zielführendes Stichwort.
danke für die erklärung und den link.
besonders bei der einen band, bei der ich recht frei spielen kann, also keine cover vorgaben existieren, gelingt das deutlich besser, als wenn ich etwas nachspielen soll.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Finde alle 3 auf ihre Art ok.....

Nur mit dem Klang stimmt irgend etwas nicht, entweder die Gitarre ist verstimmt oder die Effekte sorgen für einen verstimmt en Klang....

Wenn Du Noten stehen lässt, würde als ein Vibrato helfen.....

Und die Tagesform spielt in der Tat eine Rolle..... Wie in allem :)
bedankt!
beim ersten solo ist ein flanger drauf.
das zweite sollte eigentlich nur behallt sein.
das dritte hat einen invers-reverb.

meine gitarren stimmen sich in der regel automatisch. deshalb gehe ich davon aus, verstimmt, war keine.
 
...entweder die Gitarre ist verstimmt oder die Effekte sorgen für einen verstimmt en Klang...

Ich denke, es ist die Intonation, er wird die Saiten beim Spielen leicht verziehen, kenne das "Problem" selbst, ist also eine Frage der Technik, schätze ich :>
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, Schwankungen sind normal. "Tagesform" wurde schon genannt, die eigene und die der Anderen ...

Hier ein Körnchen Wahrheit:
  • Was unterscheidet den Amateur vom Profi(-musiker)?

  • Der Amateur übt so lange, bis er es kann.
  • Der Profi übt so lange, bis er es nicht mehr falsch machen kann.

Daneben spielt auch das Lenken der eigenen Aufmerksamkeit eine Rolle. Ist wie im Straßenverkehr: Man fährt genau dahin, wo man hinguckt ... und das war beim Sicherheitstraining schon 'mal das nicht vereinbarte Grün ...

Für mich klappt es auch ganz gut, je Stück innere Bilder und damit verbundene Gefühle abzurufen: Man klingt, wie man fühlt. (Authentisch wirkende Schauspieler machen das beispielsweise so ...)

Also: Kopf hoch + raus mit den Noten :)
 
Das eine ist die Tagesform, die kann bei jedem variieren. Das sind dann Tage an denen man eher Licks abspielt und sich uninspiriert findet. Ich würde diese Einflüsse eher als physiologisch beschreiben.

Das andere hat @TurTur korrekt angesprochen und nennt sich Flow und ist ein Produkt verschiedener Faktoren, die man allerdings selbst beeinflussen kann. Eher psychologisch gedacht.

Musikalisch hätte ich ein paar Fragen zu Solo 2, die vielleicht helfen könnten:
Weißt du bei Bendings wie dein Zielton klingen soll?
Weißt du welche Töne du gerade über die Harmonie/Basston spielst?
Oder was war generell deine Denkweise und war die anders als bei Solo 1?
 
Musikalisch hätte ich ein paar Fragen zu Solo 2, die vielleicht helfen könnten:
Weißt du bei Bendings wie dein Zielton klingen soll?
Weißt du welche Töne du gerade über die Harmonie/Basston spielst?
Oder was war generell deine Denkweise und war die anders als bei Solo 1?
üblicherweise bende ich 1 ganzton, oder 1/2 ton nach oben.
ich versuche immer was zu finden, was einigermaßen paßt....nicht immer klappt das.

bei solo 1 wollte ich was nettes machen, daß zu einem freundlichen high school rock paßt.
bei solo 2 sollte es eher schräg sein, hin zu irritierend.
 
"People who feel good to play with are hard to find. I like people who are irregular in their playing,
not the guys who play great on a bad day and great plus one on a good day. The guy who plays great on a
great day and bad on a bad day- that’s the guy I want."
Neil Young
cooles Zitat. wo stammt das denn her?
 

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