4-köpfige Amateur Band sucht Livepult mit Aufnahmemöglichkeit. Presonus StudioLive 16.0.2 USB oder?

guitar88
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Moin,

Meine Amateurband (4 Leute mit 3 Stimmen, 3 Akustik-Instrumenten, 1 E-Gitarre, 1 Bass (nicht immer alles gleichzeitig)) möchte:
- Live mischen für die PA
- ggf. über Tablet Mischer steuern
- zur Vorbereitung die Proben mischen und Scenen speichern
- nach Belieben zeitgleich im Multitrack-Verfahren recorden zur Weiterverarbeitung im PC, Ziel: Selbstkontrolle, Demo-CD, Repertoire archivieren

Ich denke dabei an das Presonus StudioLive 16.0.2 USB.
Was mir (Recording-Laie) in der Werbung gefällt:
- kleine kompakte Ausmaße
- unter 1000,-€, im Band-Budget
- Jeder Mono-Kanal mit eigenem Fader
- Feinheiten über FAT-Channel regelbar und sichtbar im Display
- Recording-Software mitgeliefert, ich erwarte passende Abstimmung mit dem Mischer

Meine Frage(n):
Ist das Gerät geeignet, was sagen Leute mit mehr Erfahrung?
Bessere Alternative?
Welchen Nachteile hat das Gerät, von denen man in der Werbung nichts lesen kann?
Wichtig dabei auch: Wir sind eine Amateurband mit regionaler Ausbreitung, wir benötigen keinen Profi-Studio-Standard hinsichtlich Plug-Ins, Effekten, allerhöchster Güte von Vorverstärkern, Wandlern etc.

Vielen Dank für Eure Tipps!
 
Eigenschaft
 
Mein Senf dazu...

Der Presonus ist sehr gut ausgestattet, allerdings kann man sich in seinen unendlichen Konfigurationsmöglichkeiten auch (zu Anfang) schnell verirren, ohne Apps auf Handy (gräuslich klein) PC, iPad ist er nur via Display schlecht konfigurierbar...
Recording geht nur mit Rechner, ist mal für "schnell", finde ich recht aufwändig...
Sofern du grundsätzlich technikaffin bist, ist er eine gute Idee, ansonsten....
Ich spiele (alter Sack, technikaffin, aber faul) in einer Akustikband und habe dafür das Zoom L-12 gekauft...
Ist digital, sehr einfach zu bedienen, kann das was ich (wir) wollen inkl. standalone Aufnahme und Szenenspeicherung.
Hier mein Bericht in der praktischen Anwendung dazu...
https://www.musiker-board.de/threads/userthread-zoom-livetrak-mischpulte.692368/#post-8781449
 
Naja, von den Möglichkeiten her schenken sich die beiden nicht viel. Das Zoom mag ja noch für Inear etwas besser sein. Allerdings hat das Presonus im Vergleich mehr Eingänge, bessere Filter, Kompressor, Gate und zwei Effekte anzubieten. fan bin ich von keinem, da sie beide für ein digitales Pult arg abgespeckt sind. Beim Presonus von „undendlichen Konfigurationsmöglichkeiten“ zu sprechen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Zoom noch weniger konfiguriert werden kann, dann sinkt meine Meinung über das Teil noch deutlich.
Ich weiss schon, alle wollen kompakt, gut klingen, gute Bearbeitungsmöglichkeiten, hoch flexibel, fernsteuerbar usw. das ganze ur einfach und extrem günstig. Ich finde für mich, dass die unterste Latte für ein wirklich einfach zu bedienendes Pult wohl das QU16 ist. Klar, das kann von den Möglichkeiten her mit z.B einem X32 nicht mithalten. Aber das X32 braucht dann schon etwas mehr Einarbeitung. Dafür hat dann ein leistungsfähiges Pult mit echten Profi-Eigenschaften. Aber zurück zum QU 16.
das hat einen echten digitaltauglichen EQ mit vier vollparametrischen Filter pro Kanal und zus. Einem Highpass Filter. Kompressor und Gate pro Kanal, die man auch gut anpassen kann, gehören für mich auch zum Standard heutzutage. Die eingebautenEffekte sind zwar auch nicht High End aber um klassen besser als das Zoom oder Presonus Zeug. Man kann auf PC oder Thumb drive recorden, fernsteuern lässt es sich auch. Und hat man einmal mit Motorfader gearbeitet, dann will man sie nicht mehr missen.

mein Fazit also, will man mit einer Hardwareoberfläche arbeiten und nicht gleich an alle möglichen Grenzen stoßen, so gibts entweder ein kleines X32 (Producer oder Compact) oder ein QU16, alles darunter ist Spielzeug, meiner Meinung nach.
da es sich hier hauptsächlich um einen Einsatz im Livebetrieb geht, verschiebe ich das ganze mal in den Bereich PA Pulte
 
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mein Fazit also, will man mit einer Hardwareoberfläche arbeiten und nicht gleich an alle möglichen Grenzen stoßen, so gibts entweder ein kleines X32 (Producer oder Compact) oder ein QU16, alles darunter ist Spielzeug, meiner Meinung nach.

+1 - dem habe/brauche ich nichts mehr hinzufügen.
 
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alles darunter ist Spielzeug,
Profi trifft auf Amateur (ich) und ev. TE (...Meine Amateurband...), schade, das hier eine Form von Absolutismus rausklingt, der m.E. einen Hauch von Arroganz versprüht.
Allerdings vermag ich in keinster Weise die Aussagen (...unterste Latte...) nachvollziehen und finde Sie auch wenig hilfreich für den TE.
wir benötigen keinen Profi-Studio-Standard

Unbestritten ist die Empfehlung für ein X32 nie verkehrt, aber alles "darunter" als Spielzeug darzustellen ist einfach nur arrogant. Nur Meine Meinung....
 
also ein X32 ist noch ein paar Treppenstufen von einem Profiwerkzeug entfernt (vor allem preislich). Die oa Aussagen entstammen ja so wie ich @Mfk0815 kenne aus Erfahrungen, denen ich mich anschließen kann. Es ist hier die frage nach EMPFEHLUNG gestellt und auch wenn ein presonus und zoom seinen Dienst tun mögen, kann mfk diese nicht mit gutem wissen empfehlen.
zum zweiten gehts hier auch um unterschiedliche Bewertungen - was du als "sehr gut" ausgestattet bezeichnest, ist für uns das eben nicht.
Tatsächlich sehe auch ich ein X32 als untersten Maßpunkt für eine Neuanschaffung eines Digipultes - dazu gibt es auch einen Haufen von Argumenten.
Nur meine meinung...
 
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Sagen wir mal so, wennich mir das Zoom Teil ansehe, dann kann es rein vom Mischpult her nicht viel mehr als z.B ein Presonus AR16, nur mehr Monitor Mischungensind möglich. Da wir hier über ein Trio reden aber nicht wissen wie die ihr Monitoring gestalten können wir auch keine fundierte Aussage dazu treffen. Dafür ist das AR16 ungleich einfacher zu bedieneb, da ja alle Einstellmöglichkeiten direkt an der Oberfläche ausgeführt sind. Nixda mit zuerst kanal selektieren und dann erstwas drum rum schrauben. Aufnehmen kann man damit auch. Alles wunderbar. Auch bei den Soundcraft Signature Pulten gibts welche mit Mehrspurinterface. Und die klingen bis auf die eingebauten Effekte mehr als passabel. Tascam hat da auch etwas zu bieten. Ist halt alles analog mit Interface. Und das passt auch so, ist eben kompakt aber ultraleicht und flink zu bedienen. Ich hab selbst hin und wieder ein Signature12 im Einsatz, kenne aber auch dessen Grenzen ganz klar.

Warum ich solche Dinger wie mehrere Vollparametrische Filter, Gates/Expander oder auch Kompressoren in verbindung mit guten Effekten als wichtig empfinde, und für die digitalen Pulte heute als Mindeststandard sehe, ist recht einfach erklärt. Für einen heute erwarteten Sound brauchts das recht schnell. Und so wie heute jedes Auto mit ABS und Automatik-Sicherheitsgurten ausgestattet ist (was vor 40 Jahren purer Luxus war) so sollte auch jedes Pult das sich heute Digitalpult nennt, auch gewisse Mindeststandards haben. Denn egal ob Amateur oder Profi, warum soll nur der Hamilton oder Vettel mit ABS Unterstützung unterwegs sein.

Das hat gar nichts mit Arroganz zu tun. Ich finde es nur nicht richtig wenn Hersteller beidigitalen Pulten derart an essentiellen Dingen sparen. Die DSPs kosten heute gar nichts mehr, die Algorithmen für Filter und Dynamics sind quasi Opensource. Das alles kostet denen vielleicht da oder dort noch einen Encoder mehr auf der Oberfläche. Der Rest ist Software. Ich finde gerade das Zoom überhaupt nicht gelungen und steh auch dazu. Dem kleinen digitalen von Presonus sei verziehen, wurde es doch in seinen Grundzügen vor mehr als 10 Jahren entwickelt, als noch das LS9-16 mit eines der günstigsten Digitalpulte für den Liveeinsatz war (ca. 5000€ wohlgemerkt). Das Livetrak dagegen ist ein Recorder mit etwas Mischpult, mehr auch nicht.
 
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Das Livetrak dagegen ist ein Recorder mit etwas Mischpult, mehr auch nicht.
Einverstanden, will auch nicht Recht haben und deine Argumente sind absolut, auch für mich, nachvollziehbar, objektiv gesehen.
Ich will und muss nicht als "Prophet" für meine Hardware auftreten, sondern will lediglich aufzeigen, wie es m.E. auch machbar ist, zumal es im Amateurbereich, wie ich finde, gut klingende, einfach zu bedienende Hardware gibt, die ohne grossartige Einarbeitung auch als Laie zufriedenstellende Ergebnisse liefern kann.
Egal, der TE hat jetzt ein paar mehr Infos aus 2 Blickwinkeln und kann sich informieren...
 
Weg von der Grundsatzdiskussion, hin zu den erwähnten Geräten:

- Das Presonus Studiolive 16.0.2 kann WLAN nur über einen extra angeschlossenen PC, das ist eher unpraktisch für eine Live-Situation.
- Livetrak L-20 kann nur Bluetooth, kein WLAN. Ist für mich auch eher eine Recording-Maschine als Livepult.
- Behringer X32 Producer kann wohl alles, was hier nötig ist und ist noch klein genug. Mehrspurrecording dann auf PC.

Prinzipiell einwerfen kann man noch das RCF M20X. Etwas teurer, aber da kann man auch SD-Karten direkt einstecken zum Mehrspur-Aufnehmen.
Ein extra Router für WLAN ist nötig, genauso wie beim Producer.

Wieviele Knöpfe am Ende dran sind, muß man dem zahlenden Kunden überlassen.
Es gibt genügend Musiker, die mit einem parametrischen EQ schon zu kämpfen haben. Genau für solche sind Geräte mit "wenig" Funktionalität gebaut.
Der Markt ist breit aufgestellt, alles hat seine Berechtigung.
 
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der TE hat jetzt ein paar mehr Infos aus 2 Blickwinkeln und kann sich informieren...

genau, und das tut er jetzt auch, bevor er seinen Konklusions-Senf dazu gibt. Das dauert vielleicht 1, 2, 3 Tage (muss zwischendurch noch Musik machen...).
Ich hatte schon befürchtet, dass Beiträge mich eher vom Presonus wegbringen würden als zu etwas anderem hin, aber nun muß ich sortieren.
Vor weiteren Prüfungen erwähne ich nur mein Gefühl (von irgendwann einmal aufgeschnappten Netz- und Marktangeboten), dass einige der hier genannten Geräte wohl über dem mir von der Band genannten Budget liegen würden.
Und etwas Gebrauchtes zu erwerben traue ich mich nicht.
Auf jeden Fall bedanke ich mich erst einmal für alle Grundsatz- und Geräte-bezogene Beiträge!
 
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Als Presonus-Geschädigter fang ich mal an zu meckern:
Das Presonus 16.4.2 war vor vielen Jahren mein erster Kontakt mit digitalen Mixern und hat mir das ganze fast versaut.
Damalige Denke das zu kaufen:
4 Subgruppen, geil
16 Kanäle (dabei sind aber nur 14 echte Mikrokanäle, die letzten Beiden können mit Line Signalen Stereo belegt werden.
billig (gegen die "Anderen".

Nach den ersten Proben:
Nur 2 Effektbusse
Nur 60mm Fader - Puppenstube.
Shit, die Motorfader wären schön gewesen - nach dem Aufrufen einer Szene zu sehen, wie das Pult eingestellt ist, macht schon Sinn.
Netzwerk - also TCP/IP (haben andere Pulte dieser Preisklasse) : nicht vorhanden
USB / bzw. nur USB: geht gar nicht
Einrichtung persönlicher Monitorkanäle, die dann vom jeweiligen Musiker selbst verwaltet werden: Viel Spass dabei!



Mittlerweile besitze ich diverse Pulte (M32c, X32rack, X32 Compakt, A&H QU16) - ich würde jedes Pult dem Presonus vorziehen, das Teil ging noch während Money-Back zurück.
 
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Kennst du mein Review vom Presonus?

Das Pult ist gut und sehr leicht zu begreifen, wenn man es nur als Ersatz für ein analoges Pult verwenden will.
Und wenn man dann nur noch einen PC oder Laptop anstöpseln will, um aufzunehmen. Die Presonus Software ist gut zu bedienen.

Wenn du nur das machst, wird es dir sicher Spaß machen.
---

Sobald du das fernbedienen willst, wird es dir keinen Spaß mehr machen (geht nur über angeschlossenen Laptop, keine Motorfader).

Ich bin beim Behringer XR18 gelandet. Der Grund: das ist ein Stage Box Mischer, der als kleine Stage Box auf der Bühne steht und den Kabelsalat extrem verringert.
Die Bedieneinhiet ist abgesetzt und klein (Tablet, Laptop) und findet überall Platz. Fernbedienung über X-Touch ist auch möglich.
Und für die Aufnahme kann dort wie beim Presonus auch ein USB Kabel zum Laptop eingestöpselt werden.
 
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Meine Amateurband (4 Leute mit 3 Stimmen, 3 Akustik-Instrumenten, 1 E-Gitarre, 1 Bass (nicht immer alles gleichzeitig)) möchte:
- Live mischen für die PA
- ggf. über Tablet Mischer steuern
- zur Vorbereitung die Proben mischen und Scenen speichern
- nach Belieben zeitgleich im Multitrack-Verfahren recorden zur Weiterverarbeitung im PC, Ziel: Selbstkontrolle, Demo-CD, Repertoire archivieren

Hallo,

ich besitze das Behringer X 32 und das Soundcraft Ui 24 R. Selten nutze ich auch das Behringer X 18 oder eben Pulte des Veranstalters. Ich möchte Dir gerne das Soundcraft UI 24 R vorschlagen. Das hat keine Fader, sondern nur Tabletbedienung, bzw. Steuerung über einen Laptop/PC. Du kannst damit Multitrack direkt auf einen USB-Stick aufnehmen und über das Pult selbst oder auf einem Computer mit Audiosoftware abmischen.

90 % der Auftritte bestreite ich mit dem Ui 24 R, worin ich für alle Bands entsprechende Szenen, Kanalpresets und Equalizerkurven für die unterschiedlichen Boxen und Monitore (der Bands) gespeichert habe.

Viele Grüße,

Carsten
 
Ich möchte Dir gerne das Soundcraft UI 24 R vorschlagen.

So etwas hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm, das setzt alle Überlegungen auf eine neue Schiene...

Die technischen Fähigkeitsaufzählungen beim Großen T lesen sich phantastisch!
Alles geht, alles ist ganz einfach - aber:

Ich habe dazu eine Menge Bewertungsbeiträge gelesen, und nicht wenige sind gar nicht sooo euphorisch:
- Schwierigkeiten mit der Anbindung über WLAN
- Notwendigkeit bestimmter Klassen von USB-Sticks (Dateiformat, Datenübertragung)
- interne 5V-Spannungsschwäche, so daß eben nicht alles gleichzeitig geht, z.B. nicht auf der USB-Ebene
- häufige Abstürze/unbeabsichtigte Neustarts
- Empfindlichkeiten am Stromnetz
- lückenhafte Bedienungsanleitung (bin wie gesagt Laie und muß mich einarbeiten, am besten step by step)
- Schwächen bei Hall-Programmen

Und man muß doch eine Reihe "Kästen" dazustellen, damit alles funktioniert:
- Kasten für Spannungsstabilisierung
- Kasten mit externem Router (noch'n 240V-Anschluß mehr)
- Kasten mit touchscreen (noch'n 240V-Anschluß mehr)
- was man sonst noch braucht für externe Monitorsteuerung, brauchen andere auch, tablets und ggf. zusätzlich DAW-Computer

Es gibt also eine Reihe von Klippen zu umschiffen, und ich wollte eigentlich nicht so viele Kästen managen müssen, live schon gar nicht.

Alles Pech einzelner Nutzer mit Montagsgeräten?
 
Hallo,

nein, einen Teil davon kann ich bestätigen, ein Teil davon wurde im Laufe der Jahre durch Updates korrigiert, weniges blieb erhalten.

Ich möchte auf solche eingehen, die mir aufgefallen sind.

1. Verbindung über das WLAN zwischen Tablet und Ui 24 R

Die Erstverbindung nach dem Einschalten bricht meist nach 1 bis 2 Minuten wieder ab. Im Tabletdisplay steht dann "Connecting". Abhilfe: Browser beenden, WLAN am Tablet aus- und wieder einschalten, Verbindungsaufbau abwarten, Browser neu starten, Verbindung steht.

[Ich nutze diese Zeit, um mit einem per LAN-Kabel angeschlossenen Laptop Linecheck, Gaineinstellung und Monitormix zu machen. Zum Soundcheck steht dann die Verbindung zum Tablet.]

2. "Notwendigkeit" eines externen Routers

Es kommt auf die Entfernung zwischen Tablet und Ui 24 R an. Ich nutze den Ui 24 R in Musikkneipen und bei Außenveranstaltungen mit Entfernungen bis etwa 20 m (außen) von der Bühne. Dafür reicht das, was für die Verbindung an Bord ist. Überschreite ich die nutzbare Reichweite, steht im Tabletdisplay "Connecting". Abhilfe: Näher rangehen und das Verbinden abwarten.

3. Der "richtige" USB-Stick

Soundcraft schlägt geeignete Typen vor. Diese Vorschläge zu ignorieren führte dazu, dass das Gerät den Stick nicht erkennt. Abhilfe: Vorschläge akzeptieren.

4. Lückenhafte Bedienungsanleitung

Ja, das Gerät kann mehr, als die mitgelieferte BDA aufzeigt. Die von Dir gewünschten Funktionen und darüber hinaus sind beschrieben und beinahe intuitiv zu nutzen. Über die Jahre sind aktualisierte Funktionen neu beschrieben worden. Abhilfe: online bereit gestellte, aktuellste BDA nutzen.

5. Hallprogramme

Anfangs hagelte es Kritik, weil kein Predelay eingestellt werden konnte. Mittlerweile nach Firmware-Update ist das Predelay einstellbar. Die Qualität der Hallprogramme finde ich gut.

6. Abstürze

Diese Beiträge habe ich auch gelesen und diese haben mich vor dem Kauf verunsichert. Ich kann diese Kritik nicht mit eigenen Praxisfällen bestätigen.

Ich würde als einziges weiteres Gerät einen Laptop mitnehmen, den ich per LAN-Kabel als Rückfallebene zur Steuerung, als "Monitormixer" und als Recorder (dann sind 32 Spuren direkt in der DAW) direkt an der Bühne stehen habe. Aus Temperaturgründen würde ich den Ui 24 R nicht in ein 4-HE-, sondern in ein 5-HE-Rack einbauen.

Na, klar: Wenn Du mit einem Tablet mischen willst, musst Du auch eins mitnehmen. Ich würde sogar mehrere mitnehmen, weil mit dauerhaft leuchtendem Display die Akkulaufzeit geringer wird.

Viele Grüße,

Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasten für Spannungsstabilisierung
Das ist Quatsch. Das UI24 kann weltweit ohne Anpassung betreiben werden:
Eingangsspannung 88–265 VAC automatische Erkennung
Wechelstromfrequenz 47–63 Hz


Kasten mit externem Router (noch'n 240V-Anschluß mehr)

Braucht das UI24 nicht unbedingt, da ein halbwegs passabler Router eingebaut.

Ansonsten werdet ihr es schnell schätzen, dass man praktisch einen FOH und Monitormischer in einem Gerät hat,
das von verschiedenen Bedienern gelichzeitig in den entwprchenden Ebenen bedient wrden kann.
 
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das Ui24 - und nur das, die kleineren gehören eher wieder in sie "Spielzeugkategorie" - ist eine Alternative, "verliert" aber imho klar gegen das X32 Rack.
1. wegen dieser Browsersteuerung, also keine eigene App, die speziell für den Mischer entwickelt und vor allem auch ständig weiter entwickelt wird, wie zb die Mixing Station für M/X32.
2. nicht erweiterbar
3. FX nur halb so gut ....

Zum Thema USB-Stick: diese Problematik gibts wirklich bei JEDEM Digipult - egal welcher Klasse. Sicher bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger, aber latent ist das immer ein Thema
 
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das Ui24 - und nur das, die kleineren gehören eher wieder in sie "Spielzeugkategorie" - ist eine Alternative, "verliert" aber imho klar gegen das X32 Rack.

Dadurch wird aber ein externer Router erforderlich und eine X-Live-Karte, um ohne zusätzlichen Rechner auf SD-Karte Multitrack aufnehmen zu können. Diese Dateien können so aber nicht auf einen Rechner übertragen und in einer DAW abgemischt werden. Wie das mit der alternativen Utrack X 32 ist, weiß ich nicht.

wegen dieser Browsersteuerung, also keine eigene App,

Halte ich nicht für einen Nachteil. Vielmehr habe ich im Consumerbereich (Pioneer) die Erfahrung gemacht, dass die App-Entwicklung eingestellt wurde und die vorhandene App auf der vorliegenden Androidversion nicht unterstützt wird.

nicht erweiterbar

Das Ui 24 R bietet doch schon mehr, als an Funktionen nachgefragt wurde.

FX nur halb so gut ....

Falls im X 32 Rack keine anderen Effekte als im normalen X 32 wären, teile ich diese Auffassung nicht so grundsätzlich. Die Auswahl ist beim X 32 deutlich größer und die Möglichkeit, verschiedene Inserteffekte zu nutzen weiß ich sehr zu schätzen. Im Livebetrieb komme ich mit dem Ui 24 R schneller zu einem guten Ergebnis.

Es wird - wie bei vielen Produkten - Eigenschaften geben, die zum jeweiligen Anwendungsfall passen oder eben nicht. "Besser" oder "schlechter" finde ich da schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dadurch wird aber zumindest ein externer Router erforderlich und eine X-Live-Karte, um ohne zusätzlichen Rechner zumindest auf SD-Karte Multitrack aufnehmen zu können. Diese Dateien können so aber nicht auf einen Rechner übertragen und in einer DAW abgemischt werden.

Das stimmt nicht. Ich nehme öfter mit der X-Live Karte auf und ziehe die Dateien in Logic. Das funktioniert auf Anhieb ohne Probleme.
 
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Gut zu wissen. Danke!
 
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