(Ebay) Kleinanzeigen - Netiquette, Anekdoten, (Un-)Erfreuliches

Falls du mich mit Troll meinst, da du unmittelbar nach mir schreibst:
Ja, ich rege mich gerade furchtbar über E-Bay Kleinanzeigen auf und habe hier die Beiträge zur Netikette bei E bay Kleinanzeigen gelesen und wollte auch mal meinen Senf dazugeben.
 
Und das ist auch völlig in Ordnung! In Deinem Beitrag sehe ich nichts "trolliges".

Willkommen im MB! :great:
 
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Falls du mich mit Troll meinst,
"Troll" würde ich da auch nicht sehen.
Du beschreibst ja nur Erfahrungen die von Vielen hier schon berichtet wurden.
Das beliebte "Was letze preis" und "isch komme hohlen" kennen wohl viele...:D
 
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Danke für euren Zuspruch. - allerdings möchte ich betonen:
Der da nach seinem Kleingeld suchen wollte - trotz vorher gedrücktem, genanntem Mindestpreis - hat ganz klares deutsch gesprochen.
Auch Fragen wie "noch da" ohne ganzen Satz und ohne Fragezeichen und Grußformeln müssen nicht von Migranten stammen (die vorige Antwort von "Shadok" lässt mich vermuten, dass auf Migranten abgezielt wird).
Ich vermute dahinter eher die Smartphone-Kultur. Husch husch, mal eben eingegeben und verschickt und im nächsten Moment- schon vergessen.
Und die Anonymität lässt die Leute offenbar nicht mehr an zuverlässigen, höflichen und menschlichen Umgang denken.
Vielleicht sind es aber auch zum Teil wirklich nur "Bots", die mich da anschreiben- ich weiss es nicht.
 
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Falls du mich mit Troll meinst ***

Ja, ich meinte tatsächlich dich mit meinem Post.

Das war
a. dein erster Post hier im Forum und es stand
b. nur: "Ja, Verkaufen bei E-Bay Kleinanzeigen ist eine Katastrophe." und
c. hatte Lenny vor deinem Post gerade erst wieder die "Keule" geschwungen um die Wogen zu glätten.

Daher dachte ich, du wolltest trollen.

Den Troll nehme ich hiermit wieder zurück und sende ein Herzlich willkommen im Forum.

LG
RJJC
 
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Mal wieder was aus dem Bereich E-Gitarre:

Eine Gitarre eingestellt, nach 30 Minuten 3 Kaufanfragen und von einem schon die Anzahlung erhalten und am WE kommt er sie holen.

Zweite Gitarre drinnen, 42 Beobachter, keine einzige Anfrage

Dritte Gitarre, einige Anfragen in den ersten Stunden, zwei Käufer abgewiesen (einer wollte mehrfach irgendwelche Nachweise, als er noch Fotos meines Passes wollte war es mir zu Bunt)... Danach nichts mehr! Ist aber noch ein bisschen Luft beim Preis.... hat auch keine Eile.

Aber überraschenderweise nur EINE Fake-Anfrage und nur einer mit "sag mir einfach deinen letzten Preis und dann reden wir weiter"... der auf meine Anfrage hin ein Angebot weit unter meiner VHB abgegeben hat.

Ach ja, hier im Flohmarkt wie meistens keine einzige Anfrage.
 
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Eine Mesa Bassbox und 2 Effektgeräte auf EKlz problemlos verkauft, eines gleich, das andere nach paar Tagen..
Unangemessene Anfragen wenig, und die weiss man ja aussagekräftig zu beantworten.

Hier im Flohmarkt null..
 
Wie funktioniert denn die neue Bezahlweise bei Kleinanzeigen? Der Käufer überweist an Ebay, ich versende, nachdem der Käufer mein Paket erhalten hat, gibt er sein okay und Ebay zahlt mir das Geld aus. Aber wohin zahlt mir Ebay mein Geld??

Kleinanzeigen wohlgemerkt, die haben ja keine Bankdaten von mir. Letztens hab ich noch eine Sicherheitsmail von EK bekommen, das sie nie nach Kontodaten fragen würden.
 
Die Auszahlung deines Geldes erfolgt, sobald der Käufer den Erhalt des Artikels bestätigt. Sollte der Käufer die Bestätigung vergessen, wird dir die vereinbarte Summe spätestens 14 Tage nach Bezahlung automatisch ausgezahlt. Natürlich möchten wir, dass du dein Geld so schnell wie möglich erhältst. Deshalb erinnern wir den Käufer regelmäßig, den Erhalt des Artikels zu bestätigen.

Ja, aber wohin wird mir das Geld überwiesen, wenn die überhaupt keine Bankdaten von mir haben...?
 
Ja, aber wohin wird mir das Geld überwiesen, wenn die überhaupt keine Bankdaten von mir haben...?
Ich habe das gerade gemacht...
Ein Käufer hat das Ebay Bezahlsystem gewählt, ich bekam dann einen Link von EbayKA in den Nachrichten des Artikels, dort musste ich mich mit meinen Bankdaten an der Ebay Partner Bank anmelden...
 
Das funktioniert natürlich nur, wenn du bei EBay deine Kontodaten hinterlegt hast.
 
Mal wieder was erfreuliches:
Habe im November bei eBay Kleinanzeigen eine Gitarre gesehen, die ich schon lange haben wollte (Hagstrom Metropolis S. LP-Form mit Singlecoils. Sieht man, vor allem als Linkshänder, nicht oft). Leider am gefühlt anderen Ende Deutschlands und nur zur selbst Abholung. Habe dann eine ganz unverbindliche Nachricht geschrieben, dass mein Patenkind ne Stunde weg wohnt und ich da im Januar oder Februar hin fahren will. Sollte die Gitarre dann noch noch nicht verkauft sein, hätte ich Interesse. Der Verkäufer meinte, dass wir das gerne so machen können. Ich hatte das nur als Interesse bekunden verstanden und sollte er sie in der Zwischenzeit verkaufen, hab ich eben Pech gehabt. Bin auch eigentlich davon ausgegangen, dass das sowieso nichts wird, wollte es aber nicht unversucht lassen. Ein paar Tage später schreibt der Verkäufer dann, dass ich mich nicht wundern soll, weil die Anzeige auf "Reserviert" steht und ich soll mich einfach melden wenn ich komme. Die Gitarre wartet dort auf mich.
Wow! Ohne zu wissen wann genau ich es mal schaffe zu kommen einfach mal auf relativ unbestimmte Zeit die Gitarre reserviert. Toll! Knapp 1 1/2 Monate später habe ich ihn dann Mittwochs angeschrieben, dass ich kurzfristig am Wochenende zu meinem Patenkind fahre und ob es zufällig bei ihm passen würde. Jetzt sitz ich hier, hab die Gitarre und freu mich :)
 
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Und die Anonymität lässt die Leute offenbar nicht mehr an zuverlässigen, höflichen und menschlichen Umgang denken.
Vielleicht sind es aber auch zum Teil wirklich nur "Bots", die mich da anschreiben- ich weiss es nicht.
Bot Anfragen sehen anders aus ;)

Im Grunde helfen da nur konsequent erzieherische Maßnahmen. Auf eine solche Nachricht antworte ich gar nicht erst, wenn nicht mindestens eine Grußformel und Satzzeichen drin sind. Kurz und knapp ist ok, aber dann bitte zumindest auf menschlicher Ebene. Ebenso bei Preisvorschlägen jenseits der Gürtellinie, damit ist das Gespräch eigtl direkt beendet. Auf Anfragen mit "letzten Preis" antworte ich sowas wie 1% unter dem VB - ansonsten kommt der Vorschlag von meist um 50% des VB und das ist ja von vornherein schon Zeitverschwendung. Entweder schlägt dann der Interessent einen anständigen Preis vor oder der Dialog ist beendet.
Und wenn dann einer kommt und was abholen will und dann nochmal den Preis drücken will, dann kann er so ziemlich direkt wieder gehen/fahren. Dann gibt es ein konsequentes "Nein" und entweder er akzeptiert es oder ist umsonst gekommen. Dieses "oh ich habs nicht passend" oder "hab vergessen genug Geld einzustecken" zieht nicht. Telefonnummer gibt es nur wenn es für die Abwicklung notwendig ist oder der Dialog schon länger besteht (auf passendem Niveau) und es um Abstimmungssachen zwecks Abholen geht zB. Hängt davon ab, wie das Gegenüber sich gibt.

Ich verkaufe dort nicht, weil ich dringend Geld brauche, daher muss ich nicht den erstbesten bedienen. Ja, mancher Verkauf hat auch schonmal 3-4 Monate gedauert, aber dafür dann anständig und sicher. Und bisher bin ich alles über EKA zu dem Preis losgeworden, den ich mir vorgestellt habe.

Mit anderen Worten, jeder muss seine eigenen Grenzen kennen, was er bis zu welcher Grenze (der Mindestkommunikation oder Freundlichkeit) akzeptiert. Ich für meinen Teil bin da sehr entspannt geworden - willst du haben, musst du reden, fertig. Geduld ist sehr hilfreich, das hilft die unzähligen unqualifizierten Anfragen einfach zu ignorieren.

Und ich würde das absolut nicht auf die Herkunft der Interessenten begrenzen. Hatte bisher mit beiden Seiten (wenn man es so pauschal ausdrücken möchte) sowohl positive wie auch negative Erfahrungen. Selbst wenn es kein gutes Deutsch ist, was geschrieben wird - wenn der Inhalt passt, gibts ne Chance. Da gab es schon die wildesten Konversationen, die echt mühsam zu entziffern waren, aber freundlich und respektvoll.
 
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Ich hatte einen kompletten Vollhorst...

Ich bot ein Boss Katana Air zu 269€ VHB an, schien mir völlig ok zu sein... Schreibt mir einer und fragte nach der Schmerzgrenze (hahahaha), ich so 'Mach einfach einen Preisvorschlag, dann fing es an:
Er bot 200, weil er mal einen hatte und zu diesem Preis auch verkauft hatte, das lag weit unter meiner Schmerzgrenze (im Vergleich zu anderen lag ich weit drunter, und im vergleich zu Ebay wo es paar Schnapper gab auch im unteren Drittel), habe ich so mitgeteilt, dann mehrere Angebote vom Interessenten, bis hin zu 230 incl. Versand... Ich hab ihm dann 250 incl. Versand angeboten (absolute Schmerzgrenze meinerseits), er so: Dann kaufe ich mir ein B-Stock bei Kirstein (o.ä.) für 100€ mehr... und ich so: OK, tu das!

Am nächsten Tag meldete sich Herr Vollhorst wieder... ob mein Angebot noch stehen würden, nachdem ich die Anzeige auf 250 FP + 5€ Versand geändert hatte, verwies ich darauf, nach knapp 18 Stunden kam von ihm: "Dann trete ich von meinem Kaufinteresse zurück!"

Kein Ding dachte ich mir, dem Herrn wollte ich das Teil schon gar nicht mehr verkaufen... Unterhaltung gelöscht, Mitglied blockiert!

Heute Morgen eine Nachricht: Hallo, ich schreibe von meinem neuen Account, ich möchte das Teil gerne nehmen und gleich per Paypal bezahlen.

Hab dann auf PP-Friends und 255 bestanden, hat er dann auch bezahlt, geht nachher raus.

Der Anstrengendste, Verhandlungsunfähigste und bei weitem beknackteste Käufer den ich je hatte.
 
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Und bisher bin ich alles über EKA zu dem Preis losgeworden, den ich mir vorgestellt habe.
Geht mir ganz genau so. Dauert manchmal eben etwas länger. Und zum Thema Etikette: Was man sich da in letzter Zeit von Käufern anhören muss, weil man als Verkäufer keinen Bock auf Paypal und wasweissichfürneueMethoden des Käuferschutzes hat, ist gruselig. Ich bin ein privater Verkäufer, der immer mal wieder etwas anbietet. Dafür sind die Kleinanzeigen ja mal in erster Linie vorgesehen. Warum sollte ich auf Bedingungen eingehen, von denen nur der Käufer etwas hat? Bei den gewerblichen Anbietern ist ein zusätzlicher Käuferschutz eigentlich auch nicht nötig. Man kann ja schon jedem Kauf gemäß FernAbsG widersprechen.

Und noch eine Geschichte: Neulich habe ich über EBKA ein Audiointerface gekauft. Immerhin etwa 200 € per Vorkasse bezahlt. Da kam dann nach einem Tag in der Sendungsverfolgung bei DHL die Meldung, dass das Paket per Sammellieferung an die Retourenabteilung des gewerblichen Geschäftspartners zugestellt worden sei. Auf meine Bitte an den Verkäufer, da doch mal nachzufragen, was das denn soll, kam die Nachricht: Da hätte ich jetzt wohl Pech gehabt und er würde sich aber doch gerne als Zeuge anbieten bei meinem (!) Schriftwechsel mit DHL. Unglaublich! Paket kam dann ohne weitere Erklärung von DHL ein paar Tage später doch noch an.

keep on kleinanzeigin`
 
Da vermisse ich die Musiker-Flomärkte. Wenn einem da einer dumm kam, habe ich immer
- laut "Oh, ein Comedian!" ausgerufen. Das war denen peinlich und sie gingen weiter,
- ein unverschämtes Kaufangebot für eine Gitarre freundlich mit: "Tut mir leid, die Saiten verkaufe ich nicht einzeln" beantwortet,
- in einem Extremfall (unverschämter Typ) auf einen anderen Besucher gezeigt und ihm gesagt: "Siehst Du da ganz hinten den Mann mit der grünen Jacke? Geh mal da hin und sprich ihn an, ihr müsstet euch bestens verstehen! Der hat nämlich auch keine Ahnung und redet gern...."

Sind aber nur Ausnahmen, an sich komme ich mit 99,9% der Besucher dort bestens aus.
Aber die wenigen Trolle kann man sich im RL wesentlich besser von Hals halten, als bei ebay/ ebayKA.

;)
 
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Die "Verhandlungsargumente" ala "bei dem und dem gibts das billiger" oder "ich will 50€ runter, weil in den anderen Anzeigen ist der Preis auch niedriger".
Ehm... Nee. Dann kauf doch eben wo anders. Ich biete meinen Artikel an, wie ich will. Wenn ich nen Satz Standard-Saiten für 100€ reinsetze, dann ist das meine Sache - wenns einer für das Geld kauft, gut, wenn nicht, mein Pech (solange es kein Betrugsversuch ist natürlich). Wenn ich mein H&K Top für 100€ mehr reinsetze als alle anderen bei EKA, dann ist das auch meine Sache. Kauf bei mir, oder kauf woanders - aber was soll immer diese Belehrung. Oder die Forderungen nach anderer Zahlmethode - ich biete paypal oder bar an, wenn dir das nicht gefällt, dann kauf wo anders.
Daher mach ich da schon lange kein Gesch*ss mehr - ich muss nicht verkaufen. Punkt. Es ist ein Angebot - nimmst du s an, gut, nimmst du s nicht an, auch gut.

Wenn der Ton passt, aber die Vorstellungen des Käufers nach obigen Beispielen eskalieren, gibt es einen einzigen netten Hinweis, dass ich mein Angebot gestalte wie ich möchte und er nicht verpflichtet ist, es anzunehmen. Kein ewiges Hin und Her, ne, ein mal und dann gehts entweder, oder Tschüss.

Ich lasse mit mir gern auch reden, so ist es nicht - aber da muss echt alles passen und die Argumente wirklich plausibel sein.

Aber die wenigen Trolle kann man sich im RL wesentlich besser von Hals halten, als bei ebay/ ebayKA.
Ja, da bin ich mir gar nicht so sicher. Bei EKA muss ich nichtmal auf die Anfrage antworten, wenns zu dumm ist. Im RL würde es mir schwer fallen, an demjenigen einfach vorbeizugucken (und schon gar ohne irgendeinen Spruch).
Der Punkt ist, dass sich im RL viele sowas gar nicht trauen würden - durch ne App und ohne Namen/Gesicht ist sowas viel einfacher - und diejenigen die es tun machen es entweder, weil es funktioniert oder weil sie es nicht besser wissen (oder dummdreist sind).
 
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Warum sollte ich auf Bedingungen eingehen, von denen nur der Käufer etwas hat?
Moooment.
Paypal schützt auch den Verkäufer, manche beschweren sich sogar auch darüber.

Ich habe mal eine alte Jackson RR ohne Hardware versteigert, nur Korpus und Hals eigentlich. Eingestellt und beschrieben als defekt und Bastelobjekt (mit allerhand Bildern). Der Käufer wollte sein Geld zurück mit der Begründung die Gitarre sei nicht spielbar.
Dank Paypal (Ver-)Käuferschutz blieb das Geld natürlich bei mir und die Gitte bei ihm.

Seit dem kaufe und verkaufe ich nur noch über Paypal.
 
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