Umfrage - Klavier-Üben im Urlaub: Ja/Nein? Womit? Tipps/Erfahrungen?

Klavier-Üben im Urlaub: Günstiges Keyboard, iPad/Masterkeyboard oder nichts davon?

  • Gar nichts davon, genieße lieber den Urlaub…

    Stimmen: 22 59,5%
  • Nutze die klavierfreie Zeit lieber für Theorie oder sonstige Übungen…

    Stimmen: 9 24,3%
  • Kauf Dir eine günstige All-in-One-Tischhupe…

    Stimmen: 2 5,4%
  • Hol Dir ein MIDI-Masterkeyboard zu Deinem iPad…

    Stimmen: 3 8,1%
  • Was ist mit einer ordentlichen 61-Tasten Workstation…

    Stimmen: 4 10,8%
  • Nimm eine ordentliche Hammermechanik, oder lass es…

    Stimmen: 4 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    37
;)Wenn dann schon ein fest eingebautes Klavier im Wohnmobil, geht bestimmt auch.;)
Hier ein Beispiel mit Orgel:
https://www.mainpost.de/ueberregion...a-Reisemobil-mit-Orgel-an-Bord;art508,8531442

Ich spiele kein Klavier, aber ein Freund von mir ist Pianist.
Er hält sich definitiv an: "Gar nichts davon, genieße lieber den Urlaub…" wenn er verreist ist und kommt dann mit neuen Ideen voller Tatendrang zurück.
 
Gelegentlich gönne ich mir Musikurlaub,

Ferienwohnung mit "eingebautem" Klavier wird es eher selten geben. Aber wenn du mit dem Vermieter Kontakt aufnimmst, gibt es vielleicht Möglichkeiten.

Wenn dann schon ein fest eingebautes Klavier im Wohnmobil, geht bestimmt auch.

Leute, das sind echt gute Ideen :great: - für den Fall, dass ich mal eine Scheidung forcieren wollte oder später mal geschieden sein sollte... :eek::engel::weird:

Aktuell richtet sich die Auswahl des Feriendomizils doch eher nach den Interessen der Kinder (Pferde, Tiere, Strand), der Familie (was möchte meine Frau gerne sehen, was sind ihre Ansprüche an die Unterkunft) und zuletzt meiner (kann ich das bezahlen?!). Und das ist auch gut so. Aber wenn die Kinder schon stundenlang auf dem Gaul sitzen, Mama liest, darf Papa doch mal üben...
 
Das passt doch. Bei diesen Pianova-Klavierferienwohnungen gibt es auch Pferde:

:eek: Wie geil ist das denn?! Leider haben wir für den Sommer schon an der Ostsee gebucht. Vielleicht kann ich ja mal einen Tagesausflug zufällig in die Gegend legen... :rolleyes::D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oh schön, die Umfrage füllt sich - und ist immer noch eindeutig...
 
Zeig den pianova-Link bloß nicht deiner Frau und den Kindern. Am Ende wollen sie noch dorthin. Nicht auszudenken, wenn die Kinder dann auch noch Klavier spielen wollen :fear:
 
Nicht auszudenken, wenn die Kinder dann auch noch Klavier spielen wollen :fear:

Bisher war die Gefahr leider gering. Meine Tochter hat ja schon ersten Unterricht und dafür das FP30 bekommen. Hat leider nie gezündet. Das war ja sogar mit ein Grund für mich, überhaupt mit Klavier anzufangen - als Vorbild und Motivation für sie. Und um ihr besser helfen zu können, ggf. auch Sachen vierhändig zu spielen. Ne, ne. Aber die Pferde würden ganz sicher ziehen, egal wo...
 
Jetzt bin ich über das Roland GO: Piano (für den Preis nicht wirklich wertig), auf den Korg KROSS 2-61 (guter Sound, Tastatur akzeptabel, tolle Möglichkeiten auch für eine eventuelle spätere ernsthaftere Nutzung, leider eher teuer)
...
All-in-One mit Lautsprecher, Batterien und Begleitung wäre schon schön einfach.

Ich möchte doch mal ein Lanze für das Roland Go Piano brechen. Für das geringe Gewicht ist die Tastatur schon sehr wertig und verdient durchaus den Namen Piano. Es funktioniert mit Batterien, produziert eine gewisse Lautstärke, lässt sich dynamisch spielen, hat nicht nur einen schönen Klavier-klang sondern auch E-Pianos und Orgeln an Bord. Für mich ein optimales Reise- und Lagerfeuer-Klavier, hatte es neulich mal wieder zu einer Wohnzimmer-Session dabei, kommt gegen Akustik-Gitarren gut an.

Dahingegen würde ich von den Einsteiger-Workstations abraten! Auf meiner Suche nach einem Batterie-betriebenen Gerät hatte ich auch den Korg Kross (1. Gen), Klang noch okay, Dynamik so lala, Tastatur einfach nur billig. Ich vertrete zwar die Ansicht, dass das Spielen auf verschiedenen Tastaturen gar nicht so verkehrt ist und auch einen gewissen Trainings-Effekt hat (daher auch die Ermutigung zum Roland Go Piano), aber die Tastatur vom Kross hat mir gar nicht zugesagt. Ach so, die Tasten vom Go-Piano sind etwas kürzer als "normale" Keyboards, das verwirrt mich anfangs immer etwas, ich scheine doch teils sehr "tief" in den Tasten zu spielen oder lange Finger zu haben...

Allerdings muss ich gestehen, dass das Ergebnis der Umfrage auch nicht verkehrt ist. Beim letzten größeren Urlaub (mit Wohnmobil) hatte ich nur eine olle Western-Gitarre und ein Harmonielehre-Buch (Sikora) dabei. Mal was anderes machen ist auch nicht verkehrt und man freut sich hinterher wieder daheim am Piano zu sitzen. Vor Jahren war ich mal mit MIDI-Tastatur und Notebook unterwegs (wollte mich allerdings in Ableton einarbeiten), mal mit einer geliehenen MC 303, in der Regel sitze ich dann aber doch lieber mit einem Bier oder Rotwein draußen statt unter dem Kopfhörer:cool::engel:

Gruß Wolfgang
 
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Ich habe gerne mein Numa Compact (1.Serie) dabei - ultraleicht, Sounds ok, Tastatur finde ich gar nicht so schlecht. Dazu ein Kabel Klinke-->Stereo-Miniklinke und man kann fast überall spielen (Autoradio, Boombox etc.).
Ciao,
Stefab
 
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Ich habe mit Ende 40 mit Klavierlernen begonnen und bin jetzt seit fast einem Jahr begeistert dabei. Ich habe natürlich wenig Zeit und viel aufzuholen.
Servus @glombi

Ich gehe mal zu Deiner Anfangs-Aussage zurück und spreche dann mal von mir. Du bist also in derselben Liga wie ich (bin Bj. 70). Was willst Du denn "aufholen"? Der Gedanke würde mich stressen. Ich werde auf keinem Instrument mehr so gut werden wie jemand, der mit 4 Jahren angefangen hat. Da fehlen einfach bei mir 45 Jahre (fast 46), in denen derjenige mir in der Technik weit voraus ist. Was Du doch willst ist Spaß am Spielen haben und Deinen Musikalität ausleben. Klasse - mach ich auch (hab letztes Jahr mit Saxophon angefangen).

Im Urlaub mache ich Urlaub - ohne Gitarre, ohne Saxophon und erst Recht ohne Klavier. Sicher, ich singe ab und zu mal vor mich hin. Danach hab ich aber erst Recht wieder Motivation, Dinge auszuprobieren und Ideen umzusetzen, die mir im Urlaub gekommen sind (hatten wir hier im Thread ja schon mehr als einmal, das Thema). Einmal im Jahr gönne ich mir aber auch ne "Auszeit" von der Family und mache ein Wochenende einen Workshop (ok, letztes Jahr waren es sogar zwei). Das tut mir gut, macht Spaß und bringt mich sehr viel weiter. Einige der Workshops feuern noch jahrelang nach.

Der Kopf arbeitet immer weiter - also in Sachen Harmonielehre, Hörerfahrung, Transkription (muss man ja nicht immer aufschreiben, einfach gedanklich mitnotieren was man hört). Und auch so wirst Du besser. Hauptsache keinen Stress (Urlaub eben).
 
Willst du denn wirklich üben oder "Musik machen"? Beim Üben kommt man wohl nicht ohne normalgroße Tasten aus, fürs Musik machen finde ich das GoPiano von Roland ziemlich gut. Als Kompaktversion mit 61 Tasten auch perfekt für den Urlaub. Man kann sein iPad einfach per Bluetooth Midi verbinden und hat ein immer noch handliches aber gut zu spielendes Masterkeyboard und kann direkt aufnehmen und Songs entwerfen. Ich hab das Go:Keys und nutze es (als Gitarrist mit Dreifingerakkordsystem) gerne um musikalische Ideen festzuhalten.
 
Das hat aber nur 49 Tasten und keine Onboardklänge. Du musst also immer ein Tablet/Pc anschließen.
 
Moin,

da ich die Frage für mich jetzt vor dem gerade zu Ende gegangenen Urlaub spontan gelöst habe, und damit auch auf die ersten Erfahrungen zurückblicken kann, wollte ich hier nur eine kurze Rückmeldung geben:

Ich habe mich tatsächlich für die "Tischhupe" Casio Casiotone CT-S300 entschieden. Gründe:

- günstig, einfach, kompakt, leicht und mit integriertem Griff (für den Transport oder zum Wegwerfen, mal sehen...)
- Schwerpunkt auf den von mir gespielten Piano, E-Piano, Clavinet, etc. Sounds
- Brauchbare Rhythmusbegleitung
- Batteriebetrieb und kräftiger Kopfhörerausgang

Die Tastatur ist natürlich nicht annähernd pianistisch und leicht gewichtet. Dafür ist die Anschlagdynamik aber ganz gut kontrollierbar. Für mich besser, als beim Go: Piano. Größere Sorge hat mir gemacht, dass die Oktave ca. 2mm schmaler ist, als auf einer richtigen Klaviatur. Bis jetzt bin ich damit ganz gut zurecht gekommen. Mal sehen, wie der Wechsel zurück klappt... Die 61 Tasten sind grenzwertig, mit Transport -12 habe ich aber bis jetzt alle meine Übungsstücke noch darauf untergebracht. Zur Not scheint es aber auch eine ganz gute Übung zu sein, in der Not die Linke Hand mal eine Oktave höher zu spielen.

Die Sounds sind garnicht schlecht und zum Üben machen sie allemal genug Spaß. Die Rhythmusbegleitung macht ebenfalls Spaß. Für mich wichtig, der Kopfhörerausgang ist laut genug. Das Teil lässt sich auch super transportieren, und man macht sich wenig Sorgen, dass doch was passieren könnte. :great:

Da wir mit meinen Mädels auf einem Reiterhof waren, hatte ich tatsächlich oft genug die Gelegenheit, mich mit dem Ding hinzusetzen. Ich habe mit dem Teil sicher 6 oder mehr Mal über 1h Stunde auf dem Sofa in unserer FeWo geübt und Spaß dabei. Siehe Beweisfoto:

IMG_4046.JPG

(Ja, Position und Haltung sind suboptimal, aber ich hatte Spaß... :redface:)

Ansonsten habe ich dann noch ein wenig in der "Harmonielehre für Dummies" gelesen. Ich habe auch andere Standardwerke hier. Das Buch war aber im Urlaub gut zu lesen. Obwohl es nicht besonders in die Tiefe geht, habe ich Vieles aufgefrischt, und auch die eine oder andere Erkenntnis gewonnen, die für mich in "besseren" Werken unter der Informationsflut verborgen geblieben waren. Ein paar Druckfehler sind auch drin, die einen manchmal fordern, das Gelesene zu hinterfragen... :ugly:

Einen schönen Sonntag noch.

Gruß,
glombi
 
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Schade dass das Roland RD 64 nicht mehr verkauft wird, ich dachte eigentlich das wäre ne Marklücke... Ich glaube von Studiologic gab es früher auch 1-2 Hammermechanik-Pianos die etwas leichter waren und nur 61-64 Tasten hatten, merkwürdig dass es jetzt keine neu verkäuflichen Alternativen gibt.

Ansonsten sind Keyboards mit einer einigermaßen guten Anschlagsdynamik eigentlich echt brauchbar, wenn man jetzt 1-4 Wochen verreist versaut man sich damit auch nicht wirklich direkt den Anschlag. Wenn ich mal etwas verreisen muss habe ich ein M-Audio und einen Laptop, für Feinarbeiten taugt das nicht besonders, aber zum Spielen oder Stücke grob lernen funktioniert das eigentlich ziemlich gut, der einzige Nachteil ist natürlich dass einige Stücke nicht mit 61 Tasten auskommen.
 
(...)
Ich habe mit Ende 40 mit Klavierlernen begonnen und bin jetzt seit fast einem Jahr begeistert dabei. Ich habe natürlich wenig Zeit und viel aufzuholen. Daher ist der schönste Urlaub ohne Üben bei mir immer ein bisschen getrübt. Mir schwebt es also schon länger vor, eine günstige, transportable aber brauchbare Lösung zum Üben unterwegs anzuschaffen. (...)

Mein erster Klavierlehrer, von dem ich mich sehr schnell getrennt habe, pflegte zu sagen: Am Wochenende und In den Ferien sollst Du nicht üben.
Meine Klavierlehrerin, auf die ich große Stücke halte, sagte: Einen Tag in der Woche sollst Du (klavier)frei machen, ansonsten jeden Tag (sechst Tage die Woche) üben - und für die Ferien hat sie mich mit mehrfachen Hausaufgaben beladen.

In der Tat war es bei mir so, wenn ich eine Woche lang nicht üben konnte, war ich aus dem Spiel raus - alles vergessen, selbst tägliche Routinen (Tonleitern) mußte ich wieder einüben.

Obgleich ich der Meinung bin, Urlaub ist Urlaub - Erholung, Entspannung, Genuß für Sinne, Körper und Geist regenerieren, Kräfte sammeln, der Seele Ruhe gönnen, gehört Kultur und Musizieren auch zu Erholung und Genußmitteln, und deshalb kann man ein Musikinstrument mitnehmen und einfach schöne Stücke oder Lieder spielen (und singen). Auf große Übungen würde ich jedoch im Urlaub verzichten und nur Spaß-/Freude-/Tanzmusik spielen.

Ich habe den Yamaha P-155 mit einem maßgefertigten Hartschalen-Koffer (robuste Metallbeschläge an Ecken und Kanten), den man bedenkenlos überall verstauen kann, so daß das Piano bei jeder Auto- bzw. Zugreise voll geschützt mitfahren kann. Geflogen bin ich mit ihm noch nicht; der Koffer (mit dem Piano) wiegt etwa 30-35 kg, und das wäre mir dann doch zu viel zu schleppen.

Alle anderen (pseudo)Ersatzklaviere oder Keyboards (oder irgendwelche Apps und iPods) kommen bei mir gar nicht in Frage - dann lieber im Urlaub ins Konzert oder in die Oper gehen.

Gruß, Bert
 
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Ich persönlich vertrete die Ansicht dass man auch ruhig mal einen Urlaub vom Musizieren haben sollte. Mein Urlaub dient primär der Erholung und nicht dem Arbeiten. Bedeutet wenn ich im Urlaub bin, dann bin ich im Urlaub und schleppe kein Equipment mit mir herum. Natürlich wenn ich an einer Orgel oder Harmonium vorbei komme und die Gelegenheit habe zu spielen, dann mache ich das gerne. Aber es ist dann ein Wellness spielen. Davon abgesehen würde ich meinen Urlaub nicht nutzen um stupide Tastenübungen zu machen.

Es lohnt sich auch wirklich mal ein paar Tage den Kopf frei zu bekommen, ich habe die Erfahrung gemacht dass kurze Pausen einem helfen das sich das gelernte der letzten Wochen/Monate dann mal festigen kann. Danach mache ich immer am Anfang wieder große Fortschritte. Außerdem kommt man so auch mal aus seinem Trott raus. Und so lange du deinen Lebensunterhalt nicht mit deiner Musik bestreiten musst wirst du wohl keinen Schaden davontragen wenn du mal eine Woche nicht spielst.

Du könntest dir auch ein mini Keyboard für den Urlaub zulegen. Die haben oft zwei Oktaven und nutze die Zeit doch einfach mal damit die Improvisation oder das entwickeln von Ideen bei beschränkten Möglichkeiten zu üben. Beispiel das Thema von "Für Elise" mit Begleitung in nur zwei Oktaven ist spannend und das Ergebnis ganz sicher einmalig.
 
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Hi Leute !

Suche Tips fuer ein Urlaubs-"Sailing-Piano" (aka "Schiffer-Klavier") !!!
Einsatz: 3-woechiger Segelurlaub in Mittelmeer und Atlantik.
Anforderungen:
Seefest (3 Wochen Salzluft und -wasser)
Onboard-Speaker nice2have (when seawasserfest), aber kein Killer-Argument (Soundanlage vorhanden !!).
Formfaktor: 5 Oktaven, flugtaugliches Gewicht, schlaftaugliches Gehaeuse (Stichwort "Kojen-Unterlage").
Da erfahrungsgemaess nach drei Tagen Reff-Reffen und Winsch-Winschen die Feinmotorik von Finger auf Faust wechselt, waeren Maxi-Tasten (Oversize) ideal !
Ultimativ: neben dem amtlichen Spelunken-Piano: bread&butter-Harmonika-Patch fuer Begleitung der nach drei (nicht vorher!) Flaschen Ricard zwangsgesteuerten Shanties

Bitte ernstgemeinte (!) Vorschlaege

(P.S. in Evaluierung: Sahara-Piano, Sevensummit-Piano, DeepBlue-Piano)
 

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