Mundharmonika-Einstieg / Ein Erfahrungsbericht und Tipps

Ich glaube, das ist gleichzeitig das Problem. Und als Anfängerinstrument erscheint sie mir doch ziemlich ungeeignet.
Ich wüsste jetzt nicht wieso für Anfänger eine Chordomonica ungeeignet sein sollte, ich denke es ist genau anders herum.
Mit dem System von Cham-Ber Huang hätte jeder Anfänger von Anfang an Erfolgserlebnisse. Anstatt Frust durch endlose Einzeltonübungen zu schieben,
wäre ohne Probleme das spielen einfacher Melodien mit automatisch harmonischer Begleitung möglich und niemand bräuchte sich mit den anfänglichen
„berühmten“ Disharmonien herumquälen.


Ich glaube, es gibt andere Gegenden auf der Welt, wo die chromatische Mundharmonika sehr viel mehr gespielt wird als bei uns.....


Dem stimme ich zu. Auch in den Alpenländern Österreich Schweiz sind chromatische Mundharmonikaspieler weniger selten an zu treffen.
MuHA – Trios- Quartette- Quintette- gab es zu früheren Zeiten weitaus mehr wie heute, hier im Norden scheinen diese Spezies ganz ausgestorben zu sein.
 
Sicherlich ist die Anzahl der Chordomonica - Videos kleiner als die Blues Harp – Videos.
Was aber nicht bedeuten muss das Masse = Klasse = „dolle“ Musi ? wäre.
Doch, klar. Ich wiederhole es:

Wenn das wirklich so ein dollet Teil sein soll, dann verlinke doch hier mal ne Handvoll Videos mit inspirierender Musik.
Du darfst die Musik auch ruhig selbst einspielen.

Das Theoretisieren und Herumreden ist die eine Sache. Aber irgendwann muss auch mann Butter bei die Fische.
 
Ja, stimmt, du wiederholst dich!
Das ändert aber nichts daran dass ich Bequemlichkeiten nicht unterstütze.
 
T
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Regelwidrige Äußerung
Mein Eindruck:
Ausführungen von @ Torquemada tönen für meinen Geschmack eher nach "Geschwätz" als nach wirklichen Interesse was Chordomonicas betrifft.
In solchen Fällen halte ich mich eher sparsam, alles andere wäre m. E. kaum Zielführend.

Ich hatte hier im Forum ja schon ein Thema eröffnet https://www.musiker-board.de/threads/chordomonica-ii.672879/ „Chordomonica II“
Leider sind dort meine erstellten Tontabellen die ich bei „tinypic“ hochgeladen hatte verschwunden. Werde nun eine Tontabelle erneut dort einstellen.

Falls wirklich ernsthaft Interesse an Chordomonicas besteht, da bin ich gerne bereit mein Wissen und meine Erfahrungen dort weiter auszuführen.
 
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Leider sind dort meine erstellten Tontabellen die ich bei „tinypic“ hochgeladen hatte verschwunden.
Das solche "Bildspeicher" früher oder später turnusmäßig von den Inhabern der Server leergeräumt werden, müsste inzwischen hinlänglich bekannt sein.
Damit die Threads nicht nach einiger Zeit so zerfleddert aussehen wie Deiner, bietet das Musikerboard die Möglichkeit an, Dateien in den Beiträgen hochzuladen oder boardinterne Fotoalben anzulegen. Die dort abgelegten Bilder können dann beliebig in verschiedenen Beiträgen verlinkt werden.
Ein Moderator ist gerne behilflich, die Deadlinks gegen neue Bilder auszutauschen.

Ausführungen von @ Torquemada tönen für meinen Geschmack eher nach "Geschwätz" als nach wirklichen Interesse was Chordomonicas betrifft.
Über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Ich habe @Torquemada bislang als Diskussionspartner erlebt, der sich weiterführend in Diskussionen einbringt.

Chordomonika kaufen ? Ja?/Nein?
Vor längerer Zeit habe ich lange hin und her überlegt, ob ich mir so ein nicht gerade billiges Instrument kaufen soll. Dabei habe ich mich unter anderem gefragt, welchen Vorteil es mir bringt, statt 3 Bluesharps (4 gingen auch noch) so ein mit Doppelschieber zu spielendes Instrument in die Hand zu nehmen?
Ich habe mich schließlich entschieden, es aus zwei ganz unterschiedlichen Gründen zu lassen:
1. Ich komme mit der Kombination verschiedener Bluesharps sehr gut klar und schätze die Flexibilität bei der Auswahl von Tonarten.
2. Eine Bluesharp auseinandernehmen und reinigen scheint mir wesentlich weniger aufwändig.

Was spräche dennoch für den Kauf einer Chordomonika?
Welche musikalischen oder praktischen Vorteile mir eine Chordomonika gegenüber dem Spiel auf mehreren Bluesharps bringt, ist für mich ausschließlich auf der Basis von Tontabellen oder Akkordtabellen nicht ersichtlich. Da fänd auch ich ein paar praktische Beispiele /Videos sehr hilfreich. Eine Gegenüberstellung verschiedener Durchführungen ein und desselben Liedes oder ähnlicher Melodien oder Harmoniefolgen wäre bestimmt sehr interessant. Dann könnte man anhand der Videos die unterschiedlichen Spieltechniken vergleichen.

Allen einen schönen Sonntag! :)
Lisa
 
Damit die Threads nicht nach einiger Zeit so zerfleddert aussehen wie Deiner, bietet das Musikerboard die Möglichkeit an,
Okay, war wohl mein Fehler dass ich Dateien die ich leichtgläubig bei irgendeinen Hoster hochgeladen um sie hier ein zu stellen.
Aber danke für den Hinweis.
Werde mich umgehend um die Board internen Möglichkeiten kümmern.

Über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Ich habe @Torquemada bislang als Diskussionspartner erlebt, der sich weiterführend in Diskussionen einbringt.
Wer was- wie- mit anderen erlebte steht/stand ja nicht zur Debatte. Ich sprach für mich und nicht für andere!

Missionierungsarbeiten liegen mir fern, im Internet gibt es genug Videos und auch Berichte über Chordomonicas.
Für Leute, die sich bequem zurücklehnen und verlauten, dass sie nun mal gerade darauf warten inspiriert zu werden als selbst mal aktiv zu werden, habe ich null Verständnis.

... statt 3 Bluesharps (4 gingen auch noch) so ein mit Doppelschieber zu spielendes Instrument in die Hand zu nehmen?
Ich denke mal für all diejenigen, die gerne- und überhaupt, sich drei- oder vier- Bluesharps zwischen die Finger klemmen,
um die nötigen Akkorde eines Liedes erzeugen zu können, hat sich das Thema Chordomonica eh erledigt.

Ich selbst spiele Bluesharps ganz selten, bin bei Melodie-Mundharmonikas eher auf Solostimmungen zu haus, was bis auf wenige Ausnahmen Einzeltonspiel bedeutet.
Seit dem ich auch auf Chordomonicas spiele, erfreue ich mich jedes Mal aufs Neue über das „Breitmaul“ spiel was im Gegensatz zu anderen Stimmsystemen ja auch Sinn macht.


Da fänd auch ich ein paar praktische Beispiele /Videos sehr hilfreich.
Du, @ Lisa2, hast vor gar nicht langer Zeit eine Chordomonica in den höchsten Tönen gelobt, warst nahezu entzückt über den Wahnsinnsklang.
Wie du selbst spielst, mit drei- vier- Bluesharps zwischen den Fingern, wirst du ja am besten beurteilen können, trotzdem wage ich zu behaupten,
das es klanglich niemals ausreichen wird um auf das Niveau, -was Akkorde (Harmonien) betrifft-, einer einzigen Chordomonica zu kommen.
 
Danke für die zahlreichen Beiträge, obgleich manche in eine Stammtischdiskussion abgedriftet sind, die mit dem eigentlichen Thema nur noch wenig zu tun haben.
Eine schöne Weihnachtszeit allen! :great:
 
@kaydon

Ein schöner Bericht. :hat:

Einige MuHas habe ich auch noch, von der einen (die muß man einfach haben) habe ich sogar ein paar Bilder.

Harmonika_01.JPG


Harmonika_02.JPG


Harmonika_03.JPG


Harmonika_04.JPG


Harmonika_05.JPG


Harmonika_06.JPG


Gruß, Bert
 
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Hallo allerseits,
ich bin neu hier im Mundharmonikaforum und möchte von meinen bisher kurzen Erfahrungen berichten.
Eigentlich spiele ich "nur" Gitarre, hauptsächlich Rock und Blues und treibe mich hier bisher nur in den Gitarrenforen rum.
Nun bin ich jetzt hauptsächlich durch die Corona"behinderungen" wieder mal zur Bluesharp gekommen.
Ich hatte schon länger genau genommen schon seit Jahrzehnten eine Harp und seit zwei Jahre zwei weitere, die normalen MS Bluesharps von Hohner.
Ich hatte mich allerdings nie so richtig damit beschäftigt u. A. stimmten nie die angegebenen Tonarten (????). Von Benden und Overblows hatte ich keine Ahnung, also alles wieder zur Seite gelegt in den Schrank.
Ich muss dazu erwähnen, dass ich auch Gitarre rein amateurhaft nach Gehör und Gefühl spiele und Harmanielehre nur am Rande von mir gestreift wird.

Weil ich Kellie Rucker, eine amerikanische Bluessängerin und Harpspielerin so klasse finde, insbesondere wie sie die Bluesharp spielt, John Mayall und viele andere aus meinen Kindheitstagen in den 60igern, hatte ich vor einigen Wochen gedacht mich doch noch mal näher mit der Mundharmonika zu beschäftigen.
Wie machen die das? was mach ich falsch? was habe ich nicht verstanden oder kann ich nicht? warum stimmen die Tonarten nicht zur Gitarre bzw. passen nicht zusammen? Warum habe ich überhaupt aufgehört (wenn ich das doch so schön finde)?
Warum brauche ich soviel Luft zum spielen?
Also hatte ich vor einigen Wochen hier im Mundharmonikaforum reingeschaut und auch den Eingangsartikel von Kaydon (und natürlich von den vielen anderen hier im Forum) gelesen und mich ein bißchen schlau gemacht.

Nun wurde mir einiges klar, die Tontabelle der C-Dur Bluesharp angeschaut, erfahren, dass man die Bluesharp ab bestimmten Positionen für andere Tonarten auf der Gitarre spielen kann/muss usw. und sofort!
Sehr hilfreich war mir dabei die Erfahrungen vom Gitarrespielen. Auch wenn ich in der Musiktheorie nicht so bewandert bin, so sagen mir Begriffe wie Quarte, Quinte, Pentatonik, Quintenzirkel und Dominantakkorde doch einiges.
Ich habe davon regelrechte bildhafte Vorstellungen, wie ich das auf der Gitarre umsetzen kann - und genau das hilft mir auch bei der Umsetzung der für die Begleitung erforderlichen Tonart der Mundharmonika.
Anders gesagt ich "sehe" die obere Quarte zur Tonart auf der Gitarre und weiß, welche Harp ich für Blues in der 2. Position spielen muss - oder welche für Moll in der 4. Position.
Das im Blues auf der Bluesharp überwiegend "gezogen" und Drawbends notwendig sind, war für mich eine Umstellung im Denken;)

Also ran an den Speck, mich eingelesen welche Harp so in Frage kommen könnten und so habe ich mir im Februar eine Special 20 von Hohner in C- besorgt, sicherheitshalber noch eine Big Six und eine Blues Session von Seydel.
Nach zwei Wochen konnte ich nun schon vernünftig Benden und auch die einzelnen Töne sicherer treffen. Übung macht natürlich den Meister allerdings hapert es noch ein bisl mit der Atemtechnik und dem sicheren Treffen eines gebendeten Tones und Einzeltones und natürlich bestimmte "Licks", ähnlich wie bei der Gitarre. Spaß macht es allemal.

Was mir überhaupt noch nicht gelungen ist und was ich auch noch nicht verstanden habe ist die Technik des Overbenden und Overdrawn. Egal, das versuche ich später nochmal.

Jetzt nach drei Wochen habe ich mir noch die weiteren fehlenden Tonarten bestellt. Für mich ganz leicht zu spielen sind die Special 20 von Hohner und die Marine Band Deluxe.
Eine ganz subjektive Kaufentscheidung, insbesondere das Benden und die Blowbends (bis auf Kanzel 10!) gelang mir bei den Hohner Harps auch den alten aus dem "Schrank" am besten und am leichtesten.

Toll nun übe ich weiter und bin gespannt wohin die Reise geht.

Das wärs erst mal Beste Grüße und noch einen schönen Sonntag Abend
 
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