War die "gute alte Zeit" wirklich so viel besser oder was vermisst ihr von damals?

(...) die Musikwelt vor 20-30.... Jahren (...)

Na, da war schon alles verdorben. ;)

(...) Die "gute alte Zeit" waren die 50er 60er und 70er. (...)

:great:

Ja, da könnte ich mich einreihen; Simon & Garfunkel, Donnovan, Bee Gees, Beatles, später dann John Lennon ... und alles auf Schallplatten, zu Hause knisterte der Plattenspieler ... Ja, das waren andere Zeiten. Ob nun besser oder schlechter, will ich gar nicht bewerten, aber die Musik, die ich gerade erwähnt habe, höre ich heute noch (aber nichts aus der späteren Zeit).
Interessant fand ich, als meine Tochter in den 90ern meine alten Platten entdeckt hatte und voll begeistert war, was für tolle Musik wir Alten damals hatten, und ihre Generation muß sich den "neuen Müll" antun.

Nun, die Musikmode und die Technik haben sich verändert, aber die "guten alten Zeiten" bleiben uns erhalten - auf Schallplatten, in unseren Erinnerungen, in unseren Herzen - und da gehören sie auch hin.

Gruß, Bert
 
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als meine Tochter in den 90ern meine alten Platten entdeckt hatte und voll begeistert war, was für tolle Musik wir Alten damals hatten, und ihre Generation muß sich den "neuen Müll" antun.
Interessant das ich beim Strassenmusik machen sehr ähnliche Erfahrungen mache.
Sehr viele sehr junge Menschen kommen auf mich zu und sagen solche Musik habe ich vermisst.
Teilweise spüren sie das sie die Musik kennen aber sie wissen halt nicht wer das gesungen oder gespielt hat.
Mit den Namen können die wenigsten dann was anfangen.

Es ist als ob die Beatles/Bob Dylan/Rolling Stones nie existiert hätten und nur Ihre Musik wäre in den Genen übrigeblieben, faszinierend.
Ein Beispiel nur:
Lucky Man von ELP.
Die Musik erkennt jeder, aber niemand weiss mehr wer das gesungen, geschweige denn komponiert hat.
 
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Es ist als ob die Beatles/Bob Dylan/Rolling Stones nie existiert hätten und nur Ihre Musik wäre in den Genen übrigeblieben, faszinierend.
Ein Beispiel nur:
Lucky Man von ELP.
Die Musik erkennt jeder, aber niemand weiss mehr wer das gesungen, geschweige denn komponiert hat.
Naja, in unseren Breiten war Bob Dylan nie so der bekannteste Typ, warum sill das heute anders sein. Und es ist dann doch erstaunlich wie viele junge Leute sich mit dem alten Zeug beschäftigen. Ich hatte mal vor einiger Zeit mal einen Bandwettbewerb „mitten in der Pampa“ betreut und dann trat eine Band mit einer 14-jährigen Sängerin auf. Und was spielten die? Drei Songs von Rickie Lee Jones, mit eine meiner Alltime Favourites.
aber ELP hatte ich schon damals nicht gebraucht;-) naja, Geschmäcker sind verschieden.
 
Naja, in unseren Breiten war Bob Dylan nie so der bekannteste Typ
Ich glaube damit stehst du ziemlich alleine da.
aber ELP hatte ich schon damals nicht gebraucht
Und damit auch.
Rickie Lee Jones,
Wer soll das denn sein?

We can agree to disagree.

Bei uns kannte auf jeden Fall jeder die beiden Erstgenannten und niemand (Korrektur: wenige) die letzte.
Die angesprochenen Jugendlichen kannten dann Bob Dylan übrigens sehr wohl sie wussten nur nicht das er der Schöpfer von "Gotta serve somebody" ist ein Song den sie wiederum auch "kannten" als ich ihn spielte.

Ich wollte mit meinem Posting nur beschreiben das die Leute die Musik kennen ohne zu wissen wer die Musik geschaffen hat. Also die Songs sozusagen in ihren Genen stecken.
Ein diskutieren von Geschmäckern lag mir fern.
 
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Oh nein, bitte nicht diese Diskussion von wegen... früher gab es noch gute Musik und heute nicht mehr.

Früher gab es genau so viel Müll wie heute und heute gibt es genau so viel geniales wie damals. Man muss nur wissen, wo man suchen muss.

Ich war ohnehin nie der Mainstream-Typ. Heute habe ich allerdings mehr und leichteren Zugang zu solcher Musik jenseits des Massengeschmacks, weil es mehr Angebote gibt.
Durch z. B. Audiotree und KEXP habe ich in den letzten 10 Jahren wohl mehr gute Bands kennengelernt, wie in den 40 Jahren davor.
Das sind Bands, die noch auf echten Instrumenten spielen, da auch mal Fehler und schräge Töne fabrizieren und - Gott sei Dank - nicht immer perfekt sind.
 
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Ich wollte mit meinem Posting nur beschreiben das die Leute die Musik kennen ohne zu wissen wer die Musik geschaffen hat.
Naja, und wie viele glauben dass „I shot the sheriff“ von Eric Clapton ist und „Mighty Quinn“ von der Manfred Mann‘s Earth band, oder „As“ von George Micheal(brrrr)?

Wer soll das denn sein?
Siehste, auch dir blieb in den 70ern einiges an großartiger Musik verborgen;-)
wobei ich schon finde, dass gerade in den 70ern die Musikproduktion auf einem schon sehr hohen Niveau war. Was da alles an musikalisch und technisch hochwertigem abgeliefert wurde, ist für mich nach wie vor bemerkenswert. Und ich denke, das liegt nicht nur daran, dass es meine prägenden Jahre waren.
"Gotta serve somebody"
Und das wäre mir definitiv nicht als erstes in den Sinn gekommen, wenn mich jemand nach einem Song vom Hrn Zimmerman gefragt hätte, nicht mal als Nr 100. aber das ist ja wieder eine andere Geschichte.
 
Früher gab es genau so viel Müll wie heute und heute gibt es genau so viel geniales wie damals. Man muss nur wissen, wo man suchen muss.
(y)
Wenn man auf Spotify sucht, findet man durchaus viele Bands abseits vom Mainstream, die wirklich hörenswert sind.
Dagegen die letzten Tage im Autoradio (meine Frau hat meist "Das Ding" eingestellt) : angemacht - och nee - aus .. Pause wieder angemacht, anderes Lie aber klang wieder so ähnlich (AutoTune) - wieder aus ... nochmals Pause, nächster Versuch - och nee ... dann blieb es aus.

Ich habe früher (tm) auch gerne SWF 3 mit den vielen blöden Jingles ganz viel gehört, was mich heute dermaßen nerven würde. Es ist nicht unbedingt so, dass sich anderes verändert, man selber verändert sich auch.

Früher hatte mir z.B. Queen nicht gefallen, heute höre ich doch einiges von denen ganz gerne ...

Aber noch eine Beobachtung: irgendwann war die Kelley Family in den Charts, für mich zunächst unverständlich. Aber mir wurde allmählich klar warum: in dieser Zeit haben die einfach Lieder mit Melodie gesungen, was offensichtlich vielen im Mainstream sonst gefehlt hat.

Und es gab auch früher Zeiten, in denen hat sich vieles quasi gleich angehört. Eion Beispiel: die Rock'n Roll Zeit. Da gibt es eine ganze Reihe Stücke, die hören sich alle seeeeehr ähnlcih an und auch da kann ich nicht unbegrenzt lange zuhören, ohne dass mich das nervt.

Früher (tm) war halbwegs brauchbares Equipment zumindest für mich als Schüler (Ende 1970er Anfang 1980er Jahre) unerschwinglich teuer, so dass ich mein Equipment außer den Instrumenten selber gebaut habe.
Heute habe ich einerseits mehr Geld, andererseits gibt es Geräte zu sehr günstigen Preisen, mit denen kann man einen Super Sound hinbekommen, muss sich nicht abschleppen braucht wenig Platz (und Selbstbau lohnt überhaupt nicht mehr).

Früher wie heute gab/gibt es Bands, die mangelndes Können mit überhöhter Lautstärke ausgleichen und Tontechniker, die ihre Anlage grundsätzlich auf kurz vor maximalem GbF einstellen (als Maß der Dinge). War früher schrecklich und ist es auch heute noch.
Großveranstaltungen meide ich ohnehin (über 500 PAX wird es schon sehr unpersönlich, kein echter Kontakt zur Band) und da wird es auch schwierig mit dem Sound, wie gut die Anlagen auch immer sein mögen. Meist ist es zu laut, wenn man weiter weg ist wird es zu verwaschen ... einen echten Sweetspot findet man selten, vielleicht noch direkt vor dem FOH Platz.
 
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und wie viele glauben dass „I shot the sheriff“ von Eric Clapton ist
Du hast noch immer nicht verstanden was ich sagen wollte.
Die Leute verwechseln nicht die Interpreten oder Komponsten, so wie du das in deinem Beispiel tust.
Sie wissen einfach nicht mehr wer sie sind. Das ist etwas anderes.

Ich versuche es noch einmal zu erklären.
Jeder von den Kids kennt "Blowin in the wind" wenn du es spielst aber sie wissen nicht mehr von wem es ist.

Das geht mit sehr vielen alten Songs aus den 60er/70ern usw.
Der Song ist in den Menschen "drin".
Jeder sagt "ja kenn ich" aber wenn du den Interpreten nennst und wenn er noch so bekannt war wie eben Bob Dylan oder die Beatles oder was weiss ich wer den Namen haben die Leute vergessen oder verdrängt oder nie gehört.

Die Musik bleibt in uns (als Menschheit) für immer. Die Menschen die sie schufen nicht. Das ist worauf ich hinaus wollte.

Das gilt für jede Generation. Auch für die Kids aus den 80ern oder 90ern. Da ist es halt andere Musik die hängenbleibt und andere Interpreten die vergessen werden.

Siehste, auch dir blieb in den 70ern einiges an großartiger Musik verborgen;
Ich habe auch nie behauptet das ich alles kenne was gut ist/war?
 
Und die Menschen hatten mit ner Klotz, EV, Zeck, Dynacord PA genauso viel spaß wie heute mit nem Meyersound Line-Array.
Einspruch: Vor 20-30 Jahren waren die Neunziger. Da hatte ich mit o.g. Produkten genau gar keinen Spaß. Es gab damals auch schon d&b, meyer, Martin Audio u.s.w.
Die jungen Menschen hören zudem fast ausschlich Musik vom Band
„Vom Band“ sososo ... Tonband oder Fließband???
Feuerwerke sterben auf Volksfesten aus. Sei es auf Grund fehlenden Geldes, Umweltschutz oder weil Menschen sich beschwert haben. Wo wir beim nächsten Punkt sind: Schallbegrenzung, Sperrstunden auf Grund von Anwohnern
Gott sei Dank! Feuerwerke sind schlecht für die Atemwege und Tontechniker machen einen besseren Job, wenn sie zwischendurch mal ausschlafen ... siehe Beispiel von mfk0815... sowas mußte ich vor vierzig Jahren auch machen. Das war nicht lustig.
...obwohl viel mehr einzelne Dinge im Ring verbaut werden.
Aha „im Ring“???
Sexismus im Alltag.
Hm, Auf den Gigs war in meiner Vergangenheit weniger Sexismus als im Berufsleben der Normalos. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Was sich aus meiner Sicht in 40 Jahren am wesentlichsten und kontinuierlich verändert hat: Im Konzertbereich der gesamten Populärmusik ist einfach viel mehr von allem da. Mehr gute und mehr schlechte Bands, wobei der Konkurrenzdruck und die breiteren Lernmöglichkeiten dazu geführt haben, dass junge Musiker im Schnitt handwerklich besser geworden sind. Mehr Equipment und mehr Menschen, die meinen, es bedienen zu können. Viel mehr Veranstaltungen (vor Corona natürlich) bei denen sich aber das Verhältnis 'gut zu bescheiden' nicht geändert hat. Insgesamt hat das dazu geführt, dass das Publikum, das junge wie das alte, übersättigt ist. Da kann man ja ein bisschen Hoffnung haben, dass das mal vorübergehend besser wird, wenn Konzerte wieder möglich sind.

Warum ist dieser Faden eigentlich in der Plauderecke der PA-Abteilung und nicht in der Weltanschauungsecke für alternde Hobbyrocker?
 
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"Gute" Musik gibt es heute noch genauso, wie es auch damals "schlechte" gab.

Aber die Zeiten haben sich verändert.
Und damit das Freizeitangebot, das Freizeitverhalten und die (Wert-)Wahrnehmung von Kultur.

Früher (bis Anfang der 1990er):
Je eine Handvoll Fernseh- und Radiosender, je nach Geographie mehr oder weniger.
Dazu Kinos, aber weit weniger neue Filme pro Jahr als heute.
In jeder mittleren Stadt gab es mehrere Clubs, in denen auch Livemusik angeboten wurde.
In jedem besseren Kuhdorf gabe es mindestens zweimal im Monat samstags Tanzveranstaltungen, ebenfalls oft mit einem Mix aus Live- und Konservenmusik.
Jugendzentren haben Bands Proberäume und Auftrittsmöglichkeiten angeboten.
Es gab Volksfeste, auf denen auch Livemusik gespielt wurde.

Es war für Teenager und Jungerwachsene fast vollkommen undenkbar, sich nicht für Popularmusik zu interessieren, welche auch immer. Die Art der bevorzugten Musik war auch Mittel zum Pubertieren, zur sozialen Identifkation und Abgrenzung.
Jugendliche und Jungerwachsene sind auf Deubel komm raus ausgegangen, wann immer es ging.
Video- oder Fernsehabende zu Hause hätten wir belächelt als "Wir sind doch nicht 50 ...".
Außerdem waren zu Hause ja die Eltern, die Erwachsenen, wer will denn mit denen abhängen?

Heute? Naja, wisst ihr ja selbst.

Meine Töchter (22, 25, 33) gehen schon vergleichsweise viel aus, aber nicht ansatzweise so viel ihre Mamas und ich früher.
Meine Töchter mögen sogar eher "altmodische" Musik (also handgemacht, von richtigen Bands oder Einzelkünstler*innen, mit "richtigen" Songs), auch wirklich alte Sachen. Aber nicht einmal für die Jüngste, die am heftigsten Music-head ist, ist Musik so wichtig wie für mich

Damals wie heute, wenn ich nach Hause komme oder eine Ferienwohnung o.ä. in Betrieb nehme, ist die Musikanlage das erste, was ich anschalte bzw. aufbaue.
Bei den jungen Leuten ist Musik heute meist Streaming - wie soll ich etwas wertschätzen, wenn ich fast alles für 9,99 monatlich "haben" kann, wan und wo mensch will, solange das Mobilfunknetz mitspielt? Wie soll da irgendeine Musik etwas Besonderes sein?
Und dann die Klanggewohmheiten: huete alle mit Kopfhörern oder diesen Bluetooth-Quäken.
Bei mir kriegen die Youngster regelmäßig Kugelaugen und Schiss inne Büx, wenn sie mal ganz normale Boxen leicht oberhalb Zimmerlautstärke zu hören kriegen.

Auch meine Altersgenoss*innen gehen heute eben nicht mehr so viel aus - weil sie "alt und müde sind" oder es nicht mehr bezahlen können (Mindest- und Niedriglohnsektor, Hartz4, noch Kinder in Ausbildung im noch nicht abbezahlten Haus, steigende Lebenshaltungskosten bei nicht oder nur schwach ansteigenden Einkommen etc.).
Also machen Clubs dicht, Tanzveranstaltungen werden nur noch mit Konservenmusik bespielt (damit's billig bleibt bzw. profitabler für die Veranstalter wird).

Jnd aucnndie Vermastalterseite, ich habe mir mal durchgerechnet.
Wer will denn heute noch einen Club betreiben?
Sich fünf oder sechs Tagen die Woche die Nacht um die Ohren schlagen, mit Besoffenen, Gema-Listings und unzuverlässigem Personal herumärgern, an immer strengeren Jugendschutz-, Lärm- und Brandvorschriften oder Nachbarn verzweifeln, versuchen, es einem immer schnöseliger und geiziger werdenden Publikum recht zu machen und das alles für ein besseres Friseur*innengehalt und wenn überhaupt Minimal-Altersversorgung?
Freiwillige vor - demnächst werden ja einige Clubs neu zu besetzen sein.

Was die Technik angeht, auch das Internet, wie geil ist das denn heutzutage?
PR oder Marketing für einen Club oder eine Band zu machen, ist doch dank Websites, Youtube, E-Mail, Social-Media ein Traum.

Und was ist vernünftiges Equipment heute praktisch, leicht, billig - total super.
Aber wenn die Leute am Pult (oder die an den Mikros und Instrumenten) damit nicht umgehen können, klingt's halt trotzdem scheisse. Normal.
Zudem können viele Geräte heute auch zuviel, da müsste mensch sich schon die Zeit nehmen und sich einfuchsen. Schwierig, wenn alle 6-12 Monate ein neues Gerät rauskommt, das dann auch gleich gekauft wird.

Wir hatten vor 35 Jahren ein 12in2-Studiomaster-Pult mit 2 Auxwegen, einen Dynacord-Stereo-Digihall mit xy Presets, einen DIY-2x8-Band-EQ als Feedback-Killer für die Monitore, zwei Endstufen (2x400, 2x 200 Watt), zwei Zeck 15/3er und vier Monitore (2 12erPlusHorn-Wedges, 2 DIY mit 2x12er und Horn). Dazu Mics, Stative, Kabel, Multicore.
Damit waren wir damals für den Amateurbereich exzellent ausgestattet.
Heute würde keine Schülerband das Zeug noch mit dem Arsch angucken.

Mit der Anlage konnten wir Hallen bis 2.500 Personen beschallen, da liefen die großen Monitore dann eben auch FoH und die Endstufen mussten richtig schuften.
Das war zwar ein echtes Geschleppe (drei große Kombis), hat aber Spaß gemacht und wie gesagt, es war ein dankbares Publikum dafür da.
 
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Jeder sagt "ja kenn ich" aber wenn du den Interpreten nennst und wenn er noch so bekannt war wie eben Bob Dylan oder die Beatles oder was weiss ich wer den Namen haben die Leute vergessen oder verdrängt oder nie gehört.
Jeder von den Kids kennt "Blowin in the wind" wenn du es spielst aber sie wissen nicht mehr von wem es ist.
.... und das macht ..... gar nichts! ;)

Mit dem Wissen, dass z.B. "Radar Love" von Golden Earring oder "Smoke On The Water" von Deep Purple ist, kann ich nirgendwo punkten. Das ist ungefähr so wie mit dem großen Latinum: Manche(r) hat's, aber im sozialen Umfeld ist das so wichtig wie der Schwarzgurt in Mikado, also nice to have, aber es geht sehr gut auch ohne.

Eventuell ist die Verknüpfung Titel-Interpret-Komponist aber nur mir nicht wichtig. Komponisten / Interpreten haben mich auch schon vor 50 Jahren nur wenig interessiert.
Natürlich ging / gehe ich auf Konzerte, wenn die Musik mir gefällt, und dann steht / sitzt logischerweise dieser Interpret / dieses Ensemble auf der Bühne - aber ich bin hauptsächlich wegen der Musik da. Manche (wenige) Interpreten kann man nicht covern, ansonsten könnte da meinetwegen auch eine gute Coverband spielen. Und manchmal wäre mir Coverband sogar lieber, wenn die "Stars" alters-, alkohol- oder drogenbedingt nur einen lauen Abklatsch ihrer früheren Performance zusammenbekommen und das Konzert deshalb vorzeitig endet (und backstage schon der Rettungswagen vorfährt...).
 
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z. Bsp. Bob Dylon, da sind neuere Aufnahmen einfach zu schlecht um sie anzuhören.
 
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Au weija, wie ich schon vermutete, der Bezug zu PA ist inzwischen gänzlich verloren gegangen.
Ich würde sagen:
Dylon, Dijon, Chateaubriand. :popcorn2:
 
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Au weija, wie ich schon vermutete, der Bezug zu PA ist inzwischen gänzlich verloren gegangen.
Das war der regelnde Hinweis, den wir alle herbeigesehnt haben... :rolleyes:
Dann versuche ich mal die Rückkehr zum Thema:
Die Boxenschlepperei vermissen sicher die wenigsten, obwohl die Roadies bei den Konzerten heutzutage ja immer noch sattelschlepperweise Equipment wuchten und gigantische Beschallungsanlagen aufbauen müssen. Auf Club-Level ist es allerdings auf der Bühne und bei der Beschallung deutlich weniger geworden.
Ein schlechter Mix klingt aber auch heutzutage noch schlecht, nur kann man's nicht mehr (wie früher) auf die Raumakustik oder das unzureichende Equipment schieben.
Ganz ehrlich: Ich vermisse nichts, es ist eben manches anders geworden - ich bin ja auch nicht mehr derselbe wie vor einigen Jahrzehnten.
 
Ich kann die Vibes des Ausgangspostings nachvollziehen - weil die Lieblingsband meiner Jugend genau die genannten Zeck-Boxen hatte, geil klang, und weil ich die für meine Band auch wollte ;)

Davon abgesehen hoffe ich aber einfach, dass wir irgendwann wieder guten Gewissens auf Konzerte gehen, selbst Konzerte machen und genießen können - und wie schon oft in diesem Faden gesagt wurde, da gibt es damals wie heute welche mit tollem Sound und welche mit nicht so tollem.
 
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"Gute" Musik gibt es heute noch genauso, wie es auch damals "schlechte" gab. (...)

Ja, natürlich, aber darum allein geht es nicht. Nach meiner Beobachtung hinterließ die Musik der 60er tiefere Spuren - sowohl musikalisch als auch gesellschaftlich (und zum großen Teil auch politisch).

Neulich spazierte ich durch Kiel und was sah ich da? (Musikalische) Idole einer ganzen Generation.

Idole_01.jpg


Idole_02.jpg


Die Musiker sind schon lange tot, aber ihre Lieder werden immer noch gespielt. Mehr noch - ich brauche keinen Namen zu sagen - man (er)kennt sie.

Gruß, Bert
 
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Bin ich im falschen Unterforum, weil hat nix mit PA zu tun.
Na macht mal... sehr lustig. Ich werf mal ne runde Popcorn und Kartoffelsalat mit ohne Mayo.
 
Au weija, wie ich schon vermutete, der Bezug zu PA ist inzwischen gänzlich verloren gegangen.
Ich würde sagen:
Dylon, Dijon, Chateaubriand. :popcorn2:
Popcorn gibt‘s schon. Kannst’ auch was ab haben:mampf: Karoffelsalat gibbet hier nich.
 

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