Gitarren seit langer Zeit auf falsche Normen ausgelegt? Saitenabstand der Bünde etc.

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hatte einen Nullbund und hatte zuletzt nur unangenehm geklirrt deswegen.
Naja,der Nullbund hat so viele Vorteile.
ungegriffene Saiten klingen wie gegriffene,Die Tiefe der Sattelkerben ist unrelevant,der Sattel selber bestimmt nur die
Lage der Saiten und deren Abstand zueinander.Das macht zb. Selbstbauprojekte einfacher.
Bei meinem Selbstbau hab ich einen Nullbund und gerade mal eine Griffbrettbreite von 36 mm am Nullbund.

20210814_180831.jpg

Das klappt prima.Die Bundstäbchen sind aus Edelstahl,die Bearbeitung einfacher als gedacht.
Mit Dremel und genügend Trenn und Schleifzeug ein Kinderspiel.
 
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Ich muss gestehen, dass ich mir, als ich vor etwas mehr als vierzig Jahren erstmals eine Gitarre in der Hand hielt bzw. mein Eigen nannte, keinerlei Gedanken um derlei Themen, wie Stringspacing, Saitenlage & Co. gemacht habe. Irgendwie habe ich mich einfach mit den seinerzeit vorhandenen Gegebenheiten arrangiert. Das ging allen so, mit denen ich zusammen musizierte. Wir waren einfach froh, ein Instrument zur Verfügung zu haben, dass bezahlbar und halbwegs brauchbar war. Hat aber auch irgendwie funktioniert.

Was wäre wohl aus uns geworden, wenn wir auch nur einen Bruchteil der heute für wenig Geld verfügbaren Produktvielfalt gehabt hätten. Die heutige Zeit kommt mir in dem Punkt wie ein Schlaraffenland vor...

Mein Tipp an die heutige Generation von musikalischen Anfängern, "Einfach anfangen und machen, mit dem, was man zur Verfügung hat. Alles Weitere kommt dann mit der Übung".
 
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Ich muss gestehen, dass ich mir, als ich vor etwas mehr als vierzig Jahren erstmals eine Gitarre in der Hand hielt bzw. mein Eigen nannte, keinerlei Gedanken um derlei Themen, wie Stringspacing, Saitenlage & Co. gemacht habe.
Echt ni? Ich hab mich ausgiebig mit der Anschaffung meiner ersten E-Gitarre beschäftigt. Ich wusste mit absoluter Sicherheit das ich eine Ibanez wollte und die musste schwarz sein. :evil:
 
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Ich muss gestehen, dass ich mir, als ich vor etwas mehr als vierzig Jahren erstmals eine Gitarre in der Hand hielt bzw. mein Eigen nannte, keinerlei Gedanken um derlei Themen, wie Stringspacing, Saitenlage & Co. gemacht habe.
Klar, wenn man keine Auswahl hat.
Irgendwie habe ich mich einfach mit den seinerzeit vorhandenen Gegebenheiten arrangiert. Das ging allen so, mit denen ich zusammen musizierte. Wir waren einfach froh, ein Instrument zur Verfügung zu haben, dass bezahlbar und halbwegs brauchbar war. Hat aber auch irgendwie funktioniert.
Das freut mich! Und: Klar, wenn man keine Auswahl hat. Ich wollte einen coolen Synth vor 25 Jahren und hatte dann ein Keyboard welches nicht viel konnte.
Was wäre wohl aus uns geworden, wenn wir auch nur einen Bruchteil der heute für wenig Geld verfügbaren Produktvielfalt gehabt hätten. Die heutige Zeit kommt mir in dem Punkt wie ein Schlaraffenland vor...
Absolut. Ich hab als Kind auf Fahrradsätteln im Keller getrommelt, und selbst das war zu laut. Es sind neue coole Zeiten, und wir werden viel Spaß haben!
Mein Tipp an die heutige Generation von musikalischen Anfängern, "Einfach anfangen und machen, mit dem, was man zur Verfügung hat. Alles Weitere kommt dann mit der Übung".
Ja, da stimme ich Dir ja grundsätzlich zu, aber ich muss leicht aufstoßen, wenn ich lese, "bei dem, was man zur Verfügung hat". Das ist eine typische Erklärung einer Konstante, das ist eine Finalisierung, und da muss ich entgegenhalten: Es gibt keine Konstante in dieser Welt, und jede selbst definierte Konstante führt am Ende zum Stillstand und zu Problemen.
 
Klar, wenn man keine Auswahl hat.
Aber man hat doch Auswahl, heute mehr denn je.
Und wenn man mal so bedenkt was in den letzten 50 Jahren für super und anspruchsvolle Musik auf den "falsch" gebauten Gitarren gemacht wurde kann es ja sooo schlimm nicht sein.
Das Anfänger schwierigkeiten haben ist normal.
Fahranfänger haben auch Probleme beim Kuppeln und schalten....ist die Lösung jetzt nur noch Automatik /Tiptronic??
 
Vielleicht könnte man dem TE mit einer übergroßen Tele helfen? Da ist natürlich auch der linke Arm in seiner Länge gefordert...

longtele.jpeg
 
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Bei Barreés kann man große Schraubzwingen mit Dachlatten als Capos verwenden.

Ich glaube der Thread ist langsam durch, oder?
 
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Jetzt hast du mir doch tatsächlich das letzte Quäntchen Illusion geraubt...:cry:

a, da stimme ich Dir ja grundsätzlich zu, aber ich muss leicht aufstoßen, wenn ich lese, "bei dem, was man zur Verfügung hat". Das ist eine typische Erklärung einer Konstante, das ist eine Finalisierung, und da muss ich entgegenhalten: Es gibt keine Konstante in dieser Welt, und jede selbst definierte Konstante führt am Ende zum Stillstand und zu Problemen.

Das kann ich auch durchaus nachvollziehen. Allerdings leben wir in einer Zeit, in der es vermeintlich für alles eine Lösung zu scheinen gibt. Dies mit der Konsequenz, dass wir uns nicht mehr mit dem was wir haben zufrieden geben und intensiv auseinandersetzen, um es für uns brauch- und nutzbar zu machen, sondern so lange jammern, bis uns eine weitere Lösung präsentiert wird, welche das eine Problem löst, aber vermutlich zwei weitere schafft.

Was ich damit sagen will, lernen braucht Zeit. D.h. man (m, w, d) muss sich intensiv mit der jeweiligen Materie auseinandersetzen, um diese zu verstehen und deren Handhabung zu erlernen. Dies gilt fürs Gitarre spielen, wie auch für viele andere Dinge auch. Geben wir uns nicht die Zeit, sondern verbringen diese damit, nach Unzulänglichkeiten und daraus resultierend, nach Alternativen zu suchen, dann lernen wir nie etwas richtig. Das erlernen eines Musikinstrumentes führt nun mal nicht selten durch ein Tal der Tränen, bis man dann irgendwann einen Sonnenstrahl am Horizont entdeckt...
 
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Ein schönes Schlusswort ;) (y)
 
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Sagen wir lieber, ein schönes vor-vor-Schlusswort?! ;)
 
Bei Barreés kann man große Schraubzwingen mit Dachlatten als Capos verwenden.
Ich komme mit den Barreés-Griffen nicht gut klar. Daher benutzte ich direkt einen Kapo, den ich dann entsprechend umsetzen muss.. Dadurch habe ich dann zwar leider nur 10 BPM oder so, aber das geht ganz gut, wenn man den Kapo nicht weglegt sondern am mittleren Griffteil durchbohrt und dann mit einem dünnen Lederband (für Halsketten) an einem Lederarmband montiert. Mit etwas Übung kann man den Kapodaster dann hochschwingen als ob man einen Colt ziehen würde und sofort befestigen.
 
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:popcorn2:
 
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Ich komme mit den Barreés-Griffen nicht gut klar. Daher benutzte ich direkt einen Kapo, den ich dann entsprechend umsetzen muss.. Dadurch habe ich dann zwar leider nur 10 BPM oder so, aber das geht ganz gut, wenn man den Kapo nicht weglegt sondern am mittleren Griffteil durchbohrt und dann mit einem dünnen Lederband (für Halsketten) an einem Lederarmband montiert. Mit etwas Übung kann man den Kapodaster dann hochschwingen als ob man einen Colt ziehen würde und sofort befestigen.
Das war doch eher ein Witz, oder? :biggrinB:
 
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Ich komme mit den Barreés-Griffen nicht gut klar. Daher benutzte ich direkt einen Kapo, den ich dann entsprechend umsetzen muss.. Dadurch habe ich dann zwar leider nur 10 BPM oder so, aber das geht ganz gut, wenn man den Kapo nicht weglegt sondern am mittleren Griffteil durchbohrt und dann mit einem dünnen Lederband (für Halsketten) an einem Lederarmband montiert. Mit etwas Übung kann man den Kapodaster dann hochschwingen als ob man einen Colt ziehen würde und sofort befestigen.
Ernsthaft?
Mit etwas Übung kann man auch Barregriffe spielen.
Dir fehlen konsequente 1000+ Übungsstunden, die sich nicht unbedingt auf 10J verteilen, nicht mehr und nicht weniger. Deal with it or not..... ne Gitarre ist ein Instrument. Sowas zu beherrschen verlangt zumindest eine gewisse Grundhingabe und einen gewisses zeitliches Grundinvestment. Ist man nicht bereit das zu bringen, aus welchen Gründen auch immer, ist es komplett sinnlos, anderswo die Ursachen zu suchen.......
 
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