Probleme mit Audacity

  • Ersteller Sophia.
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Naja, was heißt nicht drumherumkommen? Ist halt die Frage, wie ambitioniert du in das Thema einsteigen willst. Die nächste Baustelle wäre dann das Mikrofon;). Und neben der Anschaffung muß man die Technik auch bedienen lernen, was bei einer DAW auch etwas Aufwand bedeutet.
Grundsätzlich könntest du auch mit einem Interface weiterhin Audacity nutzen, aber dann bekommst du dein Problem 1 nicht gelöst.

Die Interfaces haben Kombibuchsen für Klinke und XLR. Und ja, XLR ist vorzuziehen und zumindest das Behringer Interface hat nur bei Anschluß eines XLR Steckers die passende Eingangsempfindlichkeit für ein Mikrofon.
Ok, dann weiß ich dahingehend schonmal Bescheid. Ich möchte ja keine CD herausbringen 🤪 sondern lediglich für mich was aufnehmen. Ich singe schon seit ich ein kleines Kind war, aber mittlerweile nur noch für mich. Möchte das ein oder Andere aber gerne auch festhalten, ohne dafür viel Geld in einem Studio zu lassen.
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Naja, was heißt nicht drumherumkommen? Ist halt die Frage, wie ambitioniert du in das Thema einsteigen willst. Die nächste Baustelle wäre dann das Mikrofon;). Und neben der Anschaffung muß man die Technik auch bedienen lernen, was bei einer DAW auch etwas Aufwand bedeutet.
Grundsätzlich könntest du auch mit einem Interface weiterhin Audacity nutzen, aber dann bekommst du dein Problem 1 nicht gelöst.

Die Interfaces haben Kombibuchsen für Klinke und XLR. Und ja, XLR ist vorzuziehen und zumindest das Behringer Interface hat nur bei Anschluß eines XLR Steckers die passende Eingangsempfindlichkeit für ein Mikrofon.
Hab mir dein Gerät mal gerade angeschaut. Passen denn da Kopfhörer mit Klinkenanschluss rein?
 
Also du würdest mir raten anstatt Audacity ein DAW Programm zu nutzen?
Nur zum Verständnis, Audacity ist auch eine DAW, allerdings nicht so umfangreich wie ein anderes Programm, eine andere DAW.
 
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Ganz ehrlich, um Gesang aufnehmen zu einem Instrumental reicht meines Erachtens Audacity. Ich habe damit auch angefangen und das funktioniert. Die anderen "echten" DAWs erschlagen einen Anfänger ganz schön. Wie Person schreibt, ist Audacity schon eine Mini-DAW bzw. wird aktuell auch immer mehr dahin entwickelt.

Ich würde dir wie FoxGolf geschrieben hat das Behringer/Focusrite/Steinberg Interface empfehlen. Was genau ist da jetzt auch nicht kritisch.

Vorteile von der Investition in ein Audiointerface:

1) das Pegeln geht recht einfach, neben der Anzeige in der Software gibt es nämlich auch ein Lämpchen direkt am Interface, das einem Bescheid gibt wenn das Signal übersteuert (dann muss man die Verstärkung wieder etwas runterdrehen)
2) du schließt das Mikro und die Kopfhörer an das Interface an und kannst dann direkt mit einem Regler am Interface die Gesamtlautstärke und das Verhältnis zwischen Instrumental und deinem Gesang einstellen
3) das mit der Latenz (zeitliche Verschiebung) sollte auch nicht mehr auftreten (für Audacity kann ich das nicht garantieren weil ich das länger nicht genutzt habe - aber die "echten" DAWs kriegen das definitiv hin
 
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Ganz ehrlich, um Gesang aufnehmen zu einem Instrumental reicht meines Erachtens Audacity. Ich habe damit auch angefangen und das funktioniert. Die anderen "echten" DAWs erschlagen einen Anfänger ganz schön. Wie Person schreibt, ist Audacity schon eine Mini-DAW bzw. wird aktuell auch immer mehr dahin entwickelt.

Ich würde dir wie FoxGolf geschrieben hat das Behringer/Focusrite/Steinberg Interface empfehlen. Was genau ist da jetzt auch nicht kritisch.

Vorteile von der Investition in ein Audiointerface:

1) das Pegeln geht recht einfach, neben der Anzeige in der Software gibt es nämlich auch ein Lämpchen direkt am Interface, das einem Bescheid gibt wenn das Signal übersteuert (dann muss man die Verstärkung wieder etwas runterdrehen)
2) du schließt das Mikro und die Kopfhörer an das Interface an und kannst dann direkt mit einem Regler am Interface die Gesamtlautstärke und das Verhältnis zwischen Instrumental und deinem Gesang einstellen
3) das mit der Latenz (zeitliche Verschiebung) sollte auch nicht mehr auftreten (für Audacity kann ich das nicht garantieren weil ich das länger nicht genutzt habe - aber die "echten" DAWs kriegen das definitiv hin
Danke für die Info :) Hab mir ein Behringer Interface bestellt und hoffe, dass es dann endlich funktioniert 😊
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Es passen die großen Klinken (6,3), wenn dein Kopfhörer Miniklinke hat, nimmt man einen Adapter.
Ja, hab es nach genauem Durchlesen der Beschreibung gesehen :) Hoffe, dass es dann damit funktioniert 😊
 
Hoffe, dass es dann damit funktioniert
na, da wünsch ich dir, dass sich deine Hoffnungen erfüllen...

Hallo Sophia.

lass dir bitte sagen, dass deine Unwegbarkeiten mir irgendwie bekannt vorkommen. Nachdem ich dass Audacity-Handbuch durchforscht hatte, war mir zwar damals, als ich mit Audacity das erste Mal anfing, einiges verständlicher, aber ich hatte leider allzuoft vergessen, dass es von der Betriebssystemseite ebenso Audioprogramme gibt. Da kann Audacity alles richtig erkennen und anzeigen und doch klappt es nicht, weil noch einige Häkchen woanders auftauchen.

Bei mir gab es regelmäßig das 'Ton aus' bei den MasterSpeakerOptionen. Das Betriebssystem reagiert manchmal recht eigen, wenn externe Hardware dazugeschaltet wird und damit interne Programme, wie Audacity, die Befehlshoheit übernehmen. Es gibt eben an manchen Workstation nur eine Mastereinheit und nicht jede Hardware hat eine Slave-Eigenschaft. Klingt alles noch recht nach Kolonialbedingungen mit Herr:in und Sklave, aber hier ist das wohl noch immer aktuell. Gerade in der MIDI-Welt ist die Synchronsisierung der Hardware empfindlicher, als z,B. im Grafikbereich, soweit zumindest meine Erfahrung.
mb_Musikpfade.jpg

Beigefügte Bildschirmausschnitte verdeutlichen dir vielleicht besser, was ich damit meine. Angezeigt werden dort u.a. meine Einstellung, dass kann und sollte bei dir anders aussehen. Sollten dich die Pop-Up-Felder etwas zu sehr stressen, du erwähntest deine noch relative Unerfahrenheit, dann klick in einen freien Bereich und die Änderungsmöglichkeiten verschwinden bis zum nächsten Aufruf.

Auch mit dem BehringerInterface wird es notwendig sein, dass du die Einstellungen kontrollierst und überwachst. Manch ein Viren-Schutz-Programm soll schon so manch eine zusätzliche Verbindung verhindert haben. So, wie beim Staubwischen an der HiFi-Anlage, verstellen sich auch in der Digitalanzeige manch eine Einstellung wie von Geisterhand. Da werden dann die höchsten Ansprüche recht schnell zu Stolperstellen.

Gruss
:)
 
Ich habe jetzt auch schon öfter Aufnahmen mit Audacity (Gitarre und Gesang evt. noch Keyboard und Mundharmonika gemacht).
Alles mit Audacity und 12€ USB-Mikrophon, klappt wunderbar.
Du könntest auch das Instrument mit dem Smartphone aufnehmen, die Datei in Audacity laden und dann mit Audacity
den Gesang dazu aufnehmen.
 
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Auch mit dem BehringerInterface wird es notwendig sein, dass du die Einstellungen kontrollierst und überwachst.
Naja, klar, man muss sich ein wenig einarbeiten.....
So, wie beim Staubwischen an der HiFi-Anlage, verstellen sich auch in der Digitalanzeige manch eine Einstellung wie von Geisterhand. Da werden dann die höchsten Ansprüche recht schnell zu Stolperstellen.
...bedeutet nicht, dass man vor große Aufgaben gestellt wird. Nach einer Weile hat man das raus, da sollte sich auch nix von Geisterhand verstellen.
 
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Wenn ich die Aufnahme dann abspiele ist das Instrumental meiner Stimme immer einen Takt voraus. Kann ich da in den Einstellungwn was ändern?
Ja, das geht. Man muß es aber manuell machen. Audacity macht keinen automatischen Latenzausgleich.

Ich mache kleine, einfache Aufnahmen auch mal gerne mit Audacity. Dazu mußte ich nur einmal die reale Latenz meiner Aufnahmekette "ausmessen" und unter "Einstellungen" eintragen, dann paßt es bei späteren Aufnahmen.
Klingt etwas frickelig, muß aber nur einmal passieren.
Ich war zu faul, um es genau zu messen ;) Ich hatte einfach ein rhythmisches Händeklatschen auf eine Spur aufgenommen und dann zu dieser Spur eine weitere Klatschspur aufgenommen, die beim Aufnehmen (halbwegs) mit der ersten Spur synchron war. Dann habe ich mir beim Abspielen beider Spuren angeschaut, wie weit sie auseinanderlagen. Ich habe den Abstand einfach mit der Maus markiert und ganz unten kann man dann ablesen, wie lang der markierte Bereich ist.
Die Zahl der Millisekunden habe ich dann unter "Einstellungen" bei "Latenzkompensation" der bestehenden Zahl hinzuaddiert (genau genommen subtrahiert, weil es eine negative Zahl ist). Bei verschiedenen Audacity-Versionen ist diese Latenzkompensation an verschiedenen Stellen. Bei meiner Version 2.4.2 ist es unter "Geräte", bei früheren Versionen auch mal unter "Aufnahme" zu finden. Es hieß wohl auch mal "Latenzausgleich", jedenfalls taucht "Latenz" als Begriff auf.
In Youtube gibt es auch Videos dazu.

Wenn das Interface getauscht wird, muß man nochmal neu messen. aber das kommt ja normalerweise nicht oft vor.

Eine richtige DAW ist insgesamt angenehmer zu bedienen, aber Audacity kann in den aktuellen Versionen inzwischen auch recht viel. Für das Aufnehmen einer Gesangsspur zu einem Playback reicht es auf jeden Fall.
 
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Danke für die ausführliche Antwort. Ich werde alle Tips ausprobieren:)
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na, da wünsch ich dir, dass sich deine Hoffnungen erfüllen...

Hallo Sophia.

lass dir bitte sagen, dass deine Unwegbarkeiten mir irgendwie bekannt vorkommen. Nachdem ich dass Audacity-Handbuch durchforscht hatte, war mir zwar damals, als ich mit Audacity das erste Mal anfing, einiges verständlicher, aber ich hatte leider allzuoft vergessen, dass es von der Betriebssystemseite ebenso Audioprogramme gibt. Da kann Audacity alles richtig erkennen und anzeigen und doch klappt es nicht, weil noch einige Häkchen woanders auftauchen.

Bei mir gab es regelmäßig das 'Ton aus' bei den MasterSpeakerOptionen. Das Betriebssystem reagiert manchmal recht eigen, wenn externe Hardware dazugeschaltet wird und damit interne Programme, wie Audacity, die Befehlshoheit übernehmen. Es gibt eben an manchen Workstation nur eine Mastereinheit und nicht jede Hardware hat eine Slave-Eigenschaft. Klingt alles noch recht nach Kolonialbedingungen mit Herr:in und Sklave, aber hier ist das wohl noch immer aktuell. Gerade in der MIDI-Welt ist die Synchronsisierung der Hardware empfindlicher, als z,B. im Grafikbereich, soweit zumindest meine Erfahrung.
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Beigefügte Bildschirmausschnitte verdeutlichen dir vielleicht besser, was ich damit meine. Angezeigt werden dort u.a. meine Einstellung, dass kann und sollte bei dir anders aussehen. Sollten dich die Pop-Up-Felder etwas zu sehr stressen, du erwähntest deine noch relative Unerfahrenheit, dann klick in einen freien Bereich und die Änderungsmöglichkeiten verschwinden bis zum nächsten Aufruf.

Auch mit dem BehringerInterface wird es notwendig sein, dass du die Einstellungen kontrollierst und überwachst. Manch ein Viren-Schutz-Programm soll schon so manch eine zusätzliche Verbindung verhindert haben. So, wie beim Staubwischen an der HiFi-Anlage, verstellen sich auch in der Digitalanzeige manch eine Einstellung wie von Geisterhand. Da werden dann die höchsten Ansprüche recht schnell zu Stolperstellen.

Gruss
:)
Danke für die Antwort:) ich werde alle Tips beherzigen.
 
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Ganz ehrlich, um Gesang aufnehmen zu einem Instrumental reicht meines Erachtens Audacity. Ich habe damit auch angefangen und das funktioniert. Die anderen "echten" DAWs erschlagen einen Anfänger ganz schön. Wie Person schreibt, ist Audacity schon eine Mini-DAW bzw. wird aktuell auch immer mehr dahin entwickelt.

Ich würde dir wie FoxGolf geschrieben hat das Behringer/Focusrite/Steinberg Interface empfehlen. Was genau ist da jetzt auch nicht kritisch.

Vorteile von der Investition in ein Audiointerface:

1) das Pegeln geht recht einfach, neben der Anzeige in der Software gibt es nämlich auch ein Lämpchen direkt am Interface, das einem Bescheid gibt wenn das Signal übersteuert (dann muss man die Verstärkung wieder etwas runterdrehen)
2) du schließt das Mikro und die Kopfhörer an das Interface an und kannst dann direkt mit einem Regler am Interface die Gesamtlautstärke und das Verhältnis zwischen Instrumental und deinem Gesang einstellen
3) das mit der Latenz (zeitliche Verschiebung) sollte auch nicht mehr auftreten (für Audacity kann ich das nicht garantieren weil ich das länger nicht genutzt habe - aber die "echten" DAWs kriegen das definitiv hin
Hallo, ich dachte, ich frag dich nochmal direkt (andere dürfen auch gern antworten 😄).

Hab nun ein Interface von Behringer. Mikrofon und Kopfhörer anschließen funktioniert, aber weiter komme ich auch nicht. Sobald ich auf "Aufnahme" klicke kommt eine Fehlermeldung, die ich nicht entschlüsseln kann.woran kann das liegen? Ich hoffe nochmal auf Hilfe 🙈
 
https://www.musiker-board.de/thread...phoria-umc-202hd-unter-audacity.725283/page-2

...
[...] ... Sobald ich auf "Aufnahme" klicke kommt eine Fehlermeldung, ....woran kann das liegen?

@Sophia, im anderen Thread hattest du geschrieben, dass die Signalkette fast in Ordnung ist. Gestört hat dich eine Verzerrung, die du nirgends zuordnen konntest. Richtig? Also, wenn es soweit läuft und nur die Pegel noch nicht stimmen, dann check doch noch einmal die Regler, welche den Aufnahme-und Ausgabe-Pegel bestimmen. Am Interface gibt es welche zum Drehen und in Audacity in der grafische Darstellung "Schieberegler".... Dein Verzweifelung ist verständlich, ich hätte schon längst eine Woche pausiert. Das du es trotzdem noch weiter versuchst, dass ist echt toll.
 
Ja, das geht. Man muß es aber manuell machen. Audacity macht keinen automatischen Latenzausgleich.

Ich mache kleine, einfache Aufnahmen auch mal gerne mit Audacity. Dazu mußte ich nur einmal die reale Latenz meiner Aufnahmekette "ausmessen" und unter "Einstellungen" eintragen, dann paßt es bei späteren Aufnahmen.
Klingt etwas frickelig, muß aber nur einmal passieren.
Ich war zu faul, um es genau zu messen ;) Ich hatte einfach ein rhythmisches Händeklatschen auf eine Spur aufgenommen und dann zu dieser Spur eine weitere Klatschspur aufgenommen, die beim Aufnehmen (halbwegs) mit der ersten Spur synchron war.
Da kommen wir doch der Lösung der Ursprungsfrage endlich näher.
Es geht noch genauer:

In Audacity unter "Erzeugen -> Rhythmusspur" auswählen. Als Klang geht "Knacken" am besten, weil das ein extrem kurzer Impuls ist.
Dann hat man eine Spur mit dem Knackimpuls.
Den über Kopfhörer wieder geben, während der Kopfhörer direkt an ein Mikrofon gehalten wird über das auf eine neue Spur aufgenommen wird. Dann sieht man schon den Versatz um wieviel die zweite Spur hinterherhinkt.

Spur vergrössern, dass man zwei versetzte Knackser schön gross sehen kann und dann den Bereich von Anfang Knackser eins auf Spur eins zu Knackser eins auf Spur zwei markieren. Die Sekundenwerte kann man ja in der Werkzeugleiste ablesene und den kleineren vom grösseren subtrahieren.
Das Ergebnis ist die Latenz in Millisekunden. Die trägt man dann unter Einstellungen/Geräte/Latenzkompensation mit einem "-" davor ein.
Wenn man dann erneut den Testdurchlauf macht, sieht man, dass beide Spuren synchron laufen - auch in hoher Vergrösserung.
 

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