Der Fotografie-Thread

[Ausgeruhrt]

Scheint außerhalb von Moscheen inzwischen zum Glück wohl nicht mehr zu gelten.

Ganz so einfach ist es nun auch nicht, ein bisschen privater sollte es schon noch sein.
Das Forum und insbesondere dieser Thread sind kein Ort für politische Debatten, daher hier nur ein etwas angestaubter*) Teaser zu diesem janusköpfigen Land.

*) 5 Jahre sind eigentlich nicht viel angesichts der jahrtausendealten Geschichte dieses Landes, aber verändert sich ständig.

 

[Deltablues]

gar Touristinnen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen

Das ist immer noch so. Die meisten, nicht streng gläubigen Einheimischen, tragen dann einen schön zur Kleidung passenden Schal, welcher gerne auch nur den hinteren Teil der Haare bedekt. Das zitierte Foto wurde auf Qeshm im Chahkooh Canyon aufgenommen, da sind wenig Leute und keine Mullahs und Sepah zugegen. Wir haben auf Qeshm, an abgelegenen Stränden auch zusammen mit den Einheimischen Party gemacht, die Frauen in Bikinis und auch mit Bier und Vodka. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.

 

[xporter]

Schöne Landschaftsbilder aus dem Iran, zwei Bilder machen mich aber auch nachdenklich.

Bei mir ist es im Gegensatz zur Wüste eher kalt...

 

[efzett]

Tolle Antworten
Es ist KEIN Tarnnetz
Es ist auch nichts eßbares (gewesen)
.... aber es ist sehr gut verkaufsfähig. Oh ja ... und wie ...!

Es ist ein Ausschnitt eines Turmalin-Querschnitts, einer Scheibe von 83x73x2,3mm
(unten rechts, ca 15 x 8 mm)

Unglaublich, oder?
DAS macht Mutter Natur wenn sie mal viel Zeit oder Langeweile hat ;-)

 

[LordB]

 

[B-Greifer]

Unglaublich, oder?
DAS macht Mutter Natur wenn sie mal viel Zeit oder Langeweile hat ;-)

Sie baut Fraktale.

@LordB

Da hatte die Taschenlampe wieder eine kreative Phase?! - Klasse Bild.

 

[LordB]

Da hatte die Taschenlampe wieder eine kreative Phase?!

Jep.

 

[exoslime]

heutiges Schlechtwetterprogramm: ein netter Spaziergang am Herzerlweg zum Schwarzenbachwasserfall in Scheffau

 

[exoslime]

heute vor wenigen Stunden beim Rückweg einer Wanderung:

 

[exoslime]

Ein Foto von heute mittag am Fusse des Rossfelds:

 

[relact]

Gestern am Weißensee beim Eislaufen

 

[Trashy Trisha]

Schnee habe ich zuletzt aus mehreren Kilometern Entfernung auf dem Teide gesehen. Einige Kilometer nördlich oder weiter westlich gibt es aber auch schöne Wandermöglichkeiten. Hier das Dorf Masca am Beginn der Schlucht:

 

[Miles Smiles]

Hier das Dorf Masca am Beginn der Schlucht

Welche auch eine schöne Wandermöglichkeit ist und unten kann man auch Anfang Jänner ins Wasser springen. Das schwarze Felsgestein in der Bucht wärmt sich in der Sonne schön auf.

Weil davon die Rede war, ein Blick auf den Teide, allerdings schon am 2. Jänner 2015, aus der Kamera, die mir dort nicht gestohlen wurde.

Der zweite Tiefpunkt dieser Reise war, als wir von der Straße aus, auf den Teide aufgesteigen waren und bei der Bergstation der Seilbahn von den Rangern unter Androhung von hohen Geldstrafen daran gehindert wurden weiterzugehen, weil der Weg vereist war. Wir standen dort aber bereits mit Steigeisen an den Füßen, weil der Weg dorthin (der ja eigentlich ein Spazierweg ist), ja auch schon mit dickem Eis bedeckt gewesen war. Die Permits, die ich schon zu Hause ausgedruckt gehabt hatte, haben sie für ungültig erklärt. Zustände wie in den USA, niemand darf mehr für sich selbst verantwortlich sein.

 

[xporter]

Winter...

 

[Trashy Trisha]

Welche auch eine schöne Wandermöglichkeit ist und unten kann man auch Anfang Jänner ins Wasser springen.

Danke, ist mir natürlich auch bekannt. Leider wird die Bootsverbindung nach Los Gigantes nur noch in der Saison von einem Privatanbieter mit Abfahrt am späten Nachmittag angeboten. Tickets müssen vorab gekauft werden und das Boot fährt nur noch bei ausreichendem Bedarf. Da die Wanderung im Winter somit von Masca aus hin und auch wieder zurück erfolgen muss, was kaum jemand schafft, wird von einer Durchwanderung im Winter abgeraten und die Tour von den Exkursionsanbietern auch nur noch in der sicher trockenen Saison vom Frühjahr (i.d.R. ab April) bis Anfang Herbst zusammen mit der Bootsfahrt angeboten. Wurde mir so sowohl vom Reiseveranstalter als auch von einem unter deutschen Wanderern bekannten lokalen deutschen Anbieter mit ausgebildeten Wanderführern, dessen Stützpunkt zufällig sogar direkt gegenüber der Einfahrt meines gebuchten Hotels lag und der die Tour während der Saison auch ausgeschrieben ein bis zweimal pro Woche im Programm hat, so berichtet. Dies ist aber offensichtlich auch bei allen Exkursionsanbietern in Puerto de a Cruz bekannt. So konnte ich die Wanderung, nachdem der Zugang zur Schlucht während meines letzten Aufenthalts im März 2011 komplett gesperrt war, leider erneut nicht antreten. Damals führte ein Schiffsausflug zur Walbeobachtung bis zur Bucht am Ende der Schlucht (s. unten).

Die Aufnahme vom Ort stammt übrigens vom Vormittag des 1. Dezember im Rahmen eines Tagesausflugs. Außer unserer Reisegruppe von etwa 20 Teilnehmern, den Insassen dreier PKWs und den Betreibern einer Gaststätte oben an der Straße war niemand im Ort.

Zum Vergleich hier noch der erwähnte Blick auf das untere Ende Schlucht, den ich am 4. März 2011 mit meiner damaligen Kompaktkamera aufgenommen habe und der sonst wohl nie den Weg in dieses Thema gefunden hätte:

Die Wassertemperatur vor Ort lag damals übrigens bei gemessenen 18 Grad. Das war ja aber Anfang März.

Zustände wie in den USA, niemand darf mehr für sich selbst verantwortlich sein.

Die erwähnte Bootsfahrt wird bei ungeeignetem Wetter übrigens auch abgesagt, ggf. auch noch am Vortag.

Nun könnte es vielleicht zum dritten Mal auf Teneriffa herauslaufen.

Diese am 24. Oktober erwähnte Feststellung stimmt somit nicht ganz. Da habe ich den Tagesausflug von der AIDA-Kreuzfahrt mitgezählt.

Weil davon die Rede war, ein Blick auf den Teide

Auch sehr schöne Aufnahmen. Zwei meiner aktuellen Aufnahmen vom Teide hatte ich ja bereits am 9. Dezember eingestellt. 2011 sah der Berg so aus:

Der Berg war während meines kürzlichen Urlaubs bei geeigneter Wetterlage auch vom Hotel aus zu sehen, wo ich am Tag vor meiner Rückreise vor gut einem Monat schließlich doch noch ein passendes Erinnerungsfoto "knipsen" konnte:

Natürlich sind alle drei Bilder in diesem Beitrag vor allem Erinnerungsfotos ohne einen nennenswerten fotografischen Anspruch und könnten zumindest einigermaßen ähnlich auch mit fast jedem mittelmäßigen zeitgemäßen Smartphone aufgenommen werden. Sie passen hier aber einfach der Erklärung halber.

 

[LordB]

von den Rangern unter Androhung von hohen Geldstrafen daran gehindert wurden weiterzugehen, weil der Weg vereist war. Wir standen dort aber bereits mit Steigeisen an den Füßen, weil der Weg dorthin (der ja eigentlich ein Spazierweg ist), ja auch schon mit dickem Eis bedeckt gewesen war. Die Permits, die ich schon zu Hause ausgedruckt gehabt hatte, haben sie für ungültig erklärt. Zustände wie in den USA, niemand darf mehr für sich selbst verantwortlich sein.

Ich wäre für mich in sofern selbst verantwortlich, nie auf so eine Idee zu kommen. Extremes Wandern, vor allen Dingen in solchen Gebieten unter Eis und Stein, habe ich noch nie verstanden.
Hobbies sind unterschiedlich, aber sich in solche Gefahren zu begeben, aus der einem im Fall der Fälle niemand oder nur ein Hubschrauber retten kann, halte ich meiner persönlichen Meinung nach für fahrlässig. Insbesondere wenn offizielle Stellen davor eindringlich warnen.
Das tun die meines Erachtens nach nicht aus Freude daran um Touristen zu gängeln, sondern weil das Gefahrenpotential von ihnen wahrscheinlich besser eingeschätzt werden kann und natürlich unklar ist, in wie weit sich die Touristen, auch solche mit Steigeisen und Winterausrüstung bewaffnet, wirklich über die Gefahren bewusst sind. Das Personal kennt ja niemanden und seine Fähigkeiten persönlich.
Aber wie gesagt, da gehen die Meinungen darum wie weit Selbstverantwortlichkeit da gehen sollte natürlich weit auseinander. Das sich aber immer wieder Menschen überschätzen oder die Gefahren unterschätzen und Behörden daher die Grenzen stecken ist ja vielleicht nachvollziehbar.


Hoffentlich ist halt bald wieder Frühling und schöneres Wetter.

 

[Miles Smiles]

Da die Wanderung im Winter somit von Masca aus hin und auch wieder zurück erfolgen muss, was kaum jemand schafft

Dann gehören wir zu den kaum jemanden.
Die Sonne war noch immer weit über dem Horizont, als wir nach Masca zurück kamen und wir sind erst um 12:00 los gegangen und nach 6 Stunden inkl. Badepause zurückgekehrt.

Kurz nach dem Start unter dem Dorf:

Bei der Rückkehr:

Und noch eines zum Abschied:

 

[Trashy Trisha]

Dann gehören wir zu den kaum jemanden.
Die Sonne war noch immer weit über dem Horizont, als wir nach Masca zurück kamen und wir sind erst um 12:00 los gegangen und nach 6 Stunden inkl. Badepause zurückgekehrt.

Das klingt nach mir bekannten Beschreibungen relativ sportlich, selbst nach den Maßstäben und Informationen des von mir genannten und genutzten Wander- und Wanderungsanbieters, der die Tour übrigens als eine der schwierigeren im Programm hat, wenn auch nicht als die schwierigste insgesamt. Tatsächlich ist die Schlucht ja nur 5 Kilometer lang und der Abstieg auch deutlich knapper als z.B. in der 13 Kilometer (inclusive anschließender Talwanderung 16 bis 17 Kilometer) langen Samaria-Schlucht auf Kreta, die ich 2012 durchwandert habe und von wo es hier im Thread auch Fotos von mir gibt.

Bezüglich der Durchquerung sind inzwischen einige Bedingungen zu erfüllen, was spontane Erkundungen auf eigene Faust praktisch unmöglich macht:
https://www.teneriffa-news.com/news...n-wieder-fuer-wanderer-freigegeben_14232.html
https://www.teneriffa-news.com/wand...andern-vom-berg-zum-altantik-oder-andersherum

Da wäre in meinem letzten Urlaub aufgrund dessen Kurzfristigkeit und des z.T. unberechenbaren Wetters in den ersten Tagen sogar unabhängig von der Frage nach dem Bootstransfer nichts zu machen gewesen.

 

[Miles Smiles]

Das tun die meines Erachtens nach nicht aus Freude daran um Touristen zu gängeln, sondern weil das Gefahrenpotential von ihnen wahrscheinlich besser eingeschätzt werden kann

Dieser Berg hat mit alpinen Gefahren kaum zu tun, schon gar nicht bei bestem Wetter. Es hatte kurz vor Weihnachten geschneit und dann wurde es kurz warm und der Schnee wurde zu Gelee um kurz darauf wieder zu gefrieren. Ich hatte mich vor Abreise nach den Bedingungen erkundigt und noch nachträglich die Steigeisen in die Koffer gepackt.
Ich nenne mich einen erfahrenen Alpinisten und aus der Sicht eines solchen, ist der Weg auf den Teide ein Spaziergang, aber es wäre halt auch der höchste Berg Spaniens gewesen. Auf dem dritthöchsten, dem Aneto war ich auch schon. Da muss man wie auf vielen Bergen, auf denen ich schon war über einen Gletscher. Da gibt es aber zum Glück keine Ranger, die leichtsinnige Touristen abhalten müssen, die vom Strand mit Badeschlapfen ausgerüstet, von der Bergstation auf den Gipfel wollen.
Die Ranger handelten blind nach Vorschrift und nicht nach Überlegung. "Der Gipfel ist gesperrt, ob mit Badeschlapfen oder mit Steigeisen, egal."
Sie haben uns aber geraten, doch am Abend zur Hütte aufzusteigen und von dort am frühen Morgen zum Gipfel zu gehen. Sie selbst stünden ja erst ab 9:00 dort. Soviel zur Einschätzung der Gefahren. Das war für uns aber schon aus zeitlichen Gründen nicht möglich.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 09.01.22

Bezüglich der Durchquerung sind inzwischen einige Bedingungen zu erfüllen, was spontane Erkundungen auf eigene Faust praktisch unmöglich macht:

Das ist schade und da hatten wir zumindest in diesem Fall noch Glück gehabt.

 

[Telefunky]

Das ist schade und da hatten wir zumindest in diesem Fall noch Glück gehabt.

vor allem weil ihr den Weg noch im Naturzustand vorgefunden habt...