Kaufberatung Digitalpiano für Studenten bis 500€

Tobias, kann kurz was dazu sagen: die 'Pivot-Laenge' (Laenge weisse Taste bis 'Gelenk') ist bei GHS (P45/125) und Casio PX 'Smart' (und CDP) identisch (17 cm). Von daher ist die Problematik gleich (es ist bloss so, dass bei Casio ein Fass aufgemacht worden ist...)
Bis zur Mitte der schwarzen Tasten ist das kein Thema, heftig spuert man das im letzten cm vor dem Gehause, das ist kaum mehr 'drueckbar' - aber da greift doch eh kein Mensch (oderrr???)
Die viel gelobte _alte_ Casio Tastatur hat 18 cm - d.h. nur 1 cm mehr. Laesst sich gut spielen (man spielt sich eh drauf ein), bloss Trillern in den letzten 3cm vorm Gehauese schaff ich nicht (bin aber eh Klavierstuemper, von daher keine Referenz)
Dahingehend ist die Korg 'NH' im B2 regelrecht luxurioes mit 22 cm
Danke für die Erklärungen. Ich bin, wie schon geschrieben, ja auch in der Tat gespannt, wie sich das in der Praxis anfühlt, bzw. mir da weitere Eindrücke zu verschaffen. Zwar habe ich einige wenige Male das PX-S1000 angespielt, aber nach den vielen verschiedenen Posts hier im MB wäres es dringend an der Zeit, das mal wieder anzuspielen - und zwar auch mal in Ruhe mit Kopfhörern etwas länger.

Zu den reinen Daten von Niederdruckgewicht, Zurückfederverhalten, Tastenlänge bei ausgeschaltetem Gerät kommen dann noch Klangerzeugung, Einstellung der Anschlagdynamik usw. für den Gesamteindruck. Man kann sich auch auf einer leichten Tastatur 'nen Wolf spielen, wenn da nichts rauskommt, der Klang zu dumpf ist o.ä.
Wg. 'Leichtgewichtung' : hatte neulich ein Upright unter den Fingern - hat sich fast durch Anguggen gespielt - dagegen ist GHS Blei :) Also auch da sollte man vielleicht nciht zu akademisch sein ;)
Bei einem alten Blüthnerflügel, die m.W. bis heute sowieso recht leicht und gutmütig im Anschlag sind, hatte ich vor Jahren mal das Gefühl, an einem Keyboard zu sitzen 😁 Vermutlich wäre er nach einer Überholung wieder etwas straffer gewesen.

Gruß,
Tobias

P.S. Bis vor anderthalb Jahren war ich in der komfortablen Situation mit Teilzeitstelle und Dauerkarte NRW zumindest im Nahverkehr kostenlos bereisen zu können. Wenn mich was interssiert hat, dann ab nach Köln, Dortmund, Ibbenbühren (war auch noch im Ticket). Und wenn ich weitere Eindrücke wollte, dann gleich in der darauffolgenden Woche gleich nochmals dorthin. Dann noch im Zusammenhang mit Verwandtenbesuchen in Franken mindestens 2-3mal im Jahr zu Thomann. Wer weiß, ob @Claus und ich uns dort schon zufällig begegnet sind...
Wenn wir diese sch**ß Corona Krise einiger maßen im Griff haben, dann hoffe ich, wenigstens wieder 3-4 mal im Jahr an einen der heiligen Orte zu kommen.
 
heftig spuert man das im letzten cm vor dem Gehause, das ist kaum mehr 'drueckbar' - aber da greift doch eh kein Mensch (oderrr???)
Hab's gerade noch mal nachgeprüft: Ich greife dort andauernd! Vor alle schwarze Tasten mit dem Mittelfinger bei Akkorden und Akkordarpeggien mit Spannweite von einer Oktave oder mehr, aber auch gelegentlich weiße Tasten.

Von daher: mindestens ein Mensch! 🙂

Viele Grüße,
McCoy
 
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Bis zur Mitte der schwarzen Tasten ist das kein Thema, heftig spuert man das im letzten cm vor dem Gehause, das ist kaum mehr 'drueckbar' - aber da greift doch eh kein Mensch (oderrr???)

Die Tastatur wird auf der gesamten Länge und Breite genutzt. Die schwarzen Tasten sind so lang, wie sie lang sind, weil auch dort "oben" gespielt wird.

Die Tasten Marke Casio sind da eine Mogelpackung. Sie täuschen optisch eine voll benutzbare Tastatur vor, aber man könnte das Gehäuse auch schon 5 cm vorher anfangen lassen, ohne daß sich an der Spielbarkeit nennenswert was ändern würde. Casio hat das Problem bei den neuesten Modellen (PX-S) so "gelöst", indem sie die Gewichtung der schwarzen Tasten gegenüber den weißen deutlich reduziert haben. Ergebnis: Bei richtiger Technik spielt man die Halbtöne automatisch lauter als die Stammtöne - einer klassische Fall einer Verschlimmbesserung.

Wie schon weiter oben gesagt, für ein Klavierstudium ist das alles so wenig zu gebrauchen wie eine 150-EUR-Harley-Benton für das Konzertexamen Gitarre.
 
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Hab's gerade noch mal nachgeprüft: Ich greife dort andauernd! Vor alle schwarze Tasten mit dem Mittelfinger bei Akkorden und Akkordarpeggien mit Spannweite von einer Oktave oder mehr, aber auch gelegentlich weiße Tasten.

Von daher: mindestens ein Mensch! 🙂
Ladies and Gentlemen, please fasten your Ironie-Detektoren ! (dachte, ein 'oderrr ?' reiche zur Aktivierung derselben...)

Interessanterweise bezieht sich die allgemeine Argumentation meist auf 'in die weissen greifen', tatsaechlich sind, wie Du sagst, die 'schwarzen' der Kasus-Knackus, die spielt man auch ohne 'Reingreifen' weit hinten, ganz natuerlich aufgrund d. Handform (Ausnahme: stumperte Wurstfinger). Ich pers. bin auch recht weiter ueber d. Tastatur (no Wurstfingers) und z.B. 'schwarz Pentatonik' laeuft ueber die ganze Tastenlaenge. Den Bereich 1cm vor dem Gehaeuse muss halt vermeiden, geht aber.
Uebrigens, die aktuelle Generation Roland Synth-Tasten ist da noch beschissener, nicht nur ist das Gelenk kurz hinterm Gehaeuse, sondern auch noch die Tasten 2cm kuerzer, das ist eigentlich ueber der Grenze der Unspielbarkeit, mit verkrampfter Pfoetchenhand um nicht auf dem Gehaeuse zu landen, und dem regelmaessig aufkeimenden Drang, dieses Desaster mit einem kraeftigen Faustschlag in die ewigen Jagdgruende zu schicken
Noch ein Detal: die RH-compact Tastatur des Kawai ES 110 hat auch nur 18cm 'Pivot-Laenge'.

Haben wir den Studenten mit der Freak-Diskussion vertrieben? Oder plant er grad am BaBaBankueberfall zwecks Querfinanzierung eines FP90?
 
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Ich würde mal wirklich im Gebrauchtwarenmarkt mal schauen, ob ein gutes Modell der Mittelklasse, das normalerweise über 1000 Euro kostet, zu deinen Wunschvorstellungen passt. Wenn ich an neue Modelle, dann denke ich an die Kawai ES-Serienmodelle, die auch für unter 1000 Euro gute Einstiegsmodelle bieten. Roland FP-60x ist ein schönes Digitalpiano zu einem vergleichweise günstigen Preis in dieser Qualitätsklasse, was ich ins Auge gefasst habe. Aber vielleicht gibts noch günstigere Modelle.
 
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Schade eigentlich, der Vorgänger ES100 hatte noch die vollen 21 cm.
Danke f. d. Info :)
Casio ist auch schade: der neue Fuegel Klang ist wirklich schoen! Bleibt d. Mobilitaet aka Buehnenpiano: das Casio-Feel des Franzosen mit Baguette unterm Arm ... ;)
 
Moin,
danke nochmal für die zahlreichen Beiträge (und die interessante "freak" -Diskussion :D)

Falls es noch jemanden interessiert:
Ich habe noch etwas gespart und mir ein neues FP-30X gekauft.
Durch einen glücklichen Zufall hatte ich einige Monate lang genau dieses Modell ausgeliehen und konnte es so ausgiebig testen. Die Tastatur ist super, habe einen "richtigen" Pianisten darauf spielen lassen, laut seiner Aussage ist es in Ordnung fürs Nebenfach :tongue:

Ich bin jedenfalls Sehr zufrieden, habe 700€ für ein Bundle mit Tasche bezahlt. Die eingebauten Speaker sind sogar ganz in Ordnung, spiele allerdings meistens mit Kopfhörern, wenn es mal laut und gut klingen soll, schließe ich es an meinen Acus-Akustikamp an.

Grüße!
 
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