Squier 40th Anniversary Gitarren und Bässe - unnötig und teuer?

  • Ersteller Minor Tom
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Die Wahrheit findet auf dem Platz statt
Ist prinzipiell auch meine Einstellung - deswegen gehört z.B. auch die Kramer SC211, die neu für unter 300 Euro zu haben war (und die ich mal als "Liegenbleiber" für weniger als 200 Euro geschossen hab') zu meinen absoluten Lieblingsgitarren. Und ich wollte gerade schreiben, da stört mich auch der Linde Body nicht - aber ich hab' zur Sicherheit nochmal nachgesehen - es ist ein Mahagoni-Body unter dem Ahorn-Furnier, upps :engel:

Aber das sind nun mal Jubiläumsgitarren, und Fender preist IMHO diesen "Status" deutlich ein - bei gleichzeitiger Verwendung von wenigstens zum Teil billigen Ausgangsmaterialien (und die Hardware erinnert deutlich an die Classic Vibe Modelle, übrigens auch der Knochensattel ;) ). So dass hier die Wahrheit auch in der Imagination des Käufers stattfindet. Das stört mich dann halt gerade wegen meiner Einstellung.

Wenn jemand an den optischen Besonderheiten der Gitarren Gefallen findet und sich deswegen mit Kaufgedanken trägt - warum nicht. Von mir kommt dann nur ein wenig Mitgefühl, dass er so viel ausgeben muss. Wobei, beim T kosten die meisten dieser Gitarren aktuell 499 Euro - und wenn die Nachfrage klein bleibt, werden vielleicht ja auch noch richtige Sonderangebote draus :prost:
Wobei @Hauself Zwo ja schon gewarnt hat, dass ne Preisreduktion eventuell schon mit vorgedacht war, also nicht zu schnell zuschlagen :D
 
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Na bei mir hat der Thread seine Wirkung ;) Die Strats und alles von denen mit Tremolo mag ich nicht, da die alle für mich bisher Stimmungstechnisch Probleme hatten (bin halt Floyd Art versaut)

Aber für die TELE Modelle bin ich zur Zeit sehr empfänglich und die oben gepostete schwarze mit Gold, Wow, die gefällt mir mal richtig gut.

Und bei der Telebauweise kann nix schiefgehen, die gehen immer ;)
 
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Also ich finde die Gitarren sehen gut aus und speziell die grüne Gold Edition Tele lässt mich nicht kalt, so eine würde ich gerne mal in Echt sehen und ausprobieren. 499 Euro sind grad mal ein Handy (oder ein halbes/drittel IPhone bzw. andere High Class Smartphones) und Linde steht meinen Jems sehr gut. Man muss die Squier ja nicht kaufen, gibt ja andere Squier Modelle, daher verstehe ich die Aufregung nicht so ganz.

Aber die grüne Gold Edition Tele....ist schon geil :)
 
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dass das reine Streben nach Gewinn immer offensichtlicher wird und die "Vibes" nur noch von der Marketing- und Werbeabteilung instrumentalisiert werden.
Tja, was denkst du wie Kapitalismus funktioniert…
Fender, Gibson, Squier, etc…. Haben bestimmt nicht angefangen Gitarren angefangen und Weltweit zu vertreiben um die „Vibes“ von Freiheit, Jugendlichkeit und wasweiß ich zu verbreiten.
 
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Ich stehe überhaupt nicht auf Gold-Hardware aber interessant finde ich die Bilder von der Halsrückseite. Sieht nicht mehr so fett glänzend aus wie bei der CV, eher satiniert.
 
Die aktuellen Benzinpreise find ich viel schlimmer. :stars:

Die Squier Gold Serie Gitarren kosten UVP 599 Euro - soweit ich weiß ein neuer Preisbereich bei Squier.
Die Squier Strat kostet beim T 498 €, in Sienne Sunburst oder Red Ruby Metallic gefällt mir diese Gold Serie richtig gut.


NUR: ich brauch sie nicht, ich bin versorgt. :D
 
Ja, sind tatsächlich um nen Euro billiger geworden.

Edit: Nachdem ich hier schon mal Unsinn geschrieben (und gelöscht) habe, jetzt die 2. Korrektur: Es sind nur die Österreicher, die frecherweise nen Euro weniger bezahlen als die Deutschen.
Und waren die Lieferzeiten schon immer auf "in 5-7 Wochen"? Ich meine gesehen zu haben, dass sie gestern nacht noch auf "sofort" waren. Schon ausverkauft oder kann Fender seine Liefertermine nicht einhalten?
 
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Ich besitze selbst eine Sunburst CV aus dem ersten Produktionsjahr mit zweistelliger Seriennummer. Ich habe sie gekauft, bevor der Hype um die CVs damals begann, und konnte sie sogar noch günstiger bekommen, als sie damals ohnehin angeboten wurde. Gegenüber meiner alten CV haben sich die hier diskutierten Squier Modelle preislich enorm gesteigert- wobei ja anscheinend nicht nur das Material, sondern auch der Produktionsstandort verändert wurde. Die aktuellen Modelle scheinen ja aus Indonesien zu stammen.

Die ersten CVs wurden lange Zeit relativ unverändert in sehr guter Qualität angeboten, dann änderte sich auf einmal vieles; ich persönlich vermute da eine Verschiebung der Modellbezeichnungen zwischen Squier und Fender bei den hochwertigeren chinesischen Modellen. Ich weiß nicht und habe es nie getestet, ob die heutigen Spitzenmodelle von Squier mit den ersten CVs überhaupt vergleichbar sind. Wenn ich allein die unglaublich feine dunkel gestrichelte Holzmaserung meiner CV mit den heutigen Abbildungen vergleiche.... da liegen Welten dazwischen!

Mir kommt es ein wenig so vor, als habe sich Fender mit den ersten CVs den Ruf eines Geheimtipps erarbeitet (so wie früher einmal mit der JV-Reihe), um dann diesen guten Ruf irgendwann auszubeuten und auszuschlachten.

Egal, ich habe auch noch vor längerem eine hervorragende weiße CV (die mit dem gold-anodized Schlagbrett) dazu gekauft und bin damit Strat-mäßig bestens und auf Dauer versorgt.
 
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Was ich bisher von Squier in der Hand hatte war nicht wirklich gut. Einzig die Optik ist ok, weil die wie Fender aussehen. Die neue Serie sieht auch sehr schick aus, aber ich fürchte, dass die trotz des relativ hohen Preises Blender sein werden.
Die Preise sollen wohl schon mal für die allgemeine Preissteigerung vorbereiten denke ich. Das ist ja häufig bei Sondermodellen so, dass damit ausgetestet wird was (preislich) für den Kunden noch geht.
Ist bei der Player Serie mit denn Diamond Anniversary Modellen das gleiche. Die scheinen aber nicht so gut zu gehen, die sind immer noch im Laden und reduziert. Die sind im Vergleich zur normalen Playerserie auch sehr teuer, trotz gleicher Features, außer der Lackierung.
 
Was ich bisher von Squier in der Hand hatte war nicht wirklich gut. Einzig die Optik ist ok, weil die wie Fender aussehen.
Das deckt sich nicht ganz mit meiner Erfahrung. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, dass die Bespielbarkeit bei Gitarren aus dem Hause Fender bei mir immer sehr gut war; das ändert nichts daran, dass man von den PUs, Schaltern und Potis beispielsweise einer Bullet-Strat nicht allzu viel erwarten darf. Dafür ist der Hals und das ganze Setup meistens okay und den Rest tauscht man bei Gelegenheit.

Ich kenne auch das Narrativ, dass Fender- oder Squier-Gitarren von Werk aus nicht gut eingestellt wären. Ich habe mal vor vielen Jahren das Experiment gemacht und im Laden eine Bullet-Strat verlangt und auch gekauft, die im ungeöffneten Karton war - komischerweise war die perfekt eingestellt. Ich bin jetzt kein Fanboy irgendeiner Marke, aber mit Squier/Fender, finde ich, macht man eher selten etwas verkehrt. Wie gesagt, meine Erfahrung.
 
.., eine Sunburst CV aus dem ersten Produktionsjahr mit zweistelliger Seriennummer.
was heisst das?

Einzig die Optik ist ok, weil die wie Fender aussehen. Die neue Serie sieht auch sehr schick aus,
Interessant, wie da die Wahrnehmung auseinandergeht. Bei den ganzen Modellen habe ich keins gesehen, das mir optisch so gut gefällt, dass ich mir sie überhaupt näher anschauen würde.

Okay, eine Tele vielleicht.
 
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Na ja, lesen wäre jetzt nicht der größte Aufwand gewesen - ist ein kurzer Artikel (mit vielen Bildern :) ) und kein Böll-Roman.
Stimmt, zu lesen gibts da auf der Seite nix:giggle:

Ich denke, daas dieser spezielle Hals bei diesem Model im Wesentlischen (auch ganz bewusst) das hohe Preisniveau begründet.
Das ist der Punkt. Was ich an Fender (artigen) Gitarren schätze, ist die schlichte Ausführung des Halses. Diese Blockinlays sind überflüssig, man hat nur noch mehr "Plastik" am Hals, ich vermeide ohnehin Gitarren, die ein Binding am Hals haben. Das ist auch unnötiges Plastik.
Das ist wie immer reine Geschmackssache.
 
@Igor Güldenstern Von Einstellungen rede ich nicht, das bekommt man mit etwas Übung selbst hin und man kann auch nicht erwarten dass ein importiertes Instrument aus dem Karton eine perfekte Einstellung hat. Es sind eher die Materialien, Hardware und vor allem die Verarbeitung. Bünde stehen raus, sind schlecht abgerichtet, Hals arbeitet usw.. Wahrscheinlich kann man da auch mal Glück haben, habe ich aber noch nicht erlebt.

Keine Frage, Musik machen kann man damit sehr gut, der meiste Sound kommt ja aus der Fingern und ich wäre als Anfänger in den späten 80er des letzten Jahrhunderts froh gewesen über solche vergleichsweise guten Gitarren, aber es spielt sich für mich halt nicht schön. Ich würde die Dinger nie sammeln und lieber eine echte Fender kaufen statt zwei oder drei Squier, wie es offenbar viele machen.
 
Das deckt sich nicht ganz mit meiner Erfahrung.
Wenn ich in einen Laden gehe, nehm ich auch immer mal das untere Preissegment in die Hand, ja, selbst die Bullet sind top verarbeitet, die Saitenlage muss man wohl etwas verändern, schon sind sie sofort spielbar.
 
...Die ersten CVs wurden lange Zeit relativ unverändert in sehr guter Qualität angeboten, dann änderte sich auf einmal vieles; ...

Was hat sich denn geändert? Was ist vieles? Bitte etwas genauer, so ist das nur eine Behauptung.
 
Der Punkt ist doch, ist so eine Gitarre den Preis wert? Das sind sie mMn. Es muss nicht immer nur billiger werden, diese Geiz ist geil Mentalität kotzt mich sowas von an. Wenn man den Preis für gerechtfertig hält kann man kaufen, wenn nicht muss man doch nicht alles im Netz schlechtreden. Mann kann ja immer noch ne HB für unter 100€ kaufen, ob die dann Spass macht? Wobei, wenn man gewisse Berichte hier im Forum liest, sind die HBs den US Fenders und Gibsons im Minimum ebenbürtig. :rolleyes:
 
Interessant, wie da die Wahrnehmung auseinandergeht. Bei den ganzen Modellen habe ich keins gesehen, das mir optisch so gut gefällt, dass ich mir sie überhaupt näher anschauen würde.

Okay, eine Tele vielleicht.
Du hast recht, ich meinte, dass sie schick aussehen im Sinne von „die machen was her“. Gefallen tut mir allein der Jazbass, da sind Binding und Blockinlays klassiker. Gerade auf Strat und Tele finde ich Binding und Blockinlays dagegen unpassend, kann aber trotzdem verstehen, wenn das jemand mag. Die Farben gefallen mir und Gold Hardware finde ich cool, auch wenn das viele anders sehen. Aber wie gesagt, das ist rein optisch.
Mann kann ja immer noch ne HB für unter 100€ kaufen, ob die dann Spass macht?
Laufen die nicht vom gleichen Band wie die Squiers? Den Aufpreis bei Squier zahlt man doch für das original Fender Design.
Wobei, wenn man gewisse Berichte hier im Forum liest, sind die HBs den US Fenders und Gibsons im Minimum ebenbürtig. :rolleyes:
aber Customshop natürlich ;)
 

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