Boss GX-100 - Userthread

  • Ersteller mix4munich
  • Erstellt am
Dürfte ich mal hoeren, wie eure Musik mit 4 Flanger klingt?

Kann mir das als Purist gerade schwer vorstellen :)
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 4 Benutzer
Geht mir (weiterhin interessiert mitlesend) ähnlich. Vor allem, weil es den subjektiven Drift bekommt ins sinngemäße "Boa ey, meiner ist der Größte, der kann vier Flanger auf einmal - wer kann mehr?". Ich meine, ok, wenn solche Geräte das alles können, meinetwegen. Aber ist das noch sinnvoll aus anwendertechnischer Sicht?
Oder ist das eben so wie bei allen dieser modernen Geräte (wie z.B. auch Digitalkameras): Man überfrachtet sie mit Umengen an (kostengünstigen SW-) Features, die aber eigentlich längst nicht mehr praxisorientiert sind? OK, könnte nun natürlich sofort jemand kommen und sagen: "Definiere "praxisorientiert"". :gruebel:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In der eher unteren Preisklasse kann ich diesen Leistungsvergleich auch nicht verstehen. Es MUSS doch Abstriche und Unterschiede geben. Sonst gäbe es EIN Gerät, das ALLES kann und NICHTS kostet. 358 Flanger in Reihe geschaltet wären dann kein Problem mehr 😉
 
Hat denn jetzt schon jemand praktische, selbst gemachte Erfahrungen mit dem GX100?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja.
Ich habe mir einige Videos angeschaut zu dem neuen GX 100 und finde...
Wie kann man so etwas schreiben
1. Müsste man das GX100 selber testen, um sich ein Urteil bilden zu können wie Myxin das macht?
2. Besitze ich ein GX100 und kann sagen, dass die Zerrsounds mit ein bisschen einstellen hervorragend sind.
3. Sind die Unterschiede beim Modelling sehr gering geworden. Ich hatte Strymon Irydium, Kemper Profiler, FM3, Line6 Helix und zuletzt Quad Cortex, kann das also gut beurteilen.
4. 24 statt 32 Bit steht im technischen Blatt, hört aber kein Mensch, das ist pure Wichtigtuerei.
4. Das Boss GX100 kommt vom Spielgefühl her dem Quad Cortex am nächsten und hängt am Kabel wie ein Verstärker ohne wahrnehmbare Latenz. Das ist das Hauptargument für das GX100, und natürlich die Effekte. Der Sound lässt sich einstellen und mit eigenen IR genau nach dem Geschmack zurechtschneiden. Über PA merken 99+ Prozent den Unterschied zu einem mikrofonierten Röhrenamp nicht mehr. Und der Sound ist immer gleich gut, man kann das Teil überall mitnehmen und braucht keine Röhren zu wechseln. Das ist die Zukunft.

Wäre schön, ein bisschen mehr zu wissen, bevor man losschreibt von etwas, von dem man offensichtlich sehr wenig Ahnung hat.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Ich würde auch behaupten dass diese Geräte in dieser Generation inzwischen nur noch schlecht klingen wenn der User davor das so will oder nicht besser kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@andthom03

Ich habe mir immer wieder auch Videos von Leuten angeschaut, die sich scheinbar wirklich gut damit auskennen, z.B. vom Glenn DeLaune.
Wenn es niemand schafft, aus dem Gerät Sounds herauszubekommen, die ich wirklich gut finde, dann gehe ich halt nicht davon aus, dass die allesamt dumm und unfähig sind, das Gerät nicht richtig bedienen können - sondern dass es vielleicht einfach mit gewissen Unzulänglichkeiten bei diesem Gerät zu tun hat. :nix:
Es gibt viele Dinge, die ich nicht so mag, z.B. V30 Speaker (in bestimmten Anwendung gehen die aber durchaus), Fishman Pickups, viele Fuzz Pedale... na und?
Genauso gibt es Dinge, die ich richtig gut finde - und auch das schreibe ich hier im Forum.

Wenn man hier nur noch posten darf, wenn man irgendwas ganz toll findet, kann man das Forum auch gleich dicht machen und nur noch Werbevideos schauen.


Ich bin aus dem Thread schon länger laus - somit läuft deine Provokation leider bei mir auch ins Leere. ;)
Viel Spaß mit dem Teil! :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Myxin: Seltsam, dass man sich bei solchen Themen schnell persönlich angegriffen oder provoziert fühlt.

Ich würde auch behaupten dass diese Geräte in dieser Generation inzwischen nur noch schlecht klingen wenn der User davor das so will oder nicht besser kann.

Dem möchte ich zustimmen! Zwar sind die Geschmäcker und auch die Ansprüche sehr verschieden, aber wenn die Signalkette von Finger bis zum Ohr stimmt, dann wird es sehr, sehr schwer einen Unterschied zu konventionellem Equipment zu hören.
 
Nach etwas mehr Übung kann ich nur sagen, dass das GX 100 für den Preis fast schon sensationell ist.
Die Bedienbarkeit ist dank Touchscreen, Editor und IR-Loader sehr einfach, und die Möglichkeiten umfassend, durchdacht und sehr sinnvoll.
Kann mir keine Anforderung vorstellen, die sich nicht einstellen liesse.
Da merkt man einfach die lange Erfahrung von Boss bei Geräten für Gitarristen.

Die Presets sind gut, schöpfen das klangliche Potential des GX 100 leider nicht vollumfänglich aus.
Das schöne am GX 100 - und auch bei andere Modellern ist, dass man einen umfangreichen Werkzeugkasten zur Verfügung hat, um sich seinen Traumsound zu erstellen. Ich kann verschiedene Verstärker, Boxen etc. ausprobieren und hören, wie sich ein Marshall über eine Box mit V30 oder Greenbacks anhört. Davon konnte man bisher nur träumen. Das GX 100 hat zwar weniger Verstärker Modelle in der Palette als die Konkurrenz, aber das ist eher ein Vorteil. Es ist alles da, was wohl über 90 Prozent von uns Gitarristen je brauchen.

Mit ein bisschen Tweaking und eigenen IRs sind sowohl cleane, angezerrte als auch stark verzerrte Sounds schlicht hervorragend, und das Spielgefühl unterscheidet sich nicht mehr von einem Röhrenamp.
Was mich besonders beindruckt, ist die Transparenz auch bei stark verzerrten Sounds, da werden auch Nuancen hörbar (Led Zeppelin lässt grüssen).

Es gibt sehr gute Videos auf Youtube, beispielsweise von The Studio Rats, die zeigen, wozu das GX 100 fähig ist.

Bin begeistert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hat denn jetzt schon jemand praktische, selbst gemachte Erfahrungen mit dem GX100?
Ja, habe ich.

Habe es bekommen und bin gleich in die Bandprobe damit. Die Presets sind gut, aber es steckt mehr im GX 100 drin.
Inzwischen habe mich mir vier Sounds gebastelt: Clean, Crunch, Drive und Lead. Das reicht mir vollkommen.
Ich verwende schon seit längerem die gleichen IRs, damit tönt das GX 100 für mich noch eine Ecke besser.
Die Effekte sind sehr gut, Boss halt.

Was mich überzeugt, sind die Möglichkeiten. Ich habe beispielsweise bei jedem Sound zwei Kanäle, einen für Rhythmus und einen für Lead, umschaltbar per Fusschalter.
Beim Umschalten schalte ich gleich auch noch das Delay für Leadsounds ein, einen Boost und der Amp hat eine um drei bis vier db höhere Lautstärke.
Funktioniert sehr gut.
 
(Weiterhin nur mitlesend) Hmmm, sollte ich etwa mal das BOSS GX 100 gegen mein olles VOX Tonelab LE antreten lassen? Ich meine, Toucscreen ist schon was intuitives; besser als das eher "kryptische" Editieren des VOX. Und wenn letztendlich auch noch das Ergebnis stimmt? :gruebel:
 
Hi Servus. Mal ne Frage. Habe ein GT 100 und ein GX100. Würde nun gerne einige Patches von meinem PT100 ins GX100 importieren. Hat einer eine Idee wie das gehen könnte ?
Im Boss Tonestudio fragt das GX 100 frage nach einer .TSL datei zum importieren. Die habe ich vom GT, aber er sagt leider das er die nicht kennt.
Any Ideas ??
Gruss
Bretzel
 
Vor allem, weil es den subjektiven Drift bekommt ins sinngemäße "Boa ey, meiner ist der Größte, der kann vier Flanger auf einmal - wer kann mehr?". Ich meine, ok, wenn solche Geräte das alles können, meinetwegen. Aber ist das noch sinnvoll aus anwendertechnischer Sicht?
Kommt echt auf den Anwendungsbereich an. Wenn man einen soliden Groundsound mit vielleicht zwei, drei Zerrstufen und zwei oder drei zusätzlichen Effekten braucht, sind die heutzutage üblichen Feature-Orgien nutzlos. Bei mir in der Band produzieren wir unsere Lieder aber überwiegend zuhause und bringen sie dann auf die Bühne. Damit ergeben sich ganz andere Anforderungen. Dann will ich nämlich meine weitgehend fertig produzierten Sounds live nutzen können. Da kanns schon mal sein, dass man parallele Effektwege mit unterschiedlichen Halleffekten, Delays, Frequenzweichen und blablabla einsetzt.

Damit meine ich übrigens in keinster Weise, dass das besser ist. ;) Ein Teil von mir wünscht sich immer wieder, mit Röhrenamp, zwei Zerren, einem Hall und einem Delay in einer Krachband ohne viel technisches Gedöns zu spielen. Es ist in meinen Augen eine Frage des Stils und der damit verbundenen Arbeitsweise.
 
Import von GT100-TSL-Dateien ins GT1000, GT1000Core, GX100 funktioniert nicht. Dazu sind die Geräte einfach zu verschieden.

Einzig der Nachbau eines einfachen Patches könnte funktionieren.
 
Kommt echt auf den Anwendungsbereich an. Wenn man einen soliden Groundsound mit vielleicht zwei, drei Zerrstufen und zwei oder drei zusätzlichen Effekten braucht, sind die heutzutage üblichen Feature-Orgien nutzlos...

In mein olles VOX habe ich ganze 9 Sounds drin für mich. Den Rest habe ich auf null gesetzt. Ja, diese Featureüberladung ist ein Zeichen der Zeit, egal, ob Effektgerät oder Fotoapparat, usw. usf.
Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller, wenn solche Geräte quasi leer geliefert werden würden und man stellt sich dann selbst seine eigenen Vorstellungen zusammen - wie ein Menü beim Kochen. Ein Koch hat ja auch nicht ein fertiges Essen vor sich, das er auf das Wesentliche seiner Vorstellung reduziert, sondern umgekehrt: Er baut es nach seinen Vorstellungen mi entsprechenden Zutaten quasi aus dem Nichts auf. :gruebel:
 
@Stratspieler

Leere Lieferung...musst Du Line6 Helix kaufen..da kommt bei einem initialisierten Patch nichts raus. Da kannst Du dann alles so einstellen, wie Du willst.

Wenn bei einem initialisierten Patch wenigstens ein Ton (ohne eine Soundbeeinflussung durchs Gerät) rauskommen soll, dann musst Du Boss GT kaufen. Da kannst Du dann aber auch alles einstellen, was Du willst.

Wenn Du eigentlich mit nur 9 Patches zurechtkommst, würdest Du auch mit einem Effektbord mit Einzeleffekten zurechtkommen.

Wenn Du aber so wie ich für jeden Song im Repertoire ein eigenes Patch erstellst, musst Du halt so feature-überladene Boliden wie Helix oder GT1000 benutzen. (Das Patch pro Song mach ich nur für mich, ich bin das so gewohnt. Den Unterschied zu drei Grundsounds Plus verschiedene Effekte hört vielleicht die Gitarrenspielerpolizei, aber das normale Publikum nicht).

Zum GX kann ich hier nichts sagen. Hab da noch keine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Den Unterschied zu drei Grundsounds Plus verschiedene Effekte hört vielleicht die Gitarrenspielerpolizei, aber das normale Publikum nicht.
Ich bin der Meinung, das hört nichtmal das Gitarrenspieler-Spezialeinsatzkommando. ;-)

Erfahrungsgemäß beeinflussen Spielweise zusammen mit Pickup-Wahl den Grundsound mehr als Ändern von Gain, Klangregelung etc. am Amp oder Modeller (oder erzielen zumindest den gleichen, wenn auch nicht selben Effekt). Was der Musiker oder der Zuhörer im Bandkontext zu hören glaubt hat meist sehr wenig mit dem "nackten, isolierten" Gitarrensound zu tun.

Jetzt bin ich langsam zu alt für den ganzen Coverband-Stress und sitze nur noch zuhause mit einem Modeller (inkl. Aktivbox). Trotz aller Möglichkeiten sehe ich mich auch nur mit 3 oder 4 Grund-Patches herumspielen ... :p

Auf der Bühne hab' ich jahrelang ca. 90% des Abends mit EINEM Preset an meinem programmierbaren Amp verbracht. Die übrigen 8 oder 9 Presets waren für Soli oder Spezielle Effekte notwendig.
 
OT Anfang

Als ich 39 war hab ich mir auch überlegt, dass ich zu alt für den Auftritts-Scheiss und Livegedöns bin und dass dann mit 40 Schluss wäre. Ich bin jetzt 63 und ich spiele immer noch. Demnächst habe ich mit meiner jetzigen Coverband meinen ersten Auftritt und ich freu mich so was drauf.

OT Ende
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
...Wenn Du eigentlich mit nur 9 Patches zurechtkommst, würdest Du auch mit einem Effektbord mit Einzeleffekten zurechtkommen...

Auch OT Anfang:

Du, das hatte ich nach meinen ersten Boss-Multis tatsächlich eine Zeitlang. Dann störte mich dann bald das viele Getrampel, weil ich mich ab und an verdappte... :redface:

OK, hätte man jetzt ja die zu dappenden Einzelpedale via Switch zusammenfassen können. Dann kämen aber noch mehr Patchkabel dazu und inzwischen merkte ich, dass jeder Stecker und jede Buchse irgendwie Aussetzer und Wackler oder Knackser produzieren kann; auch wenn ich mir die Strippen alle aus hochwertigen Komponenten inzwischen selbst baute... Was lag also wieder nahe? Jo, wieder zurück auf LOS zu einem fertigen Multieffektpedal. Bei dem ich jahrelang bis heute blieb und so habe ich immer noch mein olles VOX, das ich inzwischen nicht nur im Schlaf kenne, sondern auch schon mittels Ersatzteile-VOX mehrfach drin herumgeschraubt habe.

/OT.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Stratspieler

Los, kauf Dir jetzt endlich das GX100. :evil:

Ich komm dann mit meinem GT1000 und wir vergleichen.
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben