was macht man, wenn man sich nicht hören kann?

Das steht außer Frage und ist auch dramatisch... .

Das Problem das ich als Sänger öfters bei kleinen Gigs habe ist das einfach kein Aux weg mehr frei ist. Dann muss halt irgendwie improvisiert werden.
 
was für konzepte hat man in dem fall?

Wenn sich das Problem erst offenbart, wenn ihr auf der Bühne vor dem Publikum steht, ist es für Konzepte zu spät.

Ich habe das allerings nie so krass erlebt wie von dir beschrieben, dass ich wirklich gar nichts gehört habe. Auch wenn das Monitorsignal mal ausfiel oder es aus anderen Gründen außerhalb der Reichweite war, hat das FoH-Signal noch ausgereicht, um einigermaßen über die Runden zu kommen.

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine mich zu erinnern das darkstar auch irgendwelche extrem harte Musik macht die ziemlich laut ist. Wenn da nicht auf (lautstärke)disziplin auf der Bühne geachtet wird dann geht der Sänger schnell unter.

Bei mir halte ich es genauso wie Du sagst.
Wenn das Monitoring ausfällt oder ich mich sonstwie nicht höre dann:
Gehe (vorsicht wegen Rückkopplung) weiter nach vorne um vom FOH Signal was zu hören.
oder
Suche die Nähe zu unserem Keyboarder. Dann habe ich schonmal die Harmonien und in der Ecke ist es auch etwas leiser
 
meine band hatte ihren ersten auftritt am samstag gehabt.
. . . sauber. Glückwunsch. Etwas Lehrgeld muss schon sein. Ich tendiere daher auch eher zu einem reinen Instrumental-Trio.
Habe ja auch bald meine erste Solo-Performance vor handverlesenem Publikum und auch noch open-air. ^^
 
. . . sauber. Glückwunsch. Etwas Lehrgeld muss schon sein. Ich tendiere daher auch eher zu einem reinen Instrumental-Trio.
Habe ja auch bald meine erste Solo-Performance vor handverlesenem Publikum und auch noch open-air. ^^

Leider ist Gesang das am ehesten vom Publikum beklatschte.

Welcher Normalo kann denn schon die Klasse eines Musiker am Instrument beurteilen. Das können meist die, die selbst ein Instrument spielen. Die anderen klatschen vielleicht um sich nicht als Null-Ahnung zu outen.

Dort wo ich jamme, gibt es ohne Gesang oft gar keinen Applaus. Passiert mir nicht, denn ich singe nach bescheidenen Möglichkeiten (und Unterricht).
 
..... dass ich wirklich gar nichts gehört habe. ......

...
hat mich auch überrascht.
als ich den ersten song anspielte, war das soweit okay, dann setzte ich zum singen an und fragte mich nach der ersten textzeile....habe ich jetzt was gesungen oder nicht? das total irritierend.

das hier war die bühne
IMG-20220416-WA0002.jpg

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Leider ist Gesang das am ehesten vom Publikum beklatschte.
....
zum glück gab es zu jedem song applaus....und wir habe eine zugabe gespielt.
 
das hier war die bühne

Sieht doch gut aus. Es gab Platz auf der Bühne, halbwegs aufgeräumt, Licht ... sowas gibt's nicht immer.
Ein Monitor wäre vielleicht gut gewesen, aber geht ja auch so.
Mein Vorschlag: Spiele noch fünf Gigs und dann weißt Du, woran Du Dich gewöhnen kannst.
 
meine IEM stöpsel......wir haben hier keine funkstrecke, können wir nicht anschließen.
Die Funkstrecke oder der Kopfhörerverstärker bei kabelgebundenem IEM ist Teil deines Equipments und wird im Allgemeinen nicht vom Veranstalter gestellt. Wenn du nur die Ohrhörer dabei hattest, war dein Equipment nicht vollständig.
 
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Um von einem Ende des Pedalboards zum anderen zu kommen braucht man ein Taxi.
 
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Je unerfahrener man als Band ist, umso häufiger sucht man die Verantwortung bei der schlechten Technik (dem schlechten Bedienpersonal. Was einem selbst meist fehlt, ist

Wenn es überhaupt nicht geht sollte man aber auch "Nein" sagen
Das ist das A und O, beim Gig mit allen Beteiligten freundlich und trotzdem klar kommunizieren. Wenn ich mich so schlecht höre, dass eine erträgliche Performance nicht mehr möglich ist, hat NIEMAND was davon. Weder die Band, noch der Techniker (auf dem dann jeder rumhackt), weder Publikum, noch der Veranstalter, der ja am Ende mit seinem guten Namen für alles geradesteht. Maximal die Caterer freuen sich, wenn die Gäste ihre schlechte Laune im Alkohol ertränken. Aber auch das unwahrscheinlich. Also hilft beim Soundcheck nur, es klar zu formulieren, wie es ist. Z.B. "Hier ist ein Lärm auf der Bühne, ich höre keinen Ton von meiner Stimme". Der Techniker wird in der Regel sagen "Liegt nicht an mir, ich hab schon alle Instrumentenfader auf 0". Der Gitarrist erklärt im Brustton der Überzeugung "Leiser geht nicht, dann klingt meine Gitarre nicht". Und der Basser sagt gar nix, der is eh schon taub. Du kannst aus meinen Formulierungen schon lesen, dass die bühnenunerfahrene Band meist den gewichtigsten Anteil am katastrophalen Bühnensound hat. Manchmal auch nicht komplett vor Ort zu lösen, wenn z.B. das falsche Equipment am Start ist. Alleine wenn ich auf so ner Kneipenbühne nen Marshall Half Stack sehe, ahne ich, wohin die Reise geht. Die einzige Chance, hier klarzukommen, ist mit möglichst kleinen Amps und wenigstens zwei Wedges. Lieber hört man nur halbwegs, was man am Instrument spielt (da hat man eben noch die optische Orientierung), und dafür kommt die Stimme rüber.
Die Kerls wissen oft, woher der matschige Sound kommt und drehen daher Mikrofone am Monitor weit zu.
Das kann ich nach hunderten von Livegigs nur bestätigen. Die meisten Techniker sind zwar keine Klangkünstler, wissen aber schon, was sie tun. Je länger ich den Scheiß jetzt mache, umso seltener erlebe ich Frust beim Bühnensound. Weil die Techniker alle viiiiel besser sind als früher? Wohl kaum. Man lernt als Musiker/Band einfach mit der Zeit erst, worauf es ankommt und wie man sich diszipliniert auf der Bühne verhält. Klar klingt auch die Bühne mal besser und mal schlechter, genauso wie wir als Musiker bessere und schlechtere Tage haben. Unter allen Umständen, auch unter widrigen, sicher ins Ziel zu kommen, das nennt sich dann Bühnenerfahrung.
 
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Bin ein Fan von möglichst leisen Bühnen. Macht das leben für die Künstler und den Tonmeister leichter.

Wenn ich als Tech. unterwegs bin und es sind kleinere Auftrittsorte frage ich z.b. den Gittarristen ob er seine Combo seitlich stellen kann so dass sie auf die andere Bühnenseite und nicht ins Publikum strahlt.
Oder eine Ansage vom Sänger das er zu leise ist löse ich auch gerne mit dem Absenken des gesammten Monitorpegels im gleichen maß wie ich den Sänger anhebe.


Und es ist definitiv ein riesen Unterschied ob eine Band erfahren oder unerfahren ist.
Pauschal gesagt läuft der Soundcheck mit erfahrenen Künstlern um ein vielfaches stressärmer ab als mit irgendwelchen Rookies.
 
wie schon an anderer stelle erwähnt, mein erstes konzert.
vorher alles abgeklärt, was benötigt wird, trotzdem mehr eingepackt als angefordert und reicht immer noch nicht.

normalerweise würde auf dieser bühne ein fullstack stehen, der ganz leise als bühnenmonitor mitbrummt, während die PA die gitarre von anderer quelle erhält.
aber in dem ganzen chaos. tonmann kannte die location nicht, bis wir das mischpult am laufen hatten, die kabel entsprechend angeschlossen, das licht installiert usw....da blieb keine zeit für große soundchecks.

hier mal ein kurzes video:
 
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Bin ein Fan von möglichst leisen Bühnen. Macht das leben für die Künstler und den Tonmeister leichter.

Leider muss für so manchen Musiker der Boden vibrieren.

Selbst habe ich gerne richtige Musiker auf der Bühne. Und die hören zu. Man hört halt nichts, wenn man selbst zu laut ist.

Davon abgesehen ist der Unterschied im Gebrauch von Bremsen und Ohren lediglich, dass man Bremsen erneuern kann.

Hörgeräte helfen nicht, da zur Erhöhung der Ruhehörschwelle die Erniedrigung der Schmerzschwelle kommt.
 
Leider muss für so manchen Musiker der Boden vibrieren.
...
ich gehöre eher zu denen, die moderate lautstärken bevorzugen.
deshalb auch fullstack. die riesen membranfläche erzeugt die vibrationen, ohne laut zu sein.

bei dem konzert hatte ich meinen amp nur unwesentlich lauter als im proberaum, jedenfalls deutlich leiser als die anderen bands.
trotzdem habe ich nix gehört.
 

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