Jackson Dinky permanent dumpf. Woran liegt's?

  • Ersteller René2097
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Hallo,

Scheint ja an der Elektronik zu liegen, wenn's unplugged unauffällig ist. :gruebel:

Find Prosperos Vorschlag gut. :great:

Falls es dann immer noch zu dumpf ist, würde ich mal die Widerstände von HOT/GND der Buchse zum HB-Gehäuse (Metallteile) messen.

Das Poti ist aktuell noch verbaut. Nur der Rest ist aus der Schaltung rausgenommen.

Von GND zum Gehäuse sollte Durchgang sein und vom HOT zum Gehäuse der Spulenwiderstand des Tonabnehmers wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Welche Werte würden denn auf einen Fehler hindeuten. Könnte ich mir eigentlich eher vorstellen wenn es eine messbare Kapazität zwischen den beiden Polen gäbe. Aber ich messe einfach mal durch, kann nicht schaden.

fällt mir gerade auf: über was für einen Amp eigentlich? Und wie klingen andere Gitarren über den?

Ich habe das Problem sowohl mit meinem DSL als auch mit meinem Rectifier. Als Box habe ich eine 212er mit WGS Veteran30 und eine 412 mit G12T/V30 Bestückung. Die einzige Konstante in dem Problem ist immer die Jackson.

Grüße, René
 
Hallo,

ja, wie schon beschrieben. Es sind hohe Frequenzen vorhanden aber es klingt trotzdem gedämpft. Schwer zu beschreiben.

Grüße, René
 
Aus langjähriger Erfahrung mit vielen Instrumenten, kann ich dir sagen, jede Gitarre hat ihren eigenen Grundklang (und der variert auch innerhalb der Modellreihe) wenn eine Gitarre von sich aus dumpf klingt, kann man oft nur sehr eingeschränkt (Tonabnehmertausch, Hardware Tausch, Saiten, EQ vor dem Amp, Treble Booster, anders Plektrum, usw) eine wirklich fundamentale Veränderung im Grundcharakter hervorrufen. Letzendes haben alles diese Veränderungen natürlich Auswirkungen, aber wenn die Zielvorstellung und der Ist-Stand zu weit ausseinanderklaffen, helfen diese oft leider nicht ausreichend um in den Grünen Bereich zu kommen.
eine Ähnlich Situation hatten wir letzens im Tom Anderson Thread, wo einem Kollegen seine Gitarre eben zu hell klang (des einen Leid, des anderen Freude.)

Und ich kenne das Thema gut von meinen Gitarren, entweder man findet einen Weg sich damit zu arrangieren, oder man sucht sich ein anderes Instrument das einem vom Grundklangcharakter besser zusagt

Daher rate ich dir, Verkauf die Gitarre und kauf dir eine andere
 
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Das Poti ist aktuell noch verbaut.
Raus damit. :evil:
PU (am besten im SC - Modus) direkt an die Buchse, um erst mal den Einfluss möglichst vieler Dinge auszuschließen.
(Hier gab's letztens den Fall, dass der Schleifer im Vol-Poti schlecht Kontakt hatte.)


... vom HOT zum Gehäuse der Spulenwiderstand des Tonabnehmers wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Kommt auf die Einstellung des Vol-Poti an 0% sollte niederohmig sein, 100% nahe am PU-Wid. (da der parallele Vol-Wid. viel größer ist).

Welche Werte würden denn auf einen Fehler hindeuten. Könnte ich mir eigentlich eher vorstellen wenn es eine messbare Kapazität zwischen den beiden Polen gäbe.
Unerwartetet Werte. ;)

Hier gab's mal den Fall das irgendwo Hot und Masse vertauscht wurden und über eine Folie auf dem Pickguard wegen Kurzschlusses kein Ton kam. Wenn bei dir ähnliches passiert wäre (ggf. an anderer Stelle), aber der 'Kurzschluss' einen höheren Widerstand hätte, hättest du damit ungewollt eine Dämpfung durch parallelen Widerstand zum Vol-Poti.

Leider hatte ich aber nicht bedacht, dass dieser Widerstand nicht ohmsch sein muss. Eine Kapazität ließe sich nicht so leicht messen. :(

Was m.E. nie eine schlechte Idee ist (aber nicht immer hilft):
Mach doch mal ein Foto vom E-Fach. Vll. fällt jemandem was auf. :nix:
 
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Hast du mal ne andere Saitenmarke probiert?
Ich empfinde z.b. GHS Boomers auf meinen Gitarren als zu spitz und ziehe Ernie Ball vor. Vielleicht ist es bei dir andersrum?
 
Ich persönlich finde die Saitenstärke eigentlich nicht zu schlaff. Tatsächlich sind die Saiten sogar straffer als die 10er auf meiner E-Standard LesPaul. Und auch EarnieBall selbst schlägt diese Stärke für diese Stimmung vor. Den Schritt würde ich ungerne gehen da mir das Spielgefühl so gefällt, aber als Ultima Ratio behalte ich es mal im Hinterkopf.

An der Probestimmung auf E-Standard wird wohl kein Weg vorbei führen fürchte ich.

Da scheint ja was generell nicht zu stimmen. Wenn die 10er auf der Jackson in C# noch straffer vorkommen als die 10er bei der Les Paul in Standard Tuning, ist eine von den beiden Gitarren nicht richtig eingestellt. Wenn es die Jackson sein sollte, würde ich das Teil mal einrichten lassen, speziell das Floyd Rose. Ist das überhaupt mal angefasst worden, seitdem Du von E zu C# gewechselt bist? Das Problem kann sicherlich an der Elektronik liegen oder einfach weil die Gitarre nix ist. Aber bei so einer Aussage kann es auch einfach daran liegen, dass sie nicht gut eingestellt ist.
 
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*edit*
Hallo,

die Jackson hat eine längere Mensur als die LesPaul und bekommst von mir schon deshalb dünnere Saiten. Die dünne 10er Saite im speziellen ist vermutlich nicht straffer als auf der LesPaul aber die 54er auf C# auf der langen Mensur ist straffer als die 46er auf E auf der kurzen Mensur.

Die Gitarre war tatsächlich noch nie auf E gestimmt. Das ist auch ein wenig mein Problem an der Geschichte. Ich habe sie extra für ein Projekt gekauft bei dem in C# gespielt wird. Das Floyd Rose ist meiner Meinung nach gut eingestellt. Die Saitenlage ist flach, es schnarrt nichts, es ist horizontal, leichtgänig und die Stimmung hält auch bei extremen Manövern hervorragend. Keine Auffälligkeiten dahingehen.

An der Elektronik ist nichts dran. Ich habe ja bereits alles ausgebaut. Darauf würde ich mich nicht versteifen. Ich messe es in den nächsten Tagen natürlich mal nach aber sehe da ehrlich gesagt keine Schwachstelle. Außer vielleicht das ~20 Jahre alte Poti....:unsure:

...Letzendes haben alles diese Veränderungen natürlich Auswirkungen, aber wenn die Zielvorstellung und der Ist-Stand zu weit ausseinanderklaffen, helfen diese oft leider nicht ausreichend um in den Grünen Bereich zu kommen...
Und ich kenne das Thema gut von meinen Gitarren, entweder man findet einen Weg sich damit zu arrangieren, oder man sucht sich ein anderes Instrument das einem vom Grundklangcharakter besser zusagt...

Das ist nicht der Tipp den ich erwartet habe aber durchaus ein richtiger Gedanke den ich noch nicht hatte. Du hast damit recht. Ich werde sehen, ob sich das Problem mit gängigen Mittel beheben lässt und schauen ob ich mich damit arrangieren kann. Der Gedanke, dass die Jackson vielleicht einfach nicht passt kam mir vorher noch nie. Ich mag das Ding sehr aber im Endeffekt funktioniert sie wohl für andere Dinge besser. Danke.
 
Grund: Vollzitate reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich hatte heute kurz Zeit an der Gitarre zu werkeln.

1. Ich habe eine andere Gitarre mit gleichem Tonabnehmer genommen, auf C# runter gestimmt und die Tonabnehmerhöhe angepasst. (Das erschien mir einfacher als die Jackson mit ihrem Tremolo runter zustimmen.) Da habe ich schon gemerkt wieweit sich der Klang verändert. Da klang die Jackson auf einmal nicht mehr ganz so dumpf im Vergleich. Den Effekt hatte ich nie so stark erlebt. Man lernt nie aus.

2. Halsstab kontrolliert: nichts.

3. Elektrisch gemessen: keine Auffälligkeiten an der Elektrik.

4. Poti ausgelötet: Aha, da schien der Hund begraben zu sein! Ich habe noch ein paar Mal das Poti ein- und ausgelötet und empfinde die Gitarre ohne Poti deutlich lebendiger. So wie ich das gewünscht hatte. Bei Gelegenheit löte ich dann ein 1M ein und setze die restlichen Tonabnehmer wieder in Gang.


Das Thema Potis hatte ich auf dem Schirm, aber nie wirklich einen extremen Unterschied wahrgenommen. Allerdings macht es die tiefere Stimmung wohl doch notwendig, diese kleine Nuance noch zu verändern.

Bei so einem Projekt ist es natürlich immer möglich, dass ich mir den Effekt nur einbilde. Aber solange es mich glücklich macht... ;)

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle Teilnehmer. Ich habe alle Tipps probiert und konnte am Ende genug Brillanz rausholen um glücklich zu sein.

Grüße, René
 
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