Ist das Musiker-Board "langweilig" gegenüber früher?

  • Ersteller Mountainbikemike
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hmm....aber wenn ich das richtig sehe war der thread doch im Biergarten. Vielleicht war der Titel nicht aussagekräftig genug :evil:
 
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Wenn ich einen Laden hätte, wo randaliert wird, mache ich meinen Laden für den Abend zu und schmeiße alle raus. Ja.
Ich verstehe ehrlich gesagt deine Logik nicht. Ich hatte zwei Läden und wenn jemand sich deutlich daneben benommen hat ist gezielt der- oder diejenigen rausgeflogen damit die anderen immer noch eine gute Zeit haben konnten. :nix:

Aber wir müssen das hier nicht ausdiskutieren.
 
Da scheinst Du recht zu haben, meine Tochter (Halbamerikanerin) ;) wohnt in Tampa und fährt zum Frisör nach Orlando ;)
Wenn ich da als wegen der Entfernung Frage, meint sie noch das ist doch eine kurze Strecke ;)
 
Aber wir müssen das hier nicht ausdiskutieren

Klären können wir das Missverständnis schon.

Jetzt sprichst du von einer Einzelperson. Die kann man natürlich rausschmeißen, ohne den Laden zu schließen.

Beim deinem ersten Beispiel bin ich aber von einer Massenrandale ausgegangen. Wie beim besagten Thread. Wenn alle aufeinander oder alle auf einen einprügeln, mach ich lieber den Laden zu.
 
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Klären können wir das Missverständnis schon.
Es gibt kein Missverständnis.
Jetzt sprichst du von einer Einzelperson. Die kann man natürlich rausschmeißen, ohne den Laden zu schließen.
Ich spreche immer im Grundsätzlichen und würde auch mehrere Störenfriede rausschmeißen.
Beim deinem ersten Beispiel bin ich aber von einer Massenrandale ausgegangen.
Nochmal, egal ob einer oder fünf, ich handle da immer konsequent und selektiere die Subjekte die ein Problem machen und schmeiße dabei nicht alle in einem Topf. Es ist sicherlich nicht einfach immer den Überblick zu behalten, letzten Endes habe ich für mich aber ein gutes Grundgerüst dafür: Ich nehme nicht jedes Wort wörtlich und konzentriere mich auch nicht auf die Details, sondern erkenne die Grundmotivation hinter den jeweiligen Handlungen und danach richtet sich meine Urteil und entsprechende Reaktion. Ich finde das effektiver als jedes geschriebene Wort für sich bewerten zu wollen, dafür hat kein Mensch Zeit (und Bock) und es ist dann verständlich wenn man dann lieber kurzerhand zumacht. Es gibt aber eine Alternative dazu!

Die Grundmotivation (für eine Handlung) ist für mich der ausschlaggebende Bewertungsmaßstab eben dieser Handlung! Töte ich aus Spass einen Menschen bewerte ich dies sicherlich anders als wenn ich einen Menschen töte bevor er mich und meine Familie ausradiert. In beiden Fällen ist das ein Tötungsdelikt und man lädt auf jedem Fall eine Menge Leid auf sich, dennoch sind die Taten für mich anders zu bewerten.
Wenn alle aufeinander oder alle auf einen einprügeln, mach ich lieber den Laden zu.
Dann hast du deinen Laden nicht unter Kontrolle und hast es bereits zu weit kommen lassen. Untersuche ich jedoch diesen Fall im Nachgang...
Wie beim besagten Thread
...und betrachte die Grundmotivation aller Beteiligten, stelle ich fest, dass der TE Freude daran hatte etwas von seinem Erlebtem zu erzählen, ja vielleicht in mancher Hinsicht etwas holprig und etwas aufschneiderisch. Dennoch ist er für mich nicht wie John Wayne - und dulde keine Widerrede - in den Saloon eingetreten. Dennoch ist er bei ein paar Figuren angeeckt die sich dann gedacht haben "den machen wir jetzt Platt, diesen dahergelaufen Purschen". Sie begegneten ihm als hätte er behauptet, der beste Sound-Ingenieur der Welt zu sein. Das war eine gänzlich andere Grundmotivation wie die des TE.

Für mich sind das komplett verschiedene Grundmotivationen die ich auch differenziert behandle. Du kannst gerne weiterhin alle in einem Topf werfen oder jetzt behaupten, dies wäre wieder eine anderes Szenarium. Nein ist es nicht und es ist auch egal wieviele es sind.

Es sind einfach verschiedene und gegensätzliche Positionen die wir haben, kein Missverständnis. Und wir sollten das auch so stehen lassen können statt uns vor dem Hintergrund wechselnder Details die nur Beiwerk sind, künstlich annähern zu wollen. Ich finde es besser wenn jeder für sich bei seiner Meinung bleibt, und schmeckt ihm diese irgendwann mal nicht mehr, kann er sie für sich ändern. Da Bedarf es keiner weiteren Diskussion. :)

Übrigens, auch wenn ich hier Unterschiede herausstelle, bin ich in der Lage dir beim nächsten Thread total unvoreingenommen und rein thread-bezogen zu begegnen. Das heißt für mich konkret, in einem anderen Thread würde ich nicht denken "Ähh.. jetzt kommt da wieder der Antipasti um die Ecke". Ich beobachte jedoch oft das Gegenteil hier (ich meine jetzt nicht dich persönlich) und habe wohl selber früher diesen Fehler gemacht: Man macht sich ein Bild von einem anderen User und begegnet ihm auch entsprechend, und das summiert sich mit der Zeit durch verschiedene Threads hinweg.

Das bedeutet im Endeffekt auch, dass es einen Unterschied macht, "wer" etwas sagt. Die süße Neuanmeldung begegnet man anders als den, der schon immer etwas machomäßig aufgetreten ist, obwohl sie die gleichen Inhalte vermitteln. Ich kann nur davor warnen, wir bekommen hier im Forum nur einen kleinen Ausschnitt einer Persönlichkeit mit aber stempeln oft andere auf eine bestimmte Weise ab. Es würde nur zu einer besseren Kommunikation führen, wenn wir den anderen sachlich und (Thread-)kontextbezogen begegnen, aufgrund der Inhalte die er in eine Thread schreibt.
 
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Und grade bei „heißen“ Themen ist die Schlagzahl teilweise so hoch, dass der HCA/HFU/Fachmann mit einer ausgefeilten Antwort noch nicht fertig bist, bevor die nächsten 5 Drift-Aspekte von anderen Usern in den Ring geworfen wurden. Ein wenig „Hase-Igel“ Spiel …
Auf der einen Seite ist das ja gerade der Sinn eines Forums, dass jeder "helfen" kann. Auf der anderen Seite gibt es dann doch oft genug Themen, wo die Anzahl der wirklich hilfreichen Antworten überschaubar ist.
Wenn aber wiederum jeder nur "gute" Antworten liefert, wären die "HCA/HFU/Fachmann"-Logos auch wieder überflüssig. Wäre es nicht einfacher, die gestellten Fragen, direkt von den HCAs beantworten zu lassen? Das wäre dann aber wieder contra Forum. 😅
 
Wäre es nicht einfacher, die gestellten Fragen, direkt von den HCAs beantworten zu lassen? Das wäre dann aber wieder contra Forum. 😅

Wenn wir alle HCA wären und nach dem gleichen Eigenschaften suchen würden ...

Vielmehr ist es aber so, dass Einsteiger mit völlig unterschiedlichem Erfahrungsschatz eine Frage stellen und geantwortet wird, als hätten sie den Erfahrungsschatz - weil man ihn selbst hat. Ich habe einige Reviews zu PA und Mikrofonen geschrieben, obwohl ich im Thema nicht das "hellste Licht" bin. Trotzdem kann ein Anfänger sicher was damit anfangen!

Beispiel:

- der Fortgeschrittene bespricht die Vorzüge/Nachteile einer SD Karte mit unterschiedlichen Klassifizierungen ...
- der Anfänger will wissen wo die rein kommt und ob sein PC/Mac die auch lesen kann ...

Und im Schnitt ist der Einsteiger die Adressatengruppe und dann sind Erfahrungen (egal ob es noch besser gehen würde) von Einsteigern wichtig, denn sie sprechen die gleiche Sprache.

Und über die Zeit wachsen wir alle ... wenn ich mein Wissen beim Einstieg ins MB mit meinem heutigen Wissen vergleiche, dann liegt da ein Faktor nahe Unendlich dazwischen. Und so soll es sein 👍

Und noch was ist für mich wichtig - "we are transmitting blind" ... Wir sagen unsere Sicht der Dinge, aber es gibt keinen Grund darum zu fighten, ob diese "absolut" richtig ist - denn sie ist in der Regel geprägt von unseren Erfahrungen und Erwartungen. Ob sich diese übertragen lassen ... wissen die Götter.

Der Klassiker "Holz" ... Bin ich ein Spieler für den nur die erste Schwingung einer Saite relevant ist, kann ich den wahrscheinlich ignorieren und mich auf PU konzentrieren. Schwingt die Saite aber regelmäßig aus, oder wird weiter angeregt statt gedämpft ... sieht das möglicherweise anders aus. Und die individuellen Notwendigkeiten setzten sich bei Setup, Saitenstärke, usw. fort ...

Gruß
Martin
 
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Es ist halt so eine Sache mit Wissen/Meinungen.

Nicht jeder schreibt ein "Meiner Meinung nach..." oder "Meiner Erfahrung nach..." oder "ich finde..." oder "also ich glaube"... - und da sind da andere, die eben anderes wissen/glauben/erlebt haben, und dann geht's ab. Potenziert wird das, wenn der Kontext fehlt.

Semi-Konstruiertes Beispiel:
"Röhrenamps sind kacke" vs "Für mich sind klassische Röhrenamps eher nix, weil ich in meiner Coverband jede Woche 2-3 Gigs habe, jede Menge Sounds abdecken muss, und wir möglichst leicht und mit IEM unterwegs sein wollen, daher habe ich einen Kemper im Einsatz".

Oder auch:
"Tremolo brauch keine Sau" vs "Tremolo macht schon Spaß, bringen aber auch eine gewisse Komplexität mit rein beim Stimmen/Saitenwechsel und ggf. Einstellen, muss man wissen ob man da als Anfänger gleich mit loslegen will."

Am "schlimmsten" ist aber definitiv das Vergraulen von Anfängern/Erstpostern mit erkennbar wenig Vorkenntnissen. Was hier die versammelte Foren"kompetenz" (mich explizit eingeschlossen, ich mach' da auch öfters mit als ich eigentlich will, man wird halt irgendwie auch mal getriggert über Aussagen und schwupps ist man drin) regelmäßig an Nicht-Eingehen auf die Fragestellung, Nicht-Reflektieren der Angemessenheit der eigenen Aussagen, Ignorieren von mäßigenden Hinweisen, etc. an den Tag legt, ist unterirdisch. Gerade im Gitarren-Bereich. Ich glaube, hier wird unterschätzt, wie viel Vergraulen da stattfindet.

Beispiel: https://www.musiker-board.de/threads/ersatz-fuer-barre-griffe.732089/
(Vom TE kam nur die Eingangsfrage, danach ging es viele Seiten auch ohne ihn...)

Wäre einfacher, wenn sich auch und gerade die mit viel Wissen und/oder starken Meinungen mal zurückhalten würden. Denn - die meisten "Tonholz" und "Röhre" und sonstigen Glaubenskriege werden ja nicht von wissbegierigen Neulingen geführt, sondern von "alten Hasen"...
 
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Wäre es nicht einfacher, die gestellten Fragen, direkt von den HCAs beantworten zu lassen? Das wäre dann aber wieder contra Forum. 😅
..das wäre dann die Expertenlösung.
Expertenglauben bringt aber einige Probleme mit sich.

Am besten und zuverlässigsten sind Expertenaussagen zu "abgeschlossenen Wissensgebieten", bei denen auf komplexes, aber sich nicht dynamisch veränderndes Wissen zurückgegriffen werden kann (etwa elektronische oder physikalische Funktionsprinzipien, oder bspw. Informationen über bestimmte beendete Produktpaletten).

Experten sind nur so gut, wie ihre Bereitschaft, sich als nicht fehlerlos zu begreifen (selbst wenn sie es tatsächlich sein mögen).

Ich kann nur entscheiden, ob ein Experte einer ist, wenn ich annähernd genau so viel weiß (ansonsten muss ich "glauben" und vertrauen).

Expertentum ist immer relativ (wie @hack_meck ja schon am Beispiel von Reviews aus Anfängersicht belegt) und hat eine Tendenz zu Überspezialisierung, sowohl von der Betrachtungstiefe, wie von der Sprache.

Fehlt Experten ein korrigierendes feedback (so wie in guten Forenkulturen ständig präsent), und weisen sie eine starre Haltung auf, droht Sektenbildung :D

Experten sind Menschen mit menschlichen Stärken und Schwächen. Die können ihren Expertenstatus zum Guten wie Bösen beeinflussen.

Mir kommt da eine noch ältere Kommunikations- bzw Präsentationsplattform in den Sinn, die "Fachzeitschriften". An denen lässt sich prima ablesen, wie Expertenaussage ohne aktuelles feedback aussehen kann. Die "Leser fragen Experten"-Ecke, die es in dieser Kultur fast immer irgendwo gibt. Da werden gelegentlich Weisheiten in Stein gemeißelt, die einfach falsch sind. *)
Da lobe ich mir doch die Foren-Experten :D

*) ist mir mal bei einer Leserfrage in Gitarre&Bass untergekommen zu einem Instrument, das ich 20 Jahre vorher besessen hatte und seinerzeit erfolgreich ausrecherchiert hatte, was damals selbstverständlich einfacher war. Meine Bemühungen, mein Wissen nachträglich als Ergänzung dazuzugeben, scheiterten da schlicht an der Publikationsstruktur ...

Nicht-Eingehen auf die Fragestellung
.. da taucht bei mir gleich die Frage auf: ist das ein Symptom von Forenkultur??
Schaue ich mich in anderen Kommunikationsebenen um, gelange ich eher zu der Ansicht: nein. Das ist ein Grundproblem menschlichen Informationsaustausches. Schon immer. Überall.
Es ist hier sicher besonders plastisch und augenfällig nachweisbar, keine Zweifel. Aber es zieht sich nach meiner Einschätzung durch so ziemlich jede Sphäre, in der Fragen gestellt werden und Antworten erwartet :D

Es würde nur zu einer besseren Kommunikation führen, wenn wir den anderen sachlich und (Thread-)kontextbezogen begegnen, aufgrund der Inhalte die er in eine Thread schreibt.
... gewagte These.
Ich teile da dein Bild von "guter Kommunikation" offenbar nicht so ganz ;) Denn ich gehe davon aus, dass genau die Anteile, die über den Inhalt hinausgehen, überhaupt erst zu "Verstehen" führen. Eine erfolgreiche Reduzierung auf "sachliche Inhalte" würde voraussetzen, dass Menschen in der Lage sind, sich vollumfänglich verbal zu ihrem Anliegen zu äußern. Das genau scheint mir nicht der Fall zu sein (übrigens auch ein Problem, mit dem sich KIs rumschlagen müssen und an dem sie gerne scheitern ;) )

Aus meiner Sicht ist der Lösungsansatz eher der, das eigene Bild vom virtuellen Gegenüber möglichst ergebnisoffen und beständig "nachjustiert" zu entwickeln (und nicht, so wie ich dich verstehe, die Entstehung und Verwertung dieses Bildes tendenziell zu vermeiden). Genau wie in der real world Verständigung stößt das immer da auf Grenzen, wo ich durch bestimmte Äußerungen meines Gegenüber getriggert werde, mein Kopfkino die Führung übernehmen zu lassen. Das droht aber ohnehin ständig, auch wenn ich mich wähne rein sachlich aufzunehmen und zu agieren.
Von daher: besser kein Versachlichungsdogma, wir sind nun mal keine Sachen :D
 
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Am besten und zuverlässigsten sind Expertenaussagen zu "abgeschlossenen Wissensgebieten", bei denen auf komplexes, aber sich nicht dynamisch veränderndes Wissen zurückgegriffen werden kann (etwa elektronische oder physikalische Funktionsprinzipien, oder bspw. Informationen über bestimmte beendete Produktpaletten).
Komplexes, aber sich nicht dynamisch veränderndes Wissen gibt es nicht - zumindest nicht heutzutage in der Welt, in der wir leben. Wissen, das sich nicht dynamisch verändert, ist nicht komplex. Wissen, das komplex ist, verändert sich dynamisch,

Wenn ich mein eigenes Beispiel anbringen darf: ich war neben meiner Funktion als Moderator für Musiktheorie und Blasinstrumente auch Träger eines HCA MIDI. Den MIDI-Standard 1.0 gibt es seit 1983, da war ich 11. Damit war eine langjährig gültige Stufe des komplexen Wissens erreicht, die ich als Jugendlicher erlernte und mithilfe dessen ich MIDI-Software entwickelte bzw. Live-Keyboard-Setups programmierte.

MIDI 2.0 wurde im Januar 2020 verabschiedet. Nach 38 Jahren kommt plötzlich ein neuer Standard um die Ecke! Den beherrsche ich nicht, habe aber auch keine Lust, ein HCA MIDI 1.0 zu sein - daher habe ich den Titel abgelegt, weil MIDI sich entgegen vieler Vermutungen dann doch noch weiterentwickelt hat.

Plötzliche dynamische Wissensentwicklungen von vermeintlich abgeschlossenen Wissensgebieten kann es überall geben. Stell dir vor, wir hätten 2021 einen HCA ABBA-Musikgeschichte gehabt...

Und auch bei Produktpaletten oder physikalischen Funktionsprinzipien kann es immer wieder neue Erkenntnisse geben, die dazu führen, dass ein einmal gegebener HCA-Titel nicht mehr treffend ist bzw. ein Experte nicht mehr den aktuellen Stand drauf hat.
 
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Komplexes, aber sich nicht dynamisch veränderndes Wissen gibt es nicht
.mh, ich bin geneigt, das so schlicht als "falsch" anzurechnen, trotz Nachsatz (der in meinen Augen keinen Sinn ergibt, denn dass wir von der hiesigen Welt und jetzigen Zeit sprechen, und nicht von einem Paralleluniversum, dürfte Konsens sein ;) und wenn du damit auf irgendeine Vergangenheit anspielst, die ist ja Teil der gegenwärtigen Wirklichkeit, vor allem, was das dort entstandene Wissen angeht).

Gut, du kannst also die Beispiele, die ich versucht habe, das illustrieren zu lassen, jetzt einfach als "nicht komplex" abtun.

Dein Beispiel ist übrigens eher eine Bestätigung meiner These: das (von dir selbst so betitelte) komplexe Wissen über einen Standard MIDI 1.0 betrifft eine begrenzte Informationsfülle, die sich nicht mehr entwickelt. Dass denn ein MIDI-1.0-Experte keiner in MIDI-2.0 sein muss, widerlegt das keineswegs :)

Und auf der Metaebene: "da sie der selben Meinung war, meinte sie widersprechen zu müssen" kommt mir da umgehend in den Sinn. Du hast einfach die Betrachtungsebene gewechselt und meine verlassen, um mich ins Unrecht zu setzen, mal etwas überspitzt formuliert :D Passiert hier ständig ... Was sagt uns das über "sachliche Kommunikation" und "Nicht-Eingehen auf die Fragestellung" in Foren ? ;)
 
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Ja, aber er ist ja auch nicht du … und hat daher durchaus eigene „wenn dann Beziehungen“ zu Dingen.

Er hat also eher erweitert … und auch wenn es sich dabei anders darstellt als bei dir, spricht er dir deine Sichtweise nicht ab (und vor allem! Wertet dich nicht, basierend auf diesem einen Aspekt).

Hier ist die Kommunikation aus meiner Sicht noch gut … und ich als Dritter kann mir das rausziehen, was für mich passt - mehrere Wege führen nach Rom.

Kritisch für Threads wird es erst, wenn ihr ihn an euch reißt um auszudiskutieren, wer jetzt absolut recht hat. Insofern ein gutes Beispiel für tägliches Forenleben 😇.

Gruß
Martin
 
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spricht er dir deine Sichtweise nicht ab
... mh ... siehst du das so? ... ich würde ja glatt sagen "gibt es nicht " tendiert schon ein klitzekleinwenig in diese Richtung, oder? Klar, er lässt mir meine angeblich auf Fehlern basierende Sichtweise irgendwie, Lobotomie ist ja erst das allerletzte Mittel, selbst in Foren ... :)
 
Man läuft als (selbsternannter oder mit verliehenem Status) halt immer Gefahr, so rüberzukommen:
https://www.amazon.de/Schatzmix-Preistafel-Metallschild-Blechschild-Mehrfarbig/dp/B07XS1T3JS

Ein Fragender fühlt sich dann wie ein nichtswissender Lehrling, der einen grimmigen großen Meister fragt, und diese Frage ist natürlich immer "dumm" oder "tausendmal beantwortet" und kann auch nicht mit etwas Überheblichkeit nach dem Motto "na dann lassen wir uns mal auf dieses Niveau herab" beantwortet werden. Und wenn dann zwei oder mehr Leute mit dieser Basis-Einstellung aufeinanderprallen... dann wird's meist anstrengend (entweder sie sind uneins und dann geht's ewig ums Recht, oder sie sind sich im Prinzip einig und dann geht's in bodenlose Details)...

Und klar, oft sind die Fragen wirklich nicht gut gestellt und die Recherche des Fragenden hält sich in Grenzen. Und natürlich gibt's die, die keine Arbeit reinstecken wollen und hier die Antwort auf dem Silbertablett serviert bekommen wollen. Und natürlich hat jeder die Forenregeln formal akzeptiert, aber keiner gelesen. Und natürlich kann man sich da drüber aufregen. Ich bewundere die HFUs hier enorm, besonders wegen des "F" - mir fehlt diese Kompetenz, meine hilfreich gemeinten Worte kommen durchaus gerne mal etwas un-F und hart rüber.

Der richtige Ansatz kann dann auch mal sein, dass man einfach nix sagt. :D Macht's vielleicht "langweilig", aber harmonischer.
 
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Was ist denn der Sinn von diesem Thread? Warum hat man diese Aussage von Mountainbike Mike aus seinem Ursprung herausgelöst und hier zum Board Thema gemacht? Will man rausfinden, warum heute in manche Sub-Foren weniger los ist als früher?

...es zu viele ehemalige User gibt, die schon teilweise über ein Jahrzehnt nicht geschrieben haben, und ich hatte hier viele virtuelle Freunde
Ich denke, die werden auch nicht zurück kommen. Auch nicht, falls man eine Win Back Aktion starten würde. Deine Freunde, auch virtuelle, kann das Board nicht ersetzen, wenn für Dich keine neuen nachkommen. Und ich glaube, es gibt auch andere langjährige User, die Abgänge in der Community bedauern und alte Freunde vermissen.
aber was ich vor allem damit sagen will, früher war das Musikerboard nicht so langweilig!
Wenn mehr spannende Leute, die Interessantes zu sagen haben, gehen als nachkommen, dann wäre das eine mögliche Erklärung für zunehmende Langeweile.
 
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