Ist das Musiker-Board "langweilig" gegenüber früher?

  • Ersteller Mountainbikemike
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@hack_meck
Um nochmal einen Gedanken von mir aufzugreifen, hat das MB denn Interesse daran oder es vielleicht sogar schon versucht mehr Kontakte zu Herstellern zu ermöglichen.
Also das eben Hersteller hier registriert sind z.B. wie LehleSupport, oder Ansprechpartner von den Deutschen vertrieben.
Als Hersteller Endkundenschnittstelle. Um evtl. Probleme zu lösen oder Informationen auszutauschen die eben nicht in jeden 3. YT Reviewvideo zu finden sind.
Von Laney gibt es ja auch jemanden hier...der mehrfach schon behilflich sein konnte.
Das macht das MB zwar an sich nicht interessanter, aber ein Zugang zu den Herstellern um Fragen zu klären ist denke ich doch recht selten.
 
warum Thorsten sich zurück gezogen hat.

Unter anderem, weil er auch nicht mehr für Gibson gearbeitet hat 😜.

Produktmanager brauchen aber ein dickes Fell und ihre Zeit im MB ist seitens der Firmen nicht Budgetiert - also ihre eigene Zeit.

Grundsätzlich hätten wir gerne mehr und ich spreche die Jungs auch immer mal an. Mit Thomas Blug z.B. habe ich nen Deal, dass Fragen die der Schwarm nicht beantworten kann, er von mir serviert bekommt. Auf endlose Diskussionen kann er sich aber nicht einlassen - da haben die User einfach deutlich mehr Zeit als er.

Ähnlich funktioniert es auch mit Tom Anderson oder Andy Powers von Taylor.

Ich könnte mir vorstellen, sowas auch breiter anzulegen. Allerdings kann ich das nicht alleine. Mit anderen Worten - Work in Progress.

Gruß
Martin
 
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hat das MB denn Interesse daran oder es vielleicht sogar schon versucht mehr Kontakte zu Herstellern zu ermöglichen.
Natürlich hat das Forum ein Interesse daran und @hack_meck hat doch mit seinen Initiativen schon vieles erreicht. Laney hast du bereits erwähnt, @Jürgen Schwörer von Shure und noch ein paar andere, kleinere Hersteller sind vertreten. Viele große Firmen wollen das aber entweder nicht oder stellen jemanden ab, dass sie/er gefälligst gute Stimmung für die Marke zu machen habe (s. das obige Beispiel Gibson). Das geht aber oftmals schief und das Engagement der Firmen schläft ein, weil eine Anzeige in einem Musikmagazin weniger Widerworte erhält. Da darf sich dann der Firmenvertreter die Ohrfeigen abholen (also bei kontrovers gesehen Marken wie Gibson), den Support ersetzen (auch eine Erwartung, die die Social Media Leute nicht unbedingt erfüllen können) oder die Firma (Beispiel Behringer) kommt in Person des Chefs an Bord und meint, das MB muss dann nach Gusto der Firma handeln und agieren, was die Wahrnehmung oder Rezension der Firma betrifft. Ist also nicht so einfach, wir wollen ja, dass die User ihre Meinung sagen können. Das wollen aber manche Firmen nicht oder sind nicht souveräne genug, dass sie nicht jeder lieb hat.
 
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eine mögliche Erklärung für zunehmende Langeweile
..ist die nicht schlicht "ich langweile mich"? Also in der ausschließlichen Verantwortung desjenigen, der da etwas tut? ;)
 
Danke @hack_meck und @klaatu
was hinter den Kulissen geschieht entzieht sich ja meiner Kenntnis. Ich kannte bisher nur die beiden Vertreter, die in einigen Themen entweder mal "zu Hilfe" gerufen worden oder wie bei LehleSupport selbst geantwortet haben.
Gerade das Gibsonthema ist vielleicht...naja nicht gerade eine gute Blaupause, gibt bei diesen Gitarren ja immer recht heftigen Diskussionen, da hätte ich mit Thorsten.B auch nicht tauschen wollen.
Wenn die Hersteller kein Interesse daran haben ist das natürlich schade aber da kann das MB dann auch nichts dran ändern. Ebenso verstehe ich das man sich hier nicht von den Firmen etwas diktieren lassen möchte.
 
Also in der ausschließlichen Verantwortung desjenigen, der da etwas tut? ;)
Als soziales Wesen freut man sich an Interaktionen mit Menschen, die man mag. Auch im Board gibt es Freundeskreise.

Ich spiel lieber mit der Band als mit Backing Track am PC.
 
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Das geht aber oftmals schief und das Engagement der Firmen schläft ein, weil eine Anzeige in einem Musikmagazin weniger Widerworte erhält.

Was ja meinem Ansatz entspricht hier einen Filter zu haben und beim Hersteller einen verlässlichen Ansprechpartner, der dafür nicht im MB Schlammschlachten schlagen muss.

Gruß
Martin
 
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Ich kann nur davor warnen, wir bekommen hier im Forum nur einen kleinen Ausschnitt einer Persönlichkeit mit aber stempeln oft andere auf eine bestimmte Weise ab.

Da stimme ich zu. Allerdings zählt für mich hier im Forum auch nur der Teil der Persönlichkeit, der mir hier gezeigt wird.

Es würde nur zu einer besseren Kommunikation führen, wenn wir den anderen sachlich und (Thread-)kontextbezogen begegnen, aufgrund der Inhalte die er in eine Thread schreibt.

Was @frankpaush sagt. Der "Clubszene-Thread" ist da ein gutes Beispiel. Der jeweilige Kontext setzt sich im Wesentlichen aus drei Teilen zusammen.
  • Ort des Themas (welches Sub)
  • Titel des Themas
  • Beitragsinhalt
Titel des Themas "Kurzer Bericht über die Clubszene in NYC" hatte keinen Bezug zum Sub (PA), aber auch keinen zum Beitragsinhalt. Der TE hat kein einziges Konzert in einem New Yorker Club erlebt. Oder zumindest erzählt er davon nichts im Beitrag. Zum PA-Sub gibt es einen marginalen Bezug, da ja an einem Mischpult gedreht und Felle gestimmt wurden. Bei der Frage "Was will mir dieses Thema sagen" kann ich mich also nicht ausschließlich auf den Kontext berufen, sondern muss auch auf den Subtext zurückgreifen. Und der lautet nach meiner subjektiven Lesart "Ich wollte nur mal loswerden, dass ich eine coole Zeit in NYC hatte.".

Hier kommt dann wohl ins Spiel, WO man etwas sagt. Im Vocalssub, wo der User ebenfalls gern mal aktiv ist, hätte man ihm schlicht zur guten Zeit gratuliert und sich für ihn gefreut, im PA-Sub erwartet man vielleicht etwas mehr Relevanz.

Fazit: Eine Begegnung rein sachlich und kontextbezogen funktioniert nur, solange alle Aspekte sich auf Sachebene bewegen. Kommt aber zusätzlich eine unausgesprochene Gefühlsebene ins Spiel (zB Stolz auf die Anerkennung des amerikanischen "Kollegen"), kann da nicht jeder sachlich mit umgehen, weil Gefühle nicht sachlich sind.

Letztendlich: Wie man mit einem Thread umgeht, ist oft auch reiner Pragmatismus. Natürlich könnte man wie du in deinem Laden gezielt die Störenfriede raushalten und den Thread offen lassen. Der nachträgliche Aufwand und die Diskussionen wären aber für ein freizeitliches Ehrenamt kaum zu rechtfertigen. Daher ist eine Schließung eben die pragmatischere Lösung, da Einzelne sich nicht persönlich ungerecht behandelt fühlen müssen.
 
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Du meinst im PA-Sub hat man einen Stock im Hintern? :D
 
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Als soziales Wesen freut man sich an Interaktionen mit Menschen, die man mag. Auch im Board gibt es Freundeskreise.
..da bin ich ohne wenn und aber ganz bei dir. Ich trage in einem Freundeskreis nach meiner Auffassung dazu bei, dass etwas geschieht oder möglich wird, das mir selbst zusagt. Klappt das, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich damit nicht alleine da stehe und den Clown machen muss. Denn Freunde sind ja die, mit denen ich irgendwelche Gemeinsamkeit in der Wellenlänge habe. Klappt das nicht, muss ich entweder meine Ansprüche überdenken, meine Aktivitäten, oder meinen Freundeskreis :D Aber *) langweilen werde ich mich auf keinen Fall. Und andere möglichst auch nicht :sneaky:

*)Edit: wennschonohnedennschonohne :D
;)
 
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Du meinst im PA-Sub hat man einen Stock im Hintern?

Jetzt hetz nicht die Meute auf meine Fersen ;)

EDIT:

Die Geschichte der alljährlichen Vocalstreffen begann 2006 übrigens mit folgenden Worten:

Hmmm ... Hab gerade gesehen: Diese PA-Heinis aus dem Forum treffen sich ja immer einmal im Jahr, um sich gegenseitig ihre Frequenzweichen zu zeigen.

Ob Sänger sowas auch könnten?
 
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Ich denke, die werden auch nicht zurück kommen. Auch nicht, falls man eine Win Back Aktion starten würde. Deine Freunde, auch virtuelle, kann das Board nicht ersetzen, wenn für Dich keine neuen nachkommen. Und ich glaube, es gibt auch andere langjährige User, die Abgänge in der Community bedauern und alte Freunde vermissen.
Nein die kommen nicht zurück. Es gibt ja auch keinen Thread wie früher der Laberthread, wurde 2010 geschlossen. Da konnte man sich
austauschen, zu lange her das ganze, ein paar sind wohl auch nicht mehr unter uns, andere sind gesperrt (auffällig viele) finde ich. Aber was solls, das Leben geht weiter...Prost
 
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Also ich möchte jetzt keinen Mod nerven, aber im OT ne Parkbank aufmachen, wo man einfach schnacken kann, wär ja vielleicht wieder drin. Vielleicht tun das die Leute aber schon, nur halt auf anderen Kanälen. Außerdem läuft sowas dann gern auch mal aus dem Ruder, weil beispielsweise ein Beitrag über das eigene Befinden nicht ohne eine politische Aussage auskommt, die dann beantwortet wird und fünf Beiträge später ist Polen offen. Und das findet man dann auch bei Google und das ist nunmal nicht im Sinne des Betreibers. Man, dass ich sowas mal schreib😁
 
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...im OT ne Parkbank aufmachen, wo man einfach schnacken kann, wär ja vielleicht wieder drin.
Genau!
Sowas hätte ich mir gewünscht, will aber nicht betteln da ich damals einer der Rebellen war weswegen der Thread geschlossen wurde.
 
Man, dass ich sowas mal schreib😁
man wird eben älter....ich denke mein 16jähriges ich würde mich jetzt als alten Sack (weil Ü30) und Spießer beschreiben. Eine politische Einordnung erspare ich mir jetzt....aber früher hab ich vieles anders gesehen.
 
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Ich bin ja neu hier.
Aber in Foren diverser Hobbies treibe ich mich seit 1998 rum, quasi Foren Urgestein.

Lasst euch versichern:
Es ist hier nicht langweilig
Es ist hier sehr informativ
Es ist sehr unterhaltsam
Die Atmosphäre ist in den absolut oberen 90%

Ja, die Mods sind präsent, aber ich finde sie reagieren angemessen.

Lasst euch von den Info Saugern die selber nix beitragen nicht den Tag versauen, das ist die Kultur heutzutage
 
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Interessantes Thema, vor allem da ich selber früher auch sehr viel im MuBo unterwegs/aktiv war, das aber seit einigen Jahren stark nachgelassen hat. Ich kann also exemplarisch für mich (und nur für mich) sprechen:

Ich bin manchmal überrascht, wenn ich sehe, dass mein Account schon über elf Jahre alt ist :eek: Das ist eine verdammt lange Zeit und zwischendurch haben sich einige Dinge verändert. Als Schüler und Student hat man halt noch relativ viel Zeit, sowohl für das Board als auch für das Hobby Musikmachen an sich. Aber ich habe gemerkt, wie sich da die Dringlichkeiten und Prioritäten verschoben haben. Um umfangreiche Reviews zu schreiben, was ich eigentlich immer gerne gemacht habe, fehlen da zum Beispiel häufig die Ressourcen.
Ganz abgesehen davon, dass ich gerade mit "Erschrecken" festgestellt habe, dass sich mein hauptsächlich genutztes Gear seit etwa sieben Jahren nicht mehr verändert hat o_O Und ohne neuen Stuff, gibt's auch kein Review :LOL: Auch das ist vielleicht ein Zeichen dafür, dass das Hobby nicht mehr den Stellenwert hat, den es mal hatte, auch wenn es mir immer noch viel Freude bereitet. Ich liebäugle zwar hin und wieder mit bestimmten Instrumenten, frage mich dann aber eher, ob ich sie wirklich brauche, und am Ende bleibt doch alles beim Alten. Dementsprechend ist dann auch der Bedarf nicht so groß, mich mit anderen darüber auszutauschen.

Ich schaue immer noch unregelmäßig vorbei und fühle mich wohl hier. Allerdings merke ich, dass ich bei vielen Diskussionen zu spät dran bin (--> es ist schon alles gesagt) und/oder dass ich erst einmal aufholen muss, weil ein im Grunde interessanter Thread bereits auf ein dutzend Seiten angewachsen ist. Da muss ich dann im Vergleich zu früher Abstriche machen, was sich beispielsweise darin äußert, dass ich vielen Threads nicht mehr folge, die ich sonst ganz gerne regelmäßig abgecheckt hatte.

Außerdem, und dieser Punkt klang hier im Thread ja auch schon an, war bei mir irgendwann der Punkt erreicht, an dem ich das Gefühl hatte, vieles schon mal in gleicher oder ähnlicher Form gelesen zu haben. Viele Fragestellungen wiederholen sich im Laufe der Zeit (und das ist mMn auch okay so), aber das ist für mich persönlich dann nicht mehr so interessant.

Neue Gesichter tauchen auf, andere gehen und einige altbekannte sind immer noch da... ich glaube, das ist ein ganz normales Phänomen. Insofern kann ich mich meinem Vorredner (und anderen) nur anschließen: Das Board ist immer noch top, und daher glaube ich nicht, dass das Kommen und Gehen auf Langeweile zurückgeht, sondern einfach ein natürlicher Prozess ist, der auch dem Zeitgeist geschuldet sein mag. In meinem Fall (und ich weiß, dass der nicht unbedingt verallgemeinerbar ist) sind einfach veränderte Lebensumstände ursächlich dafür verantwortlich, dass ich eher inaktiv geworden bin.
 
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