[Amp} Toneking Gremlin - 5 Watt für ein Hallelujah

Moin, hat Fender es mit dem Rauschen beim SS22 in den Griff bekommen ? Die frühen Exemplare waren fürchterlich im Gegensatz zum SS60.
 
Ja absolut. Wobei meiner nicht aus der ersten Serie ist sondern von 2016. Da brummt und rauscht nichts.
Könnte ich eigentlich auch mal reviewen ;)
 
Ich spiele für die größeren Bühnen ja einen Diezel VH2 mit 412er. Überlege gerade ob ich mir noch nen Silverface Twin Reverb aus den 70ern zulegen soll falls ich mal Old School unterwegs sein will (Silverface für Clean, mein 71er Marshall Halfstack für dreggisch).
 
Bitte beachtet, dass hier das Review eines bestimmten Amps gegenständlich ist, was wir nicht durch allzu abschweifende Diskussionen verwässern sollten ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
 
Bei mir hat ein Gremlin Head mein Headrush Gigboard abgelöst. Lange suchte ich nach einer wohnzimmertauglichen Röhre und landete desillusioniert über einen Yamaha THR10C bei besagtem Headrush. Dann wollte ich eigentlich mal ein paar Sachen verkaufen, u.a. meine Cabs (1x12, 1x10) und gab aber nach Reviews und Videos dem Gremlin eine Chance.
Er ist sooo gut! :-D
Für mich (Blues bis Classic-Rock) genau das richtige. Und über ein Fender ABY-Pedal wähle ich Eingang A, B oder A+B an und habe den Lead-Kanal mit einem Electro Harmonix Signal Pad so heruntergeregelt, dass man wirklich zwei vollvertige Kanäle erhält (der Sprung von A zu B ist sonst zu gewaltig).
 
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Was meinst du mit "handverdrahtet"?
Ich bin davon ausgegangen, dass es ein PCB Amp ist, nicht PTP auf Turret Board.
Hast du vielleicht einen Gutshot vom Gremlin?
Servus in die Runde,

ich bin heute zufaellig ueber einen Gutshot des Gremlin gestossen.
Falls noch von Interesse:
gremlin-inside-01.jpg


Gruss,
Stefan
 
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Wo ist denn die Röhre? Und müssten da nicht auch ein paar fette Spulen für die Trafos drin sein? Attenuator über den einen Lastwiderstand? Kaum zu glauben...
 
Dr Rollo, die Roehren und die Trafos sitzen natuerlich auf der Unterseite.
Gruss,
Stefan
 
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Also ich kann die Lötpunkte von drei Röhren sehen!
 
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Aus meiner Erfahrung sind 5Watter lautstärkemäßig zum Leben zu wenig (band) und zum Sterben zu viel (Zimmerlautstärke).
 
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Aus meiner Erfahrung sind 5Watter lautstärkemäßig zum Leben zu wenig (band) und zum Sterben zu viel (Zimmerlautstärke).
Puh das würde ich so nicht unterschreiben. Gerade der Toneking Gremlin ist mit seinen 5 Watt und dem eingebauten PowerSoak halt richtig gut für das Wohnzimmer geeignet. Den kann man ähnlich gut spielen wie Lineout über z.B. Stereoanlage. Denke für eine Jamsession ist der auch ausreichend laut. Wenn man sich gegen einen Schlagzeuger im Kontext Rock durchsetzen muss, bin ich völlig bei Dir.

Was beim Gremlin erstaunlich ist: Im Gegensatz zu anderen 5Wattern, die ich mal angespielt habe, ist der richtig kräftig im Bassbereich. Dem hört man seine 5 Watt überhaupt nicht an untenrum. Mein derzeitiger 5-Watt-Amp (Swart) ist da gut, aber nicht so voll wie der Gremlin. Während ich andere total knarzig und ohne Druck empfinde.

Also ich kann die Lötpunkte von drei Röhren sehen!
Damit hast Du alle drei verbauten Röhren gefunden!
 
Aus meiner Erfahrung sind 5Watter lautstärkemäßig zum Leben zu wenig (band) und zum Sterben zu viel (Zimmerlautstärke).
Aus meiner Erfahrung ist zumindest DIESER genau richtig, grad auch bei wirklich Zimmerlautstärke klasse Klang, aber auch höllisch laut, wenn man ihn lässt ;)
Und genau DAFÜR ist er gebaut - Zielgruppe ist nicht jemand der höhere Leistung benötigt, dafür gibt es die entsprechenden Modelle ...
 
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Genau genommen bringt er es mit der verbauten KT66 auch auf 8W. Das steht so auch im Handbuch.
 
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Attenuator über den einen Lastwiderstand?
Nö, der Attenuator ist auf einem extra PCB an der Rückwand. Der Lastwiderstand auf der Hauptplatine dürfte entweder an der Kathode oder am Schirmgitter der Endröhre hängen.

Also ich kann die Lötpunkte von drei Röhren sehen!
Unglaublich, die Röhren sind noch nicht mal extra auf dem Chassis verbaut, für diesen Preis. Machen fast alle so, sind aber auch fast alle preiswerter (selbst Mesa Boogie ?!). Sowas als handverdrahtet zu bezeichnen, macht die Firma schlimmer als Bugera. Deren Amps sind zwar billig und gut (in wenigestens einem Punkt im Gegensatz zu Toneking), aber sie haben (wenigstens nur) ihren Rectifier Clone im selben lügenhaften Marketinggewäsch auch "handgebaut und handverdrahtet" genannt.
 
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Ich weiß nicht ob es immer so vorteilhaft ist wenn ein Verstärker handverdrahtet ist; mein am Besten handverdrahteter Verstärker den ich hatte war ein alter Klemt-Echolette M40. Der Gremlin mag gut klingen aber anhand des Aufwandes sehe ich den Preis als nicht gerechtfertigt.
 
Ich weiß nicht ob es immer so vorteilhaft ist wenn ein Verstärker handverdrahtet ist;
ist er ja auch garnicht.

Vorteilhaft wofür ist die Frage. Für Reperaturen und Modifikationen ist es mitunter vorteilhaft. In Sachen Sound und langlebigkeit nicht zwangsläufig. Teurer ist es allemal.
am Besten handverdrahteter Verstärker den ich hatte war ein alter Klemt-Echolette M40. Der Gremlin mag gut klingen aber anhand des Aufwandes sehe ich den Preis als nicht gerechtfertigt.
Die sind großartig, aber auch eine Katastrophe wenn sie repariert werden müssen, weil so schwer zugänglich in dem kleinen Gehäuse. Aber bei einem alten Hiwatt z.b. oder eine Tweed oder so, wo viel Platz is und fast nix drin, da tauscht man natürlich viel leichter mal ein Teil als bei einem Boogie.

grüße B.B
 
TV-Geräte und Smartphones schmeißt man ja auch weg - wenn extrem teure Geräte ausnahmsweise mal repariert werden, werden ganze Baugruppen ausgetauscht. Da fängt keiner an auf der (dicht bestückten SMD-)Platine rumzulöten - höchstens mal ein "kranker" Hobbytäter (oder Louis Rossmann und Konsorten :D) .

Tja, warum die Amphersteller den Abnehmern unbedingt erklären müssen, dass ihre Geräte handverdrahtet sind? Wahrscheinlich wollen sie so den Eindruck von hohen Aufwendungen bei der Herstellung und Hochwertigkeit hervorrufen. Wen man davon absieht, wie das normalerweise verstanden wird und es mal wörtlich nimmt, stimmt das mit dem Einsatz von Händen ja irgendwie sogar. Der Endzusammenbau wird von Händen gemacht und die Kabel zur Verbindung der Platinen und von Trafo etc. auch von Händen gesteckt - oder wie in diesem Fall sogar gelötet.
Ob hinter der Handverdrahtung wirklich der Ersatz vom Stecken von Kabelschuhen/Steckleisten durch Lötverbindungen stecken könnte :LOL:
 
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Tscha... Mal vom Klang jetzt völlig abgesehen: Zwar sind Strippen drin und die müssen ja sozusagen "handverdrahtet" werden. Aber das beißt sich in der Tat damit, dass der Amp als "handverdrahtet" beworben wird (ich gehe davon aus, dass dem jetzt so ist) in Verbindung mit seinem Preis. Zumindest dahingehend, weil sich "handverdrahtet" als eine Art Qualitätskriterium = teuer = gut eingebürgert hat. :gruebel:
 
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Ich weiß nicht ob es immer so vorteilhaft ist wenn ein Verstärker handverdrahtet ist

Nö, ist es auch nicht.
Dave Friedman hat auch bei Tone Talk schon gemeint, dass er mit seiner Runt Serie weniger technische Probleme hat (bzw. Kunden Beschwerden) als mit den teureren Amps, in denen mehr Handarbeit drin steckt.
Ist ja auch logisch, mit einem guten Platinenlayout hast du konstantere Qualität mit weniger "Human Error".

Mich würde mal interessieren, was die beiden Mosfets im Gremlin machen.
 
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