Kaufberatung Anfänger Digitalpiano

[Claus]

...hat noch jemand eine Empfehlung für einen echt guten Kopfhörer?

Geschlossen ist sehr sinnvoll, sonst hören trotz Kopfhörer alle mit.
Eine kleine Impedanz würde ich auch empfehlen, weil viele Digitalpianos eine etwas schwache Kopfhörerverstärkung haben.
Mir reicht für das Digitalpiano immer noch der Superlux EVO 681. Ich nehme ihn am Roland eher als einen meiner anderen Kopfhörer, bin insgesamt aber ein eher seltener Benutzer.
https://www.thomann.de/de/superlux_hd_681_evo_bk.htm

Ansonsten zeigen die Bestseller bei Thomann ganz gut, was Viele mögen. Der allseits beliebte Beyerdynamic HD-770pro klingt mit seiner Überbetonung von Tiefen und Höhen erst einmal beeindruckend, aber zum natürlichem Klang akustischer Musik verhält er sich ungefähr wie ein Franchise-Hamburger zu einer guten hausgemachten Frikadelle.

Gruß Claus

 

[saitentsauber]

hat noch jemand eine Empfehlung für einen echt guten Kopfhörer?

Eine solche Empfehlung wäre für jemand, der dieselbe Kopfform hat wie ich, sicher nützlich.

 

[stuckl]

Preis Leistung wunder ist der Superlux für unter 20 eur.

 

[Jojomc]

Guten Abend zusammen,

es gibt nun eine Überraschung. Es ist nun ein YAMAHA CLP 775 WH geworden. Die Beratung im Geschäft war sehr professionell, sympathisch und der Klang ist wirklich herrlich. 3-4 Wochen Lieferzeit ok

Wir freuen uns riesig und übrigens der Kopfhörer wurde ein Yamaha HPH 150.

Nun heißt es warten und vorübergehend mit P45 bereits anfangen zu üben

VIelen Dank an alle für die Tipps

 

[Claus]

Herzlichen Glückwunsch und viel Freude am Instrument.
Was hat denn àm Ende die Wende von den zwischendurch favorisierten Kawai zu Yamaha bewirkt?

Gruß Claus

 

[Jojomc]

Guten Morgen,

also das waren
- Erstens das CA79 in weiß war bei verschiedenen lokalen Händlern hier in der Region nicht mehr verfügbar, wir wollten keinen Online Kauf
und hätten für das CA79 großräumiger suchen müssen
- Das CA701 war preislich gleich wie das Yamaha
- Die Kinder fanden das Yamaha klanglich schöner als das Kawai, ich war eher, also minimal angenehmer, beim Kawai
- meine Frau war vom optischen und klanglichen auch bei Yamaha.
- Der wirklich freundliche und professionelle Händler hatte auch Yamaha als wirklich sehr gutes Digitalpiano empfohlen
- Yamaha 5 Jahre Garantie

Insofern war es eine Mischung aus geschmacklichen und praktischen Gründen

 

[Gast301814]

Viel Spaß euch allen!

 

[Jojomc]

Ich werde berichten sobald das Piano geliefert ist.
Danke, ich denke es wird wahrscheinlich "diszipliniertes Üben" MIT viel Spaß

 

[stuckl]

Ich finde es klasse, dass ihr nicht online gekauft habt.

 

[Jojomc]

@stuckl , ja das war mir wichtig, obwohl ich viel online kaufe.
Aber dieses Mal wollte ich es in einem lokalen Geschäft kaufen - und preislich ist es zum online Preis kein nennenswerter Unterschied,
wenn Es überhaupt einen gibt.

Nun eine Frage zum lernen.
was ist empfehlenswert für einen 40 jährigen blutigen Anfänger ?
online? (Selbststudium)
online, Klavierlehrer
klavierlehrer?
musikschule?
bringen Intensivkurse (Wochenendkurs o.-.)?

 

[Claus]

Meine Spielerfahrung mit Piano ist autodidaktisch und basiert auf Lehrwerken in Papierform. Dabei beziehe ich mich auf "durchschnittlich begabte" Hobbymusiker/innen wie mich selbst, die bevorzugt Pop/Rock/Blues und "easy-unterhaltsame" Jazzstile spielen wollen, nicht wirklich und ernsthaft klassische Musik.

Empfehlen kann ich dann die Reihe, mit der ich vor rund drei Jahren selbst den Neustart gewagt habe, um noch einmal echte Lernfortschritte zu erzeugen. Das war seinerzeit Jens Rupp, meine erste (zweite, dritte, vierte) Klavierschule.
https://www.thomann.de/de/artist_ahead_musikverlag_meine_erste_klavierschule.htm

Das erste Heft hat mich begeistert wie in den 90ern Hans-Günther Heumann, Klavierspielen - mein schönstes Hobby, das auch immer noch seinen Wert hat.
https://www.thomann.de/de/schott_klavierspielen_mein_schoenstes_hobby_klavierschule.htm

Gemeinsam ist beiden Authoren eine gewisse stilistische Flexibität, man schnuppert von Klassik bis Blues/Rock. Rupp benutzt dabei mehr Eigenkompositionen und vermittelt in seinen Stücken sehr bald und fortgesetzt Begleitfiguren/Akkordbrechungen, die man beim Pop-Piano "für immer" gut gebrauchen kann.

Dass Rupp Grundlagen ausführlicher üben lässt und daher anfangs eine flachere Lernkurve hat, finde ich sehr vorteilhaft. Bei Heumann kommt in der Mitte des Hefts ein spürbarer Anstieg mit "Morning Has Broken" und wird für Manche zum harten Brocken.
Am Ende von Heumann Band I steht das C-Dur Präludium BWV 846, das bei Rupp in der Mitte von Heft 3 erscheint. Rupp führt von da und in Band vier also noch etwas weiter im Stoff.
C-Dur Präludium BWV 846

Es gibt noch sehr viel mehr schöne Klavierstücke für sog. Anfänger (erstes Jahr) und die Unterstufe (erstes bis drittes Jahr). Ich habe mir Einiges davon angeschafft und kann bei Interesse Auskunft und meine Einschätzung geben.

Autodidakten bekommen Gelegenheit zu ziemlich vielen Fehlern, der meines Erachtens größte davon ist die Fixierung auf das Ergebnis "ich möchte Klavierspielen können". Das legt Enttäuschungen nahe, wenn das Ziel trotz (fast) täglichem Üben gerade ohne Präsenzunterricht eben nicht Woche für Woche näher rückt. Deshalb finde ich es wesentlich befriedigender, Freude am Klavierspielen lernen zu entwickeln, Ende offen.

Gruß Claus

 

[Gast301814]

Deshalb finde ich es wesentlich befriedigender, Freude am Klavierspielen lernen zu entwickeln, Ende offen. Gruß Claus

Das sehe ich ganz genauso mit der Freude am Lernen