Ahorndecke vs. massiv Mahagonibody

Ich habe meine allererste PRS irgendwann in den 80ern gesehen. Mein Gitarrenlehrer hatte eine CE. Ich fand das Teil maximal geil. Allein der Rotary Switch war ein super krasses Feature. Coil-Split? Dafuq! Für meine damals totalen Anfängerohren hörte sich jede Schalterposition amtlich an. Dazu ein non-Lockig Vibrato, das auf Grund der Gesamtkonstruktion mit absolut geradem Saitenverlauf über den Sattel in die Locking-Tuner nahezu komplett verstimmungsfreie Nutzung ermöglichte? Talking about "Innovation". Das war für mich heißer Scheiß vom Feinsten.

Und mein Gitarrenlehrer, der an der Frankfurter Uni klassische Gitarre studierte und nebenbei in einer Blues- und einer Jazzband spielte?

Für ihn war das einfach nur ein Kompromiss. Als Studi konnte er sich Strat und Lester zusammen einfach nicht leisten. Also "the next best thing", um für seine Ohren zumindest halbwegs überzeugende Sounds zu bekommen für den Spagat - die PRS CE. "Irgendwann kaufe ich mir eine Strat und eine Les Paul und die wird verkauft".

Heute habe ich selber seit einigen Jahren eine S2 (SC250) von 2014. Absolut perfekt verabreitetes Instrument, das sich toll bespielen lässt. Emotional haben wir beide noch immer nicht wirklich zueinander gefunden.
 
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Habe selbst eine LP CUSTOM dann kam eine Firebird, die ich verkaufte weil ich was in Richtung Strat wollte was aber nicht so aussehen sollte. Da bekam ich die CE 24 in die Hand gedrückt und war hin und weg, denn Position 2und 4 des Rotary Switches liefern sehr brauchbare Strat Zwichenpositionen ab. RICHTUNG STRAT, ich kaufte mir einige Jahre später auch noch eine Fender Strat mit.Maple Neck und alle sind noch da. War gestern im Proberaum und habe die CE 24 über den Mesa Boogie DC5 gespielt, diese Kombi liefert alles ab Rock, Balladen und Metal, wer in einer Top 40 Band spielt für den ist die CE24 eine gute Option
 
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Ihr wisst aber noch, dass es hier speziell um "Ahorndecke vs. Mahagoni-massiv" und weniger bis gar nicht um allgemeine Plaudereien über Eure Schätzchen geht, oder :gruebel: ?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Für Dich spielt sie sich am besten.....

Ansonsten waere es wahrlich eine kühne Behauptung, eine PRS wuerde sich besser spielen als eine Fender oder Gibson :)
...die PRS spielt sich für mich ab dem 17 Bund besser, denn die Bundabstände sind etwas breiter und deshalb für meine dicken Finger dienlicher.

Dafür hat die Paula Vorteile in Akkorden, welche über vier Bünde zu greifen ist in denen die Finger dann zu kurz sind:cool::cool:
 
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Wirkt sich der Klang einer Gitarre signifikant mit einer Ahorndecke vs. Mahagonibody aus?

Ich hatte gestern eine PRS CE angespielt und hatte erwartet, dass man den Stratsound zumindest ansatzweise erkennen kann.
Warum die Erwartung? Hat eine typische Strat eine Ahorndecke oder Mahagony im Body?

Gruß
P.
 
Die SG taugt nicht zum Vergleich, die klingt wegen der Pickupposition immer brillianter/heller.
Dass eine SG neben einer LP eigentlich immer etwas dünner klingt, sehe ich auch so, und das auch auf dem BridgePU. Allerdings sitzt der bei gleicher Mensur an der gleichen Position wie bei einer Les Paul ;).

Zur Geschichte der Les Paul und deren Konstruktion gibts übrigens die verschiedensten Variationen, da würde ich nicht allzu viel drauf geben. Auch in den Interviews, die Les Paul selbst, Ted McCarthy und andere Zeitzeugen früher schon gegeben haben, sind immer neue Versionen aufgetaucht, teils von der gleichen Person. Und da wurden zB schon Gründe genannt wie die höhere Widerstandskraft von Ahorn gegenüber einem Ausweiten der Löcher für die Bridge - nur dass das eigentlich nicht das große Problem gewesen sein kann, da die ersten LPs keine Wraparound, sondern noch ein Trapeztailpiece hatten, dass die Zugkräfte abfing. Auch die bereits vorhandene Erfahrung mit der Bearbeitung von gewölbten Ahorndecken soll dann mal eine Rolle gespielt haben, während man das bei Mahagoni noch nicht gemacht hatte. Meine Vermutung geht auch in die Richtung, dass man erstmal einfach eine Holzzusammenstellung gewählt hat, die sich bei hohlen Gitarren schon bewährt hatte. Palisander oder Ahorn wurden bei akustischen Gibsons zwar auch für Bodies verwendet, wären aber als alleiniges Material noch schwerer gewesen als das durchschnittliche Honduras-Mahagoni.

Letztlich sagt das alles in Bezug auf das Thema Klangunterschied aber auch gar nichts aus. Die Herrschaften bauten was völlig neues, und über den Einfluss der Hölzer auf den Klang machten sie sich gar nicht so viele Gedanken. Die kreisten mehr um die konstruktiven Unterschiede zu akustischen Jazzgitarren, und das eine Solidboy als solche viel mehr Sustain und weniger Feedback produzieren würde. Letzteres betraf in dem Fall auch weniger das Höhenfiepen, sondern vor allem das Aufschaukeln einer Jazzbox im Bassbereich. Das zu vermeiden wurde mit den immer lauteren Bigbands - und den als konsequenz aufgerüsteten Verstärkern - nämlich immer schwerer. Ein wichtiger Beitrag von Les Paul selbst war die von ihm bei seinen ersten Versuchen mit einem Massivbody bemerkte Sustainverbesserung, die auf der Gitarre eine ganz neue Spielweise ermöglichte. Obwohl der Mann wirklich ganz schön schnell und präzise spielte, fand er schnelle Gefallen an dem erweiterten Potenzial für Melodien mit länger stehenden Tönen, die man vorher eher von Geigen, Blasinstrumenten oder Sängern kannte als von einer Gitarre. Ein einteiliger Body erschien ihm wohl einfach als naheliegendste Idee, dieses Sustain zu maximieren.

Das weitere Ausdifferenzieren des "neuen" Gitarrentons kam erst deutlich später, so Ende der 60er. Vor den Herstellern machten sich zuerst Musiker wie Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page Gedanken über Dinge wie Klangveränderung einer LP durch schwere Grover-Tuner statt der alten Blech-Klusons.

Was ich damit sagen will: nur wenig an den früheren Gitarren war speziell darauf ausgerichtet, einen bestimmten Sound zu begünstigen. In dem Punkt konzentrierte sich zB Leo Fender auch in erster Linie auf die Elektrik, während er Holz und Hardware vor allem nach praktischen Gesichtspunkten beurteilte. Welches Holz verzog sich wenig, war günstig i zu kriegen und ließ sich gut lackieren, wie bekommt man bei einem Tremolo einen größeren Modulationsbereich und wenig Verstimmung bei Vermeidung teurer Einzelteile wie Kugellager...

Dass eine Telecaster aus Erle mit Rosewood-Neck anders klingt als eine aus Esche mit Ahorn-Einteiler, dürfte wohl der allergrößte Teil der Tele-Gemeinde so sehen bzw. hören. Auch wenn Leo ganz andere Gründe für die Holzauswahl hatte.

Weil oben mal der Preis thematisiert wurde, muss ich auch dazu noch meinen Senf loswerden: Nicht immer muss eine teure Gitarre auch besseres Holz im Sinne eines besseren Sounds aufweisen. Es ist vielleicht leichter, optisch schöner, besser lackiert und verarbeitet - aber Gitarren mit für mich besonders ansprechenden Eigenschaften (und ja, das Gefühl muss sich bei mir immer erstmal im "Trockenspiel" einstellen, damit mich das Teil wirklich einfängt) habe ich wirklich schon in jeder Preisklasse erlebt, ebenso wie tote Planken, bei denen ich mich gefragt habe, wer bei aller Schönheit für sowas 3.000 € zahlen soll. Dass so ein Reinfall in dieser Preisklasse seltener ist, würde ich schon auch sagen, aber das veranlasst mich keineswegs, nicht vorzugsweise in der Mittelklasse zu suchen und dort letztlich auch fündig zu werden.

Gruß, bagotrix
 
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Die PRS hat mit der Strat garnix gemein. Eine Strat hat zum Beispiel keine unterschiedlichen Hölzer im Body, also keine "Decke". Auch sind gesplittete Pickups nicht das gleiche wie echte Singlecoils. Und die Strat hat drei davon, was die typischen Zwischenpositionen erlaubt.
Dazu kommt: am wichtigsten für den Klang sind Pickups und Hals. Eine Strat hat immer einen Ahorn-Hals, mit evtl. anderem Griffbrett wie Rosewood.
Dicke des Halses spielt z.B. auch eine große Rolle. Der Korpus verstärkt oder dämpft zwar auch Frequenzen, ist aber vor allem für den Sustain zuständig.

Also, von der Konstruktion und den Hölzern ist die PRS von der Strat so weit weg, wie man nur sein kann. Freu dich trotzdem an dem schönen Klang. ((-:
 
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Hallo,

Ich möchte mal eine Frage an Euch richten.
Wirkt sich der Klang einer Gitarre signifikant mit einer Ahorndecke vs. Mahagonibody aus?

Dazu sollte man Gitarren gleicher Bauweise vergleichen, alles andere ist unseriös, um nicht zu sagen Unfug.

Eine SE 24 kann nicht wie eine Single Coil Strat klingen, und die Strat nicht wie eine Danelektro mit Lipsticks, und die Danelektro nicht wie eine P90 Paula.

Dazu gibt's ja eben die unterschiedlichen Gitarren und Bauweisen und Bestückungen.

Am ehesten ließe sich eine Antwort auf Deine Frage finden, wenn man z. B. eine Les Paul mit Mahagoni-Korpus mit einer Les Paul mit Ahorndecke oder eine SE 24 mit Mahagonikorpus mit einer SE 24 mit Ahorndecke UND ansonsten absolut gleicher Konstruktion und Materialen (Hals, PUs, Saiten, Brücke . . .) vergleicht. Selbst dann gibt's immer noch Unterschiede, da ja nicht alle Holzblöcke die gleichen physikalischen Eigenschaften haben.

Spiel mal mehrere Strats, Teles odere Paulas an. Meine Strats klingen alle unterschiedlich, deshalb hab' ich ja mehrere.
 
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... und dann ändert einer die Saiten und alles klingt dünner oder zu fett ;) Und was kommt dann ins Spiel? GENAU das schrauben am AMP, das zum Schluss immer wieder ins Spiel kommt ...
 
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Das kommt mit Sicherheit auf die Gitarre an.
Selbst mit Händler- , Mengen- , Firmen- Rabatt, ist das wohl doch öfter mal recht schwer umzusetzen.
Ich bezog das auf die reinen Materialkosten ohne die Herstellung von etwas, da ist noch kein Holz gefräst, kein Druckgußteil hergestellt und kein Bunddrahtmaterial in Form gebracht.

Keine Ahnung wie das ist, ... aber ich halte einen Gewinn von ca. 2300€ pro Einzelstück, welches quasi eh ziemlich sicher verkauft ist ... Für nicht lächerlich.
Richtig, bei Herstellern von dieser Größe macht die Masse den Gewinn aus. Deutlich profitabler ist allerdings der Bau eines Porsche, da liegt der Gewinn bei fast 10 000€, in einem ähnlichen Bereich liegt Tesla.
Da ist dann die Analogie vom Massenmarkt zum "Custom Shop" bei Gitarren zu finden: Geringerer Absatz und trotzdem mehr Gewinn durch höhere Preise. Wie allerdings indirekt erwähnt, bei Gitarren, die an Klassiker der 50er Jahre angelehnt sind, bezahlt man mit den höheren Preisen vor allem nachgebaute "Authentizität". Diese hat mit den technischen Fortschritten im Automobilbau nichts zu tun, welche die hohe Preise durchaus rechtfertigt.

Übrigens hoffe ich Dir ist beim Unfall nichts passiert und dass das mit Deinem Auto für Dich am Ende alles so positiv wie eben möglich ausgeht für Dich.
Danke. Dem Unfallverursacher und mir ist nichts passiert. Die Autos sind erheblich beschädigt, evtl. sogar Totalschaden bei beiden, aber Blech kann man ersetzen.

Leute die gerne über Strats mit Palisander- im Vergleich zu Ahorn- Griffbrett klanglich diskutieren... Dürfen das sowohl bei einer Squier, einer Mexiko Strat, bis hin zum Customshop tun.

Über Preise habe ich nicht geredet.
Ich wollte den Aspekt bei deinen Auführungen eigentlich nur ergänzen- Dass das Holzmaterial oft als Rechtfertigung für höhere Preise benutzt wird, obwohl es im Einkauf nicht wirklich teuer ist und der klangliche Einfluß jenseits des Sustains zumindest fragwürdig ist. Davon sind dann auch die Neulinge betroffen, die schon deswegen an ihrer Harley Benton zweifeln werden, weil deren Holz kein Hochpreisiges sein wird, anstatt auf ein ordentliches Setup zu schauen (von dem Anfänger noch keine Ahnung haben können), was eigentlich der Händler durchführen müsste.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dass eine SG neben einer LP eigentlich immer etwas dünner klingt, sehe ich auch so, und das auch auf dem BridgePU. Allerdings sitzt der bei gleicher Mensur an der gleichen Position wie bei einer Les Paul ;).

Hast du SGs in deiner Sammlung oder einmal nachgemessen? Deren Pickuppositionen schwankten in den Jahrzehnten immer wieder, 100% identisch zur Les Paul ist auch der Bridge-PU in seiner Position zur Brücke jedoch nie gewesen.
Als ich das schon einmal hier behauptet habe, zweifelte ich fast selber daran- ich besitze nämliche keine SG- und das Nachmessen per Foto ist nie 100% korrekt. Unter SG-Benutzern ist das allerdings schon lange kein Geheimnis und wird in US-Foren auch hin und wieder lebhaft diskutiert, leider aber oft falsch interpretiert, was die klanglichen Auswirkungen betrifft.

Meine Vermutung diesbezüglich geht immer noch in die Richtung, dass man auch bei Gibson sehr genau wusste, wie man den Klang heller/brillianter (oder dünner..) bekommt. Nun schaute man dort Ende der 50er auf die eigenen Verkaufzahlen und die der Konkurrenz von Fender- Drahtigerer Klang war deutlich beliebter und den konnte man auch mit Humbuckern und völlig ohne Ahorndecke(!) hinbekommen, wenn man beide Pickups näher in Richtung Brücke positionierte. Der Neck-PU musste schon wegen den Stabilitätsproblemen der Halsverleimung dort hin wandern, was bekannt sein dürfte.
 
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Habe eine LP CUSTOM Ahorn Decke Ebenholz Fingerboard und eine Firebird Studio ganz aus Mahagoni, ist einen andere Konstruktion ist klar, sie klingen auch deswegen schon verschieden, aber die F-Bird ist auch sehr druckvoll
 
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Jo. Neck Through spielt da viel mit bei Firebird.
Also tatsächlich Konstruktion.

Nicht nur eine Paula macht Druck.

PS:
Ist übrigens aufgeschnappt und nicht aus langer Erfahrung.
Habe keine Firebird.
Aber genug Gitarren mit durchgehendem Hals gespielt / gehabt.

Damit Konstruktions- Verallgemeinernde- Behauptung.

Aus anderer aber eigener Erfahrung.
 
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Also FIREBIRD STUDIO eingeleimter Hals konventionelle Humbucker, meine ist von 2004, war damals neu auf dem Markt, hatte an der Bridge den T 500 mit sehr hohem Output. Die normalen Firebirds zB
Modell V, habe ich auch die hat einen Neck Trough und Firebird Minihumbucker. Es gab auch mal einige Non Reversed Firebirds die hatten ebenfalls einen eingeleimten Hals.
Ende Ot
Ahorndecke klingt ein wenig höhenreicher als Mahagoni, vom Sustainverhallten tun sie sich aber nichts. Ist halt alles Geschmacksache
 
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Bei Firebirds bin ich kein Fachmann.
Hatte bis jetzt ehrlich gesagt auch nur Mini- HBs davon in der Hand.

Und zu Mahagoni und Ahordecke, oder auch ohne... Bin ich bei Dir und Deiner Meinung.

Zumindest bis der Nächste sagt es könnten unterschiedliche PUs in der Gitarre sein, eine andere Mensur, die PUs an anderer Stelle, in anderer Höhe / Tiefe zu den Saiten, eine andere Saitenlage, Halskrümmung usw.
Die PUs ohne oder mit Kappe, anders / besser / schlechter vergossen.

Dann müssen wir wieder von Vorne anfangen.

Ich nehme immer das eigene Ohr.
Darf man aber kaum ohne Kritik.
Da das Ohr manchen Gegenübers das Bessere / Wichtigere / Richtigere ist und das selbstverständlich ja wohl auch für Andere.
Wo kämen wir denn sonst hin.
Wäre ja gerade zu anmaßend und lächerlich.

Aber ich denke zum Ende hin ist die hier gezeigte PRS einer Strat ( weil hier nach Stratsound gefragt) , sowohl konstruktions- , PUs-, Mensur- usw- technisch fremd.

Damit hat jeder Recht.
Jedoch haben hier viele, viel mehr Recht als der Andere.

Auf den Nenner zu kommen wird schwer.

Es bleibt allerdings eine stratart- entfernte Gitarre.
Ob mit oder ohne Ahorndecke auf dem Mahagoni- Korpus.
 
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We LISTEN with our EYES ... finde ich eine gute Aussage ;)

 
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:ROFLMAO:
Jepp (y)

Die ganze Diskussion ist hier eh sehr schwer.
Die eigenen Ohren hängen leider am eigenen Kopf samt Augen.

Hier werden kaum alle auf einen Nenner kommen.

Wichtig ist der für sich richtige Nenner.

Ob günstig, teuer oder sonst was.

(y)
 
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Wirkt sich der Klang einer Gitarre signifikant mit einer Ahorndecke vs. Mahagonibody aus?

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, bzw. nur die wenigsten, und diese auch nur überflogen, aber um die Ursprungsfrage zu beantworten: ja!
Eine Ahorndecke bringt etwas mehr an Höhen und ziemlich viel an hohen Mitten; das hängt allerdings davon ab, wie dick die Ahorndecke ist. Bei PRS ist die Ahorndecke im Verhältnis zum Mahagonikorpus sehr dick, so daß diese den Sound schon deutlich hörbar prägt.
Ich bin jetzt weder ein großer PRS-Kenner, noch -Liebhaber, hatte aber schon einige PRS in den Händen, von denen einige ganz okay waren. Bei Vollmahagoni versus Mahagoni mit Ahorndecke gefällt mir Vollmahagoni besser, weil es in meinen Ohren runder klingt. Allerdings nur bei PRS.
Bei Gibson mag ich die Ahorndecke ganz gerne; es sei denn, die Gitarre hat P-90 Pickups. In dem Fall bevorzuge ich auch hier einen Korpus aus Mahagoni.
Die erste Serie der PRS CE hatte einen Korpus aus Erle mit Ahorndecke und Dragon I Pickups; ich fand die Gitarre klasse, besser als die späteren CEs mit Mahagoni und Ahon-Kombi.

Ich weiß, Manfred Zollner hat bewiesen ( :ROFLMAO:) daß es völlig gleich ist, aus was für einem Material eine Gitarre ist... Bullshit! Meinen Ohren traue ich mehr.

Es ist noch nicht so lange her, da war jemand bei mir mit einer Gitarre aus Sägemehl (Flaxwood Guitars) und wollte diese gegen meine hochwertige Superstrat vom dt. Gitarrenbauer tauschen; naja... selten (oder noch nie?:unsure: ) eine Gitarre gehört, die so klangtot wie die Flaxwood war, trocken oder am Amp...


Viele Grüße,
Bowhunter
 
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Meinen Ohren traue ich mehr.
Richtig so!

Hören, Sehen, Spüren ist ein Spektrum.
Und bei jedem unterschiedlich.

Kann von gar nicht <> bis hin zu Udo Pipper und Kollegen reichen.

Und ist ein jedermanns Recht.

Und selbst wenn Einbildung noch ein individuelles Spektrum ist... Ist das auch so ein Recht.

Man liest hier auch oft das Recht- Haben auch ein individuelles Spektrum ist.
Und bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt.
Besonders in einem solchen Thema hier.

Ich bleibe auch bei jeder hier hat Recht.
Und seinen Ohren, Augen usw darf hier jeder trauen.

Über vieles Andere lässt sich diskutieren.
 

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