Generell auf Verstärker verzichten?

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Hallo
Ich spiele vor allen Linkin Park und ähnlich.
Im moment überlege ich mir einen neuen verstärker zu kaufen, ich möchte einen leicht verzerrten klang. Da ich möglichst leichtes und mobiles Equipment haben möchte kam ich auf die idee einfach ein Preamp pedal wie der Digbeth Preamp von Laney zu kaufen und möchte folgende Fragen stellen:

1. Macht es sinn abzuwarten bis ich eine Band finde (aktuell spiele ich in keiner).
Und wie verhält es sich in der band Situation mit einem preamp der über die PA und die Monitore läuft hat es nachteile gegenüber von einer Combo oder einem Rack?

2. Hat jemand mit dem Digbeth Preamp oder dem Ampeg SVT Preamp/ DI box erfahrung.

3. Gibt es einen möglichst leichten und billigen Combo der ca. 100 Watt leistung hat sowie auch in einer band nicht aus der Puste kommt?

Viele Grüße
Bassnoob 18
 
1. Macht es sinn abzuwarten bis ich eine Band finde (aktuell spiele ich in keiner).
Und wie verhält es sich in der band Situation mit einem preamp der über die PA und die Monitore läuft hat es nachteile gegenüber von einer Combo oder einem Rack?
Meiner Erfahrung nach kannst du auch heute noch nicht davon ausgehen dass jede Band eine geeignete PA und ausreichend Monitoring Equipment hat.
Ist dies alles vorhanden wäre dies mit PreAmp oder ModellingBord sicher möglich.

Zu 2. & 3.
Grundsätzlich sollte es schon möglich sein mit einem leichten Amp und einer kleinen Box gut am Bass mitzuhalten. Ob das komplett billig möglich ist wage ich zu bezweifeln. Gebraucht geht da vor allem wenn’s nicht klein sein muss aber immer was.
Bei klein und Leistungsstark denke ich an MarkBass dazu ne 1x12 oder 2x10 und du kommst gut mit.
Wie gesagt eine Frage des Geldes
 
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bei „Linking Park und ähnlich...“ könnte das eng werden :gruebel:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

3. Gibt es einen möglichst leichten und billigen Combo der ca. 100 Watt leistung hat sowie auch in einer band nicht aus der Puste kommt?
Das hängt in erster Linie vom Wirkungsgrad des Speakers ab und damit ist billig praktisch aussen vor.

Wenn du mit 100W die „klassischen“ Angaben von Verstärkern meinst, könnte das mit entsprechenden Speakern (noch) möglich sein.
Bei leichten, sogenannten Digital Endstufen wäre das praktisch null... da sind 250-350W eher Minimum. Liegt an den unterschiedlichen Messverfahren.
(ich hatte mal einen alten Dynacord mit 80W, der hat eine gute 200W Box locker an ihre Grenze gebracht)
 
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Ich würde mit einem großen Verstärker erstmal auf die Band warten. Gekauft ist der nämlich schnell.

Falls die Band nämlich eine halbwegs vernünftige PA hat, kannst du das absolut ohne Verstärker machen und kannst dir das Geschleppe sparen. Ich spiele live nur noch Ampsim und werde nie wieder zurückkehren.

Aber falls die Band KEINE PA und auch keine Anschaffungspläne hat, brauchst du natürlich einen Amp.
 
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Moin zusammen,

sehe ich komplett anders, zumindest einen richtig guten Amp würde ich mir zulegen.
Lautsprecherseitig bist du dann auch maximal flexibel, kleine Box für daheim und ggf. später noch eine größere für Übungsraum/Konzerte.)


Gruß
SlapBummPop
 
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Hi,

aus meiner Erfahrung heraus haben immer noch sehr wenige Bands eine eigene PA, noch weniger davon eine Richtige. Meistens steht “irgendwas“ im Proberaum rum, was den Gesang immerhin halbwegs laut macht :) Von der Bequemlichkeit her Ist mit dem Bass direkt in die PA zu gehen natürlich schon unschlagbar - weniger schleppen geht dann ja eigentlich nicht mehr.

Vielleicht noch eine Idee, die Du noch nicht beschrieben hast. Neben “großen“ Verstärkern habe ich inzwischen einen Trace ELF, der passt in den Bass Koffer, reicht noch von der Power in der Band und ist eben schön leicht. Jetzt braucht man “nur“ noch im Proberaum und überall wo man sonst noch so übt eine Box (die dann auch groß und schwer sein kann) und es kann losgehen. Vorteil davon: Riesige Bass Boxen die ordenlich Membranfläche bieten, gibt es ständig in den Kleinanzeigen für kleines Geld und können beim Band Einstieg schnell organisiert werden - wenn nicht sogar schon so ein Teil von irgendeinem Vorgänger da steht. Für zu Hause könntest Du dann mit Kopfhörer und/oder einer kleinen Box mit dem gleichen Verstärker üben.
 
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1. Macht es sinn abzuwarten bis ich eine Band finde (aktuell spiele ich in keiner).
Ich interpretiere das so, dass die Frage nicht ist, ob du irgendwann in einer Band spielst, sondern nur, wann das sein wird.

Wenn du einen konkreten Amp ins Auge gefasst hast, der dir gut gefällt, und er ist lieferbar und nicht gerade astronomisch teuer, dann schlag zu. Wenn du in drei oder sechs Monaten eine Band hast, und ausgerechnet dann ist der Amp ausverkauft und hat mehrere Monate Lieferzeit, dann ärgerst du dich. Vor Corona hätte ich sowas nicht für möglich gehalten, aber heute sage ich, man sollte das berücksichtigen.

Man findet auch leichter eine Band, wenn man das taugliche Equipment schon zusammen hat und nicht erst hastig kaufen muss.
Gibt es einen möglichst leichten und billigen Combo der ca. 100 Watt leistung hat sowie auch in einer band nicht aus der Puste kommt?
Ich kannte früher mal die Faustregel, der Bassist soll doppelt soviel Leistung haben wie alle Gitarristen zusammen. 100 Watt könnte also in einer lauten Rockband zu wenig sein. Und "möglichst billig" und "nicht aus der Puste kommen" ist auch ein Widerspruch in sich.
Ich würde mit einem großen Verstärker erstmal auf die Band warten. Gekauft ist der nämlich schnell.
Falls er lieferbar ist. Falls nicht, gerätst du unter Druck. Du brauchst dann sofort einen Verstärker und musst entweder Abstriche machen oder viel mehr Geld ausgeben, als du eigentlich vorgesehen hattest.
Falls die Band nämlich eine halbwegs vernünftige PA hat, kannst du das absolut ohne Verstärker machen und kannst dir das Geschleppe sparen.
sehe ich komplett anders,
Ich auch. Über eine "halbwegs vernünftige" PA kann man Gesang, Gitarren, Keyboards und andere mittel- und hochtönige Signale schicken. Für Bass (und Kick) kann man das in der Regel vergessen, da muss eine Anlage her, die mehr als nur halbwegs vernünftig ist. Und auch für ein Monitoring, das den Basser zufrieden stellt, muss man tief in die Tasche greifen.

Deshalb würde ich empfehlen, zur Unterstützung einen Bassamp auf der Bühne zu haben. Der muss nicht brüllend laut sein, aber er muss die Tiefen können, die der Monitor nicht ausreichend wiedergibt (außer man kauft richtig teures Zeug).

Einzige Ausnahme: Wenn man schon vorher weiß, dass man nichts anderes als In-Ear-Monitoring machen wird, dass man mit Saalsound nie was zu tun haben wird (weil sich darum der Beschaller kümmert) und dass man sich danach die Band aussuchen wird. In dem Fall braucht man tatsächlich nur einen Preamp und einen guten In-Ear-Stöpsel. Aber wer das vorhat, der fragt in der Regel nicht hier im Forum.
 
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3. Gibt es einen möglichst leichten und billigen Combo der ca. 100 Watt leistung hat sowie auch in einer band nicht aus der Puste kommt?
Ich fange mal bei der letzten Fragestellung an ...

Vorab: ich bin Hobby-Basser in Band-Rente und habe in den letzten acht Jahren in insgesamt vier Bands gespielt. Stilrichtung von Classic Rock bis zu Alternative. Die Setups in den Bands waren wie folgt:
1. Band: Probe mit JamHub und Kopfhörern, da im Reihenhaus im Keller. Ging dank E-Drum ganz gut. Später wieder im Proberaum mit akustischem Schlagzeug.
2. Band: Proberaum mit Mischer und mehreren Monitoren, aber ohne wirkliche Frontbeschallung. Auch hier wieder klassisches Rock-Setup mit akustischem Schlagzeug.
3. Band: Proberaum mit Stäbchen-PA für den Gesang, später kam noch ein Monitor für die Sängerin dazu.
4. Band: Hybrid-Lösung mit In-Ear und zusätzlichen Monitoren, da nicht alle In-Ear wollten.
Bei den Bands eins bis drei hatte ich einen 250W-Combo am Start. Reichte von der Lautstärke aus, allerdings war auch keine schweinelaute Metal-Band o.ä. am Start, Probelautstärke war immer überschaubar. Bei Band Nr. 4 hatte ich einen 100W-Combo (Orange Crush Bass 100), der vom Sound einfach besser passte, aber selbst in dieser Umgebung mit teilweise In-Ear an Grenzen stieß.
Also: das "typische" Band-Setup im Hobby-Bereich dürfte sein, dass eine Verstärkung gefunden werden muss, um gegen ein akustisches Schlagzeug anzukommen. Dazu haben Gitarrist(en) und Bassist in aller Regel ihre eigene "Lautmach-Einheit". PA typischerweise zum Gesang-laut-machen, dementsprechend eher überschaubar dimensioniert. Mit Keyboard und E-Drum sieht's evtl. etwas anders aus, da kann es durchaus Sinn machen, alles über ein zentrales Mischpult.
Du wirst im Hobby-Bereich imho kaum umhin kommen, etwas zum Lautmachen an den Start zu bringen. Und da sind 100W (Transistor!) nach meiner Erfahrung für den Bass eher knapp bemessen. Ich würde heute auch eher auf die Kombi Verstärker plus Box setzen, beim Amp in der Leistungsklasse 250 bis 500 W und als Box, wenn's kompakt sein soll, eine 2x10 oder gar eine 1x12 an den Start bringen. Ein fettes Bassfundament ist oft kontraproduktiv, da im Bandkontext gerne überbetont (Bassdrum, Raumresonanzen, fettes Gitarrenbrett ...). Klar, ist teurer als ein 100W-Combo, aber ungleich flexibler und vor allem besser skalierbar, wenn' mal größer sein muss.

1. Macht es sinn abzuwarten bis ich eine Band finde (aktuell spiele ich in keiner).
Wenn es für Dich nur eine Zeitfrage ist, in einer Band zu spielen - nein. Der Aspekt der Gear-Verfügubarkeit wurde schon genannt; ich persönlich finde es auch wichtig, sein Zeug, das man am Start hat, auch wirklich zu kennen. Daher: vorher anschaffern, sich ausgiebig damit beschäftigen und dann auch damit wirklich startbereit zu sein.

Und wie verhält es sich in der band Situation mit einem preamp der über die PA und die Monitore läuft hat es nachteile gegenüber von einer Combo oder einem Rack?
Da kommt es imho ein bißchen darauf an, was Du selbst für Erwartungen hast. Monitore dienen zur Kontrolle, nicht zum Sound-Machen. Wenn die Band relativ kleine Monitore am Start hat, könnte das für Dich enttäuschend klingen. Ist aber, wie gesagt, auch eine Frage der eigenen Erwartung.
Gegenargument: ich war vor einigen Wochen bei einem Konzert einer Rammstein-Cover-Band. Da wäre es sogar von Vorteil gewesen, wenn der Bass komplett über die PA gelaufen wäre. Der Basser hat mit seinem Stack von der Bühen dermaßen geballert, dass es nicht mehr feierlich war. Bei Bass über PA wäre das mit einem leichten Fader-Schubser in Ordnung gebracht worden ...

2. Hat jemand mit dem Digbeth Preamp oder dem Ampeg SVT Preamp/ DI box erfahrung.
Leider nicht ...

Bässte Grüße

MrC
 
Ich habe damals (ca, 2002) Bass und Gitarre gespielt und habe irgendwann die ganzen Amps rausgeschmissen und mir eine kleine PA gekauft (12-Kanal 500W Powermixer + Boxen) und war damit insgesamt viel besser bedient (+ Multieffekt).
 
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Gitarre(n), Gesang, Bass, Keyboard. Im Übungsaum, Rock, Folk, Country, etc. und Aufnahmen mit MD. Ich war sehr zufrieden damit und wollte keine Amps mehr. Alle 12 Kanäle habe ich nie gebraucht.
 
Für eine Modulare Lösung im Bassbereich gibt es doch wahnsinnig viele Varianten, subjektiv ( für mich ) habe ich schon vor 30 Jahren entschieden den Sound separat studiotauglich zu gestalten ( multi FX ) . Für LAUT habe ich bis jetzt 4-5 verschiedene Anlagen bereit, von 2x15 bis 2x400 Watt .
Für die Fragestellung hier wäre so ein BOSS mit 100 Watt ein Anfang , später dazu eine große Box und eine Endstufe oder ein großes Top zB. Peavey oä. , gibt es doch für kleines Geld second hand , sogar Trace Eliot kosten nicht mehr viel .
 
Ich interpretiere das so, dass die Frage nicht ist, ob du irgendwann in einer Band spielst, sondern nur, wann das sein wird.

Wenn du einen konkreten Amp ins Auge gefasst hast, der dir gut gefällt, und er ist lieferbar und nicht gerade astronomisch teuer, dann schlag zu. Wenn du in drei oder sechs Monaten eine Band hast, und ausgerechnet dann ist der Amp ausverkauft und hat mehrere Monate Lieferzeit, dann ärgerst du dich. Vor Corona hätte ich sowas nicht für möglich gehalten, aber heute sage ich, man sollte das berücksichtigen.
Und wenn die Band eine gute PA hat, wird er sich darüber ärgern, dass er einen Amp gekauft hat. Zumal ich nicht glaube, dass ein Anfänger, dessen Sound-Geschmack noch gar nicht ausgeformt ist, über das Internet eine gute Amp-Wahl trifft und sich dann wirklich genau dieses Modell wünscht.

Mich wundert, dass Einige das komplette Setup aus Box und Amp für unverzichtbar halten und sogar bereit sind, auf ebay viel Geld dafür hinzulegen. Ich persönlich spekuliere, dass viele den Weg von mir und @käptnc gehen werden, und der Wert von klobigem Analog-Equipment dann abnimmt.

Früher habe ich in einer Deathcore-Band gespielt, und habe Konzerte mit einer 100 Watt Kombo bestritten. Ich habe frische Saiten benutzt und an meinem Stingray den Preamp aufgedreht - dann wird man schon gehört. Es ist auch nicht unbedingt sinnvoll, in einer Kneipe mit grottiger Akustik die dicken Kühlschränke aufzudrehen, bis die hallenden Wände umfallen. Da reicht es aus, alles so laut zu stellen, dass es mit dem Schlagzeug mithalten kann. Und in Venues, die tatsächlich etwas mehr auf Konzerte ausgerichtet sind, wie z.B. Jugendclubs, gibt es meiner Erfahrung nach sowieso schon PAs. Und da macht man allen das Leben leichter, wenn das eigene Setup eher auf Einstöpseln ausgerichtet ist.

Das war von daher recht früh für mich klar, dass ich lieber in PA-Boxen investiere, als in eine Bass-Anlage. Und die Möglichkeiten eines Modelers sind unfassbar. Gerade dann, wenn man immer nur irgendwelche Sachen gespielt hat, die man zufällig irgendwo günstig gekriegt hat. Mein Sound ist jetzt besser und die Lautstärke ist leichter anpassbar.

Dinge, für die ich Geld hinlege, wären zuallerst das Instrument. Mit einem richtigen guten Bass wird man mehr Spass haben. Zweitens ein digitales Board. Ob jetzt ein Modeler oder ein kleines Multi-Effekt-Gerät, ist Geschmacks- und Geldsache. Aber der Amp? Meiner Ansicht nach ist der im Jahre 2022 optional. Man sollte also schon einen guten Grund haben, warum man den holen will.

Einige gute Freunde von mir sehen das ganz anders, die stehen auf Amps und Boxen. Aber dass man ohne Amp nicht gehört wird, trifft nach meiner Erfahrung nicht zu.
 
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Hallo,
erstmal vielen Dank für eure antworten. Ich habe mitlerweile soweit entschieden das ich erstmal warten werde wann und ob ich eine band finde bevor ich mir einen verstärker oder PREAMP pedal kaufe.
Allerdings habe ich bereits eine sehr klare vorstellung in welche richtung es gehen soll für meinen sound. Als beispiel dieser song von Måneskin:

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Bassistin benutzt einen Ampeg SVT als Preamp. Der ist aber für mich (Schüler budget) viel zu teuer. Meine idee war es daher entweder dieses Preamp pedal : https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Laney-Digbeth-DB-PRE/art-BAS0011725-000
Oder dieses hier:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Ampeg-SCR-DI/art-BAS0007850-000
Zu kaufen und zu benutzen.
 
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@Apfelsaft: imho geht Dein Beitrag weit über das hinaus, was ursprünglich gefragt wurde. Was soll diese Grundsatzdiskussion über die verschiedensten Möglichkeiten der Soundgestaltung und Verstärkung? Natürlich ist es absolut legitim, über Multieffekt / Modeller plus PA-Boxen zu spielen, aber das war doch gar nicht die Ursprungsfrage. Und von "klobigem Analog-Equipment" oder "dicken Kühlschränken" zu fabulieren, wo hier kompakte und kleine Amps und Boxen vorgeschlagen wurden, finde ich echt albern.

Wenn Dein Setup für Dich klappt, prima. Und dass "man ohne Amp nicht gehört wird", hat hier auch niemand behauptet. Übrigens: für einen guten Multieffekt / Modeller plus PA-Box(en) zahlt man gerne mal die gleiche Größenordnung wie für Bass-Amp plus Box(en). Dass es unbedingt Gebrauchtkauf sein muss, hat auch niemand gesagt. Und man kann bei jeder Art von Equipment-Kauf falsch liegen, das ist nicht auf Bass-Amps beschränkt (von wegen, Anfänger wissen eh nicht, welchen Amp sie kaufen sollen).

Dein Einwurf:
Und wenn die Band eine gute PA hat, wird er sich darüber ärgern, dass er einen Amp gekauft hat.
Und was ist, wenn nicht? Was nicht nur von mir, sondern auch von anderen eher als der Normalfall angesehen wird ...

Nochmal: wenn das von Dir beschriebene Setup für Dich klappt, prima. Hat imho nur mit der Realität des TE nix zu tun ... aber vielleicht bin ich ja auch nur extrem begriffsstutzig ...

Just my 2 cents.
 
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für einen guten Multieffekt / Modeller plus PA-Box(en) zahlt man gerne mal die gleiche Größenordnung wie für Bass-Amp plus Box(en).
Richtig. Aber PA-Boxen können von der gesamten Band genutzt werden.

Ein "Kühlschrank" ist für mich für mich die Kombination Amp+Bassbox, im Gegensatz zur Combo. Mein Fall ist das nicht, aber wie gesagt: Ich kenne tolle Musiker, die das anders sehen als ich.

Ich habe mitlerweile soweit entschieden das ich erstmal warten werde wann und ob ich eine band finde bevor ich mir einen verstärker oder PREAMP pedal kaufe.
Gerade als Schüler schadet es sicher nicht, erstmal abzuwarten, was du am Ende brauchst (y)
 
PA-Boxen können von der gesamten Band genutzt werden.
Was wiederum ein Mischpult und Aufstellungsmöglichkeiten (so dass sich auch alle hören) erfordert. Beides ist nicht immer gegeben.

Ein "Kühlschrank" ist für mich für mich die Kombination Amp+Bassbox, im Gegensatz zur Combo.
Ok. "Kühlschrank" wird als Begriff klassischerweise für die Ampeg810 oder vergleichbare Großkaliber genutzt.

"Mit" Amp ist man halt universell aufgestellt und nicht von anderen Gegebenheiten abhängig. Ich habe auch lange Zeit Bass - Multieffekt - Basscombo gespielt; das hatte den Vorteil, dass ich raumbedingte Soundanpassungen direkt am Basscombo machen konnte. Geht (fast) alles, wenn's zu einem passt. Zum einfachen Mal-eben-zusammenspielen ist es halt zweckmäßig, alles in einer Hand zu haben, vom Instrument über die Soundgestaltung / -anpassung bis hin zum Laut-Machen.

Und in den kleinen Hobby-Bands, in denen ich bisher mitgemacht habe, hätte ich einen Instrumentalisten "mit ohne" eigener Verstärkung gar nicht erst zum Probespielen eingeladen.
 
Ich habe mitlerweile soweit entschieden das ich erstmal warten werde
Was hast du eigentlich bisher für Equipment?
Richtig. Aber PA-Boxen können von der gesamten Band genutzt werden.
Und das ist ihr Nachteil. Mit einem Amp, der mir gehört, kann ich machen, was ich will. Insbesondere kann ich den mitnehmen, um auch mal bei einem anderen Projekt zu spielen. Mit Boxen, die der Band gehören, kann ich das nicht.

Übrigens ist die ganze Überlegerei ziemlich zwecklos. Der TE schreibt, dass er Schüler ist. Das heißt, eine Band, die finanziell seine Kragenweite ist, hat mit Sicherheit keine nennenswerte eigene PA.
Ich habe frische Saiten benutzt und an meinem Stingray den Preamp aufgedreht - dann wird man schon gehört.
Für jeden Gig frische Saiten auf den Bass, das geht aber auch ins Geld. Da nehme ich doch lieber gleich einen stärkeren Amp ...
 
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