Kanal zu wenig am Mischpult / Welche Optionen

  • Ersteller Pentatoniker
  • Erstellt am
Wenn es wirklich nur für den Proberaum sein soll, würde ich auch nach einen gebrauchten Yamaha MG, Allen&Heath oder ähnlichen schauen.
Das vom @onk erwähnte Yamaha hatten wir jahrelang.
Kommt halt immer drauf an, was drüber laufen soll und was man sonst damit macht.

Für Live-Einsätze, wo noch ein Drumset drüber soll und man getrennte Monitorwege braucht, reicht es wohl eher nicht mehr.

Du wurdest schon gefragt, welches Pult ihr jetzt verwendet und wie es belegt ist. Vielleicht kannst du das mal beantworten?
Interessant wäre jetzt noch, was bisher da steht.
...bevor es noch im Rätselraten oder orakeln endet.
Steht da nämlich nur so ein "Bimberlas-Ding", brauchen wir gar nicht weiter machen. Da ist das der Kauf von "was gescheitem" dann die bessere Lösung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich weiß ja nicht, was da sonst alles aufs Pult geht, aber vielleicht schreibst du uns das mal. Vielleicht bietet sich eher an, irgendetwas anderes einzudampfen oder zusammenzufassen.

Gerne, das Pult ist ein Behringer X1222USB und da hängen dran (von links nach rechts)
- 3 Vocals über Mic in XLR
- Cajon über Mic in XLR
- E-Gitarre aus einem Line6 Firehawk in XLR
- A-Gitarre 1 aus DI-Box in XLR
- A-Gitarre 2 über Neutrik Transformator Symmetrieadapter in Line-Stereo-Eingang (L-Kanal)
- iphone in Line Eingang (Stereo)

Würde es Sinn machen, die 2. A-Gitarre auch mit einem Transformator auszustatten und in den R-Kanal des Line-Eingangs der anderen A-Gitarre zu stöpseln?

Auch wenn die Preise angezogen haben, sind gute Digitalmixer erschwinglich.

Wie schon gesagt wurde: ich würde gleich Nägel mit Köpfen machen. Alles andere kostet letztendlich mehr Geld und es ist fraglich ob es so funktioniert, wie es soll.

Sieht wohl so aus, als gibt es keine schnelle Lösung, sondern eine gescheite, nämlich ein größeres Pult. Muss dann halt gut bedacht werden und wird wohl noch was dauern.

Ich scheu mich aber vor den Digitalpulten aus einem simplen Grund. Ich habe von PA keine Ahnung. Ich habe mir das nötigste angelesen und auf einem analogen Pult sehe ich für jeden einzelnen Knopf die Position, alles in einem Blick. Das macht es für mich überschaubar.
Dass man mit den digitalen Pulten viel mehr Möglichkeiten hat, ist mir bewusst. Aber dann muss ich mir die Software beibringen und ich habe auf dem Bildschirm eben nicht alles auf einem Blick. Ich muss mich dann in diesen Kanal switchen und dorthin schalten, ... ich sehe halt immer nur Ausschnitte der Einstellungen. Und eigentlich habe ich keine große Lust, mich damit zu beschäftigen. Ich möchte mein Instrument spielen und sehe mich nicht als Tonmann. Den Job habe ich nur am Hals, weil die anderen 3 so gerade wissen, wie man 2 Kabel verbindet und noch weniger Lust darauf haben.

Ist ein Digitalpult dann wirklich das richtige? .... und - ja, ich gebe es zu - ich habe kein iPad, wohl aber einen ziemlich gut ausgestatteten Laptop. Geht die Steuerung überhaupt über's Laptop?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!

Ist ein Digitalpult dann wirklich das richtige? .... und - ja, ich gebe es zu - ich habe kein iPad, wohl aber einen ziemlich gut ausgestatteten Laptop. Geht die Steuerung überhaupt über's Laptop?

Auf jeden Fall. Die analogen Pulte haben ihre Zeit gehabt.
Du brauchst immer ein Siderack beim analog Pult mit Effekten, Kompressor, Limited, EQ, etc. pp.
Das fällt beim digitalen Pult komplett weg. Kann das Pult ja alles selber.
Natürlich kannst Du mit einem Laptop auch steuern.
Lade Dir mal bei z.B. Presonus die Software runter. Die kannst Du dann im Demo-Modus laufen lassen.
So siehst Du wie das aufgebaut ist.

Wenn Du ein Digitalpult mit richtigen Federn nimmst, brauchst Du keinen PC.
Dann ist es ähnlich wie beim analogen Pult.
Du kannst aber trotzdem mit PC, iPad, ... arbeiten. Alles kein Thema.
Und der große Vorteil ist halt das Du alles speichern kannst.
Spielst Du irgendwann mal wieder in der gleichen Location wo Du schon mal warst, einfach Einstellungen laden, fertig.

Nimmst Du einen Rackmixer, so hat der ja keine meistens keine Bedienelemente. Dann geht es nur mit PC, Notebook, iPad, ...

Presonus kann ich echt empfehlen, das ist die Software auch recht übersichtlich.
Ich bin selber auch kein Ton-Guru und hab auch nicht die große Lust abzumischen, aber wenn das einmal grundsätzlich eingestellt ist, wird man letztendlich nur noch Lautstärken mal nachstellen.

Notfalls holst Du Dir irgendwie Hilfe für die erste Grundeinrichtung.

PS:
Ich träume immer noch von einem Digitalmixer wo die Oberfläche aussieht wie beim analogen Pult.
Eben ganz einfach und simpel. Wer dann tiefer rein will klick auf nen Button und hat die "Profi-Ansicht".

Gruß
sven
 
Hallo Sven,

alles richtig, was du schreibst. Dennoch muss man den Zweck im Auge behalten und wir jammen halt mit 4 Leuten ein wenig herum und haben 2 Auftritte pro Jahr.

VG, Peter
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Du wurdest schon gefragt, welches Pult ihr jetzt verwendet und wie es belegt ist. Vielleicht kannst du das mal beantworten?

Habe ich gerade eben gemacht (1 oder 2 Beiträge höher). Bin auf eure Tipps gespannt.
 
Wieviele Kanäle brauchst du denn insgesamt bzw. was hast du für ein Pult?

Evtl gibts solide technische Lösungen oder du verkaufst das alte und schaffst ein neues/gebrauchtes gleich-/höherwertiges mit genügend Kanälen an
 
Wenn die Sänger auf einen Kanal zusammen gefasst weden, kann man nichts mehr getrennt regeln. Da helfen identische Mikros.

Interessant wäre jetzt noch, was an Pult bisher da steht.

Identische Mikros sind es sogar ... zufällig, aber egal.

Aber ich verstehe es immer noch nicht. Wenn ich doch auf dem vorgeschalteten Pult die Sänger unabhängig abmischen kann, schicke ich doch das abgestimmte Signal in den Kanal des Hauptpults. Da müssen die Sängerinnen doch nicht identisch sein ... oder bin ich zu blöde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
jepp ..... und wenn beide pulte stereo sind , wird die aufteilung ( verteilung rechts links gesang ) im zweiten pult übernommen , wenn du für das gesangspult einen stereo kanal des anderen pultes verwendest .
 
[/QUOTE]
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo!
...
Natürlich kannst Du mit einem Laptop auch steuern.

Das ist schon mal gut. Ich habe gesehen, dass es welche gibt, die ohne App, sondern über Webseite gesteuert werden. Halte ich auch für ne gute Idee.

Und der große Vorteil ist halt das Du alles speichern kannst.

Und es gibt zig hinterlegte Effekte und dies und jenes. Das ist Fluch und Segen. Man kann alles tun, man ersäuft aber eben auch in all den Möglichkeiten. Wenn man eine Idee hat, was man will, weiß man wo man tüfteln muss. Wenn man aber nichts weiß und ist auf der ewigen Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, von der man selbst nicht weiß, wie sie aussieht, sind weniger Möglichkeiten oft mehr.

Ich träume immer noch von einem Digitalmixer wo die Oberfläche aussieht wie beim analogen Pult.
Eben ganz einfach und simpel. Wer dann tiefer rein will klick auf nen Button und hat die "Profi-Ansicht".

Das wäre das coolste!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein Digitalpult dann wirklich das richtige?
Nach dem was ich so von dir in dem Thread gelesen habe, denke ich nicht, dass du jetzt unbedingt den großen Schritt Richtung Digitalpult wagen solltest.
Und wenn du bis jetzt mit dem aktuellen Pult dein Auslangen gefunden hast, dann macht das noch weniger Sinn.
Ich weiß schon, dass die Kollegen ob der vielen Vorteile, die die digitalen Kisten bieten, es jedem gern ans Herz legen. Aber es ist halt dann doch nicht jedermanns Sache.
Was ich an deiner Stelle aber schon tun würde, ist das bestehende Teil zu verscherbeln und einfach ein größeres zu kaufen. Immer eine gute Idee ist es, sich um ein gebrauchtes MixWiz von Allen&Heath (vorzugsweise ein Wz3) umzusehen. Das ist zwar etwas klobiger als das kleine Behringer, hat aber dann doch sehr viel mehr zu bieten, speziell der EQ und die 6 Auxwege. Dazu eventuell auch einen gebrauchten EQ wie den Alesis DEQ 830 (Acht Wege auf einer Höheneinheit) und du hast um ca. 500 € (gebraucht) schon mal ein Grundsolides System. Ein Freund von mir hat dazu noch einen ACP88 (Kompressor) von Presonus mit einem M3000 in ein vier HE Rack gepackt und so ein recht kompaktes analoges Live Setup, das auch nicht recht fein klingt.

Es muss nicht immer die Digitale Keule ausgepackt werden, finde ich.
Aber das Gewurstel mit mit einem zweiten Mixer sehe ich nicht so geschickt. Tauscht man nur den Mixer aus, dann bekommt man für den jetzigen noch ein paar Euronen und mit denen geht man sich dann ein gebrauchtes MixWiz Teil suchen. Das ist dann kaum teurer als ein zusätzliches Pult. Der Rest kann dann ja bei Bedarf auch noch dazu kommen.

Würde es Sinn machen, die 2. A-Gitarre auch mit einem Transformator auszustatten und in den R-Kanal des Line-Eingangs der anderen A-Gitarre zu stöpseln?
Das würde ich schnell wieder fallen lassen. Das macht gar keinen Sinn, finde ich. Denn damit machst du aus dem Kanal einen Stereo Kanal und du hast dann eine Gitarre links und die andere Rechts und kannst das gar nicht ändern. Dann schon eher zwei Mikros auf einem Mono-Kanal zusammen fassen (der eben gleich ein anderes Pult besorgen).
Du brauchst immer ein Siderack beim analog Pult mit Effekten, Kompressor, Limited, EQ, etc. pp.
Moment mal, Wenn du mit "Du" den TE meinst, dann sollte doch bewusst sein, dass er das ja jetzt auch nicht braucht. Der hat jetzt ein analoges Pult, das zu klein wird. Nicht mehr und nicht weniger. Da fehlen keine Kompressoren, EQs usw. Alles was aktuell gebraucht wird, bis auf den Extra Kanal, ist da. Wir sollten nicht immer gleich jedem etwas einreden wiollen, das WIR haben wollen/müssen, aber nicht der TE. Da gehen uns allen, die wir nun mal mehr in die Technik vernarrt sind, leider viel zu oft die Pferde durch. Selbst das, was ich ein paar Absätze weiter oben geschrieben habe, das mit dem DEQ830, dem ACP88 und M3000 ist zwar schön und gut, aber nicht notwendig. der MixWiz3 kommt mit zwei Effekten daher, die zwar nicht mit einem M3000 vergleichbar sind, aber ausreichen um mal eben etwas Hall auf eine Stimme zu zaubern. Und das Teil ist ein grundsolides Arbeitspferd, das sicher auch dann noch seinen Job macht, wenn dein StudioLive schon lange in die Rente geschickt wurde. (Was nicht despektierlich gegenüber Presonus sein soll)
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 10 Benutzer
.... Immer eine gute Idee ist es, sich um ein gebrauchtes MixWiz von Allen&Heath (vorzugsweise ein Wz3) umzusehen. Das ist zwar etwas klobiger als das kleine Behringer, hat aber dann doch sehr viel mehr zu bieten, speziell der EQ und die 6 Auxwege. Dazu eventuell auch einen gebrauchten EQ wie den Alesis DEQ 830 (Acht Wege auf einer Höheneinheit) und du hast um ca. 500 € (gebraucht) schon mal ein Grundsolides System.

Danke für den konkreten Vorschlag, das wird gerade für weniger als 500 in meiner Nähe auf EK verkauft. Das hat aber keine USB-Ausgang als Audio-Interface, richtig? Das wäre schade, denn das hat mein Behringen und wir nehmen uns beim Proben schon mal auf, um zu hören, was wir das so fabrizieren.

Jetzt geht das große Nachdenken los. :)
 
Für die Ansprüche, denke ich reicht ein solides (größeres) Analogpult.

Und da auf Qualität achten. Behringer sind zwar bei Digitalpulten ok, bei Analog war und ist das eher nicht der Fall. Manche Teile sind eher Rauschgeneratoren mit nicht so ganz tollen Werten und Verarbeitung.

Allen & Heath, Yamaha, Mackie - das wären jetzt markenmäßig auch meine Favoriten auf dem Gebrauchtmarkt. Wie schon gesagt, haben die meist auch eine brauchbare Effektsektion, mit der man arbeiten kann.

Gut wäre, wenn du jemanden bei der Hand hättest, der sich mit Elektronik etwas auskennt. Nicht dass man dir noch Elektroschrott andreht.
Bei Gebrauchtkauf IMMER genug Zeit mitbringen und ausgiebig testen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das hat aber keine USB-Ausgang als Audio-Interface, richtig?
genau. Es ist ein analoges Mischpult in Reinkultur.
Wenn Du wirklich USB brauchst dann eventuell dein Behringer gegen ein etwas größeres Modell tauschen (da würde ich dann auch gleich schauen dass es in der Typenbezeichnung ein Q vor dem X hat, also anstelle z.B eines X2442USB ein QX2442USB. Letzteres ist dann in der Gesamtverarbeitung etwas besser und der verbaute Effekt ist wirklich sehr gut. Oder du schaust dich um ein Soundcraft Signature 16 oder 22 um (letzteres gibt es sogar in einer Version für Mehrspuraufnahmen).

Oder du nimmst anstelle des USB Anschlusses einen kleinen Fieldrecorder für die Mitschnitte. Da bist du noch flexibler, wenn ihr mal Live spielt aber euer Pult nicht mit habt, legt ihr den einfach beim FOH hin und nehmt mit Mikro auf, ist in der Regel ohnehin ehrlicher als ein Mitschnitt vom Main Mix.
ich habe da den
Damit kannst du auch den Main Mix zusätzlich oder alternativ zum Mikro-Mitschnitt aufnehmen. Ich nehm den auch für die Mitschnitte meiner Band im Proberaum (obwohl ich da aktuell ein XR18 stehen habe). Warum einfahc weils unkompliziert ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo!

Ich habe grade mal bei Thomann bei den analogen Mixern geschaut.
Max. 22 Kanäle sind zu haben und wenn es wirklich 22 Mono Kanäle sind bleibt nur das für gut 2500 Euro.
Ich würde es mir nicht antun noch was analoges zu kaufen. 22 Kanäle sind nichts.

Wenn es ein Rackmixer sein soll, rate ich wie gesagt zu Presonus. Der Behringer X32 gefällt mir nicht, weil der nur 16 Kanäle direkt am Gerät hat. Behringer verbaut lieber ein unnötiges Display und Bedienelemente auf der Vorderseite, anstatt dort Buchsen einzubauen.
Um da auf 32 Kanäle zu kommen braucht man die S16 (Digitale Stagebox). Die kostet mal eben 649 Euro. Dann die 1444 Euro für den X32 Rack und man hat 2093 Euro ausgegeben.
Für 1799 Euro gibts den Presonus 32R der um Welten besser ist. Alleine die Preamps sind schon um Welten besser als das Midas Zeug was Behringer verbaut. Die Software von Behringer ist auch grottig. Ich hatte ja mal nen kleiner 16 Kanal Behringer Digitalmixe.
Mein Bruder hat den auch und schimpft ständig über die Software.
Beim Wing hat Behringer nur 8 Eingänge direkt am Pult. Da gehen sie davon aus das der FOH mit dem Wing vorne sitzt und auf er Bühne halt eine digitale Stagebox liegt. Die darf man dann aber auch gleich mit dazu kaufen.
Das Studiolive 32SX hat direkt 32 Kanäle am Pult.

Also mittlerweile sind die Behringerpreise für die X32 Pulte einfach zu teuer. Da passen Preis/Leistung einfach nicht mehr.

Gruß
sven
 
Obacht, wir sollten hier nicht über die persönlichen Meinungen bezüglich digitaler Mischplattformen reden. Denn darum gehts hier nicht, es geht darum wie ein Benutzer eines aktuell zu kleinen analogen Mischpults halbwegs vernünftig eine Erweiterung der Möglichkeiten für sich finden kann. Nicht ob das eine oder andere Geräte, das hier maximal von über motivierten Teilnehmern in den Ring geworfen wurde, besser ist oder eben nicht. Und glaub mir, ich kann da einiges zum Thema beitragen und da wäre viel dabei, dass du so nicht hören möchtest.

Aber du kannst gerne, wenn es dir ein Anliegen ist, einen separaten Thread aufmachen, in dem wir dann darüber reden können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ich habe grade mal bei Thomann bei den analogen Mixern geschaut.
Max. 22 Kanäle sind zu haben und wenn es wirklich 22 Mono Kanäle sind bleibt nur das für gut 2500 Euro.
Ich würde es mir nicht antun noch was analoges zu kaufen. 22 Kanäle sind nichts.
Der Threadersteller hat seine Anforderungen oben genannt und ist weit entfernt von einem so großen Mischpult (und selbst da sind wir preislich weit unter den von Dir genannten 2500 €) :rolleyes:. Und auch wenn hier ganz oft gebetsmühlenartig und ins Blaue hinein Digitalpulte empfohlen werden, gibt's durchaus noch genügend sinnvolle Anwendungen für kleine Analogmixer, wie z. B. auch hier.

Grob überschlagen könnte ein 12-Kanal-Mischer reichen, wenn man mehr Reserve einkalkulieren möchte, auch ein 16er. Der genannte MixWizard von A&H ist toll, ich hatte selbst einen, bevor ich auf das Qu-16 gewechselt bin.

Die meisten analogen Mischpulte haben heutzutage einen USB-Anschluss, der zumindest 1x Stereo-In/Out (Laptop als Konservenzuspieler und Aufnahmegerät) ermöglichen - wobei ich @Mfk0815 zustimme, dass man mit einem separaten Recorder mehr Live-Feeling aufnehmen kann.

Für einfache Beschallungszwecke nutze ich z. B. das Mackie ProXV12v3, zu dem ich dort auch schon mal ein Review geschrieben hatte. Die 16-Kanal-Ausführung (ProFX16v3, momentan leider nicht bei Thomann erhältlich) sollte ausreichend Inputs und Features für die geplante Anwendung haben, andere Hersteller haben ähnliche Mixer im Sortiment. Preislich dürfte man da mit 400 bis 700 € für Neuware hinkommen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Hallo!

Muss halt jeder für sich entscheiden.
Ein Freund von mir hat sogar noch nen analogen Mackie 16 Kanal (16 analoge Eingänge) + Siderack rumliegen.
Er hatte sich aber das Presonus Studiolive 32SX dann gekauft. Den Zirkus mit Siderack wollte er nicht mehr.
Er überlegt noch ob er das verkauft. Nur man bekommt halt zu wenig dafür.
Das Problem ist halt auch das man das analoge Zeug einfach nicht mehr loswird.
Ich habe das Zeug von Behringer hier immer noch rumliegen.
Geht wohl dieses Jahr auf nen Musikerflohmarkt. Wenn ich es dort nicht loswerden freut sich die E-Schrott Annahme.
Das ist übrigens auch ein Grund warum ich nur noch gutes Zeug kaufe. Das kann man wenn nötig auch meist noch gut wieder verkaufen.

Der Threadersteller hat seine Anforderungen oben genannt und ist weit entfernt von einem so großen Mischpult (und selbst da sind wir preislich weit unter den von Dir genannten 2500 €) :rolleyes:.

Klar, wieder ein kleines Pult mit 16 Kanälen nehmen und nächstes Jahre fehlt wieder ein Kanal.
Dann wieder weg damit und dann kommt das 24er. usw.
Und am Ende hat er mehr ausgegeben als wenn er gleich was vernünftiges, zukunftsträchtiges nimmt.

Gruß
sven
 
Ich habe grade mal bei Thomann bei den analogen Mixern geschaut.
Max. 22 Kanäle sind zu haben und wenn es wirklich 22 Mono Kanäle sind bleibt nur das für gut 2500 Euro.
Ich würde es mir nicht antun noch was analoges zu kaufen. 22 Kanäle sind nichts.
Es gibt auf dem Gebrauchtmarkt Mischpulte in der Größenordnung (in der Regel dann 24 Kanäle, davon der ein oder andere Stereo) wie Sand am Meer für unter 500 €. Von daher bin ich mir nicht ganz sicher, was du meinst – geht es dir um die Kanalanzahl von exakt 22? Darauf braucht man sich ja nicht festzulegen. Ich würde aber ohnehin nicht in die Größenordnung gehen, weil man dann ein Pult mitschleppt, das für fast jeden Gig doppelt so groß und schwer ist, wie Pentatoniker es für seine Band braucht.

Klar, wieder ein kleines Pult mit 16 Kanälen nehmen und nächstes Jahre fehlt wieder ein Kanal.
Dann wieder weg damit und dann kommt das 24er. usw.
Das Szenario, in dem 16 Kanäle nicht reichen, ist eine Eventualität, die weit weg von allem Absehbaren ist. Man sollte Reserven haben, aber nicht auf alles, was irgendwann mal passieren könnte, vorbereitet sein. Das schießt zu weit übers Ziel hinaus. Und einen vernünftigen Live-Mix mit 24 Kanälen machst du eh nicht, wenn du kein Tontechniker bist. Falls man z.B. mal ein akustisches Schlagzeug abnehmen will, muss man eh Mikros dazu leihen. Dann kann man auch gleich ein analoges Mischpult in ausreichender Größe für ein paar Pfennige dazu leihen. Es ist nicht sinnvoll, das Material dafür zu besitzen, wenn es keinen Grund gibt, zu glauben, dass man es verwenden wird.
Selbst wenn noch eine Gesangsstimme dazu kommt, ein Keyboard, ein E-Bass, das Cajon mit zwei Mikros abgenommen wird (was ich empfehlen würde), kommt man auf nur 10 Mono-Kanäle und 2 Stereo und hat mit 16 Kanälen genügend Reserven. Ein Mixer in der Größe ist immer noch schön kompakt und leicht. Deswegen würde ich genau nach so etwas Ausschau halten – und eher nichts von Behringer nehmen. Ich kenne die Xenyx-Serie jedenfalls als sehr "rauschfreudig". Eine Mehrspuraufnahme muss das meiner Meinung nach absolut nicht können, weil es ja nur darum geht, die Probe mitzuschneiden. Wenn man kein passendes Pult mit eingebautem Interface findet, wäre die von Mfk0815 genannte Variante meiner Meinung nach am besten. Da kann man sogar ausprobieren, was besser klingt: die Stereosumme aus dem Pult oder einfach den Proberaumsound aufzunehmen.

Wenn es ein Rackmixer sein soll, rate ich wie gesagt zu Presonus. Der Behringer X32 gefällt mir nicht, weil der nur 16 Kanäle direkt am Gerät hat. Behringer verbaut lieber ein unnötiges Display und Bedienelemente auf der Vorderseite, anstatt dort Buchsen einzubauen.
Um da auf 32 Kanäle zu kommen braucht man die S16 (Digitale Stagebox). Die kostet mal eben 649 Euro. Dann die 1444 Euro für den X32 Rack und man hat 2093 Euro ausgegeben.
Für 1799 Euro gibts den Presonus 32R der um Welten besser ist. Alleine die Preamps sind schon um Welten besser als das Midas Zeug was Behringer verbaut. Die Software von Behringer ist auch grottig. Ich hatte ja mal nen kleiner 16 Kanal Behringer Digitalmixe.
Ich würde dir da zwar in fast jedem Punkt widersprechen, und dass das Behringer Wing an den Bedürfnissen des Threaderstellers vorbeigeht wie wenn man auf Spatzen mit Atombomben schießt, sollte glaub ich auch klar sein... von daher ist die Diskussion müßig. Können wir von mir aus aber, wie Mfk0815 vorgeschlagen hat, gerne in nem anderen Thread fortsetzen 🙃

Ich stimme den Vorrednern zu 120% zu, dass es für Pentatoniker einfach nicht sinnvoll wäre, sich einen Digitalmixer zuzulegen. Wer sich damit explizit nicht beschäftigen will und es wirklich nur aus der Not heraus tut, dem ist mit einem Digitalmixer nicht geholfen. Auch wenn es viele mit super Funktionen und gutem Bedienkonzept gibt. Ich bin selber der Meinung, dass man schon einen guten Grund braucht, um ein Analogpult statt Digitalpult zu verwenden. Pentatoniker hat diesen Grund nunmal. Meiner Meinung nach ist der Punkt eindeutig entschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Schau Sven, so einfach wie du es darstellst ist es dann halt nicht. besagter Freund von mir arbeitet halt lieber mit dem Analogmischer, weil er sich nicht so intensiv mit der Digitalen Welt auseinandersetzen will. Ich habe seit Jahrzehnten inzwischen digitale Mischpulte (alles begann bei mir mit einem 02R von Yamaha). Und trotzdem habe ich immer noch mein analoges Besteck, z.B mit einem Signature 12. Das nehme ich immer dann wenn es ganz einfach und schnell gehen soll. Da ist mir das Herumgetue mit Tablet oder dergleichen einfach zu viel. Und es klingt für mich bei diesen Gelegenheiten akzeptabel (Ok, der Hall ist nicht ganz so meins, aber er geht). Sich einfach aufs Wesentliche konzentrieren hat auch etwas für sich. Dafür gibt es halt andere Gelegenheiten, da muss die dLive ran, weil ich dann halt 50 Inputs (plusminus) verwalten soll und das auch noch mit vielen Ausspielwegen. Und dazwischen gibts auch genug andere Konfigurationen, mit denen ich dann das passende Setup finden kann.
Was mir noch fehlen würde in meiner Digitalen Mischwelt, wäre ein Flow12 oder Flow 16. Denn das Flow 8 ist halt dann doch meist um das Kennen zu klein. Acht Mikro-Kanäle und 2-4 Stereo Kanäle, so wie 3 Monitorwege und zwei Effektwege wären für mich der Knaller.
Klar, wieder ein kleines Pult mit 16 Kanälen nehmen und nächstes Jahre fehlt wieder ein Kanal.
Dann wieder weg damit und dann kommt das 24er. usw.
Die erste Grundregel bei Mischpulten scheint wohl zu sein "Es sind immer irgendwann zu wenig Kanäle verfügbar". Das habe ich in den gut 40 Jahren meiner Aktivitäten nicht einmal erlebt. Auch dein 32er StudioLive kann eines Tages zu klein werden, es kann auch sein dass es recht bald passiert. Mir waren lange die 32 Inputs meiner früheren Pulte genug. Heute denke ich mir beim WING oder SQ hin und wieder, dass sie doch verdammt wenig Kanäle anbieten (48, beim WING zählen sogar die Stereo-Kanäle nur jeweils als ein Kanal). Daher war auch irgendwann ein Pult wie die dLive fällig (128 Eingangskanäle). ich hoffe dass ich deren Limit in meinem Leben nicht mehr sprengen werde, aber wer kanns wissen.
 
Ich hab mal geschaut, was es gerade so gibt, was etwas größer ist als das bisher vorhandene Pult (also mehr als 6 Mikrofon Inputs) und USB hat.

Preislich aufsteigend:
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx_2442_usb.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x2442_usb.htm
https://www.thomann.de/de/soundcraft_signature_12.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg16xu.htm
https://www.thomann.de/de/allen_heath_zed_16fx.htm
https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_16_0.2_usb.htm

Eventuell sind die auch gebraucht zu haben.

Das letzte ist ein Digitalpult mit analogem Feeling. Hatte ich in der Vorgängerversion und konnte das praktisch sofort ohne Bedienungsanleitung bedienen. Es sollte aber die USB Variante sein.

Beim Digitalpult sind die Soundcraft UI verbreitet und das Behringer XR18 (die kleineren können nur auf USB Stick aufzeichnen, das XR18 ist eine vollständiges USB Audio Interface)

Ich persönlich habe das XR18 und verwende am liebsten das X-Air Edit über den PC bzw. Laptop, weil gerade dieses Programm sehr viel Info gleichzeitig zeigt und man mit wenig Klicks im richtigen Untemenu ist. Lässt sich herunterladen und Offline ausprobieren.

Die Idee von Soundcraft (ursprünglich stammt die Idee / Linie von SM Pro Audio) mit dem Browser Interface fand ich zunächst sexy, aber das braucht mehr System Ressourcen auf dem PC und hat mehr Traffic auf der LAN Seite als das Behringer. Ich habe auch scnon mit der UI Serie gearbeitet. Komme damit auch gut klar, aber mit dem Behringer arbeite ich persönlich lieber. Geschmacksache.

Ich würde unbedingt auf ein größeres Pult umsteigen und lieber das alte verkaufen als Pulte zu kaskadieren. Geht auch als Notlösung aber besser ist immer ein größeres Pult.

Bei mir wäre bei mehr als 6 Mikrofonkanälen auf jeden Fall Digitalpult angesagt (mein kleines Pult hat 4x Mikrofon + 2x Stereo und alles, was damit nicht mehr geht wird mit dem XR18 gemacht)
Ein ganz großer Vorteil bei den Rackmixern ist, dass der Kabelsalat geringer wird, weil die ja quasi eine Stagebox sind und das Bedienelement per LAN oder WLAN abgesetzt wird.
 
Moin,
ich bin zwar auch der Meinung, wer sich ein wenig mit dem Thema beschäftigen will sollte ein Digitalpult kaufen, aber alle Bands in meinem Umfeld sind mit Analogpult und eventuell noch einigen Side Geräten bestens bedient. Einfach weil es einfacher ist. What you see is what you get. Einschalten, Fader hoch, los gehts. Ein Faktor, welcher nicht zu unterschätzen ist.
Alle diese Bands spielen größere Auftritte mit PA, Digitalpult (weil keiner mehr was anderes anbietet, warum auch) und Techniker, und kleine bzw. Probe mit "Gesangsanlage" und ohne Techniker. Amateure, nix professionelles.

Dem Threadersteller würde ich empfehlen, nach einem gebrauchten analogen Markenpult mit 16-24 Kanälen zu schauen, vielleicht schon mit eingebautem einfachem Kompressor oder so. Es kommt ja noch auf weitere Dinge an, wie weit weg ist es, wie teuer, gepflegt oder zugestaubt, Alter, Case etc. Dann lieber ein 24er von um die Ecke als ein 16er zugesandt.

Ich hatte selbst mal das Yamaha MG16/6fx, das ist für den Preis gut ausgestattet, ich fand es aber vom Sound eher langweilig. Kann aber auch an mir gelegen haben. Mein Mackie gefällt mir besser, das habe ich auch noch in meinem Musikzimmer. Von Behringer analog Pulten würde ich die Finger lassen, da gibt es gebraucht besseres. Die Kanaltrennung, das rauschen und die Vorverstärker sind eher schwächer als bei Yamaha/Mackie/AllenHeath.
Um die Summe per USB aufzunehmen gibt es auch günstige USB interfaces um die line Ausgänge in USB zu verwandeln. Für mehr Geld auch in besser, das Pult muß das garnicht selbst können, nur parallel die Ausgänge haben. Die oben genannte Zoom Lösung ist bestimmt besser, preislich aber auch woanders.

Nach all dem B Bashing, ich spiele 98% aller Auftritte über Behringer Digitalpulte. Für mich ist das völlig ausreichend!;)

Ciao
Monkey
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben