AmpX von BluGuitar - User Thread

Vielleicht müsstest du den Hinweis Thomas Blug geben..
 
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Hey, die Antwort auf die Eine-Million-Dollar-Frage lautet: 25. Juli
Geplanter Release also an meinem Geburtstag ... hat das was zu bedeuten? ;-)
Das du deinen Geburtstag aufs nächste Jahr verschieben musst? :p
 
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Super! Dann werde ich dieses Jahr nicht älter ... ;-)
Dieses Jahr?! Du bist aber optimistisch :p ....Könntest ja dein älter in Zukunft als .....[Alter Heute]+X angeben. Dann passts auch zum Verstärker :sneaky:. Spaaaaß :giggle:.
 
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Die Zukunft des AmpX ?

Als Vorbesteller des AmpX frage ich mich ob er dieses Jahr noch rauskommen wird es hat sich mittlerweile ja doch so einiges Interessante in diesem Marktsegment getan.
Das Erscheinen des IK ToneX Pedal hat nun die Karten neu gemischt wie man auch sehr gut an den aktuellen Thomann Verkaufscharts sehen kann.

Bisher führt der QuadCortex noch das Feld an was mich bei dem Preis immer etwas gewundert hat. So wie es aussieht sind viele Gitarristen gar nicht so scharf auf einen rein analogen AmpModeler mit integrierter ClassD-Endstufe. Die Sounds der eigenen oder die anderer Amps die man so einfach wie IRs laden kann scheint viele zu überzeugen, und auch beim Thema Latenz sind die Meinungen sehr geteilt, ich denke die DSP-Technik ist jetzt so ausgereift das dies keine Rolle mehr spielt.

Die Idee mit dem AmpX das beste beider Welten miteinander zu verbinden hat was für sich allerdings ist der Aufwand der dafür nötig ist das auch richtig hinzubekommen anscheinend doch sehr groß. Wie man an ToneX oder Projekten wie dem NeuralAmpModeler (NAM) sieht ist es Dank AI-Technik jetzt möglich den Klang eines Amps authentisch nachzubilden und das ganze Platzsparend als File jedem zur Verfügung zu stellen. Genau wie bei den IRs braucht es jetzt nur noch einen offenen Standard für den Datenaustausch dieser Amp-Captures. Eventuell wäre es sogar möglich einen Konverter zu Programmieren der es dem AmpX ermöglicht diese AI-Daten zu lesen das würde den Arbeitsaufwand bei der bisherigen Amp-Erstellung sehr reduzieren allerdings müßte man sich dann von der analogen Signalverarbeitung der gesammten Amp-Sektion verabschieden und nur noch die Nanotube-Stufe analog gestalten. Da das Verkaufen von BlugPrints und Dynamic IRs beim Konzept des AmpX auch eine Rolle spielt wird man sehen müssen wohin sich das ganze noch entwickelt.

Falls er dieses Jahr doch noch raus kommt bin ich gespannt auf die ersten ToneX/AmpX-Vergleiche, es gibt zwar diverse Amp1-Captures auf ToneNet aber leider noch keinen direkten Pedalvergleich bei YT zu sehen.
 
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In welchem Jahr? 2025?:rolleyes:
 
Die Zukunft des AmpX
Ich glaube eines der Probleme war das der 2020 zur NAMM gezeigte Prototyp, gar kein funktionsfähiger Prototyp war. Wenn das nicht klar bei jeder Präsentation gesagt wird ist es halt ein Schneeballeffekt. Der Begriff 'Designkonzept' hätte da vielleicht besser gepasst.

Die Zukunft des AmpX wird meiner Meinung nach von zwei Faktoren abhängen: wie schnell wird er am Markt sein und was wird er im Vergleich können. Wenn in den Vergleichen herausgestellt werden kann, das er tatsächlich besser klingt für viele wird er eine Chance haben.

Meine Vermutung wäre aktuell noch das er es (haarscharf) schaffen könnte sich durchzusetzen, wenn er zur Summer NAMM tatsächlich voll funktionsfähig ist und dieses Jahr rauskommt. Mit dem ToneX hat es der Hersteller jedenfalls geschickter gemacht, sie haben die Plattform nach und nach entwickelt, zuerst mit den Stompbox Modellern, dann mit dem dem ToneX Capture dann beide verbunden.

Genau so hätte Bluguitar auch vorgehen können. Den AmpX einfach splitten. Zuerst den Digitalen Part als Stompbox Ergänzungen zum Amp1 rausbringen, wobei die Bluprints dann von anderen Herstellern eingebracht werde können, dann den AmpX. Namen von dem Stompbox Teil dann Stomp1 und Formfaktor das er unter den Amp1 passt. Dann lässt sich fröhlich die Software entwickeln und im Hintergrund dann an der Hardware für den AmpX arbeiten.

Stattdessen wird die Eierlegende Wollmilchsau propagiert und Technische Umsetzungen in einem 'agilen Produktentwicklung Zyklus' immer wieder verbessert. Aus dem Zyklus kommt man aber schwer raus nach mehreren Runden... Ich bin also Mal gespannt, aber auch gespalten. Was den ganzen wuselkram aber irgendwie dann doch wieder auffängt, das machen sie auch echt gut, ist diese Player4Player Mentalität und einen wirklich guten Support.
 
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in einem 'agilen Produktentwicklung Zyklus'
Sorry, aber eine missbräuchlichere Verwendung dieses Begriffs ist mir noch nicht untergekommen (Klarstellung; durch Thomas, du hast es ja bewusst in Anführungszeichen gesetzt). Agil heißt nicht chaotisch oder ungeplant, sondern ganz klar definierte und begrenzte Entwicklungsziele in kurzen Sprints verifizierbar umzusetzen. Und selbstorganisierende Teams sind etwas anderes, als Entwickler, die einem auf der Nase herumtanzen…
 
Grund: Klarstellung ergänzt.
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Agil heißt nicht chaotisch oder ungeplant, sondern ganz klar definierte und begrenzte Entwicklungsziele in kurzen Sprints verifizierbar umzusetzen.
Das ist richtig, es steht ja auch in Anführungszeichen. Leider enden diese kurzen Sprints nur häufig im nirgendwo und ich habe kein Unternehmen bis jetzt erlebt wo das wirklich gut geklappt hat. Am Ende des Tages war es immer ein: hättet ihr mit weniger Ressourcen, in kürzerer Zeit auch Kosteneffizienter hinbekommen. Was macht man denn um es zu verifizieren? Na so kurz legen das man viele Schritte verifiziebare Schritte hat, weil damit die Sprints kurz werden, das Delta wird klein und am Ende kommt die berühmte Schaukel am Baum mit Stangen statt ner Schnur raus, anstatt die Looping Achterbahn.
 
Release date des AmpX soll wohl der 25.7. dieses Jahr sein wie in der letzten AoT-Folge:#148 gesagt wurde. Na da bin ich ja mal gespannt schön wäre es ja wenn sie es endlich schaffen den AmpX zu veröffentlichen.
 
(...)So wie es aussieht sind viele Gitarristen gar nicht so scharf auf einen rein analogen AmpModeler mit integrierter ClassD-Endstufe. Die Sounds der eigenen oder die anderer Amps die man so einfach wie IRs laden kann scheint viele zu überzeugen, und auch beim Thema Latenz sind die Meinungen sehr geteilt, ich denke die DSP-Technik ist jetzt so ausgereift das dies keine Rolle mehr spielt. (...)

Für mein Empfinden ist da die Konzeption des Amp 1/X schon eine deutlich andere:

Es scheint doch tatsächlich noch eine Gruppe von E-Gitarristen zu geben, die ihr Hobby/Handwerk nicht ausschließlich dazu betreiben, per Homerecording Youtube-Output zu generieren, sondern die beim Üben einfach "nur" das Spielgefühl eines Amps haben wollen und/oder mit einem Drummer und Bassisten ganz "oldschoolig" auf Basis von Raumakustik jammen wollen - und zwar ohne InEar, Impulsantworten usw. Vielleicht wollen diese Musiker dann auch genau mit diesem "analogen" Setup live auftreten, aber nicht mehr ein 100-Watt-Röhren-Top + Pedale etc. mitschleppen. Und da sehe ich auch zukünftig durchaus eine Nische für die Blug-Amps.

Mich hatte der Amp 1 bisher nicht als möglicher Ersatz für die für mich bewährten Röhren-Amps angesprochen - ich habe aber vor einiger Zeit den YT-Channel von Euge Valovirta entdeckt, auf dessen Urteil als (meinen Soundidealen weitgehend entsprechendem) Marshall-Experten ich durchaus etwas gebe. Wenn der sagt, dass der Amp 1, anders als diverse digitale Lösungen, nicht nur als "Endprodukt" im Recording-Kontext wie ein Amp klingt, sondern sich auch beim Spielen so anfühlt und auch im Bandkontext funktioniert, dann neige ich dazu, das auch zu glauben.

Ich überlege daher aktuell mir einen Amp 1 zuzulegen - durchaus als Testballon für den später erhältlichen Amp X.

Was die Verzögerungen angeht: Ja meine Güte, der Hersteller schuldet dem Kunden ja nichts. Die frühe Ankündigung war rückblickend sicher unglücklich für sein Geschäft, das trifft ja aber ihn, nicht den (potentiellen) Kunden ...

Grundsätzlich macht es mir das Unternehmen nicht unsympathisch, dass es von einem detailversessenen Musiker angetrieben wird und nicht von "perfekten" Businessentscheidungen. Das Thema kann er hoffentlich als "Lehrgeld" verbuchen.

Was mir leider nicht gefällt: Das Produktdesign. Weder die Amp 1-Modelle finde ich sonderlich sexy, noch den Amp X. Ist jetzt allerdings auch nicht ganz so schlimm wie ein Kemper ;-)
 
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Die BluGuitar Amp1/X sind schon echt gut da gibt es keine Diskussion ich habe mir zum Testen mal den Iridium geholt der war allerdings doch nicht so ganz das was ich mir vorgestellt hatte. Letztlich ist es dann der etwas vielseitigere Boss GT-1000 Core ohne Endstufe geworden da es heute für Livegigs gar kein Problem mehr ist ein reines FoH-Setting zu fahren wer noch Gitarrenboxen auf der Bühne braucht kann dies mit kleinen ClassD-Poweramps leicht ergänzen.
 
Ich überlege daher aktuell mir einen Amp 1 zuzulegen - durchaus als Testballon für den später erhältlichen Amp X.

Was die Verzögerungen angeht: Ja meine Güte, der Hersteller schuldet dem Kunden ja nichts. Die frühe Ankündigung war rückblickend sicher unglücklich für sein Geschäft, das trifft ja aber ihn, nicht den (potentiellen) Kunden ...

Grundsätzlich macht es mir das Unternehmen nicht unsympathisch, dass es von einem detailversessenen Musiker angetrieben wird und nicht von "perfekten" Businessentscheidungen. Das Thema kann er hoffentlich als "Lehrgeld" verbuchen.

Was mir leider nicht gefällt: Das Produktdesign. Weder die Amp 1-Modelle finde ich sonderlich sexy, noch den Amp X. Ist jetzt allerdings auch nicht ganz so schlimm wie ein Kemper ;-)

Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich muss eventuell auch dazu sagen das ich einen BluGuitar Amp1 Mercury besitze. Er ist absolut okay und macht Spaß, grade was das Format angeht. Ist es für mich aber kein 100 Prozent Marshall Ersatz. Der Amp ist von Thomas Blug nach seine Soundvorstellung abgestimmt, womit ich in großen Teilen mitgehen, für mich hätte es etwas weniger fizz auch getan.

Die Aussage das ein Unternehmen einem Kunden nichts schuldet finde ich auch. Es ist nur sicherlich so das man als Unternehmen nicht davon zwangsweise davon ausgehen kann, daß nach mehrmaligen rühren in der Werbetrommel alles noch ernst genommen wird. Negativ ausgedrückt, der Kunde lässt sich nicht für dumm verkaufen und merkt schnell ob Konzept und Lieferfähigkeit gegeben sind. War es nicht der ehemalige Marshall Demomensch den Blug im Interview hatte? Im Anderton Interview hatte er sich auch darüber amüsiert das der Amp X ja schon seit 2 Jahren angekündigt ist. Beim Amp 1 war er im Interview bei Andertons auch etwas, zurückhaltender.

Es hat ja nichts mit Businessentscheidungen zu tun es sind teilweise auch Design Entscheidungen die getroffen werden, die halt iterationen durchlaufen. Das erweckt den Eindruck das es eher nach dem Motto Learning by Doing läuft. Teilweise mehr als ich erwartet hätte. Aber du hast recht, den Preis zahlt im Zweifel der Hersteller.


Geoff Whitehorn heißt der Ex Marshall Demomensch. Hier ist das Video 32min redet er über den Amp 1.

View: https://youtu.be/gmXAL-RjLKw

Man beachte wie er sagt das er den Amp 1 gar nicht live verwendet sondern einen Kemper und DI geht.
 
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Was mich bei dem ganzen Bla Bla (wie authentisch man jeden beliebigen Röhrenamp reproduzieren kann - nämlich zu 100%) etwas irritiert ist, dass der AmpX nur mit Amp1 Mercury & Iridium Sounds ausgeliefert wird und man andere Amps über Shop/Website herunterladen kann. Heißt das, man muss für diese separaten „Blugprints“ extra bezahlen? Möchte ich ein AC30 oder bestimmten Fender-Amp nachbilden, dann muss ich zusätzlich in die Tasche greifen? Oder muss ich lediglich aus (Speicher-) Platzgründen die Amps nachinstallieren?
 
Ja, das ist meiner Meinung richtig.
Ich bin eh ein Kritiker Thomas Blugs externer Kommunikation, dass man mit seinen Amp 1 Vorbilder nachstellen kann. Mir persönlich ist es egal, ob es Blugprints gibt, die Verstärker nachbilden. Für mich sind seine Amp 4-Kanäler, die ich für mich prima nutzen kann.
Interessanter sind die Blugprints für mich in Bezug auf Effekten.

Bei der Box und dem Cabinet gehe ich bekanntlich auch eigene Wege und suchte was neutrales, um den Amp 1 die größte Fläche zur Klangentfaltung zu bieten (Celestion Neo 250 Copperback alleine und gepaart mit EVM-10M).

Aber ja, kostenpflichtig.

Es werden einige die Nase rümpfen, warum im Vergleich die Line 6 Firmware Updates kostenlos sind...
 
Heißt das, man muss für diese separaten „Blugprints“ extra bezahlen? Möchte ich ein AC30 oder bestimmten Fender-Amp nachbilden, dann muss ich zusätzlich in die Tasche greifen?
Soweit ich das in den Videos verstanden habe ist genau das was angestrebt wird. Begründet wird es damit das daraus das schwingen des "virtuellen Lötkolbens" refinanziert werden soll. Speicherprobleme für die "Programmierung" (eigentlich ist es eine Parametrisierung) der Analogmodelle würde mich wundern. Da dürften einige Analogmodelle auf eine 1.44 MByte Diskette passen :LOL:.
 
Danke euch beiden für die Infos.

Modelle nachkaufen kann ich ja verstehen. Aber man kann doch kein so großes Trara um die neue Technologie machen und dann nichtmal eine überschaubare Auswahl an Amps/Overdrives mitliefern. Find‘ ich schon etwas enttäuschend. Na ja, mal abwarten, wie sich die ganze Geschichte enwickelt.
 

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