Ersatz für Dynacord Powermate 1000 und D-Lite 12/3

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jeradachs
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Meine „große Anlage“ ist eine PM 1000/3 mit 2 D-Lite 12/3.

Sie funktioniert gut und macht was ich brauche:

1) kleine Bluesband, ohne grossem Bums. Vor allem tragende Vocals, Gitarre, Bass Overhead vom Schlagzeug
2) guter klang weil Analog mit guten Komponenten.
3) überschaubarer Transportaufwand und Aufbau.
4) idiotensicher
5) preiswert (gebraucht um 2000€)

Warum will ich was Neues?

1) der Sound ist mir zu mumpfig
2) ich möchte einen Tabletmixer
3) die Effekte gefallen mir nicht
4) die fetten Boxen auf den Hochständern sehen doof aus

Was meint Ihr?

Ich spiele indoor bis zu 100 Leute, draussen bis 200. es geht nicht um Tanzen, ist aber erlaubt.

Was soll ich nehmen?

Olaf
 
*edit*
Also lieber Olaf,

für Deine Vorstellung bis 2000€ gebraucht zur Zeit etwas zu finden was Dein "Zeug" ersetzt, kannst Du Dir leider "abschminken". Auch Dein Wunsch etwas mit einem Tablet zu mixen wird ebenfalls Wunsch bleiben wenn Du Dein Budget nicht um mind. noch 1.000€ eher 2000€ erhöhst. Dein Powermixer ist eigentlich was gutes (alleine der würde Dir beim jetzigen Verkauf je nach Zustand ca. 2000€ einbringen) nur eben halt nicht mit einem Tablet steuerbar. Ich würde überlegen die 12/3 gegen jeweils einen Sub mit Topteil R / L zu ersetzen. Da solltest Du auch mit Deiner Preisvorstellung fündig werden. Was genau hängt vom Klangwunsch ab was Du Dir live vorher anhören solltest. Da sind die Geschmäcker und die Palette einfach riesig....RCF, LD-Systems, db-technologies, EV, usw....usw..

Wünsche Dir viel Erfolg....

Gruß Gogos
 
Grund: edit -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, das würde sich wohl auch mit 2000€ neu ausgehen sofern die Teile verfügbar wären
Als Mischgerät bietet sich das da an,
kostet neu um die 650€, bleiben 1350 für zwei Boxen
zwei davon gehen sich damit aus.
Fehlt halt etwas Kabelage und Transportverpackung aber damit hätte man schon was ziemlich brauchbares und neues.
Das blöde ist halt nur, dass die Boxen aktuell schwer zu bekommen sind.
Ob man so etwas jetzt auch gebraucht findet? Das ist halt immer so eine Glücksfrage. Und wirklich Schnäppchen findet man ohnehin nicht so richtig zur Zeit.

1) der Sound ist mir zu mumpfig
Schon mal überprüft, bzw prüfen lassen, ob da nicht eventuell ein Defekt vorliegt? Wenn dem so ist, könnte der vielleicht noch einfach und kostengünstig repariert werden.
 
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Moin

hätte mein Anliegen genauer formulieren sollen. Mir ging es weniger um eine Kaufberatung als um Erfahrungen und Konzepte:

1) ich habe die kleinen Mixer von makie, rcf und Beringer schon da gehabt. Wer weis, wie eine Dynacord-Anlage klingt, versteht, dass ich dieses zeug nach spätestens einem Life-Einsatz wieder abgestossen habe
2) eine gebrauchte PM 1000/3 bringt derzeit keine 1500€ mehr.
3) mein Preisrange gebraucht 2000 meint neu 4000

Hier meine Kernfragen anders formuliert:

1) gibt es im Preisbereich bis 1000€ einen Tabletmixer der in sound und Performance einer Powermate (dem Mixerteil) das Wasser reichen kann?
2) seit ich die Evolve 30m habe, liebe ich aus praktischen und optischen Gründen das Stäbchen-Konzept. Solo finde ich auch den Sound gut. Aber mit einem Akustik-Duo, oder unplugged-Quartett habe ich jetzt schon 2 mal erlebt, dass der Raumklang und die Dynamik sehr ungleichmässig sind. Das kenne ich auch von Bose L1. Mit den Hausbackenen 12/3-Boxen gab es so was in den letzten 10 Jahren nicht.

Eigentlich suche ich ein System, das so Transportabel ist wie 2 mal Evolve 30, das Leistungsvermögen meiner PM 1000-Anlage, die Ausstattung eines Ui24R und die digitalen Qualitäten eines Quart cortex.

Die Evolve 50m kommt dem als Stereoset ziemlich nahe. Es fehlen aber entscheidende Punkte in der Ausstattung, und meine schlechten Erfahrungen mit der 30m lassen mich zurückschrecken.

So, nun Ihr.

Olaf

Schon mal überprüft, bzw prüfen lassen, ob da nicht eventuell ein Defekt vorliegt? Wenn dem so ist, könnte der vielleicht noch einfach und kostengünstig repariert werden.
Hallo Du

Ja die RCF-Dinger sind bestimmt gut. Aber eigentlich wollte ich schon in eine höhere Liga einsteigen.

Ich habe derzeit keine echten Argumente, mein Geld in eine konventionelle Aktivbox oder ein Stäbchen zu investieren.

Das was Du vorschlägst könnte man auch mit 2 Yamaha 1K machen. Was wäre besser?
 
1) gibt es im Preisbereich bis 1000€ einen Tabletmixer der in sound und Performance einer Powermate (dem Mixerteil) das Wasser reichen kann?
Da kommt dann irgendwann sehr viel Voodoo ins Spiel. Wenn jemand in den Sound vom Powermate verschossen ist, ist Hopfen und Malz verloren, da wirst du kein Ersatzgerät findenn, dass für den besser wäre. Und was du unter Performance verstehst, kann ich so auch nicht sagen. Wenn du damit die Bedienbarkeit meinst, so ist es doch ein gewaltiger Unterschied ob du ein analoges Brett mit gefühlt 1000 Potis und ebenso vielen Knöpfen vor dir hast oder ein Tablet.
Was meinen Vorschlag, Das XR18, betrifft so kann durchaus vermerkt werden, dass du damit mehr von allem hast im Vergleich dazu was dir der Dynacord aktuell bietet. Du hast im Kanal vier vollparametrische (Also Gain, Frequenz und Q Einstellungen) Filter, ein Gate/Expander, einen Kompressor. EQ und Kompressor gibts auch in den Ausspielwegen (Main und Aux), bveim EQ entweder 6 vollparameterische oder alternativ ein 32 Band GEQ. Du ast vier Effektwege und 6 Auxwege. Die Effekte klingen meiner Meinung nach hervorragend, da ist Behringer sicher in der Top Liga bei den digiatalen Mischpulten. Und auch der Klang des XR18 ist über alles gesehen sehr gut. Dazu kommen nich Goodies wie Mehrspuraufnahmemöglichkeit dank integriertem 18x18 Audiointerface, eine umfangreiche MIDI Steuerungsmöglichkeit sowie eine direkte Remeotesteuerung per X-Touch Controller. MIDI und die X-Touch-Anbindung sind etwas das du bei anderen Tabletmixern suchen kannst, aber nicht finden wirst. Das und die Möglichkeiten des Mischgeräts machen für mich das XR18 so attraktiv. Das UI24R kenne ich nur von der Papierform, ich habe hin und wieder mit den kleineren Modellen der UI Serie zu tun gehabt.Nur springt mich das digitale Soundcraft Zeug einfach nicht an, es ist alles in allem sehr unrund gebaut. Finde ich.
seit ich die Evolve 30m habe, liebe ich aus praktischen und optischen Gründen das Stäbchen-Konzept.
Ich hab vor Jahren mir mal ein Stäbchen System gesucht, und da sind mir einige untergekommen. Letztendlich bin ich beim Turbosound ip1000 hängen geblieben. Ob das outdoor bei 200 Leuten funktioniert kann ich nicht sagen. Indoor habe ich es einige male im Akustikbereich (z.B Irish Folk oder Fado) benutzt und das bis ca 200 Leuten. Ich mag das Teil weil es eben nicht ganz so nach Stäbchen und vor allem nicht nach Bose klingt. Die ip 1000 klingt etwas direkter und irgendwie "mehr mitten ins Gesicht", auch wenn man nicht nahe vor der Box sitzt.

dass der Raumklang und die Dynamik sehr ungleichmässig sind
Das verstehe ich inhaltlich nicht wirklich.
Mit den Hausbackenen 12/3-Boxen gab es so was in den letzten 10 Jahren nicht.
Naja, ein Säulensystem und eine 12-3er Box ist auch schwer vergleichbar. Die wirken anders. aber

Wenn du den Sound der Dynacord Box an sich magst, bzw mochtest, dann solltest du halt doch wieder ein klassisches Top nehmen. Da ist mein Vorschlag aus Posting #3 nicht verkehrt.
Ich habe übrigens lange auch mit den QSC K12 und neuerdings auch mit den QSC K10.2 gearbeitet. Die K12 habe ich nach Jahren durch zwei DZR12 von Yamaha ersetzt. Die sind auch recht fein und tragen weit. Meist reicht mir aber auch die K10.2.
Das was Du vorschlägst könnte man auch mit 2 Yamaha 1K machen. Was wäre besser?
Die Yamaha 1K kenne ich nicht. ich bin mit der Turbosound in diesem Bereich abgedeckt und sehr zufrieden.
Allerdings ist die 1K wohl mehr so wie die Evolve und weniger wie die D-12/3 oder RCF Art 912-A (bzw. die genannten QSC Teile). Überspitzt formuliert, Ukelele vs Konzertgitarre quasi. Beides ist gut und hat seine Berechtigung nur sind sie eben nicht austauschbar ;)

Der Vorteil, aus meiner Sicht, bei den RCF Boxen ist, dass die für die Bauform immer einen extra Schub an Tiefe mit bringen. Das können die wirklich sehr gut bei RCF, z.B einer 10er das Fundament einer 12er (oder sogar etwas mehr) zu verleihen. Die Boxen von RCF klingen jetzt nicht Hifi-mäßig fein, aber sie klingen sehr gut und transportieren das Signal gut direkt zu den Zuhörern und lassen auch die Sprache, den Gesang sehr präsent wirken. Etwas das ich eben auch an der ip1000 als Säulensystem sehr schätze.
Die QSC klingt für mich aber deutlich feiner, auch wenn sie untenrum nicht so stark wie die RCF Vertreter sind.
Aber eigentlich wollte ich schon in eine höhere Liga einsteigen.
Wenn du wirklich einen richtigen Sprung im Vergleich zur RCF machen willst, dann musst du nach Meyer, d&B oder L'Acoustic suchen. Denn auch wenn ich die QSC sehr mag, so heben sich deren Boxen nicht sooo markant von den RCF ab.
Interessant könnte dann nich das kleine vertus System von FBT sein. Deren Subs (Vertus CLA208 SA) habe ich als Ergänzung zu den Tops (K10.2 oder DZR12) in Verwendung da mir der Sound dieser Subs sehr gefällt und sie auch, im wahrsten Sinne des Wortes, tragbar sind. Die Tops (CLA604) sind nicht ganz so fein wie meine, finde ich, deshalb habe ich sie weg gelassen. Allerdings brauchts dann wirklich Sub und Top wowie wohl auch ein Distanzmodul. In der Kombi mit den K10 geht es auch schon mal mit einem Sub in der Mitte vor der Bühne und die beiden Tops auf Stativen links rechts. Aber auch nur wnen ich mehr Bass brauche. denn was die kleinen Dinger so raus hauen ist echt gewaltig.
mein Preisrange gebraucht 2000 meint neu 4000
Das war vielleicht mal, aber aktuell, speziell aufgrund der Lieferproblematik gehts mehr in Richtung 3500-4000 € gebraucht für 4000€ neu, weil letzteres eben nicht zu haben ist. Gebrauchtkauf ist aktuell echt schwierig.
 
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Ok, vielen Dank Mfk0815 das war sehr ausführlich.

Als erstes entnehme ich, dass Du die Lösung mit den eingebauten Mixern in die Stäbchen-Subs nicht favorisierst. Ich finde, wenn man sie koppeln kann ist das schon superkompakt. Mit der Evolve 30m fahre ich zu Solokonzerten mit Öffies. Bis zu 2km tragen ist kein Problem. Leider nicht skalierbar und nicht Stereo koppelbar. Das ist nur die Evolve 50m.

Gut dein Loblied auf den XR18 habe ich verstanden. Ich hab noch mal recherchiert, ich hatte einen m18 von RCF, den ich sofort wieder abgestoßen habe.

Vielleicht sollte ich dem Behringer mal eine Chance geben.

Die Turbos habe ich noch nirgendwo gesehen. Aber irgendwie denke ich. Dass eine gut skalierbare Lösung für mich tatsächlich ein digitaler Mixer mit 2 Aktivboxen sein kann, die ich ggf. Um Subs erweitere.

Kannst Du was zu dem Midas-Schwesterchen der Behringer sagen MR18? Ist die nur teurer, oder kann Die auch mehr?

Was die Boxen angeht werde ich wohl mal eine Testrunde drehen.

Vielen Dank erst mal
Olaf
 
Kannst Du was zu dem Midas-Schwesterchen der Behringer sagen MR18? Ist die nur teurer, oder kann Die auch mehr?
Soweit ich weiß haben die eben die Preamps und Ausgangswandler der M32 Serie verbaut, welche wiederum die von der Pro Serie sind. Und ich kenne den Unterschied zwischen den X32/S16/S32 Preamps und denen von M32/DL16/DL32 und wenn man die direkt miteinander vergleicht , sind die Midas Komponenten um einen deutlichen Tick besser, obwohl auch die von Behringer ganz gut sind. Es ist halt wie wenn du einen dünnen Vorhang weg ziehst. Und die Behringer haben eine Eigenfertigung an Steckern verbaut (nicht verriegelbar) während bei Midas Neutrik Stecker verbaut sind. Intern sind die identisch, da wurde bei Behringer nix weggelassen.
ich hatte einen m18 von RCF, den ich sofort wieder abgestoßen habe.
das kann ich verstehen. Ich hatte den auch mal zum Testen da und war nicht sehr angetan.
Vielleicht sollte ich dem Behringer mal eine Chance geben.
Definitiv.

Als erstes entnehme ich, dass Du die Lösung mit den eingebauten Mixern in die Stäbchen-Subs nicht favorisierst.
Ich hab halt nie so wenige Signale, dass mir der eingebaute Mischer reichen würde. Bei der ip1000 (hier ein Link zu einem Angebot) hat man halt zwei analoge Eingänge und kann via Bluetooth noch ein Stereo-Signal einspielen. Man kann auch zwei Speaker via Bluetooth miteinander koppeln um ein Stereo-System zu bekommen. Aber ehrlich gesagt habe ich das alles nie gebraucht. zwei analoge Signale sind mir einfach nie genug gewesen. Daher habe ich immer ein externes Mischgerät dran. Bei der Hochzeit eines Freundes von mir stand die da für die Hochzeitsband mit einem Soundcraft Signature 12. Die waren durchaus zufrieden. Monitoring kam von den beiden Boxen. Allerdings war die Feier mit ca 120 Personen auch eher überschaubar.

Wenn es nur ganz wenige Kanäle sein müssen und die ganze Sache extrem handlich sein soll, dann solltest du auch mal einen Blick auf das Flow 8 werfen. Ist natürlich im Vergleich zu den X-Air und dem X32 (bzw. deren Midas Verwandten) deutlich spartanischer ausgestattet, aber man kann es zur Not auch mit einer Power-Bank betreiben. und verglichen mit den kleinen analogen Mischern ist es besser ausgestattet und auch nicht wirklich teurer.
 
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Also 8 Mikrofoneingänge würden mir immer reichen, also ein 16 oder 18 Kanaler ist optimal.

Mir geht es um die filigrane Wiedergabe von Akustik-Gitarren und Vocals. Und vor allem ums Rauschen.

Wie gesagt ich müsste mal so einen Behringer im A-B vergleich zur Dynacord-Analogtechnik hören. Ich meine die Kiste ist schliesslich schon fast 10 jahre am Markt. Vielleicht kommt morgen was besseres

Olaf
 
Vielleicht kommt morgen was besseres
Ja, sicher, nur was machen wir bis dahin und was, wenn das super tolle neue Teil dann doch noch ein paar Jährchen auf sich warten lässt.
Abgesehen davon dass ja einige rum laufen die meinen "was besseres kommt nicht nach".
Ich meine die Kiste ist schliesslich schon fast 10 jahre am Markt.
Ja und das kann man auch als gereifte Technik bezeichnen. ich hab mein XR18 seit September 2015 und das funktioniert noch immer hervorragend. Ich mag, neben einer Menge anderer Dinge, vor allem die Flexibilität der X-Air/X32 Serien. Speziel was die Bedienung angeht sind die für mich weit vorne. Du kannst das Teil per MIDI oder Netzwerk, mit den behringer Apps oder mit Mixing Station bedienen. Neben der Bedienung durch Computer/Tablet/Smartphone geht eben auch Hardware per Midi oder X-Touch. Da ist denen wirklich ein gut Wurf gelungen.
 
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nein Digitalmixer sind nicht ausgereift. Wir geben uns zur Zeit nur mit dem Industriestandard zufrieden.

Ich meine speziell die Prozessorleistung. Jahrelang wurde uns erzählt, die 48 kHz /24 bit seien bei der AD-Wandlung top, mehr brauche man nicht, weil CDs auch nicht besser sind. Und die ganze Lieferkette hat sich schlafen gelegt.

Seit ich meinen Rc 300 Looper gegen den RC 500 Looper eingetauscht habe kann ich jedem hörbar machen, dass das eine Industrielüge war und ist. Der RC500 hat 96 kHz!

Die Analogtechnik ist über 70 Jahre alt und wirklich ausentwickelt. Der Prozessor in einem Digitalgerät, das vor 10 Jahren auf den Markt kam ist vor 20 Jahren eingeführt worden, da war die Digitaltechnik selber gerade 20 Jahre alt.

Wir haben bei den Mixern eine Situation, in der neue Prozessoren im Highend Bereich eingeführt werden (Wing). Und eben in kürze in downgrades erscheinen werden.

Leider gibt es kaum Wettbewerber auf dem Markt, und alle sind in Chinesischer hand. Daher ist nicht mit einer Verbesserung durch aktuelle Anbieter zu rechnen.

Bei den Multieffektgeräten für E-Gitarren hat erst Kemper, dann neural dsp Bewegung gebracht. Chinesen verpacken alten kram so lange neu, bis es nicht mehr geht.

Ich höre mir den Behringer demnächst mal an. Aber ich denke nicht, dass er den Dynacord qualitativ das Wasser reichen kann.

Dann werde ich lieber warten bis endlich einer was besseres bringt.

Olaf

Daher nochmal danke, dass Du mir die klassische Aktivbox wieder in den Blickwinkel gerückt hast. Ich denke mit denen werde ich mich mal mehr beschäftigen.
 
Wie gesagt ich müsste mal so einen Behringer im A-B vergleich zur Dynacord-Analogtechnik hören.
Du bist dir hoffentlich bewusst, welchen Aufwand man treiben muss, um einen aussagekräftigen A-B-Vergleich durchzuführen?
Du brauchst einen Umschalter, um die Ausgänge beider Pulte auf ein Lautsprechersystem zusammenzuführen. Für die Quelle (Gitarre, Stimme) brauchst du einen weiteren Umschalter, um diese auf die 2 Pulte zu bringen. Entweder, du weißt nicht, welches Pult hinter welcher Schalterstellung steht oder jemand anderes muss die Umschaltung durchführen. Du darfst nicht wissen, welches Pult zu welcher Zeit läuft.
Darüber hinaus müssen die Pegel exakt abgeglichen werden, mit einem Delta von möglichst < 0.5 dB. Dazu ist Messtechnik notwendig.
Alle EQs und sonstigen Klangverbieger müssen neutral eingestellt werden, was ebenfalls mit einer Messung zu überprüfen ist.
Erst wenn du dann die Pulte eindeutig indentifizieren kannst, ist ein Unterschied nachgewiesen.

Ich erwähne das so explizit, weil deine initialen Äußerungen zu anderen Pulten bei mir den Eindruck erwecken, dass du einen grundsätzlich skeptisch Haltung ihnen gegenüber hast. Das ist vollkommen wertfrei gemeint, jeder hat einen Bias, der sich nicht abstellen lässt. Genau deshalb sind belastbare A-B-Vergleiche so aufgebaut, dass möglichst jeglicher Bias entfernt wird und die tatsächlichen Unterschiede beurteilt werden können.
 
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Nö das ist ganz einfach ich nehme Mikro und llampfe A normal durch die PM und B durch den Digitalen Mixer und dann direkt in die PM Endstufe.

Habe ich so mit dem RCF M18, dem macky Dl1608 und dem Elite Acoustic stompmix gemacht. Du hörst jedes mall
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Deutliche Einbussen an Dynamik, wiedergabegenauigkeit und Frequenzspektrum.

Nach 5 min ist klar um wieviel schlechter diese Mixer sind. Also weg. Ich bin gespannt ob der Behringer besser abschneidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach was du willst, aber dein Vorgehen widerspricht jeglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich stelle keineswegs in Frage, dass es Unterschiede zwischen den Mischpulten geben kann. Aber so lassen sich diese nicht belastbar ermitteln. Und schon gar nicht lassen sich allgemein gültig klingende Urteile wie "schlechter" fällen.
Die von dir beschriebenen Unterschiede müssten sich mit simplen Messungen ebenso zeigen, wenn sie tatsächlich vorhanden sind.
 
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Sorry, aber du magst doch gar nichts neues... Seltsame Herangehensweise die du da an den Tag legst. Alles was hier vorgeschlagen wird ist im Live und Studioalltag etabliert. Find den Faden hier etwas seltsam. Was soll da rauskommen, wenn du allem neuen eh so skeptisch gegenüber stehst?
 
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@jeradachs - bist du dir so richtig sicher mit dem, was du da sagst? Ich möchte deine Überzeugen nicht durch Fakten verunsichern, aber... Um nur ein Beispiel zu nennen: du sprichst das Wing an in einem Atemzug mit High End.. ich weiß, ich pinkle jetzt einer heiligen Forumskuh ans Bein, aber das Behringer Wing ist so weit von High End weg, dafür fehlt selbst mir das Adjektiv. Ein tolles Mischgerät, tolle Features, toller Preis - aber High End?! Dein Ernst?
Deine Ausführungen zu den erkennbaren Unterschieden mit Mikro, Gitarre und Ohr sind so hart an den Haaren herbeigezogen, ich glaube, du verrennst dich da in etwas.
 
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Wir geben uns zur Zeit nur mit dem Industriestandard zufrieden.
Und du glaubst bei den üblichen analogen Massenprodukten ist das anders. Da wird verbaut, was gerade da ist und was beim Lieferanten X billiger ist, auch bei deinem Dynacord ist das nicht anders. Standardisierung in der Technik macht seit 100 Jahren eine brauchbare Technik für die Masse erst möglich. (DIN 1 war die erste deutsche Norm und stammt aus 1917)
und in digitalen Audio-Geräten werden flächendeckend die selben paar Wandler eingesetzt. Und die können durchaus auch hohe Samplingraten. Nur brauchen die dann halt mehr DSP bzw FPGA Power im Gerät. Und das kann bei mehr Signalverarbeitung schnell ins Geld gehen.


Der RC500 hat 96 kHz!
Naja zwei, drei mal In auf zwei mal Out ist überschaubar im Rechenaufwand. Bei 48 in auf 25 Busse mit verschiedensten Effekten und Signalpfaden ist halt etwas anderes. 18 in auf acht Busse ist auch nicht vergleichbar mit deinem Kasterl.
es ist halt alles eine Frage des technischen und kaufmännischen Kalküls.
Die Analogtechnik ist über 70 Jahre alt und wirklich ausentwickelt.
Und trotzdem ist in der analogen Technik der Unterschied zwischen Krabbelkiste und Highend Produkten ungleich höher als bei digitalen Geräten. Auch hier wurde der Sparstift an allen möglichen Ecken angesetzt. Und so hat es in den letzten Jahrzehnten gerade bei analogen Mischpulten eine eindeutige Abwärtsspinale, was die Audioqualität betrifft, stattgefunden.
und deine Dynacord Kiste ist auch nicht mit den guten Konsolen aus den 70ern, 80ern vergleichbar. Du würdest Ohren machen was damals schon ging, und über ie Jahre raus gespart wurde.

die ganze Chinesen Diskussion erspar ich mir, das haben die europäischen Konzerne allesamt sich selbst eingebrockt. Und so steckt auch in einem Made in Germany mehr China drin als manch einer wahr haben will.

Ich höre mir den Behringer demnächst mal an. Aber ich denke nicht, dass er den Dynacord qualitativ das Wasser reichen kann.
Mit dieser Ausgangssituation wage ich zu prophezeien, dass dein Dynacord dank viel mentalem Vintage Voodoo deutlich vorne liegen wird.
Hol dir jemanden, der das Behringer gut kennt, lass ihn ein Konzert von euch mischen. die Boxen halt mit einer neutralen Endstufe antreiben, dass der Dynacord nicht im Spiel ist. Und dann hast du ungefähr eine Vorstellung davon was mit dem Behringer gehen kann. Selber ein paar Stunden rum probieren bringt genau gar nichts. Zumindest nicht wenn du nicht viel Erfahrung mit vielen Pulten hast.

Dann werde ich lieber warten bis endlich einer was besseres bringt.
Viel Glück wenn das dann 3789 n Chr passiert. Oder nicht mal dann. ;)
Du bist dir hoffentlich bewusst, welchen Aufwand man treiben muss, um einen aussagekräftigen A-B-Vergleich durchzuführen?
Ich hab mir damals, als ich mein LS9 ersetzen wollte, drei Pulte ausgeborgt, ein GLD80, ein X32 und ein Si Compact. Ich habe dann die selben zwei Songs, von denen ich Multitrack Recordings hatte, dann darauf gemischt bis mir das jeweilige Ergebnis gefallen hat. die Ergebnisse habe ich dann mit frischen Ohren ein paar Tage später verglichen.Dazu noch in etwa abgeschätzt, wie gut und schnell ich zum Ergebnis gekommen bin. Der Anschaffungspreis war nat. Auch ein Faktor.
und genau diese Vorgehensweise mache ich auch bis heute wenn ich ein Pult für mich prüfe.
damals ist es übrigens as X32 geworden.
Ein tolles Mischgerät, tolle Features, toller Preis - aber High End?!
Keine Angst, das WING ist auch für mich nicht High End. Da muss man wohl noch zwei drei Nullen an den Preis ran hängen um malin die Gegend von High End zu kommen. Muss aber nicht sein, zumindest nicht für mich.
 
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Puh, da ist aber viel Staub in der Luft. Ich mache Musik, und meine Stimme, mein Gitarrenspiel und meine Ohren, und die Reaktionen des Publikums sind die einzigen relevanten Kriterien für mich.

Wahrscheinlich könnte ich die Dynacord-Anlage auch noch mit ins Grab nehmen. Aber seit ich die Evolve 30m benutze habe er ich gefallen an der Kompaktheit der Anlage gefunden, und endlich auch einen passablen Tabletmixer.

Leider fehlen ein paar entscheidende Kriterien um die Powermate durch 2 Evolve 30m zu ersetzen, sonst würde ich mir keine Mühen machen nach was anderem zu suchen.

Jetzt interessiert mich halt ob einer der verfügbaren Digitalmixer wirklich an die PM dran kommt. Meine bisherigen Versuche haben das Gegenteil gezeigt.

Das ist aber jetzt nur abzuarbeiten. Wenn sie nicht besser sind, kauft sie halt jemand anders, und ich warte auf die nächste Generation, die wird es vermutlich schaffen mich (meine Ohren) zu überzeugen.

Viel interessanter finde ich die Frage, ob ich mit Stäbchen, oder Aktivboxen weitermache.

Aber auch da habe ich jetzt eine Idee, und werde mal den armen Verkäufern bei Session in Frankfurt auf die nerven gehen.

Auch wenn ich Stäbchen optisch viel ansprechender finde als Boxen auf hochständen, sehe ich diese Lösung derzeit vorne.

Olaf
 
Aber seit ich die Evolve 30m benutze habe er ich gefallen an der Kompaktheit der Anlage gefunden, und endlich auch einen passablen Tabletmixer.
Die Information wäre vielleicht von Anfang an hilfreich gewesen.
Leider fehlen ein paar entscheidende Kriterien um die Powermate durch 2 Evolve 30m zu ersetzen, sonst würde ich mir keine Mühen machen nach was anderem zu suchen.
Die da genau welche sind?

Es ist mir klar, dass man bewußt unspezifisch sein will, wenn man ein möglichst offenes Ergebnis erwartet. Wenn dann aber klar wird, dass das was du suchst, schon recht genaue Formen angenommen hat und nur da oder dort noch etwas fehlt, ist es halt frustrierend für alle die sich mal Gedanken über dein Thema gemacht haben.
Jetzt interessiert mich halt ob einer der verfügbaren Digitalmixer wirklich an die PM dran kommt. Meine bisherigen Versuche haben das Gegenteil gezeigt.
Und deshalb sage ich voraus, dass du da nicht fündig werden wirst-. Denn deine Erwartungshaltung ist eben, dass der Powermate schon super ist, obwohl die Effekte nicht gut sind und das ganze mumpfig klingt. Das klingt dann doch stark nach selbsterfüllender Prophezeiung.
Aber auch da habe ich jetzt eine Idee, und werde mal den armen Verkäufern bei Session in Frankfurt auf die nerven gehen.
Guter Plan. Berichte was dabei raus gekommen ist.
 
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ich will die Evolve nicht ersetzen, sondern die Powermate. Hatre sie aber in meiner erstenAntwirt schon erwähnt.

Zur Vollständigkeit Schwächen eines Evolve Stereo-Sets:

1) keine 48V Phantomspeisung. Mein Senheiser 865 funktioniert nicht.
2) nur 8 Eingänge sind zu wenig
3) keine Einstellmöglichkeit der Effekte.

Bei kleinen Auftritten kann ich damit leben. Für meine „grosse“ Anlage sind das KO-Kriterien.

Olaf
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Oh ich vergass: Stäbchentypisches Mittenloch, besonders wenn man zu nah dran ist.
 
Wenn Du ein Kleinmischpult mit Tablet-Steuerung möchtest, Dir Digitalmixer aber zu schlechte Audioqualität bieten, ist die Diskussion bereits an diesem Punkt beendet. Nimmst halt bei "großen" Auftritten den Powermate als Mischpult und gehst über die Line-Outs an die Evolve.

domg
 
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