Viscount Legend ´70s Artist W

  • Ersteller erloeser
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Hi Ronald,
wenn Dir das Teilchen soviel Freude macht war es auf jeden Fall der richtige Kauf :) dann darauf kommt es schließlich an.
Ciao,
Stefan
 
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Hier noch ein Video von James mit Mini-Demo und einem Stück von Scarlatti:

 
Hallo erloeser

Würde mich sehr interessieren, wie es dir mittlerweile mit deinem Kegend 70s ergeht, ich bin auch so angefixt von dem Teil, wäre bei mir auch rein emotional, bin Späteinsteiger / Laie und das Teil wäre ganz sicher überdimensioniert für mich, aber die Emotionen halt…
Kannst du es mit deinem Kawei es8 vergleichen, auch was die Tadtatur angeht
 
Hallo erloeser

Würde mich sehr interessieren, wie es dir mittlerweile mit deinem Kegend 70s ergeht, ich bin auch so angefixt von dem Teil, wäre bei mir auch rein emotional, bin Späteinsteiger / Laie und das Teil wäre ganz sicher überdimensioniert für mich, aber die Emotionen halt…
Kannst du es mit deinem Kawei es8 vergleichen, auch was die Tadtatur angeht
Hallo,

also ich bin immer noch glücklich mit dem Teil und habe den Kauf nicht bereut. Immer noch bin ich weit davon entfernt, die ganzen Features/Sounds auszureizen. Ich glaube es gibt Trillionen an möglichen Kombinationen. Mit dem KAWAI ES8 kann ich es nicht vergleichen, aber mit dem ES7, das ich zuvor hatte. Es ist anders, es ist ein anderes Spielgefühl. Die Ivory-Touch-Oberflächen der KAWAIs finde ich ziemlich unerreicht (ich habe auch noch ein KAWAI CA97). Aber diese Emotionen, wenn man dahinter sitzt...

Ich sehe nicht, woher Du kommst, aber ich kann Dir anbieten zu mir in den Proberaum (Gummersbach) zu kommen und das Teil lange anzutesten.

LG Ronald
 
Hallo Roland,

das finde ich super nett, das Angebot würde ich gerne annehmen, wohne in Hessen ca 1,3 h mit dem Auto. Ich bin allerdings kein Musiker sondern (nicht ganz blutiger) Anfänger, bin in diesem Board eher durch Zufall gelandet auf der Suche nach Informationen zum Legend 70s. Rational betrachtet ist dieses Piano für mich sicher völlig überdimensioniert, aber auf der Suche nach einem E Piano bleibe ich einfach bei diesem Gerät hängen und wenn du mir die Chance gibst, es in echt zu sehen, würde ich es gerne nutzen. Einen Händler in der Nähe mit diesem Gerät habe ich bisher nicht gefunden.Darf man über diesesBoard Emailadresse oder Telefonnummern austauschen?

Viele Grüße

Andreas
 
unifaun
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Auf Userwunsch gelöscht
h mit dem Auto. Ich bin allerdings kein Musiker sondern (nicht ganz blutiger) Anfänger, bin in diesem Board eher durch Zufall gelandet auf der Suche nach Informationen zum Legend 70s. Rational betrachtet ist dieses Piano für mich sicher völlig überdimensioniert, aber auf der Suche nach einem E Piano bleibe ich einfach bei diesem Gerät hängen und wenn du mir die Chance gibst, es in echt zu sehen, würde ich es gerne nutzen. Einen Händler in der Nähe mit diesem Gerät habe ich bisher nicht gefunden

Hi Andreas.

klar, schreib mir. Ich bin selbst Anfänger und Du musst da keine Berührungsängste haben. Was heißt überdimensioniert? Lernen macht auf einem guten Piano, zumal wenn es einen so richtig anspricht, viel mehr Spaß als auf einem Anfängerteil. Also gönn Dir! Schreib mir Deine Kontaktdaten, ich melde mich
 
Schönen guten Tag zusammen,

ich habe seit einigen Monaten das Viscount Legend 70s Artist W EX in der großen Version, also quasi "The full monty". Bin recht ambitioniert am Klavier und hatte zuvor das Clavia Nord Piano 88 in der ersten Fassung, also auch schon ein etwas älteres Schätzchen, bei dem ich die AC-Pianosound sehr schätzte, die Rhodes-Sounds okay fand und das Wurlitzer so naja.
Das Viscount Legend war ein spontaner Impulskauf online bei Thomann. Ich fand, es sah einfach geil aus und ich musste mich für eine Sprunggelenksverletzung belohnen, die mich monatelange ans Heim fesselte.
Auspacken: Glänzende Augen! Geile Optik, sehr gute Verarbeitung, toller modularer Aufbau.
Anspielen: Ganz ehrlich, als ich die Preset-Sounds durchging, wären mir vor Enttäuschung fast die Tränen gekommen. Ich war kurz davor, das Ding wieder einzupacken und zurückzuschicken. Ich hab's dann doch nicht getan, denn ich habe eine weise Frau ("Schau es dir doch erst mal ein paar Tage an") und ich hatte viel Zeit :)
Mein Fazit nach einigen Monaten: Ich habe es behalten und werde es auch behalten. Der Reihe nach:
1. Vergesst die Werkssounds / Presets. Die sind alle auf Effekt gezüchtet, komplett mit Effekten zugeballert, klingen alle furchtbar, einer schlimmer als der andere.
2. Die AC-Piano-Sounds sind leider indiskutabel schlecht. Ich kann fast nicht glauben, WIE schlecht sie sind. Mein >10 Jahre älteres Clavia Nord Piano klang und klingt besser. Hier hoffe ich tatsächlich noch auf ein Software-Update und nerve den Hersteller regelmäßig damit. Erste Hilfe bietet das Herunterladen der überarbeiteten Pianos auf der Viscount-Homepage, da sind zwei einigermaßen brauchbare dabei, die man dann noch mit der richtigen Einstellung von Brillianz/Dynamik soweit biegen kann, dass man ohne ganz große Schmerzen klassisch Klavier üben kann.
3. Die Vintage-Sektion (Wurli, Rhodes, Yamaha CP80) KANN richtig, richtig geil klingen, WENN man sich einmalig die Arbeit macht, das Notebook per USB ranzuhängen und über die Viscount-Software in die Profi-Einstellungen zu gehen. Hier kann man nämlich richtig coole Sachen machen: Eine Eigenverstimmung über die Tastatur spreizen, sehr feinfühlig das (virtuelle) Zusammenspiel aus Hammer / Klangzunge / Tonabnehmer feinjustieren, den berüchtigten "Bark" hinzufügen etc.. Nach nur 10 Minuten hatte ich alle Rhodes/Wurli-Sounds meinem persönlichen Geschmack angepasst, als neue Presets abgespeichert - und seitdem bin ich mit dieser Sektion ÜBERGLÜCKLICH.
4. Überraschend gut sind die Sounds der Allgemein-Sektion, also von Streichern über Bläser bis hin zu Bass, Gitarren, Orgeln (inklusive Sakralregistrierungen). Hier kann man - gerade beim Einsatz als Top-40-Keyboarder im Prinzip alle anderen Klangerzeuger zuhause lassen, das ist ein sehr brauchbarer und praxisnaher Mix, bei dem mich sogar die Leslie-Simulation einigermaßen überzeugt hat (wenn auch diesbezüglich für mich die Hammond SK1 weiterhin die Benchmark der Tonewheel-Simulationen darstellt).
5. Die Effekte hätte ich mir angesichts der Preisklasse auch höherwertig gewünscht. Auch hier sorgen die Standardeinstellung für ziemlich nassen, billigen Sound, insbesondere beim Reverb. Man kann allerdings auch hier reichlich feintunen - wer das tut, der wird mit sauber klingenden Effektsounds belohnt. Direkt aus'm Karton hingegen klingen die Werkseinstellung wenig besser als ein Alesis Midiverb von 1890.
Kurz und grün: Wer akustisch Klavier spielen will, wird mit dem Gerät eine herbe Enttäuschung erleben. Wer hingegen einen Schwerpunkt auf elektroakustischem Vintage-Zeug hat, der kann mit etwas Eigenarbeit wirklich herausragende Sounds kreieren. Was dann noch hilft, ist die sehr flexible Verwaltung drumherum (Split-Funktionen etc.)
Ach ja: Haben noch mehr Leute hier Erfahrungen gemacht? Würde ich gerne lesen. Schreibt!
 
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Hallo und willkommen im Musiker Board! :hat:

Vielen Dank für die Eindrücke vom Viscount Legend Artist Ex.
Wie bewährt sich denn die Tastatur für dich und wie regelst Du die Wiedergabe des Instruments zu Hause?

Gruß Claus
 
Schönen guten Morgen! Die Klaviatur finde ich sehr gut, sie bietet für meinen Geschmack einen idealen Kompromiss zwischen einer klassischen Klaviertastatur und einer etwas leichtgängigeren Wurlitzer Tastatur. Da ich noch mehr elektronische Instrumente habe, gehe ich von dem Piano aus Stereo in ein kleines acht Kanal Mischpult von Mackie. Von dort gehe ich in einer Hi-Fi Endstufe von XTZ und von dort beschicke ich zwei Standlautsprecher (Audes Maestro). Wichtig ist, dass Verstärker und Lautsprecher auch was taugen. Dann kommt man am Ende mit einem wirklich schönen Klang raus.
 
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So sieht das hier aus (Bitte die Unordnung wegdenken):


rrr.jpg
 
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Hallo zusammen,
Ich habe seit 1 1/2 Jahren das Legend 70 Compact mit Piano- und Masterkeyboard-Modul
Ich mag persönlich die AC Pianos vom Legend sehr, bin aber auch kein Piano-Profi.
Die Rhodes-Sounds finde ich nach Bearbeitung auch sehr gut, auch die Sounds aus der Soundcollektion sind sehr brauchbar.
Mir gefällt auch die angebliche TP 100 Tastatur sehr gut, spielt sich auch ganz anders als die TP 100 im Stage 2 ex HP oder in den Sudiologic SL Masterkeyboards.
Ich habe mir kürzlich noch ein Numa X-Piano 73 zugelegt, diese Tastatur spielt sich minimal träger, ist aber für AC Pianos noch etwas besser geeignet und der Aftertouch beim Numa lässt sich sehr gut kontrollieren.
Der Formfaktor vom Legend ist natürlich auch einzigartig und ein zusätzliches Board lässt sich auf der großzügigen Fläche sehr gut platzieren.

Gruß Georg
 
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Hallo zusammen

In einigen Foren wurde bemängelt das die Tastatur extrem hohe "Klopfgeräusche" hat, allerdings bezog sich diese Kritik immer auf die Compact Version. Wie verhält sich das bei der Artist W Tastatur ?. Mittlerweile gab es ja auch Firmware Updates, die Qualität der Akustik Piano Sounds soll sich erheblich verbessert haben. Könnt ihr das bestätigen ?

Gruß,
Ingo
 
Wie verhält sich das bei der Artist W Tastatur?
Vergangenem Samstag hatte ich die Fatar TP/400Wood bei einem Abstecher zu Thomann auch im Vergleich zu anderen Portables & Stage Pianos kurz unter den Fingern.
Mein Eindruck ist leider gleiche wie der Verkaufsgrund bei ihrem Urahn in meinem Doepfer LMK4+ vor 25 Jahren: nach wie vor die lauteste Hammermechanik, die ich kenne.
Das Tastengeräusch fällt regelrecht auf, sogar vor dem Hintergrundrauschen der Besucher in der gut besuchten Fachabteilung. Auf der Bühne kann einem das vermutlich wurscht sein, zu Hause fände ich das unerträglich.

Gruß Claus
 
Hallo Claus

Vielen Dank für die Antwort, ich hätte das fast bestellt und bin dann über einen Testbericht bei Pianoo.de gestolpert, dort steht genau das was Du sagtest.
Auf der Bühne wahrscheinlich noch egal, zu Hause ein NoGo. Ich dachte das es bei der Holztastatur evtl. nicht so wäre, schade.

Gruß,
Ingo
 
...über einen Testbericht bei Pianoo.de gestolpert, dort steht genau das was Du sagtest.
Mein LMK4+ (noch ohne Holz) habe ich 2007 verkauft, nachdem ich mich lange genug über die laute Tastatur geärgert habe.

Eine echte Holztastatur ist die Grand Feel von Kawai in den teureren "Digital Home Pianos" und ihr Vorgänger RM3 im VPC1 (nur Tastatur und MIDI Out).
Unterschiedliche Holzanteile plus wesentliche Kunststoffelemente haben die Roland PHA50 im Roland FP90X und die NWX im Yamaha P515.
Nachdem ich sie alle so frisch in Erinerung habe: reine Geschmackssache, aus gutem Grund meckern kann man da über keine Tastatur.

Gruß Claus
 
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Hallo zusammen

Gestern war ich bei MusicStore, da war ich ja jetzt doch mal zu neugierig bzw. wollte ich mir selbst doch einen Eindruck verschaffen. Die Tastatur des Viscount Legend empfand ich auch als sehr laut, ausserdem war ich auch nicht
mit dem Tasten Druck bzw. Gefühl zufrieden. Die angebotenen Akustik Pianos im A-Modul empfand ich als so schlecht, das ich das Modul nicht mal erwerben wollte wenn es "nur" 100€ kosten würde.
Eine noch wesentlich schlechtere Tastatur fand ich beim roten Nord Grand, da war ich wirklich überrascht, ich habe das so empfunden wie die Tastatur vom Korg B2, nur das dieses jetzt für ca. 400€ erhältlich ist. Da hätte ich für soviel Geld von den Schweden aber erheblich mehr erwartet.
Positiv überrascht hatte mich die Tastatur vom Roland fp-90x, muss man mehr reingreifen, nicht so was schwabbeliges.
Auch als sehr gut empfand ich die Yamaha CLP-775 Tastatur.
Kawai Tastatur im CA-901: Eigentlich empfand ich die ja als gut, aber es war, als würde die nachfedern, also als wenn unter jeder Taste eine kleine Feder wäre, das fand ich irritierend. Bei den Vorführinstrumenten MP-11 und ES-920 von Kawai hatte man den Eindruck als würden gleich die Tasten aus dem Instrument purzeln.

Fazit Tastatur: Da hat mir Yamaha ( CLP ) am besten gefallen.

Ist natürlich alles subjektiv, letztendlich muss das jeder vor dem Kauf selbst ausprobieren.

Gruß,
Ingo
 
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Die Tastatur im Kawai ES920 und Nord Grand ist im Grunde die Gleiche, Nord hat für sein Grand aber das let off/Escapement entfernen lassen. Allgemein wird das Kawai Bauteil im Nord Grand weithin bejubelt, mir kommt es vor wie im Vergleich zur Kawai Hi-XL im ES920 schlechtere (Nord-)Samples mit der letztlich gleichen Tastatur wie im Kawai für den mehr als doppelten Preis.

Das "Nachfedern" hat Tradition, was mich beim Anspielen einer früheren Version der RH3 auch irritiert hat. Beim letzten Besuch vor einer Woche hatte ich schon damit gerechnet und festgestellt, dass in der aktuellen Version das Tastenbett verbessert wrude, das früher auffallend weich war.
Roland und Yamaha sind da unauffälliger, die PHA-50 im Roland FP90X ist meine Lieblingstastatur bei den Portables..
Praktisch könnte ich mit der RH3 leben, obwohl ich immer noch die "einfache", aber straffere RHC in den Einstiegsmodellen rein vom Fingerfühl her besser finde.

Gruß Claus
 
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