Welche reaktive Loadbox? Tonehound, Captor usw.... Qualitätsunterschiede?

Ich finde, dass der Sound ohnehin immer nur die Hälfte ist - das Andere ist das Spielgefühl.
Und da gibt's eh wenig Ersatz zu Röhre und Aufdrehen.
Meine Vermutung ist, dass es letztlich DAS große Pfund ist, mit dem die PS punktet.
Hatte mir auch schon mal überlegt, mit diese kleine Mooer Röhrenendstufe zu kaufen und das Signal aus der Loadbox darüber hoch zu verstärken. KÖNNTE dann ein bisschen in die PS Richtung gehen.
Hab's aber nie probiert.
 
Meine Vermutung ist, dass es letztlich DAS große Pfund ist, mit dem die PS punktet.
Hatte mir auch schon mal überlegt, mit diese kleine Mooer Röhrenendstufe zu kaufen und das Signal aus der Loadbox darüber hoch zu verstärken. KÖNNTE dann ein bisschen in die PS Richtung gehen.
Hab's aber nie probiert.
Ehrlich gesagt: Nein.
Die Power Station ist bewusst so konzipiert, dass die Endstufe linear/neutral ist und am Spielgefühl genau gar nichts ändert. Was sie aber tut: Sie fügt durch die Röhrenendstufe das Impedanzverhalten nochmal hinzu, was eine Röhrenendstufe mit der Box eh hat. Das fügt Bässe und Höhen hinzu und klingt bei gemäßigter Lautstärke toll. Je lauter es wird, desto weniger will man genau das aber haben. Hier kommen die Switches in's Spiel, womit man das reaktive Verhalten der Loadbox ändern kann (bis zu resistiv).
Als Faustregel zu diesen Switches habe ich für mich abgeleitet: Je leiser, desto reaktiver möchte ich die Loadbox, je lauter desto weniger, da die Endstufe der Power Station das ja schon selbst hinzu gibt.

Ich bin bei gehobener Proberaumlautstärke jedenfalls auch mit ClassD Endstufen genauso glücklich wie mit der Endstufe der Power Station; nur stehen die Schalter halt auf anderen Positionen.

Also ja: Bei leisen Lautstärken könnte die Mooer Endstufe das Verhalten der PS imitieren und durch das zusätzliche reaktive Impedanzverhalten dem Fletcher/Munson Effekt gegenwirken, es kann aber auch nach hinten losgehen.
 
Jason von Headfirst hat ein schönes Video gemacht.
Ich poste das mal hier, damit es Leute, die sich für das Thema interessieren, auch finden:

 
ich habe mir die Fryette Power Load IR (PLIR) geholt, da ich einerseits die Loadbox aus der PS haben wollte, andererseits aber auch die Verstärkung der Powerstation zu Hause nicht benötige. Jobbedingt habe ich gerade wenig Zeit, aber für ein paar Minuten Test hat es gereicht. Die PLIR hält auf den ersten Eindruck, was sie verspricht - alleine die Möglichkeit, das regelbare Ausgangs-Signal (wie in der PS) in die IR-Sektion und auch in eine EQ-steuerbare analoge Speakersim leiten zu können, eröffnet viele Möglichkeiten, die Gitarre gut im Mix unterzubringen. Allerdings treibe ich die PLIR mit einem Hiwatt DR103 an und das paßt wie der Ar### auf den Eimer. Ich hoffe, demnächst mehr Zeit zu haben und ggf.einen Shoot-Out mit einem Captor X und vielleicht einem UAD OX machen zu können.
 
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