Neuer PC für Recording - Thunderbolt und/oder Firewire sinnvoll?

Du willst also ein bisschen Gitarre zu einem (wohl mittels virtuellen Instrumenten unter Nutzung eines Master-Keyboards erstellten) Playback aufnehmen und dazu muss ein hochgezüchteter Next-Gen-Rechner-Bolide her...

... höre ich da einen Hauch von Kritik? ;) :)
 
Zumindest nicht an Dir oder deiner Frage hier im Forum. 😉
 
Nu ja, es gibt ja noch die Gamer Fraktion. Die sind natürliche die Nummer eins Zielgruppe für hochgezüchtete Win Boliden. Wir nur nicht immer am Anfang eines Beitrages erähnt...... (;
 
@adrachin Schau mal, musste doch zugeben, dass das was der Kollege hier vorhat mit einem Rechner von vor zehn Jahren und älter schon machbar war.

Und ja "zukunftsicher" blablabla... bis er sich durch die Anfänge gewurschtelt hat, seine Produktionen ganz andere Ausmaße annehmen als momentan angedacht, da ist schon wieder ganz anderes Zeugs verfügbar.
 
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Hallo!

Von nem Mac hat man sehr viel länger etwas, als von nem Win-Rechner.

wenn man dann tatsächlich noch mal ne Win-Software benötigt rate ich zu ner Win VM mit Parallels. Das integriert sich super und dank Coherence Modus (wenn man den aktiviert) sieht man nur die Programme, als wäre es MacSoftware.

Gruß
sven
 
OK, ganz ehrlich: Ich hab überhaupt keine Ahnung, wieviel Leistung man für Recording benötigt.

Ich hätte einfach gedacht: Je mehr, desto besser. Viele Spuren, virtuelle Instrumente, Effekte etc., und dann muss das Ganze ja auch noch superschnell funktionieren, um kleine Latenzen zu erreichen.
Das sah für mich immer nach viel Rechenpower aus.

Wenn es weniger auch tut, umso besser. Ich werde mit ziemlicher Sicherheit kein zweiter Hans Zimmer werden ;)
Heißt: Meine Projekte werden sicher im Vergleich sehr(!) überschaubar bleiben :)
 
Recording (Aufnahme) braucht praktisch keine Rechenleistung.
Entscheidend ist ein konstanter (!), bei vielen Spuren hoher Datentransfer von der Peripherie über den Speicher auf den Datenträger.
Das kann je nach Systemkonfiguration sehr unterschiedlich ausfallen.

Niedrige Latenzen braucht man nur beim Einspielen zum Playback.
Wenn dabei viele (oder anspruchsvolle) Plugins gleichzeitig aktiv sind, kann daraus ein deutlicher Bedarf an „Rechenleistung“ entstehen.

Für den eigentlichen Mix ist Latenz nebensächlich, weil die DAW heute idR für die zeitliche Synchronisierung der Spuren sorgt und zu diesem Zeitpunkt nichts live hinzugefügt wird.
(falls doch, nimmt man nur einen Teil der Spuren als backing track oder einen Rohmix)
 
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Niedrige Latenzen braucht man nur beim Einspielen zum Playback.
Nein, auch dafür nicht.

Nur für Software-Instrumente und Echtzeit genutzte Effekte wie virtuelle Gitarrenpedale und so.
 
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@Adson Wenn bekannt, dann poste doch bitte mal die Daten deines bisherigen PCs. Dann wäre interessant an welchem Punkt dieser an seine Grenzen gekommen ist. Auch wie Du bisher gearbeitet hast und wie Du es Dir für die Zukunft vorstellst/wünschst wäre informativ.

Selbst mit etwas Reserve nach oben, um deine zukünftige Entwicklung mit einzubeziehen, ist wohl kein absolutes Schlachtross nötig.


Ich meine wenn jemand sagt, "ich fahre mit meinem Bugatti auch nur zum Einkaufen in die Innenstadt" und will einfach den besten Rechner der Welt, einfach "weil darum" dann kann er ja gerne, ist aber in der Regel Ressourcenverschwendung.
 
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musste doch zugeben, dass das was der Kollege hier vorhat mit einem Rechner von vor zehn Jahren und älter schon machbar war

Das muss ich nicht zugeben. Denn ich habe nicht das Gegenteil behauptet. Für mich der entscheidende Unterschied, der Macbook steht auf dem Schreibtisch und ich höre............ nichts von dem.

Den letzen Win Rechner dazu zu bringen wenigstens nur ein mehr oder weniger leises Rauschen von sich zu geben, hat gut einige huntert Euro gekostet. Und das auch noch auf Kosten der Graphik Performance. Das geht nur mit passiver Graphik, die eben Grenzen in der Performance hatte.

Wie auch immer, Schallemissionen vermindern ist bei Win Rechner ein Fass ohne Boden. Da machen Mac Intel Rechner allerdings keine Ausnahme, Der Mac Mini mit Intel Prozessor, den ich mal hatte war ein elendes Jaul Ding. Unerträglich.

Jetzt ist Ruhe auf dem Schreibtisch. Alle paar Wochen höre ich mal ein Lüftergeräusch. Kann ich gerade so noch mit leben.... (;

Lautlos. Das will ich von einem Audio PC. Und das habe ich jetzt.
 
@adrachin Gut, das kann ich jetzt bei nicht nachvollziehen und das ohne Großvaters Goldzähne versetzt zu haben.
 
OK, ganz ehrlich: Ich hab überhaupt keine Ahnung, wieviel Leistung man für Recording benötigt.
Bei mir fing es 2004 an. Die erste gekaufte DAW war Magix Musikstudio 2006. Der Rechner hatte damals einen Kern mit etwas über zwei GHz und 384er RAM. Unter Win habe ich feststellen müssen, daß sowohl das OS als auch die Programme immer Leistungshungriger wurden, was die Nutzungszeit der Rechner begrenzte. Linux hatte damals eher Probleme mit der Hardware, je älter der Rechner umso besser funktionierte diese. Das hat sich aber mittlerweile gebessert.
Ich denke mal, wenn Du dir heute eine aktuelle Maschine kaufst kannst Du lange dran Freude haben, wenn es nur um Recording geht.
 
Eine Frage an die Mac-Fraktion:

Nutzt Ihr die Rechner ausschließlich zur Musik- / Videoproduktion, um z. B. das System "sauber" zu halten, oder für alles (Office, E-mail, CAD . . .) ?
 
Hallo!

Sehe ich auch so.
Ein guter Win PC den wirklich vergleichbar mit nem Mac ist, kostet kaum weniger als ein Mac.
Beim Mac hat man dann noch den großen Vorteil das MacOS sauber läuft und keinen Stress wie Win macht. Allein der Updatezirkus unter Win nervt einfach.

Ich bin jetzt seit gut 5 Jahren Mac User. Wollte ich sonst nie. Bis ich beruflich damit in Berührung kam und ganz klar festgestellt habe das es einfach besser läuft als Windows.

Sollte man für irgendetwas keine Software für Mac finden, ist die Parallelslösung super.
Ich habe das z.B. wegen MS Access bei mir laufen. Access gibts leider nicht im MS Office für Mac.

Gruß
sven
 
oder für alles (Office, E-mail, CAD . . .) ?

Genau so. Da ist ja das OS auch komplett inklusive Textverarbeitung, anderem Office Kram und Bildbearbeitung. Dazu noch gutes Email Program. Mir fehlt nichts.

Und was heisst sauber halten? Wenn ich was nicht mehr brauche, lösche ich es eben.
 
Vorsicht bei manchen AMD Ryzen-Chipsätzen, die können partout kein Timing an keiner Schnittstelle, das für Audio-Interfaces taugt. Hab noch einen solchen Rechner übrig, quasi neuwertig, Fehlkauf.
Welchen hast Du denn? Mein B550 macht da keinen Ärger... nur so interessehalber.

@Adson - Thunderbolt ist eigentlich von Intel und Apple geschützt, ich hab allerdings keine Testmöglichkeit mit AMD. Und ja, Mac mini mit M2 pro (damit dann *nicht* unter 1k€) ist bestimmt empfehlenswert, vor allem wenn's auch Thunderbolt werden soll.
 
Hallo!

Genau so. Da ist ja das OS auch komplett inklusive Textverarbeitung, anderem Office Kram und Bildbearbeitung. Dazu noch gutes Email Program. Mir fehlt nichts.

Kann man gut so machen. Die Office Programme die in MacOS sind, sind wirklich ausreichend.
Mein Bruder macht das auch so.

Ich arbeite allerdings mit MS Office für Mac. Zum einen Gewohnheit, zum anderen will ich in Sachen eMail auch nicht auf Outlook verzichten, obwohl das Mailprogramm unter MacOS auch echt ok ist und auch Exchange kann.

Der MacMini mit M2 Pro kostet 1.549 Euro. Aber muss es der zwingend sein?
Der normal M2 ist für unter 1000 zu haben.
Apple bietet übrigens 0% Finanzierung über 24 Monate an. Das kann auch interessant sein, vor allem wenn man den mit M2 Pro will.
Da hat man natürlich ne tolle Maschine die auch einige Jahre dann gute Dienste tun wird. Wie eigentlich alle Apple Geräte.

Gruß
sven
 
M
  • Gelöscht von peter55
mittendrin in der religiösen Debatte... :eek2:

Nein, es muss bestimmt kein Mac sein. Ja, Windows und Linux sind auch ausgereifte Systeme, mit denen man alle Arbeiten erledigen kann. Nein, man muss nicht 1500,-€ ausgeben, um einmal Highway to Hell für die Oma aufzunehmen. Das geht billiger. Viel billiger.

Aber egal wo: man bekommt, was man zahlt. Bei Apple lassen sie einen erst gar nicht wenig zahlen, aber das bekommt man auch. Im Fall (m)eines Mac MInis mit M2 Pro-Chip: Eine Kiste, die auf absehbare Zeit alles kann, was ich will, keinen Mucks von sich gibt, mit einem Betriebssystem, bei dem ich von Haus aus mit mehreren Soundkarten arbeiten kann (oder einem Interface + HX Stomp), das von Haus aus schon sehr viel sehr brauchbares mitbringt (z.B. GarageBand oder iMovie) und das mich nicht in den Wahnsinn treibt. Würde ich nicht auch immer wieder Videos schneiden, hätte ich vermutlich eine Hausnummer drunter geschaut. Müsste ich (noch mehr) aufs Geld schauen, auch auf dem Gebrauchtmarkt. Nichts auf dieser Welt würde mich zurück zu Windows bringen. Aber das gilt für mich! Ich verstehe jeden, der mit Windows glücklich ist und ich verstehe jeden, der aus welchen Gründen auch immer Apple nicht mag. Dann würde ich aber ernsthaft überlegen, ob ich nicht ähnlich viel Geld auf den Tisch legen wollen würde. Wenn man irgendwo spart, wird es ein Kompromiss werden. Und das kann völlig ok sein! Ich empfinde den Mac Mini als Kompromiss, weil ich am Apple-Display spare und nicht die Mobilität der MacBook Pros habe. Beides wäre sonst auch nice to have. Aber das brauche ich nicht wirklich.

Edit:
Eine Frage an die Mac-Fraktion:

Nutzt Ihr die Rechner ausschließlich zur Musik- / Videoproduktion, um z. B. das System "sauber" zu halten, oder für alles (Office, E-mail, CAD . . .) ?
Benutze ihn für alles. Vor allem Musik, Video, Textverarbeitung.
 
Hallo!

@chris_sun:
Sehr gut erklärt. Da stimme ich voll zu.

Ich will auch kein Windows mehr für produktive Dinge.
Mein Hauptrechner ist das MacBook Pro, auch wenn ich aktuell noch nen Intel MacBook Pro habe.
Denke aber spätestens nächstes Jahr kommt da auch was neues.

Ich bin auch klar der Meinung das Apple nicht grundsätzlich als teuer einzustufen ist.
Wenn ich die MS Surface Preise sehe wird mir übel. Die Dinge finde ich so grottig, zu mal ich da Windows als Betriebssystem bekomme.
Da stimmt der Preis hinten und vorne nicht.

Man muss bei den MacBook Pro mal die Auflösung sehen.
Ein Windows Notebook mit so einem guten Display findet man sehr selten und wenn kostet es nicht weniger.
Die Macs sind recht hochwertig verarbeitet.

Mir ist bei meinem MacBook vor 2-3 Jahren mal folgendes passiert:
Volle Tasse (200ml) Milch stand daneben, umgehauen und die gesamte Milch voll auf die Tastatur.
Grade lief ein Video. Display ging aus, kurzen Moment später auch der Ton.
Ich habe sofort reagiert und die Milch runtergeschüttet. Mit Handtuch abgewischt.
Dann eingeschaltet, nix. Gerät komplett tot. Das wars dachte ich.
Blieb aber ruhig und habe das Gerät hochkant aufgeklappt auf die Seite auf nen Handtuch gestellt und 2h in Ruhe gelassen.
Dann eingeschaltet. Bootete sofort.
Das Ding hat nie wieder irgendein Problem gemacht und läuft seit dem als wäre nichts gewesen.
Ein Windows Notebook wäre sofort Schrott gewesen.

Apple Hardware ist einfach von hoher Qualität und Robust. Der Preis stimmt voll und ganz für das was man da bekommt.

Gruß
sven
 

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