12-Saiter zu viel Spannung auf Steg ! Reperatur nötig ?

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Hey Leute
Vor einem halbem Jahr hat sich der Steg bei meiner 12-saitigen Gitarre ein Stück nach oben gehoben (siehe Bilder)
hab sie seit dieser Zeit auch nicht mehr genutzt da ich Angst habe das mir das Ding um die Ohren fliegt.

Nun meine Frage:
Muss ich das Reparieren lassen, oder passiert da (noch) nichts
Was würde sone Reparatur ca. Kosten.

P1240185.jpg

P1240200.jpg

P1240196.jpg

Grüße Stefan
 
Eigenschaft
 
Saiten 'runter, Steg 'runter.
Klebeflächen säubern, Steg aufleimen, Steg verdübeln, Fertig.
Kostet etwa bis €100.
 
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ok danke für die antwort

scheint ja für die marke zu sprechen wenn sowas passiert ;-)

Greetz
 
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ok danke für die antwort

scheint ja für die marke zu sprechen wenn sowas passiert ;-)

Greetz

Das passiert bei 12'ern oefter. Der Saitenzug ist 50% staerker als bei 6'ern und die Klebeflaeche der Bruecke nicht wesentlich groesser. Kostet nicht die Welt und wenn man die Bruecke dann noch zusaetzlich verduebeln laesst, sollte das fuer alle Zeiten Ruhe sein.
Vielleicht, wenn das schon zum Gitarrenbauer geht, ist auch ein Blick auf die "Bridgeplate" angebracht, manchmal sind die Bridgeplates bei den 12'ern grenzwertig klein und auf Dauer fuert das zu "Bridge Rotation"
 
Früher war es ein offenes Geheimnis, daß man zwölfsaitige Gitarren immer einen Ganzton oder eine kleine Terz tiefer stimmt, um derlei Schäden vorzubeugen, was aber auch nicht immer geholfen hat. Entweder transponiert man sich dann die ganzen Akkorde auf die gewünschte Tonart um oder man verwendet einen Kapo.

Die einzige Gitarre die ich kenne, die das Standardtuning seit Jahren klaglos erträgt, ist meine Tanglewood TW15/12. Bei der sitzt der Steg immer noch "felsenfest". Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt, oder es liegt an den "Lebensbedingungen" meiner Gitarre, den die Klampfe auf den Bildern scheint ja auch eine Tanglewood zu sein.

Und nebenbei: wer es nicht lassen kann ohne Kapo und dafür mit Standardtuning zu arbeiten, es gibt auch 09er-Saitensätze für zwölfseitige.
 
Die Gitarre ist eine "Harper"
Das mit dem Tieferstimmen ist eine tolle Idee und werde ich nach der Reparatur wohl so machen

Danke ;-)
 
Früher war es ein offenes Geheimnis, daß man zwölfsaitige Gitarren immer einen Ganzton oder eine kleine Terz tiefer stimmt
Dem gegenüber steht die Aussage aus Gitarrenbauermund, wonach das Runterstimmen zu Klangverlusten führt und eine richtig gebaute(!) 12saitige den Saitenzug aushalten muss...
 
..bleibt dann die Frage, was eine richtig gebaute 12saitige ist.

Und der Ausweg sind dann 09er-Saiten, oder bei sich hochwölbender Decke ein "Bridge-Doctor", mit dem man dann gleich den Steg auch noch mitfixieren kann. Vielleicht habe ich mit meiner TW auch nur Glück gehabt, weil sie auch immer wieder mit 10er-Saiten bestückt wurde und vom ersten Tag an in Standardstimmung war. Und auch noch Jahren ist die Decke immer noch schön plan und nichts von Aufwölbungen oder sogar einem sich lösendem Steg zu bemerken. Und die Ausgaben für den Bridgedoctor hätte ich mir sparen können.
 
UI! Ich hätte nicht gedacht, dass es bei 12-saitern so oft vorkommen soll. Dachte, das würde man mitberechnen. Runterstimmen ist aber keine gute lösung, wenn man nciht gerade alleine spielt...
 
Ich sehe die Sache trotzdem etwas anders:

Meiner Meinung nach ist die Flachleiste unter der Decke - unter der die Ballends der Saiten ja liegen - verschlissen. Die Ballends sind also bis zum Steg hochgerutscht (Löcher der Leiste zu groß o.ä.)

Jedenfalls zieht ein Teil der Saiten am Steg, während ein anderer Teil der Saitenballends noch unterhalb o.g. Leiste sitzt.

Anders kann ich mir die Bilder nicht erklären. Warum sollte sich sonst der Steg so komisch heben, obwohl die Decke noch ziemlich gerade aussieht?
 
Hallo,

Ich hatte das meiner Ibanez auch, allerdings hat sich auch die Decke vorher
Leicht gewölbt. Hab die zu Ibanez geschickt, war in einer Woche erledigt, Kulanz.
Seitdem gut 2 Jahre ohne Probleme. Axel
 
Ich sehe die Sache trotzdem etwas anders:

Meiner Meinung nach ist die Flachleiste unter der Decke - unter der die Ballends der Saiten ja liegen - verschlissen. Die Ballends sind also bis zum Steg hochgerutscht (Löcher der Leiste zu groß o.ä.)

Jedenfalls zieht ein Teil der Saiten am Steg, während ein anderer Teil der Saitenballends noch unterhalb o.g. Leiste sitzt.

Anders kann ich mir die Bilder nicht erklären. Warum sollte sich sonst der Steg so komisch heben, obwohl die Decke noch ziemlich gerade aussieht?

Weil der Steg entweder nicht vollflaechig geklebt wurde, weil die Abbindezeiten nicht eingehalten wurden oder, wie es zu haeufig vorkommt, noch mehr Geld gespart wurde und der Steg auf den Lack und nicht auf das Holz geklebt wurde.
Bis die Bridgeplate verschlissen ist, da gehen schon meist ein paar Jahrzehnte ins Land.
 
Hallo Corkonian,

du wirst Recht haben, an die Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht. Saiten liegen korrekt - nur Steg angehoben.... Dann ist die Reparatur auch zum Glück überschaubarer.

Viele Grüße
 
na zum glück ;-)
Werde sie dann mal in Reparatur bringen
Danke euch
 
Da ist eigentlich nur der Steg nicht richtig aufgeleimt gewesen. Die Reparatur sollte nicht allzu teuer sein. Hast du sie schon durchführen lassen?
 
Ich hätte da mal eine Zwischenfrage. Hier wurde verdübeln angesprochen, was ist da genau mit gemeint ? 2 Löcher durch Steg und Decke bohren und dann ein Holzdübel reingeleimt der dann bündig verschliffen wird zum Beipiel ?

Gruß
Matthias
 
Hmm hab ich noch nicht gemacht, aber habs vor. Is halt auch ne finianzelle Frage

Grüße
 

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