12-saitige Westerngitarren Erfahrungsberichte

ahorn
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ich bräuchte mal Erfahrungsberichte über 12-saitige Westerngitarren.

Thanks, ahorn
 
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das sind doch die gitarren wo zehn seiten haben, oder.
 
Was für Informationen? Preise, Bespielbarkeit, Marken oder was?

Von der Bespielbarkeit her musst du bei Akkorden schon ganz schön drücken damit es nicht schnarrt.
Ich persönlich kann damit außer Akkordeschrammeln nix gescheites anfangen. Melodiespiel kannste vergessen, Bendings u. Vibrato... geht alles irgendwie aber nicht richtig.
Aber ich denke als normale Liedbegleitung zum Singen ists optimal...
 
to.m schrieb:
das sind doch die gitarren wo zehn seiten haben, oder.

Nee die E, A, D Saite hat eine zusätzliche Oktavsaite die h und e Saite ist doppelt gespannt.
Bei g bin ich mir grad garnich so sicher ob Oktave oder nicht...
 
hach ja ich hab mir gstern ein einwandfreie für 20€ aufm flohmarkt gekauft :D
die klingen echt sehr sehr cool aber die finger tun einen schnell weh da man ja jetzt 2 saiten auf einmal runterdrücken muss... also net so was für anfänger D:
 
meinte mehr, welche Firma ist zu empfehlen
 
Hallo,
ich habe 'ne schon ältere 12-saitige von Yamaha mit aktivem Tonabnehmer.
Der Sound - sowohl akustisch als auch elektrisch - ist absolut amtlich und hörenswert.
Allerdings ist die Gitarre durch die große Kopfplatte und die vielen Mechaniken etwas kopflastig.
Ein ungeübter E-Gitarrist kann seine linke Hand nach 'ner Viertelstunde in die Tonne treten.
Wie in den vorherigen Beiträgen schon angesprochen, die 12 Saiten müssen schon mit Schmackes gedrückt werden.
Aber der Sound entschädigt auf alle Fälle !!
 
ahorn schrieb:
ich bräuchte mal Erfahrungsberichte über 12-saitige Westerngitarren.

ich spiel ne Yamaha APX-8 12A. Klein, flach, für die Bühne konzipiert. Flache Saitenlage möglich, ganz gut zu greifen. Akkordschrammeln ist ok.

Solo-Spiel ist schwer, ist aber generell bei 12-saitern so. Wenn mans mal kann, isses genial. Nuno Bettencourt kann sowas :D


Klanglich halt ganz was eigenes. Immer so schön silbrig, chorus-mässig.

Sowas schafft man sonst nur mit zwei Gitarren, von denen die eine ein Nashville-Tuning drauf hat. Das klingt dann noch besser, weil beide Klampfen was anderes spielen könnnen.

Beim 12er sinds halt immer Oktaven bzw. Unisono.

Trotzdem kultig...
 
nashville tuning ? Wie funktioniert das, bzw was ist das?
 
google --> http://www.renesenn.de/stimmung.htm#Nashville Tuning (ach, ne suchmaschine :eek:)

hab auch ne 12-saitige von höfner aus den 70ern, schwer zu spielen das gute stück, aber ich hab nur 6 saiten drauf, 12 kommen erst wieder drauf, wenn ich ne anständige 6-saitige hab. die saitenlage ist schon geil, aber die bünde allgemein zu flach, n drittel höher würde das ganze angenehmer bereiten.

die yamaha und ibanezmodelle in der preisklasse um 400 eier klingen lang nich so gut wie die höfner, sind aber besser zu spielen (was ich angespielt hab...)
 
jo.. fragen ist auf jedenfall ein stück einfacher *g*

hm danke für den link
 
Also, ich persönlich finde 12saitige Gitarren net so super.
Ist nur ne Geschmackssache, aber ich finde, das Ganze ist nur eine blöde Spielerei, ziemlich unnötig.
Abgesehen davon, kann ich mir nicht denken, dass ne 12saitige zu mehr taugt, als nur um Akkorde zu schrammeln. Klingt aber, meiner Meinung nach, nicht besser als mit 6 Saiten, nur anders. Undurchsichtiger. Vielleicht voller, aber auch irgendwie weniger klar.
 
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Static schrieb:
Also, ich persönlich finde 12saitige Gitarren net so super.
Ist nur ne Geschmackssache, aber ich finde, das Ganze ist nur eine blöde Spielerei, ziemlich unnötig.

Schon mal Wish You Were Here von Pink Floyd oder Whole Hearted von Extreme gehört?
Oder gar Hotel California....da kommt der 12er durch den Kapo besonders silbrig raus.

Das würde mit 6-Saitern alles ziemlich komisch klingen.

Spielerei ist alles. Chorus, Flanger, Zerre, 6 Saiten statt 5, 5 Saiten statt 4.... :D
 
Static schrieb:
Also, ich persönlich finde 12saitige Gitarren net so super.
Ist nur ne Geschmackssache, aber ich finde, das Ganze ist nur eine blöde Spielerei, ziemlich unnötig.
Abgesehen davon, kann ich mir nicht denken, dass ne 12saitige zu mehr taugt, als nur um Akkorde zu schrammeln. Klingt aber, meiner Meinung nach, nicht besser als mit 6 Saiten, nur anders. Undurchsichtiger. Vielleicht voller, aber auch irgendwie weniger klar.

Hi Static,
blöde Spielerei, unnötig, usw.. Na ja da legst Du dich aber ein wenig weit aus dem Fenster. Wenns nicht Dein Ding ist- o.k. Aber bitte nicht Mies machen, wenn man vielleicht nur einen begrenzten Kenntnishorizont hat :mad: .
Leo Kottke, Sammy Vomacka, Nuno Bettencourt, Roger Sutcliff, usw. spielen undurchsichtig?
Hör Dir das doch mal an :D .

Gruß
Cashman
 
darum gehts ned, bleibt ma beim topic
 
cashman7 schrieb:
Hi Static,
blöde Spielerei, unnötig, usw.. Na ja da legst Du dich aber ein wenig weit aus dem Fenster. Wenns nicht Dein Ding ist- o.k. Aber bitte nicht Mies machen, wenn man vielleicht nur einen begrenzten Kenntnishorizont hat :mad: .
Leo Kottke, Sammy Vomacka, Nuno Bettencourt, Roger Sutcliff, usw. spielen undurchsichtig?
Hör Dir das doch mal an :D .

Gruß
Cashman

Ich habe ja extra geschrieben, dass das nur mein persönlicher Geschmack ist...
Und durch meinen persönlichen Geschmack braucht es sich keiner mies gemacht fühlen. Der Threadersteller wollte ja irgendwelche Erfahrungen hören (welche er nicht näher spezifiziert hat), und da kann ich sowas schon schreiben, ohne dass ich mich dadurch aus dem Fenster lehnen würde, oder?

Und bei Wish You Were Here ist mir halt bisher keine 12saitige aufgefallen.

@Peda: Worum geht´s denn sonst beim Topic? :confused:
 
Static schrieb:
Und bei Wish You Were Here ist mir halt bisher keine 12saitige aufgefallen.

:eek:

Deutlicher gehen die Oktaven aber nimmer :D


Beim Stairway to Heaven Interlude klingts übrigens auch nur mit 12 Saiten richtig gut. 12-Saiter werden oft unterschätzt, weil sie nicht zwangsläufig so deutlich hervortreten. V.a. wenn sie im musikalischen Gefüge "untergehen". Wie sehr sie den Klang prägen, merkt man dann erst, wenn man das gleiche mit 6-Saitern spielt.

Man sollte sie imho nicht zu oft einsetzen (genauso wie Effekte...), dann erdrückt es einen. Und klassische gepickte 6-Saiter-Songs klingen imho in den seltensten Fällen auf dem 12-Saiter gut, weils einfach zu fett und überladen wirken kann.
 
Hallo zusammen,

habe interessiert alles gelesen. Danke.
Ich spiele seit geraumer Zeit A-Gitarre. Zur Zeit ausschließlich mit einer Ovation Applause.
Ich will mir nun eine 12-seitige Gitarre zulegen und bin einigermaßen erschlagen vom Wust der Anbieter.
Im Moment ist Cort mein Favorit, so ab 225 Euro kann man da was bekommen.
Ich dachte ihr habt da vielleicht noch ein paar andere Tipp's.
Trotzdem sind die Meinungen ganz interessant finde ich.
Wer was gut findet ist wohl Geschmackssache und das man nicht alles mit 12 Saiten spielen kann ist wohl klar.
Würde auch gern mal einen Tipp über Resonatorgitarren lesen, also ran...

12-Saiter, 6-Saiter, Banjo oder Sitar, alle haben ihren Reiz finde ich.

Gruß vom Baum
 
ahorn schrieb:
Hallo zusammen,

Würde auch gern mal einen Tipp über Resonatorgitarren lesen, also ran...

12-Saiter, 6-Saiter, Banjo oder Sitar, alle haben ihren Reiz finde ich.

Gruß vom Baum

Dem kann ich nur zustimmen :great:

Bin auch grad dabei, mir meinen diesbezüglichen Horizont etwas zu erweitern (Reso, Banjo).

Die Reso hab ich von Thomann, also Harley Benton, sie ist etwas primitiv gemacht, innerlich. Ich hab´s gesehen, weil ich einen Pickup eingebaut hab, da musste ich sie zerlegen. Von außen ist sie eigentlich einwandfrei, auch Klang und Bespielbarkeit sind absolut ok. Für den Preis eine wirkliche Kaufempfehlung!

Das Banjo ist ein 5-Saitiges Blugrass-Banjo von Stagg. Als es ankam, war es völlig unbespielbar, der Hals verdreht eingebaut, die Saitenlage praktisch nicht vorhanden, d.h. alle Saiten lagen vollflächig auf dem Griffbrett auf. Einige Clamps lagen lose im Resoboden, das Fell war ungleichmäßig und viel zu schwach gespannt. Entgegen den Angaben des Versenders (Musikversandhaus, nicht Thomann!) verfügt das Banjo nicht über einen untersetzten 5th-Peg, es ist die primitive Friktionslösung verbaut. Aufgespannt waren schlimme Drähte, größtenteils bereits ziemlich oxydiert.

Hab mich auch da drangemacht, das Teil zerlegt und wieder sorgfältig aufgebaut. Und siehe da, es wurde ein recht brauchbares, schön klingendes Instrument draus, zumindest für den Einstieg gut geeignet. Geblieben ist das Manko mit dem 5th-Peg, man muß da halt regelmäßig nachstimmen. Seitens des Händlers ist es absolut unverschämt, ein Instrument in diesem Zustand auszuliefern, ich war zunächst wirklich entsetzt. Die andere Seite ist die finanzielle. Das Banjo kostete incl. Versand noch unter 120 Euro. Es ist nach dem Einstellen (3-4 Stunden Arbeit und ein neuer Saitensatz) jetzt wirklich gut brauchbar, solange man keine höheren Bühnen- oder Studio-Ambitionen hat. Zum Lernen, Experimentieren oder auch mal für zwischendrin bei einem Auftritt taugt es allemal. Man muß bedenken, dass die nächst höhere im Handel erhältliche Qualitätsstufe dann erst bei etwa 400 Euro anfängt. Und das ist aber ebenfalls nur ein Massenprodukt aus Fernost, also noch kein wirklich gutes Qualitätsbanjo. Die kosten noch wesentlich mehr, 2-4 Tausend sind da die Regel, aber man kann natürlich auch noch viel mehr ausgeben.

Bilder könnt Ihr in der Instrumenten-Gallerie sehen, als Suchbegriff Woodstock eingeben.

Jetzt müsst man die Teile nur noch spielen können, ich arbeite dran. Halt nur langsam :cool:
 

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