120 bässe vs 96

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Leonardo87
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Grüß euch,

gestern das erste Thema erstellt, heute schon die zweite Frage, die mir einfällt... Ein wirklich tolles Forum! :)

Wie schon im vorstellungs-faden erwähnt spiele ich auf einem Winzling mit 24 Bässen, mit denen zwar einiges geht, aber dann doch nicht alles... deshalb schaue ich mich langsam nach alternativen um, was aber budgetmäßig durch mein studenten-dasein begrenzt ist...
Nun meine Frage: bei 120 Bässen habe ich im vergleich zu 96 Bässen auf der einen Seite nochmal a und e, auf der anderen Seite dis und ais. kann ich dafür nicht auch es und b verwenden? sprich, reicht dann nicht ein 96er? die töne sind ja die gleichen...

Danke für eure antworten!
 
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Hallo Leonardo87,

bei 120 Bässen habe ich im vergleich zu 96 Bässen auf der einen Seite nochmal a und e, auf der anderen Seite dis und ais. kann ich dafür nicht auch es und b verwenden? sprich, reicht dann nicht ein 96er? die töne sind ja die gleichen...

ja, natürlich :). Es ist sogar so, dass bei einem 72-Bass-Instrument schon alle Tonarten auf dem Bass vorhanden sind (12 Halbtöne x 6 Reihen). Allerdings könnte es passieren, dass man dann bei Stücken mit vielen Vorzeichen auch mal vom oberen zum unteren Ende (oder umgekehrt) der Bassseite springen muss. Da sind die "doppelten" Tonreihen sehr hilfreich!
Meist wird die Wahl der Instrumentengröße eher vom Tonumfang des Diskants bestimmt, d. h. ein 120-Bass-Akkordeon besitzt gegenüber einem 96-Bässser auch einen größeren Diskantbereich.
 
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Hallo Leonardo87
mit 96 Bässen kannst Du in allen Tonarten spielen, genauso wie mit 120 Bässen. Der Ueberlappungsbereich ist bei 120 Bässen grösser, wie Du schon festgestellt hast. Das bringt v.a. bei Tonarten mit vielen Vorzeichen Vorteile, da dann nicht über das ganze Manual gehupft werden muss.

Ich komme gut klar mit 96 Bässen, aber das hängt wohl vom Repertoire ab. Vorteile sehe ich im kompakteren Gehäuse, das aber beim Pianoakkordeon v.a. vom Diskant bestimmt wird. Es gibt aber auch 37-Tasten mit 120 Bässen. Vom Gewicht spielen die zusätzlichen Knöpfe kaum eine Rolle und die Stimmplattenanzahl ist ja dieselbe (bei gleicher Chören).

Ich meinte aber schon festgestellt zu haben, dass der Bass bei 96 Bässen griffiger klingt. Ich kann das schwer erklären, ev. hat es mit akustischen Effekten und den Gehäuse-Dimensionen zu tun.

Grüsse, accordion

@wil_riker: sorry, das hat sich überschnitten....:)
 
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Ich spiele sowohl ein 120iger Instrument als auch ein 96iger - letzteres besonders dann, wenn ich bei Veranstaltungen längere Zeit im Stehen spielen muss: Es ist schon eine deutlich spürbare Erleichterung, dies mit dem kleinen und nicht dem großen Instrument zu tun. Das 96iger reicht für mein Repertoire aus, weil ich Stücke, deren originaler Tonumfang im Diskant für mein Instrument zu groß ist, entsprechend anpasse, z.B. Läufe umgestalte, um nicht so hoch spielen zu müssen, oder Oktavsprünge eingebaue usw. Dadurch "verschlechtert" sich die gespielte Musik ein wenig, aber es sind nur Nuancen, die mir für die Bereiche "Unterhaltungs- und Hintergrundmusik" oder "Gesangsbegleitung" und erst recht dem Zuhörer wurstegal sind. Anders sieht es bei konzertanter Solo-Musik aus: Da kommst Du wohl nicht um ein 120iger herum. Konzertmusik aber spielt man ja doch meist im Sitzen, so dass ein höheres Instrumentengewicht nicht hinderlich werden wird. Wenngleich in den meisten Akkordeonorchestern 120iger Instrumente gespielt werden, kommt man dort - falls Du das mal vorhaben solltest - durchaus auch mit einem 96iger aus.
 
wenn ihr vom Gewichtsunterschied redet, um wieviel kg dreht sich das dann?

dann noch zu den Registern auf der Diskantseite:
Ich habe festgestellt, dass die Registerzahl mit der Anzahl der Bässe zunimmt. Welche Register sind sinnvoll, auf welche könnt ihr gut verzichten? Ist es ein Minus für das Insturment, es nur 5 Stimmungen auf der Diskantseite gibt?
 
Hallo Zurfer.

wenn ihr vom Gewichtsunterschied redet, um wieviel kg dreht sich das dann?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da außer der Zahl der Bässe auch ein Unterschied in der Anzahl der Diskant-Chöre besteht. Bei ansonsten identischen Modellen max. 1 bis 2 kg. Bei den aktuellen Marinos beträgt die Differenz zwischen IV 96 und IV 120 sogar nur 600 g.

dann noch zu den Registern auf der Diskantseite:
Ich habe festgestellt, dass die Registerzahl mit der Anzahl der Bässe zunimmt. Welche Register sind sinnvoll, auf welche könnt ihr gut verzichten? Ist es ein Minus für das Insturment, es nur 5 Stimmungen auf der Diskantseite gibt?

Ebenfalls so nicht zu beantworten - das liegt an den persönlichen Klangvorlieben, den bevorzugt gespielten Musikstilen etc. Lies evtl. mal dort weiter:
https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/336742-frage-3-oder-5-register.html
https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/317278-stimmung-register.html
https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/290609-wichtigkeit-registern.html
 
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