2 Amps - wie mache ich ein Dry / Wet Setup?

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LittleMopp
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Hallo,

ich habe schon Einiges gelesen, aber so direkt konnte ich nichts zu meinen Fragen finden.

Ich habe mir als Zweitamp gerade einen kleinen Laney Cub 10 Amp geholt. Mein Hauptamp ist ein Fender Deluxe Reverb. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, die beiden Amps vielleicht auch einmal in Kombination zu nutzen. Dabei habe ich vor allem Interesse an folgenden Varianten:

1. Delay und Hall in stereo nutzen (Amps einfach als links und rechts)
2. Ein trockenes Hauptsignal (Fender) und ein reines Effektsignal (also 100% wet), das ggf. auf den Laney geht und dem trockenen Signal des Fender hinzugefügt werden kann. Am liebsten würde ich das natürlich variabel zumischen können, wie es Steve Morse macht, nämlich mit einem Fußpedal:

http://www.youtube.com/watch?v=nfZvX1YKuFo

Wie ich Variante eins mache, kann ich mir denken (ist ja auch denkbar einfach), wie ich Variante zwei mache, ist mir vollkommen unklar, vor allem auch, was die Steuerung mit einem Fußpedal betrifft. Und ergibt das überhaupt Sinn und macht es das subjektive Klangempfinden tatsächlich "breiter" und "größer" oder ist das letzten Endes nur Spielerei?

Außerdem wäre für mich auch interessant, generell ein Setup zu haben, bei dem der Effektanteil mit einem Fußpedal nach Bedarf verändert wird - auch bei nur einem Amp - denn das wird die hauptsächliche Konfiguration sein. Vor allem ein Delay variabel in der Hand bzw. am Fuß zu haben, stelle ich mir sehr sinnvoll vor.

Überhaupt scheint mit zwei Aps ja sehr viel machbar, Joe Bonamassa scheint, wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, zumindest bei Studioaufnahmen auch teilweise zwei Amps mit unterschiedlichen Charakteristika zu mischen. Hmmm - ich könnte ja beispielsweise auch einen Amp mit meinem Zendrivesignal füttern und den anderen mit dem Fulltone OCD...

Möglichkeiten über Möglichkeiten...
Verwirrung über Verwirrung... :confused:;)

Vielen Dank!:great:
 
Eigenschaft
 
du könntest aus dem effect send vom fender in deine effektkette mit anschließendem volume pedal (oder davor wenn du delayfahnen haben willst die ausklingen) und dann in den return vom cube (falls der hat .. ansonsten vorne rein ;)) is allerdings viel kabel aufwand ^^ am einfachsten wärs wenn das effekgedöns midifähig ist dann brauch nur ein kabel nach hinten zu den amps und du hast schön kurze kabelwege.
bei den effekten musste natürlich wo es geht auch 100% wet stellen
 
Hi,

wenn du das alles realisieren möchtest, was du aufgezählt hast geht es eigentlich nur über mehrere Verbindungen(+Rückverbindungen).
Bei den Stereo Effekten, die du genannt hast gibt es einige, die das unterstützen und die haben dann meistens auch schon zwei Ausgänge(Stereo halt).

Grundsätzlich kannst du dir auch erstmal einen A/B/Y Switch zulegen, um etwas rumzuexperimentieren.
Dann kannst du schonmal in jede Signalkette deine gewünschten Effekte hängen und schauen was passiert.

Hm, oder du baust dir gleich eine A/B/Y Box, die Mit Stereo Buchsen, dann kannst du fast alle deine wünsche(mit Y-Kabeln) in einer einfachen Kiste abdecken.

Umso mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Kabelkrimkrams fällt mir ein ;)

Gruss
Moritz
 
ich fahre auch ein wet/dry - setup. Bei mir dreht sich hierbei alles um den Decimator Pro Rack G in der Stereovariante. Der Signalanteil meiner Modulationseffekte wird am Slaveout des amps geregelt. Ich weiß nicht, ob man hier ein Pedal zwischenschließen könnte, um Korrekturen schneller zu realisieren. Wäre vielleicht mal 'ne Idee zum Ausprobieren. Auf unserer Hompage findest Du unter "Hanne" eine pdf-Datei meiner backline. Gleiches ist auch hier im Board irgendwo bei meinem Profil zu finden. Wegen der begrenzten Größe allerdings nur als jpg-Format. Die wirkt hier leider etwas unscharf!

Schönes Wochenende! :)
 
In der von Dir beschriebenen Kombination wird schwierig und ich weiss auch nicht ob das mit so kleinen Amps überhaupt einen Sinn macht.

Ich hatte mal vor Jahren die folgende Kombination, wobei das Gitarrensignal über einen Lehle gesplittet wurde:

- Digitech GSP 2101 mit Marshall 50/50 Endstufe und 2 Marshall 2x12er Cabs für das Stereosignal links und rechts außen
- Mesa Triaxis mit Mesa 90:90 Endstufe und Marshall 4x12 Cab in der Mitte für das trockene Monosignal

Dazu als Klampfe ein Music Man van Halen Modell

Du kannst Dir vorstellen, das hat die Hütte gerockt aber für einen 2.Gitarristen ist da dann kein Platz mehr in der Band, weder soundtechnisch noch räumlich.

Auf jeden Fall benötigst du ein stereosetup, sonst kommen die Effekte nicht richtig zum tragen.
 
Hallo und danke für die Vorschläge!!

Die verschiedenen Varianten würde ich nicht alle gleichzeitig nutzen wollen. Am interessantesten erscheint mir die Variante, über einen Amp lediglich die Effekte wiederzugeben (100 % wet) und über den anderen Amp das rein trockene Signal.

Der Gedanke, zwei unterschiedliche Overdrives an unterschiedliche Amps zu schicken, ist nur eine Spielerei.

Wenn sich der Effektanteil über die prinzipiell gleiche Verkabelung und das gleiche Setup auch bei nur einem Amp zumischen lässt, wäre das natürlich besonders cool.. :)
 
Wenn sich der Effektanteil über die prinzipiell gleiche Verkabelung und das gleiche Setup auch bei nur einem Amp zumischen lässt, wäre das natürlich besonders cool.. :)

Genau das macht die WetBox, und sogar Fussregelbar über ein Expression Pedal!

Wenn du dich aber mit einem vorher eingestellten Verhältnis Wet/Dry anfreunden kannst, wärst du mit nem A/B/Y Schalter z.B. Boss LS2 gut bedient. Damit kannst du alle Möglichen Verschaltungen realisieren, unter anderen auch die beiden die du möchtest, eine Gitarre auf 2 Amps, oder zugemischte Effekt-Kette.

Und, wenn du da noch ein Volume-Pedal in die Effekt-Kette hängst, hättest du das Wet Signal sogar wieder regelbar beim spielen wie mit der WetBox.

Gruß
Ragmac
 

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