2 Mikros für einen AMP ( E-Gitarre)

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Venetostar
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Nabend,

ich google und experimentiere schon lange rum mit meinen Shure-mic...so richtig zu frieden bin ich mit meinen Sound aber nicht! Gravierende Fehler mache ich nicht mehr...

aber vielleicht gibt es den einen oder anderen Trick, den ich noch nicht kenne!?
hier ein paar Fragen:

1. Kann man vielleicht mit 2 Mikrofonen besseren Sound abnehmen?
2. Gibt es vielleicht so einen gutes Mikrofon das man sogar NIX falsch machen kann :D?
3. Lässt sich der perfekte Sound nur ertasten (Mic Verschiebung) oder gibt es da Standart- "Aufstellungen"?
4. Wie bearbeite ich mein Ergebnis am besten mit einem Equalizer?

*Ich nehme meinen Sound direkt verzerrt ab!
*Sound sollte schon sehr hart klingen .. am besten satt und druckvoll!
*Stilrichtung: Ill Nino, Disturbed, LP(alte Alben ;D), etc... (NUmetal vll.)

ich weiß, viele Fragen :D aber vielleicht habe ich auch falsch gegoogelt. Somit würde mir ein "SUCHBEGRIFF" auch reichen :D

Für jede Antwort dankbar;)
 
Eigenschaft
 
1. Kann man vielleicht mit 2 Mikrofonen besseren Sound abnehmen?

Der Sound der aufgenommen wird, wird schon gleich bleiben ;) Das durch Bearbeitung und Kombination zu erzielende Ergebnis wird/könnte differieren.



2. Gibt es vielleicht so einen gutes Mikrofon das man sogar NIX falsch machen kann :D?

So unwahrscheinlich wie das Auto in das Frauen keine Kratzer fahren können ;)



3. Lässt sich der perfekte Sound nur ertasten (Mic Verschiebung) oder gibt es da Standart- "Aufstellungen"?

Erfahrungssache. Das "Shure-Mic" dürfte wohl ein Kleinmembraner, als Ausgangspunkt würde ich das mit geringem Abstand mittig auf eine Membran positionieren, ein ergänzendes Großmembraner dann seitlich angewinkelt auf den Rand der Membran.



4. Wie bearbeite ich mein Ergebnis am besten mit einem Equalizer?

So das es klingt und sich einfügt, ansonsten ist das so wie sie gestellt wurde eine recht sinnfreie Frage denn die beteiligten Komponenten (Raum, Instrument, Verstärker, Cabinet) sowie der Kontext nicht bekannt sind.



*Ich nehme meinen Sound direkt verzerrt ab!
*Sound sollte schon sehr hart klingen .. am besten satt und druckvoll!

Dann solltest Du mit Dopplungen arbeiten. Dabei solltest Du aber unbedingt berücksichtigen die Zerre etwas zurückzunehmen um zu vermeiden das am Ende die Aufnahmen zusammen nur noch matschen.
 
Dann solltest Du mit Dopplungen arbeiten. Dabei solltest Du aber unbedingt berücksichtigen die Zerre etwas zurückzunehmen um zu vermeiden das am Ende die Aufnahmen zusammen nur noch matschen.


gaaaanz wichtig wirklich doppelt einspielen und nicht auf koprieren/einfügen klicken sonst wirds nicht soo "hart"
lg
 
Vielen Dank für die Antworten :D

Also ich habe ein Shure sm57 Mikrofon und wenn ichs richtig in Erinnerung habe dann ist das doch ein Nieren-mic, oder?
Sieht das dann mit der Membran anders aus (gemeint ist der Ausgangspunkt)

*Ja, das mit dem doppeln habe ich auch schon herausgefunden. Meint ihr ich sollte den GAIN dann etwas runter nehmen? Damit die sich beide dann besser ergänzen?
*EQ habe ich verstanden, danke;)

Noch was:
Viele sagen man sollte die Finger weg von dem Compressor lassen aber ich höre immer wieder zu gleich das dieser ganz nützlich sein kann ;)
Ist der tatsächlich Gang und Gebe für einen "harten" Sound ?

Danköööö:rolleyes:
 
also deine harten sound erreicht zu in dem du folgende dinge tust:
sm57 rumschieben biss du einen ausgewogenen klang hast.
am amp eq selbst eher wenig bässe rein drehen.
zerre stark zurrück nehmen.
dadurch das du beides leicht verschieden einspielst klingt es fett(minimale zeitverscheibung)(wenig zerre macht das ganze klarer, nicht so verwaschen/matschig)
dann die spuren hart links und rechts pannen und gut is.
ich nachinein brauchst du eigentlich nciht eq´en. low cut bei ca 110-120hz.
hier noch ein gutes video meiner meinung nach.


lg
sven
 
Also ich habe ein Shure sm57 Mikrofon und wenn ichs richtig in Erinnerung habe dann ist das doch ein Nieren-mic, oder?
Sieht das dann mit der Membran anders aus (gemeint ist der Ausgangspunkt)

Bleibt dann immer noch ein Kleinmembraner ;)



Meint ihr ich sollte den GAIN dann etwas runter nehmen?

Hatte ich ja bereits so geschrieben.



Viele sagen man sollte die Finger weg von dem Compressor lassen aber ich höre immer wieder zu gleich das dieser ganz nützlich sein kann ;)

Na, ich würde an deiner Stelle erstmal eine gute Aufnahme auf die Beine stellen. Bei Distortion-Sounds ist meistens nicht mehr viel mit Kompression, wie denn auch wenn eh schon wenig Dynamik da ist.
 
Das "Shure-Mic" dürfte wohl ein Kleinmembraner, als Ausgangspunkt würde ich das mit geringem Abstand mittig auf eine Membran positionieren, ein ergänzendes Großmembraner dann seitlich angewinkelt auf den Rand der Membran.

Also ein 2tes Mic mit der Eigentschaft Großmembraner am Rand der Membran!:gruebel:
Dann hole ich mir ein 2tes noch von Shure ;)

Prima Video, Danke!
 
Na ja, ob Shure da die beste Wahl ist sei dahingestellt, ist ja auch abhängig vom Budget.

Was ich vorhin vergessen habe zu schreiben: Wenn man die Möglichkeit hat ruhig mal alle Speaker in einem Cabinet testen, es ist durchaus nicht ungewöhnlich das diese sich im Klang (wenn auch nur leicht) variieren.
 
ich frage mich wirklich warum du zwie mikros haben möchtest? bitte erzähl mir genua wieso du dafür geld ausgeben möchtest.(nimm dir die zeit zum rumprobierne und du wirst einen guten klang erzielen, musst nur viel probieren) mit einem einzigen sm57 lassen sich so geile sounds basteln guck dir lasse lammert an... ola englund etc und ein zwietes mikro nimmt dir nicht das doppeln ab.
und zu der geschichte mit dem großmembraner... ich habe hier auch eins (eigentlich für gesang) ld d1122 und ich muss sagen obwohl das mikrofon seehr gut klingt macht es vor dem amp nicht viel her. ich finde sogar (obwohl ich seehr lange probiert habe) dass das finden eines guten klanges seehr schwierig ist.. ich war nicht zufrieden. also wieder nur ein sm57.
aber ich nehme garkein sm57:D sondern ein sm58 ohne korb wenn wir genau sein wollen da ich mir einbilde dass das sm58 etwas voller klingt als das 57er.
lg
 
naja dachte mir einfach das es dann voller abgenommen werden kann...
so wie wir 2 ohren haben xD

nein aber kann ja sein das ein mic einen sound bereich abnimt und der anderen einen anderen abnimt und so ergibt sich dann der VOLLE sound :D

ja ich werde dann nooooch mehr probieren als wenn das die lösung ist dann was solls :D

nöööums doppeln will ich ja gar nicht rum :D

ähhm was ist ein Cabinet ? und mit speaker meinst du meine boxen vom lappy :Doder?

lg
 
cabinet ist deine gitarrenbox und speaker ist der lautsprecher (membrane).
versuchs wirklich erst mit einem anderes ist spielerei... lasse lammert produziert mit einem 57 seine gitarrensounds.. erfolgreich wie man sieht(alestorm vorallem).
darfst auch beiträge bewerten;):D
lg
 
Ich nehm gerne zusätzlich zum SM57/58 ein MD421 von Sennheiser. Als Klangidee dann das SM57/58 für die Mitten und das MD421 für alles dadrunter. Aber ich würde an deiner Stelle erstmal weiter mit dem SM57 rumprobieren - ein zweites Mikrofon erfordert noch mehr Feingefühl bei der Mikrofonierung, weil es schnell zu Phasenauslöschungen kommt. Lieber erstmal ein Mikro versuchen gut zu stellen und schauen was man da alles raus bekommt.
 
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sm57 rumschieben biss du einen ausgewogenen klang hast.

Na, da kann er mitm Sm57 aber lange schieben, Stichwort "Mitten-Nök" vom Sm57. :D

@Threadsteller: Ein Mikro sollte reichen, wenn du mit einem Mikro schon keinen zufriedenstellenden Sound bekommst macht ein zweites Mikro dir das Leben um so schwieriger. Vllt. hilft dir ja mein kleiner Workshop......

MfG
 
Also ein Sm 57 ist aufjedenfall schonmal die richtige Wahl. Zur Ausrichtung ist zu sagen, dass du damit aufjedenfall das Direktsignal aufnehmen solltest. Zur Ausrichtung auf den einzelnen Speaker ist zu sagen, dass je weiter außen du das Mic an der Membran aufstellst, umso dünner ist der Klang (d.h. also in der Mitte des Speakers ist er voller und drückender aber auch dreckiger). Eine gute Lösung ist hierbei oft die Mitte der Membran (finde ich persönlich). Ein zeites Mic finde ich gar nicht so verkehrt. Ich mache das auch ab und zu. Und nehme dazu ein Akg Perception 220 (Großmembrankondensatormic). Das stell ich etwas weiter weg um ein bischen Raum in den Sound zu bringen. Außerdem ist das Mic für das Geld in den Höhen (für Gitarre) ziemlich brilliant. Da muss man natürlich wieder mit den Phasen aufpassen (zur Not einfach Phase drehen).

Ein EQ finde ich aufjedenfall notwenig, da jedes Mic auf seine Art und Weise das Signal verzerrt. Wenn dann genau der Sound dabei rauskommt, den du haben möchtest, dann hast du Glück. Ich hatte bisher noch nicht das Glück. Also musst du dir den Sound, den du dir da mit deinem Amp gebastelt hast mit dem EQ wieder hinbiegen.
Kompressor hau ich auch gerne rauf. Gehört sich (bei den meisten Sachen die ich höre) einfach, dass da einfach mal nicht viel mit Dynamik ist, sondern einfach laut. Je weniger Dynamik du hast, umso höher kannst du die Grundlautstärke deines Mixes auch machen und wenn wir ehrlich sind ist das schon mal ein wichtiger Teil dieser Musik.
Da du beim Mastern aber auch mit nem Multibandcomp höchstwahrscheinlich arbeiten wirst, ist das vorher auch nicht unbedingt notwenig. Das kommt halt drauf an.

Weiterhin sollte man bei der Bearbeitung darauf achten, dass der Sound Raum bekommt. Bei einem Mic solltest du aufjedenfall Hall auf die Gitarre machen. Dadurch, dass wir gewohnt sind akustische Signale im Raum wahrzunehmen (dadurch Reflexionen hören), muss auch beim bearbeiten soetwas simmuliert werden, denn du nimmst ja an sich dann n ur das Direktsignal auf. Natürlich darst du es nicht übertreiben, am besten so, dass man es nur unbewusst wahrnimmt.

-> so würde ich das aufjedenfall erstmal grundsätzlich angehen. Ob das andere auch so sehen und ob dir das gefällt sei dahin gestellt. Ist nur mal eine Anregung wie du das ganze vielleicht mal ausprobieren kannst.
 
Nicht bäse gemeint, aber mit den Tips würde ich vorsichtig sein.
Es führen immer viele Wege nach Rom, und es gibt kein richtig/falsch dabei...von daher: wenn es für Mitsche so gut funktioniert: bestens...
generell sind die meisten der Tips aber in der "lieber nicht" Kategorie anzusiedeln...
Kompression auf cleaner Gitarre: ja, bei verzerrter macht man das normalerweise nicht (ist auch nicht nötig, da ein verzerrter Amp ja ohnehin schon reichlich komprimiert).
2 Mikros: ok, kann man machen, ist auch recht gängig, ABER: wenn du nicht ganz penibel bei der Afstellung aufpasst (und vor allem weisst wie), hast du IMMER Phaseaslöschungen, ein drehen der Phase bringt dir nur was, wenn die Phase um 180 Grad verschoben ist, das ist sie aber eigentlich nie, mit der Methode wirst du in 99% der Fälle Probleme mit der Phase kriegen.
drittens: Hall...da kommt es natürlich auf den Stil an, klar, auf eine cleane Gitarre in einem Pop Stück gehört Hall...bei stark verzerrten Gitarren wird das in der Regel nicht gemacht.

Wie gesagt, es gibt kein richtig/falsch, und es ist immer cool, wenn jemand einen/seinen nicht ganz konventionellen Weg gefunden hat, aber um es für einen Anfänger leichter zu machen, würde ich die obigen Tips eher meiden...ist ein bisschen wie die Sachen aufzuzählen, die man normalerweise vermeidet.
Ausprobieren solltest du Mitsch's Tipps natürlich schon mal, vielleicht funktioniert es ja auch für dich
 
Also für mich hat sich das halt so angehört, dass Venetostar noch gar nicht genau weiß wie er an die ganze Sache rangehen soll, darum (hab ich ja auch geschrieben) wollte ich ihm nur mal sagen wie ich grundsätzlich daran gehen, damit er vllt mal einen Ansatzpunkt hat zum rumprobieren.
Zum Comp, wie gesagt, nicht zwingend notwendig aber spätestens beim Mastern auf alle Fälle.
Zum Hall, meinte ich eigentlich, dass man ihn wirklich nur so dezent einsetzt, dass man ihn gar nicht richtig wahrnimmt (sondern nur unterbewusst). Wenn man sich bspw unterhält nimmt man ja auch nicht wirklich einen Hall wahr aber vorhanden ist er ja trotzdem und das wollte ich einfach nur versuchen zu vermitteln, dass sich das mMn dadurch natürlicher anhört. Um Die Gitarre breiter und räumlicher klingen zu lassen benutze ich manchmal auch einen Stereodelay, ein einziger Delay mit einer sehr geringen Verzögerungszeit und den dann auch sehr leise im Mix machen.

Aufjedenfall gibt es sehr viele Varrianten, wie man seine Gitarre aufnehmen und bearbeiten kann. Ich wollte damit nur einen kleinen kreativen Anstoß geben. Verkehrt finde ich es eigentlich nicht.
MfG
 
Ein generelle Erfahrung beim Aufnehmen: Mach erstmal nur soviel wie du auch beherrscht, sprich halte es simpel.

Wenn du mit einem Mikrofon keinen guten Sound in die DAW bekommst, dann werden dir zwei nur noch mehr Probleme bereiten. Wenn du du nicht mit einem Kompressor umgehen kannst, dann lass die Finger vom Multibandkomp usw. usf.


Experiemtieren schadet nicht, aber wenn du Ergebnisse haben willst dann reduziere die Komplexität von dem was du machst möglichst weit. Also versuch erstmal mit dem Mic das du hast einen guten Sound aufzunehmen der im Mix brauchbar ist und wenn das klappt, dann kannst du schauen ob du zwei Mikrofone nimmst oder den Raum nochmal extra aufnimmst oder was auch immer. Aber dafür sollte man dann schon verstanden haben wie Schallausbreitung funktioniert.
 
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Da werden dir die meisten Mastering Ingenieure widersprechen, dass man UMBEDINGT einen Kompressor im Mastering braucht.Und dass man einen kleinen Hall auch immer normal beim Sprechen hat ist klar, den gleichen Hall hast du aber auch, wenn du deine gitarren ohne Hall mischst, es sei denn du hörst deinen Mix im komplett schalltoten raum, was aber kaum einer tut, die Boxen stehen im Wohnzimmer und alles was dadurch gespielt wird hat den selben Hall wie die Stimmen, die sich im selben Raum unterhalten.Aber wie gesagt wollte dir nichtmal unbedingt widersprechen, wie gesagt, es gibt kein richtig oder falsch
Ein generelle Erfahrung beim Aufnehmen: Mach erstmal nur soviel wie du auch beherrscht, sprich halte es simpel. Wenn du mit einem Mikrofon keinen guten Sound in die DAW bekommst, dann werden dir zwei nur noch mehr Probleme bereiten. Wenn du du nicht mit einem Kompressor umgehen kannst, dann lass die Finger vom Multibandkomp usw. usf.Experiemtieren schadet nicht, aber wenn du Ergebnisse haben willst dann reduziere die Komplexität von dem was du machst möglichst weit. Also versuch erstmal mit dem Mic das du hast einen guten Sound aufzunehmen der im Mix brauchbar ist und wenn das klappt, dann kannst du schauen ob du zwei Mikrofone nimmst oder den Raum nochmal extra aufnimmst oder was auch immer. Aber dafür sollte man dann schon verstanden haben wie Schallausbreitung funktioniert.
Ich hätt's besser nicht sagen können
 
Is richtig, da geh ich auch mit.
 

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