2 Monosignale in ein Signal zusammenführen?

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Hallo ihr Leute,

ich brauche wieder eure Hilfe! Zwar geht es bei mir um eine Verständnissache/Frage und eventuell Vorschläge meine Problematik eleganter zu lösen.

Es sieht so aus, dass ich nebenher mit einem Freund eine kleine Website über Computerspiele betreibe, wir dabei Texte etc. einsprechen während ein Spiel bzw. der Desktop aufgenommen wird. Über die dazugehörige Software zum Aufnehmen des Bildschirms kann man direkt Kommentare aufnehmen, die in das Video integriert werden, was einen haufen Arbeit spart. Mit der Funktion kann ich auf mein Focusrite Saffire 6 USB Interface zugreifen. Das Problem: Kanal 1 ist immer auf dem linken Lautsprecher und Kanal 2 ist immer auf dem rechten Lautsprecher. Ich hätte aber gerne, dass man beide Kanäle mittig bzw. auf beiden Lautsprechern jeweils gleich laut hört.
Wenn ich alleine bin, kann ich mein Mikrofon an Kanal 1 anschließen den Ausgang von Kanal 1 einfach an den Eingang von Kanal 2 verbinden. So ist meine Stimme dann auf beiden Seiten (links und rechts) zu hören.

Aber: Da wir nun zuzweit sind, muss ich an beide Kanäle jeweils ein Mikrofon anschließen. Dadurch ist eine Stimme links und die andere Stimme rechts. Der Effekt ist zwar nicht so schlimm, aber optimal fände ich es, wenn beide Stimmen wie gesagt mittig platziert wären.

Nun habe ich vor mir noch folgendes Gerät anzuschaffen: https://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_tb202.htm
Hintergrund ist der, dass die unbearbeitete Stimme nicht der Knaller ist, ich aber auch nicht Ewigkeiten damit verbringen will die Videos nachträglich mit unseren Kommentaren zu versehen und die Videos neu zu rendern. Mit dem Interface oben kann ich die Kondensatormikrofone betreiben, ein wenig Komprimieren und minimal mit dem EQ rumspielen. Das Signal soll dan direkt ins Interface und in die Videoaufnahme gehen.

Meine Frage nun: Kann ich die beiden Mono-Signale vom SM Pro Audio in ein einziges Mono-Signal umwandeln, mit Y-Kabel oder sonstiges? Dann könnte ich, da beide Stimmen von uns als Mono-Signal auf einem Kabel vorhanden sind, damit in mein Focusrite Saffire 6 reingehen und den 1. Kanal auf den zweiten "Spiegeln". Dadurch wären denn unsere beiden Stimmen ohne Aufwand direkt mit ein bisschen Bearbeitung in den Video vorhanden.

Kann man das so einfach machen? Oder gibt es vielleicht Interfaces, wo man durch eine Funktion zwei Monosignale schon kombinieren kann? Die Problematik ist, dass ich das nicht mit Software lösen will, da die Videoaufnahmen schon extrem viel Rechenleistung benötigen. Darum kommt es für mich nicht in Frage, dass ich einen Sequencer mit VST-Effekten offen habe, mein PC dann live die Effekte berechnet und das bearbeitete Signal wieder ausgibt.

Was meint Ihr? Gibt es da Lösungen? Vor lauter Tüftelei habe ich das Gefühl, dass ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe und alles viel komplizierter angehe als es nötig ist.

Danke auf jeden Fall für die Hilfe!

Grüßle
 
Eigenschaft
 
Vor lauter Tüftelei habe ich das Gefühl, dass ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe und alles viel komplizierter angehe als es nötig ist.
Richtig ;)

Frage:
Ist die Sprachaufnahme auf einer Spur und wurde dafür Eingang 1-2 eingestellt? Dann ist das normal und auch ein tb202 würde daran nichts ändern.

Frage:
Hat der Screenrecorder die Möglichkeit, mehrere Audiospuren anzulegen - und jede Spur hat nur einen Mono-Eingang (Eingang1, ...)
Das wäre Deine Lösung. Bei einer Mono-Spur kannst Du dann die Position im Panorama festlegen.

Clemens
 
Servus und danke für die Antwort!

Bezüglich den Spuren kann ich leider absolut garnichts auswählen, das ist die Problematik. Normalerweise sollte hier die Soundkarte des Computers selektiert werden, an dem die Hardware für die Aufnahme des Bildschirms angeschlossen ist. Dort würde man natürlich ein normales Headset anschließen aber 1. ist die Qualität bescheuert (was für mich ein no go ist weil ich aus Bandzeiten eh so viel Zeug hier rumfliegen hab) und 2. kann man nur eine Person aufnehmen. :(

Leider ist es auch nicht möglich, die Audiodatei seperat zu speichern oder aus dem Video zu trennen, da sich diese mit der Audiospur des Videosignals unzertrennlich zusammenmischt.

Allerdings habe ich endlich herausgefunden, wie die Geräte heißen, die ich verwenden könnte: *trommelwirbel* eine Merge-Box!

Mein Plan: Ich jage die Mikrofone von mir und meinem Freund durch das oben genantne Interface, bearbeite dabei den Sound on the fly ein bisschen, merge dann die beiden Signale zu einem Mono-Signal zusammen und leite das dann an Kanal 1 von meinem Focusrite Interface. Dann wieder die übliche (unelegante) Lösung den Ausgang von Kanal 1 mit dem Eingang von Kanal 2 zu verbinden, damit das Signal wieder links und rechts auf den Lautsprechern zu hören ist.

Eventuell könnte ich ja die beiden Signale vom Interface aber mit der Merge-Box zusammenführen und gleich wieder splitten? Dann sind ja die Stimmen auf beiden Kabeln gleichermaßen drauf und die könnte ich dann einfach an die Eingänge von Kanal 1+2 vom Focusrite anschließen. Wobei die Frage ist: ist das wirklich besser, als den Ausgang von Kanal 1 mit dem Eingang von Kanal 2 zu verbinden?

Ist eigentlich nur ein ähnlicher Pfusch, oder?

Danke nochmals und Grüßle
 
Wenn Ihr sowieso auch noch etwas am Signal bearbeiten wollt, wäre die naheligendste Lösung ein Mischpult, also anstelle des TB202. Dieser ist ja vor allem Vorverstärker, man kann ihn aber schon als kleinen "Channelstrip" bezeichenen. Damit meint man eben "Kanalzüge" (bestehend zumindest aus Vorverstärker und EQ), wie man Sie in einem Mischpult findet. Der TB202 hat nun zwei davon, die aber unabhängig von einander sind (also zwei getrennte Geräte, die sich nur Gehäuse und Netzteil teilen.
Bei dem Teil hier z.B.
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q802_usb.htm
hättet Ihr ebenso wie beim TB202 einen Ein-Knopf-Kompressor und einen einfachen (also Null-Parametrik) 3 Band EQ. Vielleicht alles nicht so hochwertig... Und wenn Ihr die PAN-Regler der beiden Mikrofonkanäle mittig lasst, dann habt Ihr beide Beide Mikrofone gleich laut auf beiden Kanälen. Also Ihr geht Stereo (also mit zwei Kabeln) ins Interface, aber beide Stimmen kommen aus der Mitte. Bzw. könnt Ihr mit dem PAN-Regler es so einstellen, dass sie doch vielleicht ein wenig (aber nicht komplett) jeweils links und rechts verschoben sind, wenn Ihr wollt. Naja, und wenn euch die Aufnahmequalität reicht, könntet Ihr sogar das FocusriteInterface weglassen, und das Interface im Mischpult nutzen (also das Mischpult per USB an den PC anschließen und als Aufnahmegerät wählen.)

In welchem Format wird das Video denn aufgezeichnet? Also die Softwarevariante ist natürlich schon die flexibelsten bzw. könnt ihr die Signale dann viel gezielter und umfangreicher bearbeiten als mit einem billigen Mischpult. Und je nachdem müsste Ihr das VIdeo nicht neu rendern, sondern nur neu muxen. Also in diversen Audiosequencern kann man einfach eine VIdeodatei öffnen, und die beinhaltete Audiospur ganz einfach bearbeiten.
 
Leider ist es auch nicht möglich, die Audiodatei seperat zu speichern oder aus dem Video zu trennen, da sich diese mit der Audiospur des Videosignals unzertrennlich zusammenmischt.
Das stimmt so mit Sicherheit nicht.
Selbstverständlich ist - mit passender Software - der Ton eines Videos separat bearbeitbar. Evtl. müsste man das Video dafür in ein anderes Format konvertieren - meistens Quicktime - aber das habe ich schon zigmal gemacht.

Das Problem wird auch bei der Merge-Box bleiben.
Wenn Du in Deiner Screencast-Software keine Monospuren erzeugen kannst, wird das was Du auf Eingang 1 zusammen"mergst" eben NUR LINKS sein. (Oder auf Eingang 2 nur rechts ...)

Wenn die Software nur Stereospuren kann (was ich immer noch nicht so richtig glauben kann), hilft nur der von ars ultima beschriebene Einsatz eines Mischpults oder die Nachbearbeitung des Videos.

Clemens
 
Was spricht dagegen, das billigste Mischpult am Markt zu kaufen, an Kanal 1 das erste Mikrofon, an Kanal 2 das zweite Mikrofon anzuschließen, und Mains Out L/R mit den Inputs 1/2 am Interface zu verbinden?

am Mischpult kommt eben jede Spur mono rein und wird im Panorama eben genau in die Mitte gestellt. Somit erhalten Input 1 und 2 des Interfaces genau das selbe Signal, und alles passt.
Dafür reicht wirklich schon das winzigste Behringer-Mischpult um 50 € ...
 
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Welchen Sequenzer nutzt Du?

Wie hast Du dein Interface beim OS angemeldet?

Wieviel CPU-Last erzeugt denn das Screenrecording an sich und wieviel kommt nochmal im Durchschnitt durch das Game oben drauf?
 
Moin!

Also danke erstmal für die ganzen Antworten.

@ ars ultima

Das ist eigentlich auch eine gute Idee. Würde dann aber mit dem Mischpult schon ganz gerne noch in das Focusrite interface reingehen weil die Quali wirklich erste Sahne ist. Lege da persönlich viel Wert drauf weil es durch die Technik viele Nachahmer gibt, ist ja nicht mehr schwer hier Gameplay aufzunehmen, es qualitativ wirklich hochwertig zu machen ist aber dann doch wieder ne andere Sache. Das Video wird im TS-Format aufgezeichnet, wo dann die Software der dazugehörigen Hardware (Game Capture HD) dann eine MP4-Datei draus macht. Wäre natürlich interessant, wenn man mit dem Sequencer einfach das Video öffnen und bearbeiten kann. Habe selbst Magix Samplitude MX auf dem PC, habe aber nicht gewusst, dass sowas überhaupt geht. :)

@ Vill-Harmonix

Klar, mit der passenden Software ist das kein Thema. Nur soweit ich weiß ist meine Hardware (Game Capture HD von Elgato) inkompatibel mit anderer Aufnahmesoftware. Die Karte ist eigentlich nicht zum Bildschirmaufnehmen konstruiert, sondern eher zum Aufnehmen von Konsolen via HDMI. Ich zweckentfremde das Teil halt für den Computer. Die Karte liegt auch extern, wird also via USB 2.0 betrieben. Dadurch kann natürlich kein unkomprimiertes Video aufgenommen werden, weil die Durchsatzrate vom USB 2.0 nicht genügt (zumindest für 1080p/Full HD). Das Video wird aber brauchbar komprimiert, die Qualität ist noch durchaus gut. Allerdings, wenn ich das Komprimierte Video - wie ich es bisher zumindest gemacht habe - dann nochmals mit einem Videoeditor öffnen muss, meine seperat aufgenommene Stimme einfügen und synchronisieren und dann alles wieder speichern muss, dann werden die Artefakte im Video doch schon eher sichtbar. Das ist soweit ich weiß auch das Problem, warum die Karte zu anderer Software inkompatibel ist. Meistens wenn ich im Gamingforum dann davon lese, dass andere Software verwendet wird, dann sind da meisten PCI-Karten im Spiel die unkomprimiert aufnehmen können. Kenne mich natürlich in der Materie nicht so aus und lasse mich gerne eines Besseren belehren. :)

Bezüglich der Kanäle - klar ist dann Kanal 1 auch immer links und Kanal 2 auch immer rechts. Aber ich will mit der Merge-Box beide Signale zusammenführen (von meinem Freund und mir). Damit wären beide Stimmen auf einem Kanal statt auf zwei verschiedenen Kanälen. Nun würde ich das eine Signal mit beiden Stimmen in Kanal 1 vom Focusrite geben und dann den Ausgabg von Kanal 1 mit dem Eingang von Kanal 2 verbinden. Wegen dem latenzfreien Monitoring kommt es hier zu keinen unerwünschten Effekten und somit wären unsere beiden Stimmen beide links und rechts zu hören.

@ The_Dark_Lord

Das wäre eine Idee, an Mischpulte habe ich wie gesagt garnicht gedacht. Aber ich hätte schon gerne was, was Qualitätstechnisch wirkl gut ist. Zumindest so gut, dass es den Klang vom Focusrite Saffire 6 USB nicht verfälscht oder das Signal versaut. Klar das Focusrite ist nicht das Hammerinterface schlechthin, aber in Tests hat es bombig abgeschnitten, ist auch wirklich rauscharm das Teil.

@ Signalschwarz

Ich selbst habe Magix Samplitude MX, nehme ich eigentlich meistens wenn Audiobearbeitung ansteht.

Nur die Frage bezüglich wie das Interface beim OS angemeldet ist verstehe ich nicht ganz. Also das Saffire 6 USB wird per USB 2.0 angeschlossen und auf meinem PC's (Windows 7 Home Premium und Windows 7 Professional, beides 64 Bit) läuft der Focusrite ASIO-Treiber.

Um die CPU-Last so gering wie möglich zu halten spiele ich auf meinem einen Computer, der ist speziell hergerichtet worden damit der sämtliche Spiele packt. Aufgenommen hingegen wird dann mit meinem zweiten PC (Laptop, der auch recht gute Leistungen erzielt), der hat dann eine CPU-Auslastung von ca 70-80 %.

Wenn die Auslastung steigt ist das in erster Linie kein Problem, aber der ist schon recht am Limit. Die Problematik dabei ist, dass er dann Frames droppt, wenn man ihn weiter quält. Irgendwann, wenn ich länger aufnehme, dann verschiebt sich die Tonspur je länger das Video dauert, weil eben manche Frames fehlen. Wenn ich dann noch seperat dazu Kommentare aufnehme, dann sind die nicht mehr Synchron. Wenn ich mit Audacity aufnehme ohne groß Asio-Treiber und Effekte zu Verwenden, dann reicht die Leistung allerdings noch aus um bei höchster Qualitätseinstellung für die Aufnahme keine Frames zu verlieren.

@ All:

Also die Videos großartig nachträglich zu bearbeiten wollte ich eben verhindern, darum will ich nicht die Videos erst umwandeln müssen etc. Optimal für mich wären dann die folgenden Ansätze:

1. Mischpult oder der Preamp, je nachdem was qualitativ hochwertiger ist (könnt Ihr mir da was empfehlen?). Sollte auf jeden Fall wenn EQ haben und wenn möglich einen kleinen Kompressor. Muss nicht der Knaller sein von den Einstellmöglichkeiten, Hauptsache die Stimme wird ein wenig Komprimiert.
2. Falls möglich, das Video im Sequencer öffnen und bearbeiten, wobei ich hier dann doch wieder mit Software rumhantieren muss.

Persönlich würde ich aber lieber den 1. Weg gehen, damit die Stimme direkt ein bisschen "verschönert" in der Aufnahme landet. Klar ist das Qualitativ nicht das Gelbe vom Ei aber es tut meiner Videoqualität gut (weil das erneute Komprimieren des eh schon komprimierten Videos wegfällt) und geht viel schneller.

Habt mir bis jetzt aber auf jeden Fall schon ordentlich weitergeholfen. :)

EDIT:

Ja ich weiß, ich schreib Euch hier mehr rein als ihr bei der Morgenzeitung zum Lesen bekommt. ;)

Habe hier das Mischpult mal angeschaut. Wäre das besser als das von Behringer?
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_102_c.htm

Hat ebenfalls einen kleinen Compressor, zumindest für die ersten beiden Kanäle (mehr brauchen wir aber eh nicht) und zumindest einen kleinen EQ. Preislich käme ich auch billiger weg als mit dem Interface + einer Merge-Box von Palmer.

Danke für eure Meinungen! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Japp, ein Mischpult ist die Lösung. Das Yamaha MG ist mMn schon erheblich besser als das Behringer, aber ehrlich gesagt ist für die beschriebene Anwendung die Tonqualität nicht so ausschlaggebend, ihr macht ja doch eher ein visuelles Medium auf Hobby-Basis. (Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?)
 
Japp, ein Mischpult ist die Lösung. Das Yamaha MG ist mMn schon erheblich besser als das Behringer, aber ehrlich gesagt ist für die beschriebene Anwendung die Tonqualität nicht so ausschlaggebend, ihr macht ja doch eher ein visuelles Medium auf Hobby-Basis. (Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?)

Doch doch, im Grunde hast du Recht. :)
Ist natürlich alles nur hobbymäßig, ein bisschen Geld gibt es aber dennoch, reicht gerade um die Websitekosten monatlich zu bezahlen - eigentlich alles, was wir erreichen wollten. :)

Auch wenn es jetzt nicht das Beste vom Besten sein muss ist mir die Qualität doch schon recht wichtig, erstrecht da ich hier Mikrofone wie das Rode NT1a und Interfaces wie die zwei Focusrite Saffire 6 USB rumfliegen habe. Zwei Kondensator-Nackenbügelmikrofone von Beyerdynamic sind auch noch hier im Einsatz, da will ich die Qualität nicht mit nem schlechten Mischpult runterziehen. Außerdem steh ich einfach auf hochwertig klingende Signale... das klingt so... hochwertig. :)

EDIT: Ja also für mich "hochwertig". Weiß ja, dass ich es hier mit der Profi-Fraktion zu tun habe. ;)

Habe übrigens das Yamaha Mischpult gekauft! Im Forum gabs schon einen Thread darüber, Testberichte sind auch überaus positiv und aus vielerlei Munde hört man, dass das Yamaha MG102C zumindest in der Preisklasse eins der brauchbarsten Mischpulte sei. Mehr wollte ich eh nicht ausgeben, sollte also für den Anfang in Ordnung sein. Mir gefällt an der Lösung auch, dass ich ganz einfach Effekte in die jeweiligen Kanäle einbinden kann, so kann ich mir später mal einen ordentlichen Kompressor kaufen, wenn es denn nötig ist. Für den Anfang aber sollte der 1-Knob-Kompressor auf dem Pult wohl dennoch reichen.

Also auf jeden Fall nochmals vielen Dank für die Hilfe und für den Push in die richtige Richtung - bin ehrlich gesagt froh, dass ich mir nicht den Preamp samt der Merge-Box gekauft habe. Da ist das Mischpult doch ne elegantere Lösung und aufgrund der vielen Möglichkeiten wohl auch eher das "zukunftsicherere" Teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie - Du hast zwei Saffire6 USB?

Dann kannst Du auch eines davon zum "Mono-machen" verwenden:
- Mikrofone anschliessen/einpegeln - wie gehabt
- den "Mixer"-Regler komplett auf Input stellen ("Direct Monitoring")
- Unter dem Mixerregler den Button "Mono I/P" drücken
Jetzt sollte aus dem Ausgang des Saffire nur noch das Signal der beiden Mikrofone - aber mittig - herauskommen. Das kannst Du in Dein zweites Saffire schicken.

Alternativ (falls doch nur ein Saffire) würde ich darüber nachdenken, den Output bei dieser Verkabelung an den Line-In des Rechners anzuschliessen und diesen aufzunehmen.
Grund:
Die Preamps des Saffire sind ziemlich gut. Wesentlich besser als die eines gleichpreisigen Mischpults. Bevor ich darauf verzichte, verzichte ich lieber auf etwas "Wandlerqualität" - sofern diese Verkabelung keine Störgeräusche erzeugt - probieren geht über studieren ;)

Clemens
 
Ja hab ich. :D
Ach verdammt, wäre also auch eine Möglichkeit gewesen. Allerdings ist das mit dem Mischpult trotzdem nicht so schlecht, weil mir bei der Lösung mit dem Saffire noch der EQ und der Kompressor fehlen. Aber ich wollte eins der beiden Interfaces an meinen Kollegen geben, damit der Zuhause auch selber aufnehmen kann ohne immer zu mir zu kommen. Der hat nämlich absolut kein Equipment in der Richtung, da hätten wir da auch ne einigermaßen gescheite Sprachqualität. :)


Also die Problematik beim Line-Signal mit dem Computer ist die, dass die Soundkarte vom Laptop echt der allerletzte Dreck ist. Maximal 16 bit und 44,1 khz - geht ja noch, wenn es sich nicht anhören würde wie 8 bit. :D Klingt wirklich sehr schlecht das Ganze.

Also was ich dann jetzt aktuell machen würde:

1) Zwei Mikrofone in Kanal 1 und 2 vom Mischpult, dort ein wenig Kompressor drauf geben und ein wenig mit dem EQ rumspielen.
2) Dann die beiden Ausgänge vom Mischpult mit den Eingängen vom Focusrite Saffire 6 USB verbinden.

Dabei hab ich jetzt nochmals ne Frage:

Ich würde erstmal die Mikrofone am Mixer einpegen - ist ja mehr oder weniger ein Muss damit der Kompressor und EQ im Mixer einen guten Pegel zum Arbeiten bekommen. Dann allerdings kann nochmals den Master-Pegel vom Mischpult einstellen und ebenfalls den Gain der beiden Eingänge am Saffire 6 USB interface.

Soll ich jetzt lieber - um in der Videoaufnahme richtig einzupegeln - den Master-Pegel vom Mischpult hochdrehen und die Gain-Regler vom Focusrite Interface möglichst unten lassen, oder lieber den Master-Pegel vom Mischpult im unteren Bereich lassen und mit dem Saffire 6 USB den Gain an die Videoaufnahme anpassen?

Kommt wahrscheinlich drauf an, welches der Geräte weniger Rauschen verursachtoder gibt es allgemein eine Regel? Hab mich das ehrlich gesagt schon seit Jahren gefragt...

Danke! :)
 
Nur die Frage bezüglich wie das Interface beim OS angemeldet ist verstehe ich nicht ganz. Also das Saffire 6 USB wird per USB 2.0 angeschlossen und auf meinem PC's (Windows 7 Home Premium und Windows 7 Professional, beides 64 Bit) läuft der Focusrite ASIO-Treiber.

Angemeldet = welcher Treiber wurde gewählt. Du hast meine Frgae also beantwortet. ;)

Ich kann's mir zwar gar nicht anders vorstellen, weil Windows an sich gar keine ASIO-Treiber für das System-Audio unterstützt, aber zur Sicherheit versuch mal den WDM/MME-Treiber des Interfaces in den Systemeinstellungen zu wählen, der kann eigentlich nur stereo und Mono-Quellen sollten automatisch gesplittet werden. Das wäre die günstigste Möglichkeit, weil's gar nix kostet. :)

Und wahrscheinlich hast Du es schon probiert, ich frag aber doch noch mal nach: Hast Du denn schonmal ausprobiert, die Eingangssignale über deine Sequenzer-Software zu leiten? Zwei EQ- und zwei Kompressor-Plugins verursachen eigentlich eine absolut vernachlässigbare Systemlast - zumindest bei mir und mein Rechner ist auch nur ein DualCore.
 
Hmm also ich glaube auch, dass er über die Software zu 100% über die WDM/MME Treiber auf das Interface zugreift, wäre ja was Bahnbrechendes, wenn solche Aufnahmeprogramme ASIO unterstützen würden. :D

Achso, das hatte ich übrigens auch versucht (zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe). Ich bin in den Einstellungen von Windows gegangen und wollte das Interface als 1-Kanal-Gerät einstellen. Dort, wo man auch die Audioqualität, also die Bit- und Samplerate einstellen kann. Wenn ich allerdings, egal welche Sample und Bitrate ich wähle, auf den 1-Kanal-Modus schalten will, dann wirft mir Windows ne Fehlermeldung. Nur die Einstellungen im 2-Kanal-Modus werden ohne Probleme akzeptiert. Das hatte damals leider auch nicht geklappt.

Habe sogar versucht das Interface zu wechseln, weil eins der beiden Saffire 6 USB's noch eins der alten Generation war, die nur USB 1.1 unterstützen. Da konnte ich dann allerdings überhaupt nichts mehr umstellen. Kommt also leider auch nicht in Frage. :(

Also kann ich denn das Routing so konfigurieren, dass quasi das bearbeitete Signal vom Sequencer direkt an die Videoaufnahmesoftware geleitet wird? Aber gibt es da net Probleme, weil einmal der Sequencer via ASIO auf das Interface zugreift und gleichzeitig die Videoaufnahmesoftware versucht über MME auf dasselbe Gerät zuzugreifen?

Ist echt ne verzwickelte Angelegenheit...
 
Also kann ich denn das Routing so konfigurieren, dass quasi das bearbeitete Signal vom Sequencer direkt an die Videoaufnahmesoftware geleitet wird? Aber gibt es da net Probleme, weil einmal der Sequencer via ASIO auf das Interface zugreift und gleichzeitig die Videoaufnahmesoftware versucht über MME auf dasselbe Gerät zuzugreifen?

Ich hatte das nur angesprochen, weil Du es zuvor angesprochen hattest. Bei mir wäre das kein Problem.

Bei meiner Audio-Hardware ist auch das absolut kein Problem.


Ich mach mir später dazu nochmal Gedanken, im Moment fehlt mir die Zeit dafür.
 
Ich hatte das nur angesprochen, weil Du es zuvor angesprochen hattest. Bei mir wäre das kein Problem.

Bei meiner Audio-Hardware ist auch das absolut kein Problem.


Ich mach mir später dazu nochmal Gedanken, im Moment fehlt mir die Zeit dafür.

Ah ok, dann muss ich das mal checken.
Danke auf jeden Fall!
 
*Ping*

Heute kam das Mischpult an - bin noch nicht dazu gekommen es auszupacken weil ich noch auf der Arbeit bin.

Habe jetzt eine Frage (oben schonmal gestellt) und zwar:

Ich pegel jetzt ja die Mikrofone am Mischpult ganz normal ein, damit EQ und Kompressor im Pult ein optimales Signal haben. Anschließend regle ich die Lautstärke der jeweiligen Kanäle, eben zum Abmischen (was ich bei den Stimmen von meinem Freund und mir ja nicht brauche). Der Ausgang vom Mischpult geht nun an mein Focusrite Interface. So weit so gut.

Nun muss ich ja die Lautstärke der Mikrofone so einstellen, dass das Videoprogramm einen optimalen Pegel hat. Dazu kann ich jetzt entweder den Output vom Mischpult lauter drehen, oder die Gainregler am Eingang vom Audiointerface lauter drehen. Aber wie wird das nun gehandhabt?

Wird immer die erste Quelle in der Kett na ide darauffolgende angepasst? (In dem Fall das Mischpult so lang aufgedreht bis der Pegel im Saffire 6 laut genug ist) oder wird das Siffire 6 aufgedreht, weil da weniger Rauschen entsteht?

Gibts dafür ne allgemeine Regel oder wird einfach das gemacht, was am wenigsten Rauschen verspricht?...

Wäre noch cool zu wissen. :) Danke!
 
In der Regel: Je höher Gain, desto mehr Rausch.

Ich würde aber dennoch den Pegel des MG ordentlich einstellen, zum einen, um den dortigen 1-Knob-Kompressor tatsächlich zum Arbeiten zu bringen, zum anderen, damit das Interface auch Pegel bekommt und nicht den Gain zu weit aufreißen muss, um nicht ordentlich aufgelöste (dynamische) Signal zu verstärken.
 

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