20. Bund klingt wie 21. Bund

  • Ersteller fender_cheggas
  • Erstellt am
F
fender_cheggas
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.10.21
Registriert
02.06.05
Beiträge
31
Kekse
0
Hi Leute,

ich habe folgendes merkwürdiges Problem:
Ich habe eine LTD EC-1000 Gitarre mit 12-60 Saiten in Drop C Stimmung. Die Saiten habe ich vor kurzem erst neu aufgezogen, davor habe ich die Bünde poliert (mit 8000er Schleifpapier). Mir ist nun aufgefallen, dass der 20. Bund auf der E-Saite (= D-Saite in Drop C) exakt gleich dem 21. Bund klingt (Tonhöhe). Erst wenn man den 20. Bund richtig abartig fest reindrückt, dann klingt er wie der 20. Bund klingen soll.

Ich denke einfach, dass beim Runterdrücken beim 20. Bund die Saite am 21. Bund aufliegt, anders kann ich es mir nicht erklären. Wie kann sowas zustande kommen? Habe ich beim polieren evtl. etwas falsch gemacht? Sind die Bundstäbe evtl. abgenutzt? Die Gitarre ist bestimmt auch schon 14 Jahre alt.

Was schafft Abhilfe?

Vielen dank für eure hilfreichen Tips und Hilfe :)
 
Eigenschaft
 
Ich denke einfach, dass beim Runterdrücken beim 20. Bund die Saite am 21. Bund aufliegt, anders kann ich es mir nicht erklären.

Genau so wirde es sein. Der 21. Bund steht hoch, ist locker, nicht richtig eingepresst...

Das muss überprüft werden. Ursachen gibt es viele und wenn man weiß was die Ursache ist kann man entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Habe ich beim polieren evtl. etwas falsch gemacht? Sind die Bundstäbe evtl. abgenutzt?

Kann mir weder das eine noch das andere vorstellen. Welches lick müsste man Jahre lang üben damit sich der 20. Bund so sehr abnutzt...???

Bring das Ding zu `nem guten Gitarrenbauer zur Begutachtung und lass das Griffbrett ordentlich abrichten. Dann hast Du wieder 14 Jahre Ruhe.
 
Du stimmst runter JA?



@Bassturmator

Kann es sein, dass die veränderte, geringere, Spannung sich auf den Hals auswirkt. Dieser sich nach hinten neigt und so der Bund lockerer in der Kerbe sitzt.

Das ist als ernste Frage zu verstehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bring das Ding zu `nem guten Gitarrenbauer zur Begutachtung und lass das Griffbrett ordentlich abrichten. Dann hast Du wieder 14 Jahre Ruhe.
Ach ja, würde ich übrigens auch so machen. Kostet bestimmt nicht die Welt fällt vielleicht sogar ins reguläre „Setup“, was eh nie Schadet.
 
Wo gehört denn das Abrichten aller Bünde zum "regulären Setup" (für mich umfasst dieses die Einstellungen, die ein guter Gitarrenhändler z. B. auch beim Verkauf einer Gitarre vor der Aushändigung an den Kunden vornimmt, also Oktavreinheit, Halskrümmung, Saitenlage, ggf. Tremolo)?
Für ein komplettes Abrichten muss man normalerweise irgendwas in der Gegend von 80 € (plus/minus a bisserl was) einkalkulieren.
 
Kann es sein, dass die veränderte, geringere, Spannung sich auf den Hals auswirkt. Dieser sich nach hinten neigt und so der Bund lockerer in der Kerbe sitzt.

Das ist als ernste Frage zu verstehen.

Prinzipiell ist das richtig, wird aber hier kaum die Ursache sein. Bei den paar Winkelgraden die eine Halseinstellung bewirkt dürfte der Unterschied im Bundschlitz kaum 1/100 mm sein.

Umgekehrt kann ein zu dicker Bunddraht / zu schmaler Bundschlitz tatsächlich eine Verformung des Halses bewirken die sich mit dem trussrod nicht mehr ausgleichen lässt.

So und jetzt lasst uns wieder lustig sein!

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag - am besten mit ein paar tollen sozialen Kontakten...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Davon hab ich nichts gesagt.
Doch: Auf
Bring das Ding zu `nem guten Gitarrenbauer zur Begutachtung und lass das Griffbrett ordentlich abrichten. Dann hast Du wieder 14 Jahre Ruhe.
hast Du geantwortet:
Ach ja, würde ich übrigens auch so machen. Kostet bestimmt nicht die Welt fällt vielleicht sogar ins reguläre „Setup“, was eh nie Schadet.
Oder bedeutet "Griffbrett ordentlich abrichten" nicht "alle Bünde abrichten"?
 
Oder bedeutet "Griffbrett ordentlich abrichten" nicht "alle Bünde abrichten"?

In diesem Zusammenhang nicht unbedingt, denn wenn es sich nur um einen einzelnen Bund handelt der "aus der Reihe tanzt", dann muss auch nur dieser eine behandelt werden oder zumindest nur das nähere Umfeld.
 
Kann es sein, dass die veränderte, geringere, Spannung sich auf den Hals auswirkt. Dieser sich nach hinten neigt und so der Bund lockerer in der Kerbe sitzt.

Das ist ein guter Tipp gewesen! Ich hatte davor 11-52 Saiten drauf, jetzt 12-60 Saiten. Meint ihr, dass das schon die Erklärung ist, weil der Hals sich dadurch gebogen hat?

Bring das Ding zu `nem guten Gitarrenbauer zur Begutachtung und lass das Griffbrett ordentlich abrichten.
Jetzt ist das Wort "abrichten" schon einige Male hier gefallen. Sry... Aber was genau bedeutet das?
 
Die Bünde so abzuschleifen, dass keiner mehr "aus der Reihe tanzt".
Geht natürlich nur, wenn sie prinzipiell noch hoch genug sind, so dass man noch was wegschleifen kann.

In diesem Zusammenhang nicht unbedingt, denn wenn es sich nur um einen einzelnen Bund handelt der "aus der Reihe tanzt", dann muss auch nur dieser eine behandelt werden oder zumindest nur das nähere Umfeld.

Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um ein gern und viel gespieltes Instrument handelt.
Da kann man nach einer kompletten Bund-Abrichtung generell wieder ein viel besseres Setup erlangen.
 
Das stimmt natürlich. Bei den meisten Instrumenten ist das ja überhaupt noch nie gemacht worden...
 
@fender_cheggas
Schraub mal die Saitenlage etwas höher, eventuell zu flach für Dein Drop C Tuning.
 
Vielleicht is einfach nur die Oktavreinheit nicht mehr gegeben. 12-60 ist ja schon ziemlicher Stacheldraht, muss die Oktavreinheit an der Brücke schon mal nachjustiert werden, wenn da vorher dünnere Saiten drauf waren.
 
Dass genau eine Saite in genau einem Bund genau einen Halbton zu hoch klingt, soll an der Oktavreinheit liegen?

Leute, im Ernst (und auch nicht bös gemeint): Liest eigentlich keiner mehr die Problembeschreibung, bevor er antwortet?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Wo bitte liegt denn hier ein Problem? Wenn beim Druck auf den 21. Bund der Ton vom 22. Bund kommt, gibt es NUR eine Erklärung: Die beiden Bünde sind unterschiedlich hoch. Ich tippe darauf, der 22. ist ein wenig hochgekommen. Es ist zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich, dass der 21. Bund zu tief ist!! Lange Rede... Hals ausbauen, wenn möglich, den Halsuß auf eine feste Unterlage legen, und den 22. Bund mit Hammer und Rundholz wieder tiefer drücken. So einen Hype zu machen für ein minimales Problemchen??


IMG_6579.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Danke.
Kann damit hier dann :zu:?
 
Vielleicht möchte @fender_cheggas das ja entscheiden oder mitteilen ob seine Frage ausreichend beantwortet wurde.

Einen "Hype" muss man daraus natürlich nicht machen, aber es hat ja nun mal nicht jeder das knowhow um zu wissen was zu tun ist.
 
Wo bitte liegt denn hier ein Problem? Wenn beim Druck auf den 21. Bund der Ton vom 22. Bund kommt, gibt es NUR eine Erklärung: Die beiden Bünde sind unterschiedlich hoch. Ich tippe darauf, der 22. ist ein wenig hochgekommen. Es ist zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich, dass der 21. Bund zu tief ist!! Lange Rede... Hals ausbauen, wenn möglich, den Halsuß auf eine feste Unterlage legen, und den 22. Bund mit Hammer und Rundholz wieder tiefer drücken. So einen Hype zu machen für ein minimales Problemchen??


Anhang anzeigen 737687
Also wie gesagt: Vor dem Saitenwechsel hatte ich 11-52 Saiten drauf, jetzt 12-60 Saiten. Davor war der 20. Bund korrekt, jetzt klingt er wie der 21. Bund. Meinst du nicht, es liegt eher dann an den Saiten bzw. an der Krümmung des Halses? Ich habe den Hals entlang geschaut, der schaut soweit ich das beurteilen kann aber gerade aus.

Ich denke mir bleibt aktuell nichts anderes übrig als zum Gitarrenbauer damit zu gehen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben