3 Pu rotary schaltung

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4066
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Hi, ich habe mir nun endlich ne eigene semiacoustik zulegen können.
zu mir:
Ich spiele akustik Gitarre seit ca. 6 Jahren und bin vor 2 Jahren auf e gitarre umgestiegen.
Bisher habe ich immer sie alte strat von meinem vater gespielt, damit ist nun schluss.
dank eines super deals mit einem freund habe ich nun eine epiphone wildkat.
nachdem ich die brücke ausgetauscht habe würde ich nun gerne folgene modifikationen vornehmen:

Bridge P90 in die mitte setzen
dafür HB in stegposition mit so nem kippschalter splitbar und eigenem vol+tone poti
das ganze mit so nem rotaryswitch
mit folgenden möglichkeiten:
neck p90
neck p90 + mid p90
mid p90
midp90+ bridge HB
bridge HB
alle zusammen

soo jetzt meine fragen:

welches kabel, es gibt abgeschirmte für 50 ct/m und 5€/m , was ist nötig, was ist geldmacherei?

ist das nötig ein eigenes tone poti für den HB zu haben ?

Könnte mir jemand einen schaltplan nahelegen? im internet finde ich nur welche für 2 HB

wäre echt cool wenn jemand da was weiß
gruß
 
Eigenschaft
 
Moin,
ja,ist alles möglich, die Frage die sich mir stellt ist: Warum?!
wenn Du das alles nur haben möchtest um flexibel zu sein ist möglicherweise das ganze nicht mehr praxisnah. Ich meine Du musst evtl. den Rotaryswitch roieren, den Miniswitch toggeln und die Toneblende blenden.
Ich spiele selber mit Rotary, habe da eine Serienverschaltung mit drauf und zwei Tonepotis, die mitgeschaltet werden. Für mich macht das Sinn.

Mir erschließt sich nicht so ganz was Du mit den Kabeln willst? An den PUs sind doch welche dran.

Extra Tone Poti finde ICH super!

Gibt es keine Einstellung "nur Bridge HB"? oder hab ich was übersehen?

Vorschlag: finde heraus welche Sounds Du tatsächlich brauchst. Die werden dann fest verdrahtet. Feierabend.

Dabei kann ich Dir gerne helfen.
Alsdenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaah, jetzt ja.
Doch, es gibt eine Stellung "nur Bridge".
Soweit sieht das nach Standard Strat aus.
Bis auf die Klitzekleinigkeit, dass Du offensichtlich eine 6. Stellung mit Alles AN haben möchtest. Mit einem 3 pol-6Stellungen sollte das gehen (solange alles parallel ist), nur wüsste ich gerade nicht wo es sowas gibt. Wenn Du den Tone mitschalten willst brauchst Du 4 Pol- 6 Stellungen.
Wenn Du sogar was in Reihe haben willst sieht das eher schwer aus ohne Tricks und Zusatzschalter.
Alsdenne
 
4 Pole mit 6 Stellungen wirst du schwer finden, gibt aber 2x2x6 Schalter; die kommen auf das selbe raus.
Bedenke, dass viele Schaltungsstellungem eher unbrauchbar klingen werden.
Hab eine Schaltung mit 4 Minischalter, die seriell/parallel Optionen ermöglicht, die kein Mensch je braucht, weil es einfach besch.. ..eiden klingt.
Alle zusammen gehört ebenfalls dazu :)
 
Mein Vorschlag wäre, bei einem Standard-Fünf-Wege-Schalter zu bleiben, und die sechste
Stellung >alle zusammen< mit einem zusätzlichen Kippschalter oder Push-Pull zu schalten.
Das kann man so gestalten, dass egal welche Stellung der Fünf-Wege-Schalter hat, du
auf >alle zusammen< umschalten kannst.
Das finde ich persönlich flexibler, als wie die langen Schaltwege von 6 Stellungen.
Aber ist halt auch eine Gewohnheitssache. Ich bin ohnehin nur Fan von max.
3-Weg-Schaltern.
 
Eine Möglichkeit wäre es, für jeden Pickup einen Mini-Switch für jeden PU zu installieren, mit dem der Tonabnehmer an und aus geschaltet werden kann.
Wie die ganzen Optionen mit verschiedenen Tonabnehmern klingen, weiß ich nicht. Ich habe so eine Schaltung in einer Strat mit 3 SCs, alle zusammen klingt nicht besonders gut, was sich aber lohnt, ist die Option Neck+ Bridge.
Das kann alternativ auch mit einem Mini-Switch+ 5 Fach Schalter realisiert werden. Der Switch schaltet einfach Neck oder Bridge dazu, unabhängig vom 5 Fach Schalter.

Im Vergleich zum Vorschlag von halfcupsound hast du so die zusätzliche Option Neck+Bridge.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
4 Pole mit 6 Stellungen wirst du schwer finden, gibt aber 2x2x6 Schalter; die kommen auf das selbe raus.
Bedenke, dass viele Schaltungsstellungem eher unbrauchbar klingen werden.
Hab eine Schaltung mit 4 Minischalter, die seriell/parallel Optionen ermöglicht, die kein Mensch je braucht, weil es einfach besch.. ..eiden klingt.
Alle zusammen gehört ebenfalls dazu :)
Seriell/Parallel finde ich brauchbar. Alle Zusammen hat mir bei Gitarren mit 3 Tonabnehmern aber auch noch nie gefallen, weder seriell, noch parallel.
 
Ich geb mal zu bedenken, ob Du wirklich in die Decke der Wildkat ein großes Loch schneiden willst. Das Teil ist eine Halbakustik, und die Decke wird dadurch vielleicht sogar etwas instabil (ich weiß jetzt nicht, wie und wo da der Sustainblock mit der Decke verleimt ist). Weiterhin stellt sich die Frage, ob das Soundresultat das rechtfertigt - nach Strat wirds jedenfalls nicht annähernd klingen, falls Du Dir sowas erhoffen solltest. Und nur einbauen, weil der P-90 vom Steg frei geworden ist - na ja. Drei PUs auf einmal klingen mMn sehr indirekt und hohl, das kann man nicht wirklich oft brauchen.

Ich bin da auch bei den Kollegen, dass ein Drehschalter ergonomisch nicht das Optimum ist. Ich würde Dir also eher dazu raten, zwei PUs und zwei Push/Pull-Potis zu verwenden. So könntest Du den HB am Steg splitten oder parallel schalten (was ich persönlich meist vorziehe, wegen der Brummunterdrückung und dem für mich feineren Ton) und den HalsPU womöglich Out of Phase dazu schalten. Dabei denke ich gar nicht mal so sehr an die Extremform dieses Sounds, sondern an die Nutzung der getrennten Volumepotis im OoP-Betrieb. Dreht man dabei nämlich ein Volume ganz leicht zurück, geht die Auslöschung schnell zurück, und so bekommt man zwischen 8 und knapp unter 10 interessante Sounds, die eben zwischen dem fetten normalen Ton und dem sehr dünnen phasenverdrehten liegen.

Ich lese aus Deinen Ideen so ein bisschen heraus, dass Du gerne richtig rockende, aber eben auch etwas dünnere, "akustischer" klingende Sounds hättest, vielleicht fehlt Dir gegenüber der Vorgänger-Strat in dem Bereich ein bisschen was. Nach Fender wirds so zwar nicht klingen (allerdings auch sonst mit keiner Variante, dazu sind die Gitarren zu unterschiedlich), aber gerade im Cleanbereich bekommst Du eine große Vielfalt von eigenständigen Varianten ohne Eingriff in die Holzsubstanz. Der HB alleine zwingt Dich nicht zu sowas, inzwischen bauen einige Hersteller auch HB im P-90-Dogear-Format.

Weitere Varianten könntest Du durch eine Treble-Bleed-Schaltung an den Volumepotis gewinnen, mit der Du bei richtiger Dimensionierung die PUs schön ausdünnen kannst.

Nicht zuletzt ist vielen ein großer PU wie der P-90 in der Mittelposition beim Anschlagen im Weg. Wäre schade, wenn Du das feststellen würdest, nachdem Du schon ein Loch in die Gitarre gesägt hast...

Gruß, bagotrix
 
Moin,
...
Ich bin da auch bei den Kollegen, dass ein Drehschalter ergonomisch nicht das Optimum ist. ...
doch doch, Drehschalter ist das NonPlus Ultra. Die Schalterstellungen sind definierter als bei einem Stratschiebeschalterchen. Gut, ich muss zugeben ich komme eigentlich aus der Bassabteilung, aber meine Strat zu Hause ist zu fusselig am Schalter. Ich dreh lieber, da weiß ich wo ich bin!

Soundvorstellungen sind sicherlich unterschiedlich und vermeintlich nutzlose Kombinationen haben noch manchen glücklich gemacht. Ich habe z.B. eine Position mit Out of phase mit intergriertem Highpass. Also die werden die Bässe nicht soo beschnitten und oben klingt es ein bischen hohler. Mir gefällts, die meisten anderen sagen, dass das nix taugt (vor allem die, die es noch nicht probiert haben).
Aber in Anbetracht des Arsenals von Tretern oder Multis die heutzutage in Benutzung sind behaupte ich mal, dass 5 Sounds live auch noch als 5 verschiedene Sounds gehört werden und nicht nur leichte Nuancen darstellen und man sich meistens auf eben 2-6 Sounds "reduziert". Ebenfalls meine Meinung.

Ich bin auf den Drehschalter gekommen weil mir das "switch hier, nehm da ein bischen Höhen weg, dreh das Volumen auf 75% zurück und splitte noch den Hals PU" zuviele Sachen auf einmal waren. Ich hab mir meine Kombination rausgesucht und fest eingelötet. Jetzt schalte ich einen Schalter maximal 4 Positionen weiter. Eine Höhenblende ist da auch mit geschaltet. Das ist für mich maximal praxisnah, aber natürlich nicht maximal flexibel.

Mir fällt da noch die Nighthawk von Gibson ein, die sollte 11 (elf) Sounds haben. Hab ich noch nie in der Hand geschweige denn am Amp gehabt, klingt aber auch interessant.

An 4066: Wenn Du das alles haben willst weil Du es klasse findest solltest Du das alles einbauen, wenn Du das alles haben willst weil Du noch nicht weißt was du haben willst solltest Du erst mal KEIN Loch in die Decke bohren.

Alsdenne
 
Auch ein interessanter Ansatz, da gebe ich Dir recht. Was ich an einem 3-Weg und Pushpotis schätze, ist der Preset-Gedanke - zB HalsPU parallel, StegPU in Reihe und mit einem für Grobmotoriker geeigneten Schalter zwischen beidem umschalten.

In sofern muss ich mich korrigieren, dass Ergonomie natürlich immer abhängig ist von den individuellen Bedürfnissen bzw. dem Geschmack.

Was ich übrigens sehr interessant fand, war eine Schaltung, die Ibanez mal in den Pro Line-Gitarren hatte. Da gabs einen Strat 5-Weg-Schalter und zusätzlich einen Satz Mini-Druckschalter für die einzelnen PUs und das Splitting des StegHB. Mit einem weiteren Schalter konnte man dann zwischen den an den beiden Schaltern vorgewählten Presets umschalten, also zB von "Steg-HB gesplittet in Kombination mit HalsSC" zum StegHB im vollen Betrieb. Ist mir etwas viel Lötaufwand, und die Teile dazu sind auch nicht gerade Standard, aber das fand ich immer genial.

Die Nighthawk mochte ich auch sehr, schon als sie damals rauskam. Konnte sie mir leider nicht leisten, aber die Schaltung war in der Tat extrem vielseitig und erschien zumindest mir dennoch bedienungsfreundlich. Ich erinnere mich, dass ich sehr positiv überrascht war vom gesplitteten Firebird-HB am Hals (zumindest sah er nach einem aus), da hatte man sich die PU-Specs wirklich sehr gut überlegt. Es sind aber wohl zu wenige Gibson-Fans besonders scharf auf sowas.

Gruß, bagotrix
 
So, erstmal danke für die vielen Informationen.
Spricht was dagegen den hb erstmal einzubauen und die Kabel durch die f Löcher rauszulegen und dann erstmal manuell die Drähte zu verbinden und rauszufinden was was taugt p der gibt's da bessere Möglichkeiten?
Gruß
 
Die Idee ist sicher schon mal nicht schlecht, denn der Austausch von PUs in einer Semi ohne "Hintertür" ist schon eine rechte Pest.

Wenn Du den Sound allerdings genau beurteilen willst, solltest Du auch außen ein Volume- und ein Tonpoti mit dranklemmen, da ansonsten die Höhendämpfung durch diese Bauteile fehlt. Was sich dann auch anbietet, ist ein Austesten, wie der HB bei interner Parallelschaltung oder gesplittet klingt. Je nachdem siehst Du dann gleich, ob sich der Einbau einer entsprechenden Option per Pushpoti für Dich lohnen würde.

Hast Du schon einen bestimmten HB im Auge? Häussel zB bietet ja die "Dogbucker" an, die ohne Holzarbeiten in eine solche Fräsung passen. Andere Hersteller machen sowas auch meistens nur im Custom Shop zum entsprechenden Preis, mir fallen da noch Wolfetone ein, oder The Creamery aus GB. Deutsche Kleinserienhersteller wie David Barfuss können sowas aber auch zu einem vernünftigen Preis bauen.

Wenn Du Basteltalent hast: etwas mehr Auswahl ab Werk gibts bei HB im Soapbar-Format, vom günstigen Guitarfetish-PU bis zum Dimarzio DLX. Nachdem die auch etwas schmaler in der Grundplatte sind, müsste man die in aller Regel auch in eine Dogear-Kappe einbauen können, oder sich vielleicht aus einer entsprechenden Nachrüstkappe einen PU-Ring bauen können, in der so ein HB im Soapbar-Format reinpasst. Letzteres wäre wohl meine erste Wahl.

Gruß, bagotrix
 

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