3. von 10 streitbaren Thesen: Speed-Vorbilder frustrieren Anfänger

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Hans_3
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These 3. Schade eigentlich, dass viele Vorbilder von jungen Gitarristen aus der Schnellspielfraktion kommen. Damit werden technische Ansprüche geweckt, die junge Spieler nicht erfüllen können. Das endet dann oft in Frust oder Verbissenheit. Die Aufmerksamkeit wird auf die Geschwindigkeit gelenkt, wobei Raushören einzelner Töne und Klangbildung auf der Strecke bleiben. Der langwierige Entwicklungsprozess, den die Vorbilder hinter sich haben, wird dabei gern übersehen. Viele Spielfragen enthalten deshalb den (unerfüllbaren) Anspruch: Ich will das bis um nächsten Auftritt können und es soll so klingen wie.... . (Vergessen wird dabei der Zusatz: “wozu mein Vorbild 20 Jahre gebraucht hat”).


Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
Ich finde es gut, dass Shredder wieder in sind - somit ist eine Gitarrenreiche Musik in Zukunft weiterhin bzw. wieder sicher.

Dass viele frustiert sind, ist normal - war ich als junger Hüpfer auch, von Yngwie und Co. Das hat mich im besten Sinne angetrieben, besser zu werden. Dass die Geschwindigkeit nicht alles ist, blickt man recht schnell von alleine.
 
Ich finde es gut, dass Shredder wieder in sind - somit ist eine Gitarrenreiche Musik in Zukunft weiterhin bzw. wieder sicher.

Gitarrenreiche Musik gab es auch vor Eddie, Kotzen und den anderen Flinkefinger der 80er Jahre (und natuerlich auch die ganzen Nachfolger). Erstaunlichweise gab es auch daneben gitarrenlastige Musik ohne Flitzefinger.

Dass viele frustiert sind, ist normal - war ich als junger Hüpfer auch, von Yngwie und Co. Das hat mich im besten Sinne angetrieben, besser zu werden. Dass die Geschwindigkeit nicht alles ist, blickt man recht schnell von alleine.

Das magst du so erlebt haben, jedoch habe ich haeufig den Eindruck das viele ERgebnisse ueber Nacht erwarten, und eben nicht blicken, dass das nicht funktioniert.


Entscheidend ist doch (wie bei der Diskussion um "Wer von den Profis kann Noten"): jeder sieht den Erfolg und das Koennen wie es jetzt ist, wenige sehen den Weg dahin.
 
Also ich spiele hobbymäßig nun schon einige Jahre - mal mehr mal weniger. Flitzefinger habe ich bis heute nicht. Das kann man wohl auch am besten in jungen Jahren antrainieren. Wenn ich mir eine meiner Übungs CDs antue 1 Track normal und einer extrem schnell, dann übe ich eigentlich immer nur zu dem langsamen.

Die Geschwindigkeit kommt mit der Zeit von selbst. Die Einsicht dazu bekommt aber bestimmt nicht jeder Anfänger sofort und gibt evtl. frustriert auf, weil er doch Metal spielen wollte und nur Folk oder lahmes Powerchord Riff Raff auf der geilen 800€ E-Gitarre hinbekommt. Ich denke, dass bestimmt einige deshalb den Reiz am Üben verlieren.

Mir ist´s zum Glück egal, weil meine Lieblingsmusik allesamt keine Geshredde beinhaltet und auch nicht unbedingt zum kompliziertesten gehört. Ich bin jedenfalls ganz froh darüber...Gedudel ohne viel Gefühl zum Ausdruck zu bringen (was verdammt häufig der Fall ist) bedeutet für mich pure Langeweile, dann lieber dreckigen und simplen Bluesrock...
 
Gitarrenreiche Musik gab es auch vor Eddie, Kotzen und den anderen Flinkefinger der 80er Jahre (und natuerlich auch die ganzen Nachfolger). Erstaunlichweise gab es auch daneben gitarrenlastige Musik ohne Flitzefinger.

So war das nicht gemeint, sondern dass es doch nicht ganz so aussieht als ob alles zu drei-akkorde-am-Lagerfeuer verkommen wird. Mitte 90er nach der Grunge-Welle hat man nämlich kaum noch Gitarren im Radio, TV etc. gehört. Metal-Gitarren hat keine sau gekauft. Nun ist das Instrument wieder populär und es ist wieder cool ein Klampfer zu sein. Shred ist lediglich das offensichtlichste wo es am meisten abgeht, daher als Beispiel erwähnt.
 
So war das nicht gemeint, sondern dass es doch nicht ganz so aussieht als ob alles zu drei-akkorde-am-Lagerfeuer verkommen wird. Mitte 90er nach der Grunge-Welle hat man nämlich kaum noch Gitarren im Radio, TV etc. gehört. Metal-Gitarren hat keine sau gekauft. Nun ist das Instrument wieder populär und es ist wieder cool ein Klampfer zu sein. Shred ist lediglich das offensichtlichste wo es am meisten abgeht, daher als Beispiel erwähnt.

Wir koennten die These hier gerne noch erweitern: Gitarre ist nicht nur Metal. :)

Vor allem ist Gitarre auch mehr wie die Gesamtmenge von Metal, 3 Akkord Lagerfeuersongs und Grunge. :)
 
Na ja - ich weiß nicht.

Klar können Höchstleistungen in jedem Bereich frustrieren - nämlich diejenigen, die denken, den anderen würde alles im Schlafe kommen. Wer eben nach 10 Stunden Training den Weltrekord im Hochsprung einstellen will, holt sich halt sein Frustpaket wie selbst bestellt ab.

Aber sie können doch auch anspornen: So will ich auch sein - da oben will ich auch stehen, umjubelt von den Massen, umgeben vom Glorienschein des Erfolgs.

Wer es dann schafft, diese Motivation zu nutzen ohne gegenüber seinen Grenzen blind zu werden, der wird das rechte Verhältnis finden, wie er sich seine persönlichen Erfolge schaffen und sie genießen kann.
 
Mich haben sie anfangs weniger frustriert, als geschockt. Ich hab so schnell eine "gesunde" Abneigung gegen diese Spielweise bekommen. Und ganz genau, LennyNero; Gitarre ist nicht nur Metal.

Deine These, dass viele denken oder meinen sie könnten nach einem Jahr o.ä. genauso spielen wie ihre Shreddingvorbilder, Hans_3, halte ich auch für sehr richtig. Wobei es dann die einen gibt, die einsehen, dass sie es nicht können (und hoffentlich trotzdem weiterüben) und die anderen die sich trotzdem für den "Hammer" halten und etwa YouTube oder sonstiges zumüllen. Das gute wiederum an solchen Platformen ist, dass dort Kritik hinterlassen werden kann und auch sollte. Zum verbessern der Technik und zum eventuellen "erreichen" von Vorbildern ist (konstruktive!) Kritik sehr wichtig, das darf auch nicht vergessen werden.

Ich sage das ja nicht, weil mir das gefällt und ich es toll finde, das jeder 3. ;) versucht "Musik" a lá Yngwie Malmsteem zu spielen, sondern weil mir das Thema Gitarre am Herzen liegt und das auf - ich denke mal - alle Musikrichtungen übertragbar ist, dieses "Nicht erwarten, dass du nach etwa einem Jahr deine Helden erreichst". Gerade als Nicht-Gitarrist und Anfänger übersieht man oft Kleinigkeiten, Nuancen, die einem erst später auffallen. Aber genau diese Kleinigkeiten sind es oft, die den besonderen Sound eines "Helden" ausmachen .....

Kurz nochmal direkt auf die These: Speedvorbilder frustrieren Anfänger, die nicht genug Geduld haben und kein Auge für die lange Laufbahn der Vorbilder haben. So sehe ich das...
 
Dann nimm halt Jazz oder Blues anstatt Metal, was das Können angeht gilt genau dasselbe.
 
Dass die Geschwindigkeit nicht alles ist, blickt man recht schnell von alleine.

Echt? Yngvie hat das bis heute nicht begriffen.......;)

Es waren IMMER auch "Schnellspieler", die die Kids zur Gitarre gebracht haben. Clapton, Blackmore, Alvin Lee, Van Halen, Al di Meola, etc ... waren in ihrer Zeit Idole, weil sie "die Schnellsten" waren.

Heute sind sie's (im Vergleich und z.T.) nicht mehr, weil der Speed und die Technik im Schnitt der Gitarristen viel, viel, viel besser ist als noch 1970. Das ist ein Verdienst der Shredding-Fraktion. Um den Preis, dass Musik teilweise zum Leistungssport verkommt und die Technik-Demonstration gelegentlich Selbstzweck wird. Das ist ein Erbe der Achtziger: "The Decade that nearly killed Rock-Music...."
 
Ich glaube ehrlich, dass es immer diese zwei Fraktionen gegeben hat und auch immer geben wird.

Schon in der Klassik gibt es eben die Virtuosen mit halsbrecherischen Läufen in fingerbrechendem Tempo - ob auf Klavier, Geige, Flöte, Gesang, was weiß ich - verbunden mit der entsprechenden Bewunderung dafür und die gegenteilige Fraktion, die mit dem Gefühl hört und für die das nicht wichtig ist.

Ich finde, die naive Bewunderung des einen oder anderen sollte man irgendwann hinter sich lassen - und es ist ziemlich wurst, was für einen selbst der Ausgangspunkt war.
 
Um die These zu beurteilen sollte man mal in die "Mottenkiste" gucken. Die schönen und oft gespielten (weil guten) klassischen Stücke sind nicht die, die von den Komponisten den damaligen Virtuosen auf den Laib (die schnellen Finger bei der Violine) geschrieben wurden. Heute sind vielmehr die klassischen Kompositionen geblieben, die ein gutes klangliches Ergebnis liefern.

Deshalb: Geschwindigkeit hat apriori nicht mit Musik zu tun. Kann jedoch das Klangergebnis und damit das Gefühl positiv beeinflussen. Dann bliebt's.

Hans hat also imho recht.
 
Ich stimme insoweit zu, dass Geschwindigkeit für viele Sachen ziemlich unwichtig ist. Gerade für die Gitarre gibt es nämlich viele Einsatzmöglichkeiten, wo man wirklich nicht fix sein muss und trotzdem tolle Sachen machen kann (ich denke da auch an gegenwärtig populäre Akustiker wie Jack Johnson). Man kann jetzt auch lange streiten, ob nun "schnell" oder "rhythmisch" schwieriger ist (probiert mal, den "Terraplane Blues" von Robert Johnson 1:1 zu kopieren - wenn ihr genau so dran verzweifelt wie Eric Clapton - nach eigener Aussage - und sowieso ich, ist "schnell" echt kein Thema mehr, sondern der Rhythmus macht's).

Vergessen wird auch gerne, dass quasi niemand (!) außer ein paar Gitarristen und Metalfreaks je von Steve Vai, diversen Finnischen Hochgeschwindlern und dem Begriff "Shredding" gehört hat... in der öffentlichen Wahrnehmung nehmen die Speeder/Shredder eher hintere Plätze (oder Stehplätze) ein.

Habe gestern eine alte Gitarrenzeitschrift im Bett gelesen, mit einem Interview von David Gilmour. Er sagt da sinngemäß, dass er halt mal die Finger hat, die ihm gegeben wurden, und dass mit denen eben nur eine gewisse Maximalgeschwindigkeit möglich ist. Außerdem bezeichnet er sich selbst als faul, was das Üben angeht.. Wenn er Sachen schreibt, die er selbst nicht spielen kann, holt er sich halt technisch versiertere Gitarristen in Studio und auf die Bühne. Ist er deswegen ein schlechter Gitarrist? Ich finde nicht...

Fazit: Ja, Geschwindigkeit ist überbetont.
 
Morgen.
Also, bei mir ist es so dass ich von diesem Shredding sehr wenig halte. Kann sein, dass ich deswegen gekillt werde, aber irgendwie ist das für mich keine Musik mehr.
Im Moment lerne ich Stairway to heaven (jaja, totaler Anfängerangeberkram ich weiß, lernt jede Sau am Anfang :D ) was ja nicht sonderlich schnell ist im Intro.
Trotzdem bekomme ich bei dem Lied mehr Gänsehaut als bei irgendnem Schallmauer-Vai-Solo.
Ist natürlich alles subjektiv, aber manchmal ist weniger mehr.
Deshalb hab ich mir bis jetzt keines dieser Speed-Vorbilder zum Idol genommen, es reizt mich einfach nicht so schnell zu werden.
 
Ich habe es eher so erlebt, dass Anfänger, die sich für Speedfritzen oder generell anspruchsvolle Musik interessieren, eher bereit sind, viel Zeit in die Gitarre zu investieren, als jemand, der sehr einfache Musik gut findet oder E-Gitarre als Statussymbol lernt.
Und gerade Geschwindigkeit ist etwas, das einem schnell Fortschritte bietet. Dass der Anfänger nach 2 Jahren nicht so klingt wie Vai nach 18, merkt er zwar, aber solang er auch schnell ist, ist ihm das egal.
 
Wenn ein Stück schnell ist, sollte man es schnell spielen. Wenn ein Stück langsam ist, dann sollte man es langsam spielen. Warum spielt man Geschwindigkeiten der Geschwindigkeiten wegen? Mir geht es da wie David Gilmour. Ich habe auch nur die Finger, die mir gegeben sind, die sind teilweise etwas kaputt, daher geht kein 220 bpm Sechzehntelgedöns. Ich habe mich dann auf andere Sachen konzentriert. Wer heute mit mir musiziert, der will kein Geshredde, sondern lieber die Soundexperimente oder die ungeraden Taktarten - das, was mich auch viel mehr interessiert als das Geshredde, auch im Bereich der Gitarrenvirtuosen. Wenn Hendrix mit nichts als einem Marshallstack und einer alten Fender Stratocaster die amerikanische Nationalhymne erlegt, dann höre ich schon viel genauer zu, als wenn irgendjemand Noten spielt, deren Wert schon als Zweierpotenz geschrieben werden muss.

Wenn man nur auf Geschwindigkeit abzielt, dann befindet man sich sehr schnell in einer kreativen Falle, da nur schnell irgendwann ausgereizt ist, da es nicht mehr schneller geht. Ediie van Halen hat das sehr früh begriffen und noch andere Spieltechniken ausgereizt als nur schnell spielen. Steve Vai war für mich eigentlich nie jemand, der nur Geshredde konnte, auf den Zappaplatten und den PiL-Albem macht der richtig krummen Kram mit Effektgeräten und krummen Takten. Das sind dann auch die Vai-Aufnahmen, die ich gut kenne und cool finde. Solche Leute sind für mich "intelligent Shredders", und dann höre ich mir das gerne an. Mit Yngwie kann ich nun gar nix anfangen - nachspielen werde ich das nie können, aber worin besteht denn genau der Unterschied zwischen Solo A von Yngwie und Solo B? Ich kann noch nicht mal die Stücke auseinanderhalten.

Shredding kann eine Funktion haben (z.B. Judas Priest Painkiller, das Solo gehört so!). Dann bin ich sehr dafür. Aber nur nach schnellem Spiel zu streben kann es nicht sein. Das tötet jede Originalität, da man sich irgendwann in der Höherschnellerweiter-Falle befindet und sich über das Instrument selbst gar keine Gedanken mehr macht, nur noch, wie man ein Paar bpm rausholen kann. Interessanter finde ich da die Sachen von David Torn. Der spielt auch machmal ganz schön schnelle Läufe, aber das coole dran sind die Sounds.

Und die Gitarrenplatte, die ich von allen Gitarrenplatten, die ich besitze am allerallerwenigsten mag ist die "Friday Night In San Francisco" :)
 
Ich stimm Hans hier voll und ganz zu und geh womöglich noch ein, zwei Schritte weiter.

Meines Erachtens liegt das Hauptproblem der Gitarristenwelt darin, dass die restliche Musikerwelt und normale Menschen uns als Poser und Shredder abstempeln, bevor sie uns überhaupt haben spielen hören. Wenn jemand hört, dass ich Gitarrist bin, werde ich automatisch für jemanden gehalten, der schnelle, laute Musik hört, sich schwarz anmalt und Gräber schändet.

Dass man als Gitarrist auch Musik machen kann, haben viel zu viele vergessen. Und die Anfänger werden gleich zu Beginn fehlgeleitet. Erst nach 10 Jahren am Instrument sehen sie mal ein, dass es ganz cool ist, mit der Band zusammen zu spielen und nicht die Band für sich als Unterlage dienen zu lassen.
 
Speed-Vorbilder frustrieren Anfänger. Langweilige These, gehört durchaus jedoch zu den Hauptproblemen des Boards. Ich finde Koebes Ansatz schon relativ gut, obwohl ich da gerne einhacken möchte. Speed = keine Emotion, ist Wahr, weil Speed als solche keine Definition in Emotion kriegt da ich Speed auf emotionaler Ebene nicht fühlen kann. Man kann jedoch sagen das Hass, Wut, Trauer, Freude - Emotionen sind. Laut meiner ganz subjektiven Meinung ist für mich das Speedgefrinsel langsam umgepolt wurden. So ist Speed die Emotion und die eigentlichen Emotionen Stilistiken. So scheint es jedenfalls fast wenn man schaut wie manche hin und herspielen mit jeglicher Art von Geschwindigkeit die für die meisten kaum erreichbar sind zu deuten. Da einfach alles schnell gespielt wird in vielen Stücken und nur die Geschwindigkeit in der Bpm-Zahl jedoch nicht vom Notenwert abweicht. Eventuell ist es eine Mainstreamerscheinung in der Gitarrenwelt. Schnelligkeit war schon immer beeindruckend. Sport ---> wer ist schnellster, Unternehmen --> wer macht am schnellsten das meiste Kapital, Politik --> wer hat am meisten Einfluss, die fortgeschrittenste Technologie, die besten wirtschaftlichen Statistiken. Im Grunde kann man hier also von einer eigenen Disziplin sprechen die sich Geschwindigkeit nennt, die meiner Meinung nach zu recht verpönt wird. Auch um das nochmal zu erwähnen nervt mich jedoch tierisch die Aussage: Mit Speed kann ich nichts anfangen oder mit dem und dem Musiker, oder: Feeling ist das einzig Wahre, oder: wo ist denn da das Feeling? Das sind für mich Aussagen ohne Substanz. Es ist meiner Meinung nach wichtig, sich einmal mit einem Gitarrenvirtuosen auseinanderzusetzen der die Virtuosität seiner Geschwindigkeit verdankt. Denn trotzalledem kann man diese bewundern für ihren Einsatz von vielen Stunden üben am Tag oder einfach dessen, dass sie ein großes Ziel erreichten - was natürlich auch jeder andere kann da bin ich mir sicher :rolleyes: - welches die meisten dann doch nicht packen. Geschwindigkeit ist durchaus etwas löbliches. Ich bin lieber ein sehr schneller Spieler als ein Sau langsamer Feeler, sage jedoch nicht dass es nicht auch eine sehr schöne Mischung gibt die zwischen allem liegt. Zum Schluss liegt es daran was der Einzelne will, denn egal wieviele Weisheiten hier fließen, wieviele Menschen zu Erkenntnissen kommen, die High-Speed-Kultur wir genauso weiter bestehen bleiben wie die Feeler-kultur, nur weil die 2te vorher da war, ist der Speed keine Zerstörung der Musik sondern nur ein neuer Aspekt der hineinfließt.
 
Ja, auch mir ''tut es weh'' wenn ich einen Randy Rhoads, Malmsteen, Petrucci oder wie sie alle heissen höre und es nicht hinkriege. Hier sage ich mir ''aber ich hab ja noch sooooo lange zeit, denn dieser spielt ja sein ganzes leben lang schon
 
Es ist wie mit dem Spruch:

Der Schlaue kann sich dumm stellen , der Dumme kann aber nicht schlau sein
=
Der schnelle Spieler kann auch langsam und mit Gefühl spielen , der Langsame...

:p
 

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