4/4 vs 3/4

Fastel
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Hi,
ich nehme bald CB Unterricht und möchte ein Instrument leihen.
Mein Lehrer sagt ich soll ein 3/4 Instrument nehmen - weil es die "normale" Größe ist.

Bei www.CelloundCo.de gibts alles komplett wie ich es will für satte 42 Euro/monat (mindestens) was für mich wirklich sehr viel ist (muss auch den lehrer dicke bezahlen). Außerdem werden beim Kauf 6 Monatsmietraten angerechnet.
Bei einer anderen Musikschule bekomm ich den Bass für 25 Euro/Monat + 10 Euro Versand (keine Ahnung ob celloundco.de auch versendet) - das ist aber ein 4/4 Bass.
Der Verleiher versicherte schriftlich, der Bass sei nicht sehr groß und die Übergänge zwischen 3/4 und 4/4 fließend.

Wie seht ihr das? Ists egal?

ps: Falls es wichtig ist: in erster Linie gehts ums "klassische" Spielen.
 
Eigenschaft
 
Hmm... ich mag ja nicht pushen... aber kann denn niemand etwas dazu sagen?
 
Fließend....Es gibt da schon Unterschiede, die aber gering sein können z.B.
3/4 geht von 104 - 106 cm Mensur.....Mensur!!! Nicht Instrumentengröße! Und von 107 - 110 cm Mensurlänge geht der 4/4 Bass. Alle Angaben sind ca. Maße! Also kann es sein, dass Du einen 3/4 bekommen kannst der nur eine 1 cm kürzere Mensur hat als ein 4/4 Bass mit 107 cm. Nun habe ich aber schon 3/4 Bässe gesehen, die haben einen kleineren Body und einen langen Hals, und welche die sind die ganz normalen dicken Tanten.....also ich denke, so ganz ohne den Bass gesehen und ausprobiert zu haben, kann man das nicht wirklich sagen!
Ich denke der 3/4 wird schon am weitesten verbreitet sein!
 
Als Anfänger wird dir jeder Kontrabass riesig vorkommen. Du wirst den Unterschied gar nicht so richtig wahrnehmen. Allerdings haben 4/4 Bässe meist einen größeren Korpus, so dass du selbst hier nicht der kleinste sein darfst.

Auf Nummer sicher gehst du immer mit einem 3/4. Ich würde bei freier Wahl nur dann einen 4/4 nehmen, wenn ich in einem Orchester spielen möchte.

Ich selbst habe zwei Bässe: einen 3/4 mit 104cm Mensur und einen 7/8 mit 107cm Mensur. Der 7/8 ist deutlich größer, trotzdem spiele ich ihn als Hauptbass, weil er einfach super klingt. Ich hatte mal einen 4/4 mit 110cm, der war mir trotz meiner 1,90m Größe doch etwas unhandlich (auch zu transportieren).

Als Alternative zur Miete wäre ein Bass aus chinesischer Fertigung in Betracht zu ziehen; sowas gibt es ab ca. 600€. Ob Sperrholzboden oder -decke ist eine Geldfrage. Nur beim Griffbrett würde ich nicht sparen: Ebenholz solls sein, ist der Bass auch von noch so miserabler Qualität. Schwarz lackierte Griffbretter sind nur schön, wenn man nicht drauf spielt...
 
Habt Ihr eine Idee wo ich noch leihen könnte?

Streichinstrumente-verleih.de liefert nur regional in BaWü/Bayern - ich wohne aber am nördlichsten Rand Deutschlands :rolleyes: (wartezeit 3 Wochen)
Cello&Co - nur Selbstabholer in Hamburg (wartezeit 4 Wochen :bad: )

"Musikschule Dortmund" liefert auch zu mir und die Miete ist fast halb so viel wie bei der Konkurenz aber es ist nur ein 4/4 Bass da :gruebel:
Will mir als Einsteiger auch nicht die Lust nehmen lassen weil das Instrument zu groß ist (ich bin etwa 178 cm).

Ist echt nicht mehr witzig der Scheiß :D :mad:
 
Servus,

ich spiel´n "mischling", hab ich von meinem Lehrer geliehen, hat´n Korpus von nem 4/4, aber nur ne 104 mensur :).

Am Anfang meint man der Bass ist viel zu groß, aber ich hab gemerkt, dass ich bei meiner größe (fast 2 Meter) so nen großen brauch, damit ich gemütlcih spielen kann ;-) (spiel auch klassik)

bei knapp 1,80 würd ich dir empfehlen einfach mal in verschiedene Läden zu gehn und 4/4, 3/4 bässe anzus0pielen (ja, auch wenn du das noch nicth können solltest, einfach mal instrument in die hand nehemn und schaun, wie sich´s anfühlt)

viele grüße aus dem schönen bayern ;-)

( PS: Streichinstrumente-verleih.de , bzw. bassico ist mit der U-bahn von mir ca. 10 min weg :p)
 
Hab jetzt 13982 Geigenbauer angeschrieben. Unglaublich wieviele Violinen und Chelli man mieten kann aber bei Bratschen sieht es schon ziemlich düster aus. Kontrabässe? Lächerlich wenig.

Ich wohne leider in ner wenig besiedelten Gegend und müsste wohl nach Berlin fahren extra und das Instrument dann mit dem Zug mitnehmen.
Bei Chello und Co in Hamburg kostet die Sau 45 Euro und den Bogen muss man noch extra mieten. Man man man ich muss doch nicht auf nem 6000 Euro Bass die Durtonleiter lernen... habt ihr Euch die Büchsen beim ersten mal gleich gekauft?


Edit: Ach ja, würde ein Cellobogen auch für den CB gehen? Oder ist das undenkbar?

edit 2: ??? siehe Anhang
 

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Cellobogen und Kontrabass macht keinen Sinn.

Würdest du einen Schiffsdiesel in ein Flugzeug einbauen? - Die PS-Zahl kann ja die gleiche sein... ;) :D
 
Also die Größe beim 3/4 und 4/4 unterscheidet sich transportmäßig schon gewaltig. 3/4 passen noch gut in die Kompaktklase, 4/4 schon in so manchen Großraumkombi nicht mehr. Das wäre also contra-Arument 1 ;-)

Ansonsten ist die Mensur wichtiger als die reine Größe, denn die bestimmt ganz maßgeblich, wie schwer sich der Baß greifen läßt. Mit normal entwickelter 1,78m-Mann-Hand und noch dazu Totalanfänger rate ich Dir dringend zum 3/4 (da schaffst Du mit moderater Spreizung einen ganzen Ton)! Du wirst spätestens bei weiten Lagen lernen, daß Größe eben doch nicht alles ist...

Thema Bogen: siehe Vorredner - nimm den, der zum Baß geliefert wird! Und nimm vor allem die Art, die Dein gewählter Lehrer spielt ;-) Sonst wird das nix.

Gruß
Roman

der seinen Baß bei Streichinstrumenteverleih gemietet hat und mehr als zufrieden ist - und ihn nach wenigen Tagen hatte (ebenfalls im hohen Norden)
 
Also die Größe beim 3/4 und 4/4 unterscheidet sich transportmäßig schon gewaltig. 3/4 passen noch gut in die Kompaktklase, 4/4 schon in so manchen Großraumkombi nicht mehr. Das wäre also contra-Arument 1 ;-)

Ist zwar Spam, aber ich kenne nen 1. Bassisten aus nem Synphonieorchester, der hat in nem Fiat Panda
zwei Kontabässe transportiert. Ist also nur ne Frage des Lebenseinstellung.. :D

cheers, fiddle
 
Na ja, Lebenseinstellung ist gut gesagt, wenn man nicht mehr verkehrssicher sitzt, nix mehr sieht, im Unfallfall von Stachel und Griffbrett durchbohrt (sozusagen von Musik in spe durchdrungen**ggg**) wir...

Nein im Ernst, also in einenm Astra Compi paßt ein 3/4 bequem, und man kann noch mit Gepäck und zu zweit reisen. Aber in einem Golf II ist schon ein 3/4 eine wahre Packtortur und die Gefahr der Beschädigung enorm. Wer -so wie ich- vorrangig Vans und große Kombis fährt, der hat natürlich auch immer genug Raum für einen 4/4, aber das sind halt die wenigsten Musiker ;-)

Gruß
Roman
 
also ich fahre einen 10 jahre alten renault clio und der hat schon öfter einen 4/4 kontrabass transportiert!
ging immer prima ohne probleme. der bass sitzt dann quasi auf dem beifahrersitz, die rückenlehne wird nach ganz hinten verstellt, sodass fast eine art liegestuhl entsteht. der stachel und das untere ende vom bass ist dabei im fußraum.
wenn der dazugehörige bassist auch noch mitfährt, dann sitzt der hinter mir auf der rückbank und für gepäck ist im kofferraum und auf der restlichen rückbank noch platz!

ich hätte es ja selbst nicht geglaubt - aber es funzt! :D
 
Hi!

Der Thread ändert sich: Nicht 3/4 vs. 4/4, sondern: Welcher Baß paßt in weches Auto!?!?!?

Zunächst mal: Ich spiel' 'nen 4/4 5-Saiter mit 108er Mensur, weil sich nur mit einem solchen Teil die H5 Saite vernünftig streichen läßt. Basta! Trotz bescheidener Körpergröße und und noch kleineren Händen. Er muß halt gut eingerichtet sein und auch mein Baßlehrer - Vollprofi und 1/2 Kopf größer als ich - meint, daß er erst duch dieses Instrument erfahren hat, daß auch er eine 108er Mensur problemlos spielen kann. Und mein nächster 4-Saiter wird auch wieder so groß sein - ganz einfach, weil ich es so gewöhnt bin.

Auto? Porsche, was sonst! 924S, 881 Stück gebaut, Bj. 1988, erwoben 2000 für € 3500,-- oder genauer DM 6900,--. Beifahrersitz raus und Baß rein. Andeutungsweise kann man sogar über den Unterbug nach rechts in eine Kreuzug einsehen und erahnen, ob von rechts etwas kommt. Besser ist es aber, mit viel Speed in eine Kreuzung zu fahren mit der berechtigten Hoffnung, daß man eh schneller als alle anderen ist. Tempolimits gelten, soweit ich weiß, für Porsche sowieso pro Sitzplatz.

Grüße

Thomas (unverbesserlich und nicht nur schnell auf dem Baß...)
 

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