4x10 Gitarrenbox für Fender Vintage Concert Empfehlungen / Erfahrungen erwünscht

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Hallo zusammen,

ich suche zur Zeit eine schöne 4x10er Box für ein Vintage-Schätzchen: ein 63er Fender Brown Concert, der von einem Vorbesitzer allerdings von ursprünglich 4x10er Combo zu einem Topteil umgebaut wurde. Es gibt so viele Möglichkeiten an Speakern und auch Boxengehäuse. Aber ausprobieren kann man sowas ja nicht.

Was ich hauptsächlich spiele:
- Vintage Sounds meist clean (viel surf mit Reverb Tank + entsprechenden Äxten - also Jaguar & Jazzmaster)
- leichte Zerre
- aber aber auch mal ein Fuzz

Was mir wichtig ist:
- Fenderig sparkle ist ein MUSS
- eher später break up wenn überhaupt
- die speaker sollten aber auch bei leichter zerre oder Fuzz nicht schrill werden, sondern auch gut klingen
- ZU viel low end ist nicht gewünscht, die brown amps liefern viel bässe / mitten - kann manchmal etwas boomy werden. Hab Bass am Amp meist zw. 0-3
- gewicht spielt erstma keine rolle

Hat jemand Erfahrungen mit WGS (Veteran 10, G10A, G10c oder cs), Eminence 1028k (Legend) oder andere, Weber 10A125 oder Fane Axa, oder auch vintage speakern, weiteren ?!?!?

Ich liebäugle eher mit einer open back box (wie gesagt low end muss nicht so viel sein und außerdem fnde ich bei gigs die offene Rückwand durchaus zur Soundverbreitung gut).
Würde mich über Empfehlungen / Erfahrungswerte sehr freuen :)

Twangtwang
jagROAR
 
Eigenschaft
 
So wie es aussieht teilst Du meine Vorliebe für den Ur-Amerikanischen Vintage Sound, also den für die originären Roots Stile. Das wäre dann Sowas wie Blues, Surf, Jazz, Soul, R'n'R, Rockabilly, Country & Co., also ein breites Anwendungsgebiet.

Fender hat in den 6T's vorzugsweise CTS und Jensen Keramik Speaker verbaut, aber auch AlNiCo's kamen noch zum Einsatz. Ich spiele Vintage Style Fenders mit 12" und 10" Bestückungen. Meine Präferenzen hierzu sind Speaker von Warehouse, Weber, aber auch aktuelle Jensens.

Open Back Box ist ein Muss für den Raum greifenden Ton.

In meinem Audio Amp Co 2 x 10" Super Reverb verrichten zwei Warehouse G10A ihren Dienst. Mir gefällt diese Bestückung sehr gut, weil die Warehouse Speaker mit dem Anspruch antreten die Qualitäten der 60er Jensens zu offerieren. Das gelingt so gut, dass manchen Ami's in deren Foren der Klang teils "too much Jensen" ist. Mir gefällt es, es bringt meinen Soundwunsch auf den Punkt. Zuvor hatte ich die vom Ampbauer empfohlenen Fane 10" AXA's ausprobiert, zweifelsfrei gute AlNiCo Speaker, mir waren sie aber nicht amerikanisch genug.......

Aus meinem Super Sonic 22 brüllt ein G12C in bester Fender-Manier mit Punch und allerfeinstem Sparkle, und dies bereits bei geringen Lautstärken! Wenn die 10" diese Gene in sich tragen sind sie Top, man sagt ihnen nach dicht an den Eminence Ragin Cajun zu sein, ich kann dies leider nicht beurteilen weil bei mir ständig die ungleich teureren AlNiCo's im Einsatz sind..

Von den G10C habe ich noch zwei im Regal, aber noch nicht ausprobiert. Ich probiere vielleicht irgendwann eine Mischkonfiguration aus. Das soll bei den 10" Warehouse gut funktionieren, was nicht immer die Regel ist und es wäre für Dich aus Kostengründen interessant. Im Ergebnis soll es gemäss Amiforen so sein, dass die Keramiks für den Punch, die AlNiCo's für das Glitzern in den Höhen sorgen. Sowohl Clean, als auch Crunch und HiGain soll so funktionieren.

Zu 10" Webers kann ich nix sagen, wohl aber dass der 12A125 in meinem Cornell Romany Plus BF-Tweedamp die Traumbesetzung darstellt. Er klingt im Vergleich zu den Warehouse Speakern etwas "dunkler" was auf keinen Fall muffiger oder bedeckter heissen soll. Er hat den Fender-Sparkle den man sich wünscht, Allem voran bei leicht crunchigen Tweed Sounds, ist aber auch im cleanen Blues und Jazz zuhause.

Mit aktuellen Jensen P10R und C12Q habe ich auch gute Erfahrungen machen können. Sie klingen zu Anfang recht Ice-picky, das gibt sich aber mit ein wenig Geduld.

Meine Empfehlung geht ganz klar in Richtung Warehouse. Die Speaker klingen exzellent und haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Bitte nicht von den teils schlechten YT Demos (auch vom Hersteller) irritieren lassen! Sie klingen in Natura um Klassen besser.
 
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Hi JagRoar!

Meinen Glückwunsch - ein feiner Amp :great:


Ja, 7Eleven hat ja schon viel hilfreiches gesagt...

Jensen/Warehouse/Eminence (Legend) sind alle OK und einen Versuch wert!

Legend 1058 und Jensen C10Q sind gute und günstige "Allrounder" mit denen man nicht viel verkehrt machen kann.


Eine gute Sache wäre evtl. auch eine Mischbestückung - z.B. zwei kräftigere Speaker (z.B. Warehouse G10C) für "untenrum" und zwei leichtere (wie z.B. Jensen C10R/P10R) für den "Sparkle"...


Die Weber 10F125 und 10F150 mochte ich beide nicht so gern... sie sind sehr laut, sehr "auf die 12" und sehr schwer...


Eine Empfehlung wären auch die Weber "Signature"-Speaker - klingen (alle!) gut, und kosten nicht die Welt wenn man sie in den USA bestellt.


cheers - 68.
 
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Super und Danke für Eure Beschreibungen 7 eleven und 68goldtop ! Das klingt sehr interessant. Die G10a sind recht pricey, die G10C dafür nicht, was ne Mischbestückung evt. bezahlbar macht.

Hast Du Erfahrung mit den Eminence Legend 1028k / Mojotone 10 Alinos, die es mal gab / Fender Blue Alnico (verbaut früher in Bassman RI und z.T. Blues Deville) ? Diese speaker sind alle von Eminence (die frühen fender blue alnico wohl ein 1028p) und werden auch manchmal sehr gelobt.

Ich habe in einem 63er Fender super amp 2 Eminence Speaker (10AL50) Alnicos, die mir dort sehr gut gefallen und meine Frage an Eminence ergab als Antowrt, dass es die nicht mehr gibt, aus dem aktuellen Angebot eben jenen 1028k am nächsten seien. Würde mich sehr interessieren, wie die so im Vgl. zu den WGS sind. (Ganz analog zu Deinem Tip mit dem Mischen von Alnico+ Keramik, wird z.T. auch empfohlen 2 1058 (Keramik) und 2 1028k (alnico) zu verwenden)

Die Fanes kenne ich auch (und auch der Erschaffer Deines Black'n Tweed ist mir gut bekannt :), hat mir schon einige Amps gewartet). Die Fanes sind gute Teile, aber bei 4x10 kostenmäßiger overkill und ich glaube da ginge es mir wie Dir (nicht amrik. genug). Die können auf jeden Fall auch bei Zerre sehr gefallen.

Kurz noch zu meinem "Background":
Für surf spiele ich gerne 15er JBLs (d130f) ! Das ist mit einem Showman + Reverb Tank a ziemliche Gewalt ! Daran dommt ne Jag oder Jazzmaster mit z.T. dicken Drähten (12, evt. mal auch nur 11er zum Erholen). Diese JBLs sind aber bei Zerre eher problematisch - kann einfach unangenehm bright werden...

Hast Du Erfahrung mit Gehäusen ? Habe gelesen die alten Bassman RI und Blues Deville Gehäuse sind nicht so hochwertig wie z.B. das vom Bassman Ltd. Ich hatte auch den Gedanken, so nen Cabinet zu verwenden, wenn ich eines bekomme (Amp raus und verkaufen, Ausparungen im Gehäuse schliessen). Hach je - 410er ist ne teure Angelegenheit und ich würds gern vermeiden, viel auszuprobieren bis ich am "Ziel" bin ;)...

Twäng
jagROAR
 
Super und Danke für Eure Beschreibungen 7 eleven und 68goldtop ! Das klingt sehr interessant. Die G10a sind recht pricey, die G10C dafür nicht, was ne Mischbestückung evt. bezahlbar macht.

Wiegesagt, ich habe es selbst nicht ausprobiert aber die Amis wissen Etwas vom guten Ton. Die Verträglichkeit von Mischbestückungen scheint maßgeblich von der Grenzfrequenz der Gehäuse abzuhängen, so jedenfalls habe ich dies mal gelesen. Aus eigener Expertise kann ich dazu leider Nix sagen.

Die weiters von Dir genannten Speaker kenne ich leider nicht.

Die Fanes kenne ich auch (und auch der Erschaffer Deines Black'n Tweed ist mir gut bekannt :), hat mir schon einige Amps gewartet). Die Fanes sind gute Teile, aber bei 4x10 kostenmäßiger overkill und ich glaube da ginge es mir wie Dir (nicht amrik. genug). Die können auf jeden Fall auch bei Zerre sehr gefallen.

Ja, der Gerd Mingl, der hat sehr konkrete Vorstellungen wie ein Amp zu klingen hat ;) ....war aber kein Prob mich in dieser Hinsicht anders (eben amerikanischer) aufzustellen. Seine Amps sind über jeden Zweifel erhaben, sein Fachwissen ebenfalls!


Kurz noch zu meinem "Background":
Für surf spiele ich gerne 15er JBLs (d130f) ! Das ist mit einem Showman + Reverb Tank a ziemliche Gewalt ! Daran dommt ne Jag oder Jazzmaster mit z.T. dicken Drähten (12, evt. mal auch nur 11er zum Erholen). Diese JBLs sind aber bei Zerre eher problematisch - kann einfach unangenehm bright werden...

15" JBL's sind eine Macht und legendär. JBL's sind wie andere Speaker dieser Ära, vor Allem 15" natürlich kritisch im Zerrbetrieb. Gerade BF Amps neigen von sich aus schon zum Sägen.....dazu dann noch solche Speaker, da ist eher ein sehr gutes Pedal angesagt. Mein Tipp ist hier das äußerst neutrale Vox Cooltron Big Ben....es überlässt dem Amp die spezifisch klanggebenden Aspekte.


Hast Du Erfahrung mit Gehäusen ? Habe gelesen die alten Bassman RI und Blues Deville Gehäuse sind nicht so hochwertig wie z.B. das vom Bassman Ltd. Ich hatte auch den Gedanken, so nen Cabinet zu verwenden, wenn ich eines bekomme (Amp raus und verkaufen, Ausparungen im Gehäuse schliessen). Hach je - 410er ist ne teure Angelegenheit und ich würds gern vermeiden, viel auszuprobieren bis ich am "Ziel" bin ;)...

Weniger, ich verstehe aber dass Du möglichsst wenig Geld verbrennen willst. Frag hierzu vielleicht nochmal 68goldtop (wegen der Hölzer und so) oder im Tube Town Forum.


Viel Erfolg bei der Recherche :)
 
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Fendwe veteran 10 vergiss mal, klingt geil, aber hat den frühen breakup
G10c klingt Bombe
 
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Hi @jagROAR_63

feines Teilchen... ein browner Concert würde mir wohl auch gefallen.

Herrlich, dass mal jemand nach 10ern fragt :juhuu:

Als erstes fällt mir der G10C von Warehouse ein. Ich bin WGS Fanboy, gebe ich gerne zu - insbesondere, wenn wir über amerikanisch klingende Speaker geht. Unter all den Speakern die ich habe, ist der WGS G10C vielleicht sogar mein Lieblingsspeaker. Er hat auch den Vorteil, dass er relativ wenig zickig ist hinsichtlich der Nachbarschaft. Soll heissen, dass ich ihn mit seinem angeblich großen Bruder G12C (der weniger Punch und Fleisch dran hat, dafür mehr Sparkle, verkehrte Welt ;) ), und mit dem ET65 zusammengesteckt habe und er in beiden Kombinationen immer überzeugen konnte und genau das tut was er soll.

Eine gute Sache wäre evtl. auch eine Mischbestückung - z.B. zwei kräftigere Speaker (z.B. Warehouse G10C) für "untenrum" und zwei leichtere (wie z.B. Jensen C10R/P10R) für den "Sparkle"...
Die Idee klingt erst mal gut, aber der G10C hat den selben Antrieb wie der G12C und macht ebenso viel Wind. Die Jensens gehen da einfach unter. Da liegen mindestens 5-6db dazwischen! (Etwas was ich an den Jensen RIs total mag - kann man den Amp etwas kitzeln).

Vom Voicing würde ich den G10C als heiss und fettig bezeichnen (allerdings Burgerfamilie, nicht Fish&Chips).
Fenderig sparkle ist ein MUSS
Was genau meinst Du hier? Meinst Du eher das Sternenglitzern, das aber auch schon mal fies werden kann, wenn der Amp in die Zerre geht, oder eher das luftige Schimmern in die Weite des Raums? (Keine Ahnung, das sind halt meine Metaphern) Der G10C ist eher Letzteres.
die speaker sollten aber auch bei leichter zerre oder Fuzz nicht schrill werden, sondern auch gut klingen
Sehr klares Stimmchen, viel Schimmer in den oberen Registern, eher luftig in den Höhen, nicht harsch, nimmt also auch Zerre gut (bin selbst FUZZler). Die Mitten sind fleischig, punchig. Die Bässe ausgedünnt im Vergleich zum G12C (oder G12A auch), dafür in den Mitten präsenter. Jedoch tiefer ansetzend, sodass man nicht von einem nasalen Speaker sprechen kann.
Kurz und gut: GEIL
- eher später break up wenn überhaupt
Durch die Konstruktion (verträgt 75w pro Stück) ist der Lautsprecher sehr stabil, knickt also nicht ein. Auch eine 210 würde beim Concert nicht schwitzen.

Allerdings ist der Speaker recht schwer und laut für nen 10er (lauter als zB ein 12er Greenback, viel lauter als vergleichbare Jensens). Eine 4x10 mit G10C wiegt also Einiges und ist sicher laut.

Ein Variante, die etwas lockerer im Ton ist, schön silbrige Höhen liefert, wäre der P10Q von Jensen. Der P10R ist weniger stabil und klingt merklich dünner als der P10Q. Vielleicht auch noch mal nach dem P10R-F kucken, den ich allerdings selbst noch nicht gespielt habe.
Der P10Q bringt jede Menge AlNiCo Goodness, wenn er eingespielt ist, ist leiser, aber auch merklich "kleiner" vom Klang als der G10C (was bei 4x10 vielleicht gar nicht so doof sein könnte). Ein sehr, sehr schöner Speaker auch. Die Bässe sind dafür merklich weniger kontrolliert. Nicht mehr als beim WGS, sondern einfach weniger tight. Schimmert schön, ist im Vergleich erheblich leichter und leiser und AlNiCo on a budget.

Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich vielleicht den G10C mit dem G10A mischen. Zwei und zwei über Kreuz...

Der G10C ist :m_elvis:
der P10Q eher :m_serenade:

Hoffentlich hilfts...

Zwiebler
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
G10c klingt Bombe
So kann mans natürlich auch sagen, ohne lügen zu müssen

Und ne 4x10 bei Tube-Town hat super Qualität zum guten Preis.
 
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Hi!

...Habe gelesen die alten Bassman RI und Blues Deville Gehäuse sind nicht so hochwertig wie z.B. das vom Bassman Ltd. ...

Die früheren Bassman-Reissues kamen in Sperrholz-Gehäusen - die LTD-Modelle, soweit ich weiß, in Vollholz ("Pine").
Die gesamte Blues/HotRod-Serie verwendet Gehäuse aus MDF/Spanplatte.
Das klingt nicht unbedingt schlechter (nur "anders") ist aber definitiv schwerer ;)


Mein Tip für´s Gehäuse - ein Repro-Gehäuse passend zu deinem Amp :great:


Das bekommst du vermutlich von tubetown.de - ansonsten gibt´s in den USA sicher eine Reihe von Anbietern...

z.B.:

http://www.newellamps.com/catalog.html

http://www.mathercab.com/price_list_fender.htm

http://www.thegearpage.net/board/index.php?threads/fs-fender-concert-brownface-4x10-cabinet.1478222/

http://beaverbottoms.com


cheers - 68.
 
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Hast Du Erfahrung mit Gehäusen ? Habe gelesen die alten Bassman RI und Blues Deville Gehäuse sind nicht so hochwertig wie z.B. das vom Bassman Ltd. Ich hatte auch den Gedanken, so nen Cabinet zu verwenden, wenn ich eines bekomme (Amp raus und verkaufen, Ausparungen im Gehäuse schliessen). Hach je - 410er ist ne teure Angelegenheit und ich würds gern vermeiden, viel auszuprobieren bis ich am "Ziel" bin ;)...

Angesichts Deiner Anfrage UND der Tatsache dass ich noch das Paar G10C im Regal liegen habe bin ich nochmal im TT Shop gewesen um mir deren Boxen anzusehen.

In der Custom Abteilung bin ich dann fündig geworden. Vielleicht ist "meine" Konfiguration nach Zwieblers Post auch interessant für Dich?

Ich werde mir eine (Echtholz) 2 x 12
Box mit 12" auf 10" Convertern anschaffen weil ich mit beiden Speakergrößen experimentiere. Die Box lässt sich hinsichtlich der Komponenten recht frei zusammenstellen, sodass Du z.B. braunes Tolex wählen könntest. Auch das Grille Cloth ist frei konfigurierbar.

Preislich ist man in der Summe dann mit knapp 300 Öcken dabei. Scheiss GAS ;)
 
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Ich werde mir eine (Echtholz) 2 x 12
Box mit 12" auf 10" Convertern anschaffen weil ich mit beiden Speakergrößen experimentiere. Die Box lässt sich hinsichtlich der Komponenten recht frei zusammenstellen, sodass Du z.B. braunes Tolex wählen könntest. Auch das Grille Cloth ist frei konfigurierbar.
SWEEEEEEEEET
Ich kann das nur empfehlen. Bei mir wurde es, trotz meiner allgemein amerikanischen Vorliebe dann doch eine british, die ich genauso bespiele.
Überall verbreite ich ja, dass ich bei 12/10 Konfigurationen gelandet bin. Bei der richtigen Mischung macht das echt etwas her.

Hast Du 8 oder 16 Öhmer als G10C?

Zwiebler
 
Oh mein Gott noch mehr Optionen !!!!:eek:

neenee - das ist schon gut so ;)... Das mit dem Repro-Cab is natürlich auch ne Idee - ich steh ja auch auf Originales. Allerdings: dann wird das Tragen halt weniger komfortabel. Und die Verwendung mit evt. nem anderen Top auch erschwert... Hmmm Grübelgrübel.

Die 12"->10" Konverter sind ja geil ! ich wusste nicht, dasses sowas gibt, aber klar - super Idee !
 
Ich würde zu jensen greifen, das hat man bei Fender nicht ohne Grund auch oft getan.
P10R und P10Q sind Speaker mit reichlich Sparkle oben rum, die einen sehr vintage mäßigen Ton liefern, ideal für Surf und Ähnliches. Beide brauchen ein offenes Gehäuse.
Der Q hat eine größere Schwingspule und einen größeren Magnet. Das verleiht ihm bei tiefen Frequenzen etwas mehr Durchsetzungskraft, dafür hat der R den ausgeprägteren Hochton.
Die Varianten mit Ferritmagnet (C10R und C10Q) sind als gleichwertig anzusehen und klingen gleich. Alnico ist eben mehr Vintage, die Antriebe sind aber in der Funktion identisch.
Ich selbst betreibe eine Box mit zwei P12R, die klingt auch noch bei gemäßigtem High Gain gut und nervt nicht. Die Stärken dieser Speaker liegen aber im Clean, Crunch bis zum gemäßigten Overdrive.
Mit Ferritmagneten kosten die Speaker um die 50€ das Stück, das ist ein recht guter Kurs.
Dazu kommt, dass (egal ob ferrit oder Alnico) diese Speaker sehr leicht sind. Baut man die Box auch leicht, muss man nicht viel schleppen.

Nur so als Idee:
Meine Box ist aus 8mm Pappelsperrholz. Die Ecken wurden mit Dreikant Liefereisten verstärkt, die offene Seite hat einen Rahmen aus Vierkantleisten, was der Kiste genug Stabilität verleiht.
So kommt meine Box komplett auf knapp 10 Kilo, die kann ich bequem mit einem Arm tragen.
DSC_0227.JPG
 
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Hat eigentlich schonmal jemand JBLs mit anderen Speakern gemischt ?

Also angenommen man hätte 2 JBL d110f (das 10" pendant zum 12er d120f bzw. 15er d130f). Verträgt der sich mit anderen und wenn ja - was wäre hier einen Versuch wert ?
 
Warum mischen? Ich kaufe mir immer Speaker, die mir gefallen, dann muss ich nicht mischen.
 
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Hi!

Warum mischen? Ich kaufe mir immer Speaker, die mir gefallen, dann muss ich nicht mischen.

Ja, man "muss" ja auch gar nicht mischen...
Aber wenn man bei einer 4x10"-Box "mischt" kann man z.B. zwei Paar Speaker nehmen die einem gut gefallen, und deren Stärken kombinieren - ist doch super :great:

cheers - 68.
 
wenn man bei einer 4x10"-Box "mischt" kann man z.B. zwei Paar Speaker nehmen die einem gut gefallen, und deren Stärken kombinieren - ist doch super
Wer sagt denn, dass sich die Stärken kombinieren und nicht die Schwächen?
was ich sagen will ist, dass die Mischerei genau so gut in die Hose gehen kann, die Wahrscheinlichkeit dafür ist mangels Vorhersagbarkeit sogar sehr groß.
 
Mischerei genau so gut in die Hose gehen kann, die Wahrscheinlichkeit dafür ist mangels Vorhersagbarkeit sogar sehr groß
Mischen kann grandios in die Hose gehen, das stimmt. Wie groß aber tatsächlich die Wahrscheinlichkeit dafür ist, weiss ich nicht. Allerdings, dass der Gesamtklang immer etwas wirklich anderes ist, als einfach die Addition der Speaker.
Es gibt, mMn auch Speaker die sich besser mischen lassen als andere - und welche Regel da zählt, habe ich leider auch noch nicht rausbekommen.
Allerdings gilt das teilweise auch für Mehrfachbestückungen mit dem selben Speaker. 4 Greenbacks sind nicht einfach ein Greenback mal 4. Und es ich auch etwas Anderes als 4x 112 mit Greenbacks. Selbst bei absolut gleichem Volumen.
Es gibt Lautsprecher, die nur alleine gut klingen - und wahrscheinlich andere, die einfach einen Bruder nebendran brauchen (man sagt ja 10ern nach, erst ab 2 gut zu klingen...).

Beispielsweise habe ich mit dem G12C von Warehouse derlei Erfahrungen gemacht. Ich mag diesen Speaker mit meinem Amp in einer 112 sehr gerne. Da stimmen die Mitten, die Bässe rollen rund und die Höhen sind dynamisch, haben viel Sparkle, aber nicht schrill.
Der selbe Speaker als Pärchen in einer 212 war wobbelig im Bass, schrill in den Höhen und für meine Ohren viel zu zitronig. Will heissen, dass gerade der warme Mittenbereich zu dünn war. Das Klangbild war enorm anders als ein einzelner Speaker des selben Typs.
Gerade werkelt er zusammen mit einem Jensen CH10/50.
Letzterer hat mir überhaupt nicht gefallen. Zu mumpfig. Kein Bass, kein Sparkle. Eher so sorte Männersocke nach drei Tagen.
Zusammen in einem RK Twin aber passiert etwas sehr Interessantes.
Der WGS hat extrem mehr Power als der kleine Jensen und macht ihn fast komplett platt. Die Höhen und runden Bässe des G12C kommen zur Geltung, ähnlich als wäre er in einer 112. In den Mitten gibts aber eine Extraportion Wärme. Hier hat der Jensen einen relativen Peak im Vergleich zum Warehouse. Und nur der trägt etwas bei.

Ich wette, wären die beiden Speaker vom SPL näher aneinander, dann würden sie nicht passen. Ich vermute fast, dass Speaker die weiter auseinanderliegen was ihre Lautstärke angeht, vorhersehbarer mischbar sind, als nah beieinanderliegende Lautsprecher.
Aber für so allgemeine Behauptungen fehlt eine größere Stichprobe.
Trotzdem würde ich den G10C wahrscheinlich nicht mit einem P10Q mischen...

Zwiebler
 
Hi!

Wer sagt denn, dass sich die Stärken kombinieren und nicht die Schwächen?
was ich sagen will ist, dass die Mischerei genau so gut in die Hose gehen kann, die Wahrscheinlichkeit dafür ist mangels Vorhersagbarkeit sogar sehr groß.

Wenn ich Speaker nehme die ich mag, HABEN die gar keine Schwächen - um mal kurz in deiner Logik zu bleiben ;)

Nicht böse sein - aber ich glaube du hast Heute einfach einen schlechten Tag und pampst ein bisschen rum.
Passiert uns allen mal - kein Problem ;)


- 68.
 
4 Greenbacks sind nicht einfach ein Greenback mal 4
Das stimmt, denn sobald man mehr als einen Speaker verwendet, bekommt man bei höheren Frequenzen Interferenzen, die sich im Frequenzgang als Senken und Spitzen bemerkbar machen. Dabei addieren sich die Schallanteile teils, löschen sich je nach Frequenz und Winkel auch mal gegenseitig aus. Bei tiefen Frequenzen und den damit verbundenen großen Wellenlängen addieren sich die Schallanteile der einzelnen Speaker auch unter Winkel, das sorgt für einen fülligeren Sound bei Mehrfachanordnungen, man gewinnt durch die Mehrfachanordnung unten rum an Pegel, da man bei jeder Verdopplung der Speakerzahl eine Art Spiegelfläche gewinnt. Aus Halbraum wird also Viertelraum oder Achtelraum...
Ich glaube ich gehe zu sehr ins Detail
Und es ich auch etwas Anderes als 4x 112 mit Greenbacks. Selbst bei absolut gleichem Volumen.
Ja, aber der Unterschi9ed ist wesentlich dezenter. Resonanzen des Gehäusematerials und stehende Wellen im Gehäuse sorgen hier für den Unterschied.
Nicht böse sein - aber ich glaube du hast Heute einfach einen schlechten Tag
Eher im Gegenteil, denn heute ist New Guitar day
 
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joa - also grundsätzlich klingt für mich (theoretisch jetzt, da nicht nie ausprobiert) diese Variante 2x alnico + 2 x ceramic (unten) sehr interessant und das würde die Box bezahlbarer machen, da die ceramics ja meist günstiger sind.

Es gibt noch nen möglichen praktischen Grund für Mischen, den ich im Hinterkopf hatte bei meiner Frage: wenn man nur 2 Stk. eines tollen Speaker bekommen kann (vintage cts oder jbls gibts nicht wie sand am meer). Ich bin übrigens noch nicht weiter, liebäugle noch immer mit Eminence Legend 1028k. Die Option mit Combo-Cab, um den Concert wieder in alter (originaler) Schönheit erstrahlen zu lassen, ist auch interessant (auch wenns praktische Nachteile gäbe...).

so long
Twang
jaGROAR
 

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