63er Fender Jaguar von Marc Ribot

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Hallo, mir beschert die Fender Jaguar schlaflose Nächte. Genauer, die 63er von Marc Ribot. (Hier zu sehen: ) Mir gefällt die sehr gut. Folgende Fragen: Was ist das für ein Modell? Würde man mit diesem Modell (https://www.thomann.de/de/fender_classic_player_jaguar_special_02.htm) weit fehlen? Und was hat es mit dieser Kurt-Cobain-Signature-Jaguar auf sich? Als feiner Klangästhet ist der Namensgeber ja nicht unbedingt bekannt. Gibt es da Erfahrungen?

Freu mich auf die Jaguarexperten! Vielen Dank schonmal!
 
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Eine komische Frage :) Das ist eine Fender Jaguar, die laut diverser Quellen aus dem Jahr 1963 stammt, wie Du schon schreibst. Verschiedene Serien oder Herkunftsländer gab es damals noch nicht. Am nächsten dran an den originalen Specs ist aus der heutigen Prduktion natürlich die American Vintage Reihe, aber auch eine MG62 aus Japan (nur noch gebraucht) und vermutlich die bald erscheindende Classic Series Jaguar. DIe Classic Player Jaguar hat ein paar Änderungen gegenüber den alten Instrumenten: Radius, Bundierung, Tremolo-Position, und heißere Pickups.

Das Cobain Modell hat diverse Umbauten, wie auch die Jaguar von Cobain siwe hatte. Vor allem eben eine ganz andere Schaltung und, offensichtlich, Humbucker statt Single Coils.
 
Vielen Dank für die Antwort auf meine, zugegeben etwas wirr formulierte Frage. Es war schon spät. Neuer Anlauf:

1. Weiß jemand, ob diese Jaguar Vintage Serie (Produktion aus Mexico, Thomann: 922€) was taugt oder sollte ich generell nach Custom Shop schauen (alleine wegen des Preisverfalls)?

2. Gestern lange auf einer Jazzmaster mit P90-Singlecoils im Humbuckerformat gespielt. Das ist eigentlich der perfekte Sound für mich. Meine Suche geht ein bisschen in die Richtung, den Sound dieser Jazzmaster auf einer Jaguar zu finden. Gibt es da vielleicht Hinweise?

Mein Vergleich bezieht sich, um nochmal konkret zu werden auf die 50th anniversary jaguar und auf die Fender Classic Player Jazzmaster 3TS.
 
Mein Vergleich bezieht sich, um nochmal konkret zu werden auf die 50th anniversary jaguar und auf die Fender Classic Player Jazzmaster 3TS.

Hast du deinen eigenen link aus den anderen thread wirklich gelesen ....?

http://www.musicradar.com/reviews/guitars/fender-50th-anniversary-jaguar-544919/

da steht sinngemäß: die 50th Ann. ist keine direkte Kopie des Originals.
Sie hat eine kurze Mensur von 610mm, mit 9,5er Radius, dünnen Hals,
andere Schaltung + Brücke als das Original, usw

Die Jazzmaster dagegen
http://intl.fender.com/de-DE/guitar...pecial-rosewood-fingerboard-3-color-sunburst/

hat 648mm Mensur mit Jumbo Bünden, andere Pickups und eine andere Brücke
als die Jaguar..

Würde mich nicht wundern wenn das anders klingt und sich gänzlich anders spielt .....
Warum ne Jaguar kaufen wenn du Jazzmaster Sound möchtest ?

:confused:
 
Ich fasse zusammen: Der Jazzmastersound gefällt mir besser, die Jaguar liegt besser in der Hand. Was ich daher suche, ist den Jazzmastersound (muss ja nicht eins zu eins sein, aber eben etwas wärmer und voller als der LowFigh-Sound der 50th anniversary serie) bei einer Jaguar-Gitarre, eben wegen der Mensur. Und da kam ich auf Ribot, dessen Sound ich sehr mag.

Ich suche da vergleichbare Modelle und gebe zu, dass mir was neuwertiges irgendwie lieber ist, als das teure, antiquarische Original. Sind diese Vintage-Mexico-Sachen denn ratsam?
 
Also die Mexiko-Classic Player sind sehr gute Gitarren, wenn man sich mit der Gibson-mäßigen Brücke und dem modernen Hals arrangieren kann. Ob der Preis angemessen ist, ist eine andere Frage - vor ein paar Jahren bekam man sie noch etwas günstiger, aber das ist ja nicht nur bei diesen Modellen so.

Für einen eher rotzigen Sound sind sie sogar besser geeignet als authentischere Modelle. In der Tat bekommst Du in der CP Jazzmaster Pickups, die technisch eher P90 sind und deutlich mehr rotzen als traditionelle Jazzmaster Pickups. In der Jaguar sind zwar Single Coils, aber auch die sind sehr kräftig gewickelt. DIe gibt's übrigens auch mit Humbuckern.

Marc Ribot spielt aber natürlich eine uralte Gitarre mit uralten Pickups, die deutlich dünner klingen. Wobei, die Pickups sind eigentlich das kleinste Problem. EIn Wechsel kommt unter 100 Euro. Für mich wäre die Frage klassisches oder modernes Layout viel entscheidender bei Hals und Brücke.
 
Vielen Dank schonmal. Das sind für mich wirklich sehr dienliche Hinweise. Fahre morgen zum Music Store und werde da testen, was das Zeug hält.
 

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