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GolAmn
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Moin Moin
Ich sitz' jetzt seit etwa 9 Monaten autodidaktisch an der Klampfe und bin auch immernoch begeistert dabei. Nicht zuletzt, da ich mich jetzt mit ein paar
Leuten locker zu einer Band zusammengeschlossen habe, die sich vorerst aufs Covern beschränkt.
Ist aber auch egal...
Worum es eigentlich geht ist, das Gefühl für die Musik.
Wenn ich spiele, komm ich selten in ein richtiges Flowerlebnis, dass ich einfach die gelernten Griffe durchspiele und fast komplett abschalte. Das ist aber viel zu selten und tritt bisher auch nur beim Covern auf.
Sobald ich etwas improvisieren soll oder mich auf Riffsuche begebe, bin ich weit von irgendeinem Gefühl für meine Handlung entfernt.
Alles was ich probiere, klingt langweilig, wie ein Essen ungenügend gewürzt und gesalzenes Essen.
Von coolen Riffs brauch ich noch nichtmal zu träumen, das wird eh (hoffentlich: noch) nichts bei mir.
Aber wieviel darf man nach 9 Monaten erwarten?
Wir wollten uns letztens mit der Band mal ans Songwriting setzen und ich hab ebenfalls zu Hause selbst schon rumprobiert, etwas Produktives kam dabei nicht rum.
Nur als Beispiel: ich will keinen Kram mit durchgehenden 8tel PM Powerchords schreiben... (da bin ich zu sehr vom MeloDeath beeinflusst)
Aber alles andere, was ich versuche - naja, siehe oben.
Ich kann mir Riffs zwar relativ gut merken, wüsste eigentlich auch, wie ich sie zu spielen habe, aber es braucht immernoch sehr viel Übung sie flüssig hinzubekommen - das ist auch in Ordnung, Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Aber wenn ich dann mal einen annehmbaren Fluss in meinem Spiel finde, sind es trotzdem nur die Noten, die ich aneinander reihe, noch lange kein Musik.
Hier passt die Frage (isses mehr eine Rhetorische?) wieder: wieviel darf / kann ich von mir schon erwarten nach 9 Monaten Spielzeit?
Wie schnell oder langsam ich lerne, wie krass oder unkrass ich nach 9 Monaten schon/erst spielen kann, ist mir egal und das will ich hier auch garnicht diskutieren. Ich habe mit dem Gitarre Spielen angefangen und spiele auch immernoch,weil ich den Drang zu etwas Produktivem verspürt habe und mittlerweile wirklich eine Leidenschaft in der Musik gefunden habe.
Allerdings frustrieren mich ebensolche ,,Sessions", in denen ich immer wieder auf die Grenzen meiner Kreativität/Eingebung/Gefühl/wasauchimmer stoße (welche leider seeehr eng abgesteckt sind).
Ob ich mir davon die Lust und den Spaß an der Gitarre verderben lasse? Ich denke, erstmal nicht. Es gibt schließlich noch genug Lieder, die ich nachspielen können will und genug schlechtes (musikalisches) Hörvermögen, das ausgebaut werden möchte.
Dass ich nicht sonderlich talentiert bin, habe ich nie erwartet. Dass ich nicht sonderlich musikalisch bin, wusste ich früher. Dass ich trotzdem so einen Spaß daran finden könnte, war mir nicht bewusst.
Können 9 Monate überhaupt schon etwas über die Kreativität und / oder das Spielgefühl aussagen? Kann sich das Gefühl erst entwickeln? Macht es Sinn weiter stupide zu covern (naja, Eigenes erzwingen macht wahrscheinlich genauso wenig Sinn)?
Ich erwarte von euch keine Antworten. Danke fürs Lesen und wenn ihr irgendwelche Gedanken dazu habt, immer raus damit.Mit dem Hintergedanken an Kritik und harte Realität habe ich dieses Thema eigentlich auch eröffnet, also nicht zögern
Schönen Abend noch
Ich sitz' jetzt seit etwa 9 Monaten autodidaktisch an der Klampfe und bin auch immernoch begeistert dabei. Nicht zuletzt, da ich mich jetzt mit ein paar
Leuten locker zu einer Band zusammengeschlossen habe, die sich vorerst aufs Covern beschränkt.
Ist aber auch egal...
Worum es eigentlich geht ist, das Gefühl für die Musik.
Wenn ich spiele, komm ich selten in ein richtiges Flowerlebnis, dass ich einfach die gelernten Griffe durchspiele und fast komplett abschalte. Das ist aber viel zu selten und tritt bisher auch nur beim Covern auf.
Sobald ich etwas improvisieren soll oder mich auf Riffsuche begebe, bin ich weit von irgendeinem Gefühl für meine Handlung entfernt.
Alles was ich probiere, klingt langweilig, wie ein Essen ungenügend gewürzt und gesalzenes Essen.
Von coolen Riffs brauch ich noch nichtmal zu träumen, das wird eh (hoffentlich: noch) nichts bei mir.
Aber wieviel darf man nach 9 Monaten erwarten?
Wir wollten uns letztens mit der Band mal ans Songwriting setzen und ich hab ebenfalls zu Hause selbst schon rumprobiert, etwas Produktives kam dabei nicht rum.
Nur als Beispiel: ich will keinen Kram mit durchgehenden 8tel PM Powerchords schreiben... (da bin ich zu sehr vom MeloDeath beeinflusst)
Aber alles andere, was ich versuche - naja, siehe oben.
Ich kann mir Riffs zwar relativ gut merken, wüsste eigentlich auch, wie ich sie zu spielen habe, aber es braucht immernoch sehr viel Übung sie flüssig hinzubekommen - das ist auch in Ordnung, Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Aber wenn ich dann mal einen annehmbaren Fluss in meinem Spiel finde, sind es trotzdem nur die Noten, die ich aneinander reihe, noch lange kein Musik.
Hier passt die Frage (isses mehr eine Rhetorische?) wieder: wieviel darf / kann ich von mir schon erwarten nach 9 Monaten Spielzeit?
Wie schnell oder langsam ich lerne, wie krass oder unkrass ich nach 9 Monaten schon/erst spielen kann, ist mir egal und das will ich hier auch garnicht diskutieren. Ich habe mit dem Gitarre Spielen angefangen und spiele auch immernoch,weil ich den Drang zu etwas Produktivem verspürt habe und mittlerweile wirklich eine Leidenschaft in der Musik gefunden habe.
Allerdings frustrieren mich ebensolche ,,Sessions", in denen ich immer wieder auf die Grenzen meiner Kreativität/Eingebung/Gefühl/wasauchimmer stoße (welche leider seeehr eng abgesteckt sind).
Ob ich mir davon die Lust und den Spaß an der Gitarre verderben lasse? Ich denke, erstmal nicht. Es gibt schließlich noch genug Lieder, die ich nachspielen können will und genug schlechtes (musikalisches) Hörvermögen, das ausgebaut werden möchte.
Dass ich nicht sonderlich talentiert bin, habe ich nie erwartet. Dass ich nicht sonderlich musikalisch bin, wusste ich früher. Dass ich trotzdem so einen Spaß daran finden könnte, war mir nicht bewusst.
Können 9 Monate überhaupt schon etwas über die Kreativität und / oder das Spielgefühl aussagen? Kann sich das Gefühl erst entwickeln? Macht es Sinn weiter stupide zu covern (naja, Eigenes erzwingen macht wahrscheinlich genauso wenig Sinn)?
Ich erwarte von euch keine Antworten. Danke fürs Lesen und wenn ihr irgendwelche Gedanken dazu habt, immer raus damit.Mit dem Hintergedanken an Kritik und harte Realität habe ich dieses Thema eigentlich auch eröffnet, also nicht zögern
Schönen Abend noch
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