A+ Akkord am Akkordeon

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witiwati
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Wie spielt man A+ am Akkordeon?
 
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C+ hab ich dort in den Tabellen leider nicht gefunden
A+ natürlich auch nicht
??
 
Hallo witiwati,

der C+ steht deshalb nicht in den Tabellen, weil er am Stradella-Bass nicht geht. Somit der A+ eben auch nicht. Die Töne a - cis - eis sind eben nicht geschaltet. Je nach musikalischem Zusammenhang kann man die übermäßigen Akkorde aber annähern.

Wenn Du Dir die Mühe machen möchtest, mal Deinen musikalischen Zusammenhang zu erläutern, z.B. eine Notenzeile, dann kann Dir hier vielleicht jemand eine Annäherung aufzeigen.

Viele Grüße

morino47
 
in der Praxis wird man wohl den Septimen-Akkord verwenden. Im allgemeinen wird ja die übermäßige Quint (+) im Diskant in der Melodie oder einem Akkord erscheinen. Der Septimakkord bietet hier die entsprechende "Lücke" (keine Quinte). Weitere Anwendung außer dem übermäßigen Dreiklang ist z.B. auch die Tritonus-Substitution, markantes Beispiel C7 mit Fis (verminderte Quinte) im Bass (s. Girl of Ipanema)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal!
Danke für die vielen Antworten bisher.

Hier die entsprechende Zeile, das Problem Befindet sich im 2. Takt

1) den Sept Akkord habe ich natülich versucht, hört sich aber in diesem fall einfach nicht gut an
2) A+ = a es f, Hätte ich auch versucht a, es , f oder a es es oder a f f , höft sich auch nicht gut an, warum in der Basszeile sich da ein cis hin verirrt hat verstehe ich auch nicht, wenn dann ein des aber das klingt auch nicht richtig
3) dzt. ist das beste ergebnis a a a - finde ich aber ein bisschen langweilig.

vielleicht findet sich noch eine zufriedenstellende Lösung

Liebe Grüße
Witiwati
 

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Hallo Witiwati,

ich will mal das Werkzeug nennen, mit dem ich den 2. Takt behandeln würde:

Im Bass nur Grundbässe spielen, entweder nur auf 1 das a oder das cis (Terzbass), oder die Töne a, eis (f), cis des übermäßigen Akkords.

Im Diskant würde ich das f wie notiert spielen und anstelle der a's den Zweiklang cis-a greifen, Rhythmus wie notiert.

Du hast damit die Töne des verflixten Akkordes. Begleit-Bassakkorde würde ich hier nicht spielen. Viel Spaß beim Experimentieren.

Gruß morino47
 
Nachdem mit deinem Notenbeispiel jetzt klar ist, dass es sich um "Chim-chim-cheriee" aus "Mary Poppins" handelt, sieht's so aus:
der Normalfall ist der, dass die übermäßige Quint von der reinen Quint (zB g im C-Dur-Akkord) zur Terz der Dur-Subdominante (a im F-Dur-Akkord) führt.
Hier jedoch entsteht der übermäßige Akkord durch den chromatischen Bass-Durchgang von (in deinem Fall) D abwärts bis G#.
Ich würde in diesem Fall spielen (taktweise): dm/D - dm/C# - dm/C - g/H - gm/B - dm/A - e7/G# - a7/A
im Detail: 2. Takt C# im Bass, f und a bleiben vom 1. Takt liegen - voilà: übermäßger Dreiklang!
siehe zB:

http://www.sheetmusicplus.com/title/chim-chim-cher-ee-digital-sheet-music/19448837
oder Titel googeln

Grüße
 
Hi, witiwati,

noch ne Idee: wie schon morino47 vorschlägt, ohne Begleitakkorde spielen (in der rechten Hand ist ja schon etwas rhythmische Bewegung), im Bass jedoch den vorgeschlagenen chromatischen Bassgang verwenden.

Klingt auch gut und richtig anspruchsvoll ;-)

Grüße
 
wow - bin total begeistert, nach 1 Stunde üben konnte ich den chromatischen Bassduchgang dann auch greifen hört sich super an - die Verbindung mit dem Diskant wird wohl noch ein bischen dauern.
Hier mal die ganzen Noten, das Intro (welches ich gemeinsam mit Hilfe aus dem Forum transkribiert habe) hätte mich schon auf die richtie Spur bringen können.
Falls jemand noch andere spannende Vorschläge hat würde ich mich darüber sehr freuen.

Anm. d. Mod.: Anhang gelöscht. Das Anbieten/Veröffentlichen von Transkriptionen stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht/Copyright dar. Gruß, Wil Riker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo witiwati,

das Intro (welches ich gemeinsam mit Hilfe aus dem Forum transkribiert habe) hätte mich schon auf die richtie Spur bringen können.
Ja, hätte es... :D
Vor allem, weil auch dort schon der Vorschlag einer möglichen chromatischen Baßlinie kam, damals halt noch in Originaltonart C-Moll: ;)
chimchim-4-png.358049

Manchmal sehen einfache Dinge in Akkordschreibweise komplizierter aus, als sie sind, und führen am wesentlichen vorbei - und wesentlich war (offensichtlich nicht nur für mich) schon immer die chromatische "Baß"-Bewegung, wie man sie auch deutlich in der Original-Aufnahme mit Julie Andrews und Dick Van Dyke hört:


Und diese chromatische Bewegung gilt es, herauszuarbeiten. Man hört sie auch in den meisten Bearbeitungen für egal welche Instrumente.
Ob man beim Akkord (der ohnehin nur sehr kurz angeschlagen wird) bei D-Moll bleibt, auf A7 oder A wechselt, ist hierbei eigentlich relativ egal.

Der schlichte Wechsel auf A+ (jetzt wieder in der momentan diskutierten Tonart D-Moll) mit A im Baß ist zwar manchmal so notiert, man hört es aber selten so gespielt. ;)

Viele Grüße
Torsten
 
Hi witiwati,

nachdem soweit ja alles super ist, kommt hier noch der Korinthenkacker:

LH Takte 2, 4, 15, 17: auf 2 und 3 soll wohl ein Begleitakkord g sein (Oktave höher notiert)

LH Takte 8, 9, 30, 42: Begleitakkord jeweils g, Moll/Dur ergibt sich aus der Bezifferung,

LH Takt 32: A7, Takt 33 dm

evtl. vorletzter Takt Notenwerte Melodie überprüfen

(wenn du dir schon die Action mit der Notation antust)

nix für ungut - Werner

und nochmal: solange es mit der Koordination links/rechts noch nicht so klappt, einfach nur die Bässe spielen, Beleitakkorde weglassen
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die nette korrekturanleitung
die Korinthenhacker die waren mir schon aufgefallen, hatte nur noch nicht zeit zum ausbessern
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Copyright-Verstoß
Ich trau mich gar nicht, es anzumerken, bei der Action, die du dir mit der Notation machst. Da du es aber offensichtlich perfekt haben willst:
T 13: 3. Viertel cis, Takte 23 und 24: die Melodie sollte verm. wie Takte 20, 28, 32, 46 rhythmisiert werden (?).

Grüße - W. (Dipl. schlaum., besswiss. klugsch.)
 
passt schon, so lern ich was dazu!
 

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