Habe auch eine HBCG45, allerdings noch aus der ersten Serie (nicht dieses dunkle Holz/Färbung) wie bei der jetzigen. Klingt aktuell sehr dumpf, ich vermute Sie hat sich in der alten Wohnung ziemlich mit Feuchtigkeit voll gesaugt. Der Hals ist ein ziemlicher Prügel, aber ich mags. Spielbarkeit ist manchmal ein Graus. Töne kommen, Stimmung hält Sie auch (auf D bei mir). Verarbeitung gut, lediglich der Schlagschutz hat sich gelöst (habe Sie in letzter Zeit oft gespielt). Wie meine Vorredner gesagt haben, bestimmt kein Instrument um eine High-Class Instrument zu verkaufen, aber ich spiele sie momentan doch sehr gern als alternative zu meiner Amerikanerin. Ich muss sagen für ca. 50 Euro hatte ich schonmal eine bessere Gitarre in der Hand, allerdings hat die HB ihren eigenen Flair und wird vielleicht bei mir noch einen PU (wird nochmals gründlich überlegt) und eigenen Koffer bekommen. Nicht wegen der Macken, sondern einfach um einen sicheren Transport zu gewährleisten, da ich Sie lieb gewonnen habe.
Kurz angerissen, da falsches Oberforum(A/E): Hatte auch zwei E-Gitarren von HB. Beide waren von der Verarbeitung Top. Flying V Top Verarbeitet, PUs zu aggressiv/bissig. Les Paul mit P90ern, soundtechnisch ein Traum für den Preis, allerdings ein Plastikknopf einer Mechanik einfach abgebrochen.
Insgesamt konnte ich bei 3 Gitarren nicht viel von Qualitätsschwankung merken, allerdings (wie ich persönlich finde) darf man bei den Preisen nicht zu viel erwarten. Durchaus brauchbare Instrumente werden geliefert. Als Vergleich: Meine Mum hatte sich noch in den 90ern eine Gitarre beim lokalen Musikgeschäft im Dorf gekauft. Im Vergleich zu dieser Gitarre sind die Harley Benton's ein Traum. Für jemand mit sehr wenig Geld in den Taschen also durchaus eine Alternativlösung oder auch für Musiker mit minimalistischem/Jack White (aus "schlecht" "gut" machen) Touch spielbar.