Ab welchem Alter E-Gitarre für Erwachsene?

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erbas
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Unser Junior wird im April 8 und ist ca 135 cm gross und will jetzt seine Gitarrenstunde auf einer E-Gitarre fortsetzen.

Ab welchem Alter kann man diese Einsteigerkits wie z.B. Marshall Rock Kit und all die anderen einsetzen?

Was sind Eure Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Mein Tipp wäre schon früh normale Gitarren zu spielen, da man sich später dann nicht mehr an andere gewöhnen muss. Also wäre so ein "Rockkit" schon ganz gut. Mich ärgerts das meine Eltern das damals nicht wollten und ich erst mit 18 mit Gitarre angefangen hab, also Daumen hoch! Es gibt aber bessere Gitarren und Verstärker für Einsteiger im selben Preisgebiet wie das Rockkit. Einfach mal mit der Suchfunktion nach Einsteiger Gitarren oder Verstärkern suchen, falls das überhaupt erwünscht ist. Schöne Grüße, Dominik
 
Es gibt ja auch bei normalen Gitarren Unterschiede in der Halsdicke und- Form.
Wenn man darauf achtet, daß der Hals nicht zu dick ist, kann er auch schon früh
mit einer normalen Gitarre spielen.

Aber zwischen 8 und 18 Jahren ist ja noch einiges dazwischen.
Ob das schon mit 8 Jahren sein muß, ich weiß nicht.
Denn eine andere Sache ist auch das Gewicht der Gitarre. Das sollte man nicht unterschätzen.
Der Hals ist auch länger und da kann es beim spielen von z.B. F-Dur schon etwas schwierig
werden.
Ich würde, wenn es geht, einfach mal leihweise eine Gitarre besorgen und den Sohn damit
spielen lassen. Wenn er sagt, daß es etwas schwieriger ist, dann kann man es sich überlegen.
Wenn er aber offensichtlich Probleme damit hat, dann würde ich warten, denn das würde
ihm eher den Spaß vermiesen.
Denn eine normale Gitarre mit 10 oder 12 Jahren ist ja auch nicht zu spät.
 
Kann mich da auch nur Stratomat anschließen: Am besten mal probieren. Wenn man sich keine Gitarre leihen kann, wäre ja auch ein Besuch in einem Musikgeschäft eine Möglichkeit.
Recht schmale Hälse haben zum Beispiel die Gitaren von Ibanez.
Der "Vorteil" einer E-Gitarre ist halt, dass der Korpus gegenüber einer akustischen deutlich kleiner ist. Da gibt es nicht so schnell das Problem, dass Kinder nicht "um die Gitarre herumfassen" können. Also einfach mal testen.

Es gibt ansonsten auch kleinere E-Gitarren. Allerdings wird die wohl kaum ein Geschäft vorrätig haben.

Noch ein kleiner Hinweis: Vielleicht nicht zu lange im Stehen spielen. E-Gitarren wiegen halt je nach Typ 3-4,5 kg. Für die Wirbelsäule eines 8-Jährigen ist das viel Gewicht, zumal da die Belastung auch noch einseitig ist. Deshalb sollte er für längeres Üben die E-Gitarre wie eine Akustikgitarre im Sitzen spielen.
 
wenn es für einen 8-jährigen ist würde ich vlt. sowas empfehlen: https://www.thomann.de/de/hoefner_shorty_bk.htm
naja ist mir grade so eingefallen, ich denke mal das die auch nicht so schwer wären... ist zwar nicht gerade sehr hübsch, aber zum üben wird es allemale reichen ;) ... p.s. ich hab noch keine erfahrung mit solch gitarren gemacht, war nur mein erster einfall, weil ich die schonmal auf der seite gesehen habe :)

Edit: Da hatte wohl einer eine ähnliche Idee... und ich finde die Ibanez im oberen Post besser^^
 

Danke, das war wohl der entscheidende Tip....

Seine akustische Gitarre ist eine 3/4, habs' gerade nachgesehen, da macht es vermutlich Sinn bei der E-Gitarre bei der Grösse zu bleiben.

Sorry für die folgenden "doofen" Fragen:

Kann man von der E-Gitarre auf die Hifi-Anlage kommen? Macht das überhaupt Sinn?
Kann man sich so erst einmal den Verstärker sparen, vielleicht stellt unser Liebster auch dieses neue Spielzeug in die Ecke, Luftgitarre bzw. Playback auf einer Ibanez ist ja auch schon mal was, aber nix dauerhaftes :D

Was hat es mit den Röhrenverstärkern auf sich? Bei High End-Stereoanlagen ja, aber bei einem Gitarrenverstärker für 200 EUR?
 
Kann man von der E-Gitarre auf die Hifi-Anlage kommen? Macht das überhaupt Sinn?
Kann man sich so erst einmal den Verstärker sparen?
Als ich angefangen habe zu spielen, hab ich meine Gitarre in den MIC-Eingang meiner Stereo-Anlage gepackt
Die hatte für mich aber keinen Wert mehr, also empfehlen würd ichs nicht und man kriegt (ohne Verzerrer) auch nur Clean raus.
Was hat es mit den Röhrenverstärkern auf sich? Bei High End-Stereoanlagen ja, aber bei einem Gitarrenverstärker für 200 EUR?
Wie meinst du das? Für 200€ kriegt man keinen gescheiten Röhrenverstärker.
Das wird ganz gern als Verkaufsargument der Hersteller genommen a la "mit handselekierter Röhre"(Hab ich echt schon gelesen).
Macht aber keinen Unterschied, denn erstens handelt es sich dabei NUR um die Vorstufenröhre und zweitens ist ein kleiner Übungsamp garnicht in der Lage, den "Klangvorteil"(damit jeder zufrieden ist in Anführungsstrichen ;) ) einer Röhre rüberzubringen.

Gute VollRöhrencombos starten bei um die 500€. Nur zur Info:great:
 
Bitte macht nicht den Fehler und kauft eurem "Junior" zu billiges Equipment. Ich verstehe natürlich eure Sorgen das er die Gitarre wieder in die Ecke stellen könnte, aber schlechtes Equipment macht einfach im Normalfall keinen Spaß. Einen wirklich guten Übungsverstärker gibt es ab 99 Euro, z.B. den Roland Microcube, zu finden hier: http://www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Roland-Micro-Cube-prx395740164de.aspx

Solche EInsteigerkits wie das Marshall Rock Kit sind im Normalfall eher schlechterer Qualität und bringen dementsprechend weniger Spielspaß!
 
Bitte macht nicht den Fehler und kauft eurem "Junior" zu billiges Equipment. Ich verstehe natürlich eure Sorgen das er die Gitarre wieder in die Ecke stellen könnte, aber schlechtes Equipment macht einfach im Normalfall keinen Spaß.

Bei etwas hochwertigerem Equipmet ist auch der Wiederverkauf einfacher und der Verlust geringer, als bei einem richtig billigen Einsteigerset. Einen Microcube mit einem Neupreis von 99.- für einen anständigen Preis wieder zu verkaufen ist kein Problem, einen Noname-Verstärker wird man entweder garnicht oder nur für den Bruchteil des Anschaffungswertes los.

ich persönlich finde 8 Jahre zu früh, da euer Kleiner aber schon Gitarre spielt, könnte es funktionieren. Ich starte Anfängerunterricht erst ab 10, vorher habe ich noch kein Kind kennengelernt, dass mit einer normalen E-Gitarre schon zurecht kam. Aber das sind nur meine Erfahrungen, ich hatte relativ wenig so junge Schüler...

Für die HiFi-Anlage gibt es die Möglichkeit, kleine, digitale Geräte zwischen die Gitarre und die Anlage zu schliessen, die das Signal der Gitarre für die Anlage kompartibel machen und dabei auch dann noch wie eine E-Gitarre klingen lassen, nennt man meistens Pods oder Modeller. Aber die sind auch nicht günstiger als ein Microcube.
Man kann eine E-gitarre auch über einen Microphoneingang einer Stereoanlage anschliessen, die muss aber so etwas erstmal haben und dann klingt es doch eher gewöhnungsbedürftig.
Und zur E-Gitarre gehört einfach ein Amp, den man auch mal mitnehmen kann.
 
Nimm am besten die Ibanez mit nem Micro Cube, bei den Plaektren sllten man aber wohl noch drauf achten das man da etwas kleinere nimmt, ich denke die Dunlop Tortex wären viel zu groß.
Vll Jazz Picks mit der Tropfenform oder so!?
 
bei den Plaektren sllten man aber wohl noch drauf achten das man da etwas kleinere nimmt
Und nicht zu dick. Ich empfehle .73mm oder .88m.
Allgemein für Anfänger besser zu handeln, da man nicht so viel Kraft benötigt und es sich dadurch leichter spielt.
 
Sagt mal Leute, habt ihr überhaupt schon mal den VOX DA5 angespielt???
Der VOX ist bei gleichem Preis um Klassen besser.
Empfiehlt ihr diesen Amp des nachplappern wegen???
Manchmal habe ich so das Gefühl das keiner von Euch den VOX DA5 jemals angespielt hat :screwy: .
Nicht umsonst geht der kleine VOX bei der MIPA Award Verleihung als Gewinner hervor.
Ich spiele, ohne irgend eine Vorbelastung (Abneigung etc...), fast jedes Gerät an und entscheide dann Rational sprich nach Klang, Händling, Leistung etc... und nicht nach der breiten Meinung anderer.
Meine Erfahrungen, wie z.B. beim Mini Amp, gebe ich gerne weiter.
Entscheiden tut dann jeder für sich.
Aber mich stört es total wenn ein besseres Produkt wie der VOX gegenüber dem Micro Cube einfach aus Unwissenheit bzw. des ach so tollen nachplappern einfach nicht erwähnt wird.
Besonders jetzt wo VOX den kleinen zum gleichen Preis anbietet wie den Micro sollte es doch gar keine Frage mehr sein welcher in den Warenkorb kommt.
Natürlich der DA5.

Back to Topic.

Hallo erbas,
mein Freund hat seinem recht kleinen Filius auch die Ibanez Micro gekauft und er kommt absolut bestens damit zurecht.
Ich weiß nicht genau woher die Altersgrenze von 10 Jahren her stammt aber das ist quatsch.
Ab 6-7 Jahren (also nach der Einschulung) wenn die sehr ausgeprägte Spielfase (Kindergarten/Vorschule) dem "Ernst des Lebens" so langsam weicht, ist es genau die richtige Zeit mit dem Gitarrenspiel zu beginnen.
Nachdem die Kinder in der Schule auch lernen sich zu konzentrieren ist es auch für den Musiklehrer einfacher, den kleinen ohne durch andere Sachen abgelenkt zu sein, den Lehrstoff zu vermitteln.
Genau dieses Gespräch habe ich nämlich mit meinem Gitarren Lehrer geführt und dieser ist studierter Musik-Pädagoge und darf auch an Staatlichen Schulen unterrichten.
Demnach ist 8 Jahre völlig OK.
Die Stereoanlage halte ich nicht für besonders gut zum spielen mit der Gitarre.
Hier empfiehlt es sich in der Tat in einen separaten Übungs Amp zu investieren.
Dieser kann bei bedarf über Kopfhörer gespielt werden und bei dem VOX oder, wenn es sein muß, den Micro Cube sogar mit zur Oma nehmen damit es dem kleinen nicht zu langweilig wird.
Diese Amps können auch im Garten mit Batterien gespielt werden.
Bedenke auch an den späteren oder, wenn es denn nicht mehr interessant ist, auch an den früheren Verkauf des Equipments.
Bei dem o.g. Equipment dürfte es sich ohne erhebliche Verluste recht schnell wieder verkaufen lassen da es sich um Qualität handelt.
Dem Junior nutzt es in Sachen Motivation, weil sehr gut, und Euch als Eltern in Sachen Verlustbegrenzung beim Weiterverkauf.
Gruß Despi
 
Danke für die vielen Tips.

Bevor ich zu unserem hiesigen Dealer gehe möchte ich mich - auch über Preise - sehr gut informieren

Ich weiss 5 W im Transistorradio können einen Höllenlärm machen, aber sind 5W am Anfang genug - vermutlich ja-?

Ich bin aber immer der Ansicht am Anfang etwas mehr zu investieren und dann damit länger Spass zu haben.

Thomann bundelt die Ibanez mit Harley Bentons und Marshalls. Ich meine, ich hätte Marshall in bei Konzerten in meiner Jugend das war in den '70gern... auf allen möglichen Bühnen gesehen, somit hätte die Marke bei mir ein eher guten Namen, stimmt das denn noch-auch in der avisierten Preisklasse?

z.B. die Ibanez micro + MARSHALL MG15CDR + Stimmgerät + Kabel + Ständer macht ca. EUR 300.

Wichtig scheint mir der Kopfhöreranschluss.... wird dieser denn dann auch üblicherweise wirklich benutzt?

Noch 'ne Frage: Das Stimmgerät von der akustischen Gitarre kann vermutlich nicht verwendet werden....oder?
 
Es gibt einige wichtige Punkte, die unbedingt bedacht werden sollten:

Gewicht
Stichwort Haltungsschaden! Die meisten Erwachsenengitarren scheiden hier aus. Besonders die Paula-Modelle (ca. 4 kg und mehr) können die Wirbelsäule eines Heranwachsenden stark schädigen. Nicht umsonst achtet man schon bei der Schultasche darauf, dass nicht zu viel bzw. unötiges Gewicht mitgeschleppt wird.

Mensur
Die Ibanez GRGM21GB Mikro 3/4 hat eine Mensur von 56 cm. Eine Gitarre für Erwachsene hat eine Mensur von ca. 64 bis 65 cm. Unter Mensur versteht man die Saitenlänge zwischen Steg und Sattel. Um zu überprüfen, ob die Mensur schon für Junior bespielbar ist, solltest du seinen Arm abmessen. Der Hals macht gut 2/3 der Mensur aus, d.h. bei 56 cm wird der Hals der Ibanez um die 38 cm liegen. Ist der Arm kürzer (gehe ich bei einem 8jährigen allerdings nicht von aus ;)), wird der erste Bund nicht erreichbar sein. Besser ist natürlich, wenn er selbst die Gitarre testet, da die 38 cm nur ein reiner Schätzwert von meiner Seite ist.

Klang
Viel Auswahl scheint es nicht zu geben! Die meisten "Gitarrenlehrer" raten Kindern ohnehin mit der Akustikgitarre zu beginnen und diese so lange zu spielen, bis eine "normale" E-Gitarre paßt. Es gibt demnach keinen wirklichen Markt für Kinder-E-Gitarren. Die o.g. Ibanez hat zwei Humbucker und das Tonholz besteht aus Nato (einer Mahagoniart). Besonders vielfältig läßt sich der Sound nicht beeinflussen, da die Tonabnehmer keine Allround-Eigenschaften besitzen. Ein mittiger Singlecoil oder sogar zwei Singlecoils (Mitte und Hals) lassen eine höhere klanglische Vielfalt zu. Gerade Kinder sollten mit den Soundmöglichkeiten experimentieren können. Deshalb ist ein mod. Amp schon fast Pflicht! Die Hifi-Anlage läßt keinen Einfluss auf den Klang zu (in Bezug auf Verzerrung, Effekte usw.). Ein Pre-Amp, der vor die Anlage geschaltet wird, kostet auch seine 60 Euro. Der Roland Microcube und der Vox DA5 ist jeweils für knapp 100,- Euro zu bekommen.

Fazit: Für 260,- Euro bekommst du eine Kinder-E-Gitarre mit mod. Amp. Die Soundmöglichkeiten sind eingeschränkt und das Gewicht der Gitarre wäre unbedingt vor dem Kauf noch abzuklären! Ob es sich bei der Ibanez um ein wertiges Instrument (Klangeigenschaften) oder nur einen "Modegag" handelt, läßt sich nur schwer beurteilen. Persönlich teile ich die Meinung, dass es im Alter von 8 Jahren zu früh ist (aus o.g. Gründen), in eine E-Gitarre zu investieren.

Gruß

Andreas
 
ja marshalls sind immer noch klasse nur die MG haben nicht viel mit den "echten" zu tun, lieber den Cube.
Ibanez Micro 160€
Roland Micro Cube 99€
Korg Stimmgerät 20€
Gurt sollte so 10€ kosten
Tasche ist dabei
Ständer, so 7€
Kabel, man sollte schon mal so 20€ rechnen, das hält dann auch besser und man hört es.
Plektren da solltest du verschiedene kaufen, am besten mal die Jazz Teile probieren in der recht weichen Stärke

Das wärst du mit ungefähr 320€ für alles dabei.
 
Sagt mal Leute, habt ihr überhaupt schon mal den VOX DA5 angespielt???
Der VOX ist bei gleichem Preis um Klassen besser.
Empfiehlt ihr diesen Amp des nachplappern wegen???
Manchmal habe ich so das Gefühl das keiner von Euch den VOX DA5 jemals angespielt hat :screwy: .
Nicht umsonst geht der kleine VOX bei der MIPA Award Verleihung als Gewinner hervor.
Ich spiele, ohne irgend eine Vorbelastung (Abneigung etc...), fast jedes Gerät an und entscheide dann Rational sprich nach Klang, Händling, Leistung etc... und nicht nach der breiten Meinung anderer.
Meine Erfahrungen, wie z.B. beim Mini Amp, gebe ich gerne weiter.
Entscheiden tut dann jeder für sich.
Aber mich stört es total wenn ein besseres Produkt wie der VOX gegenüber dem Micro Cube einfach aus Unwissenheit bzw. des ach so tollen nachplappern einfach nicht erwähnt wird.
Besonders jetzt wo VOX den kleinen zum gleichen Preis anbietet wie den Micro sollte es doch gar keine Frage mehr sein welcher in den Warenkorb kommt.
Natürlich der DA5.

Back to Topic.

Hallo erbas,
mein Freund hat seinem recht kleinen Filius auch die Ibanez Micro gekauft und er kommt absolut bestens damit zurecht.
Ich weiß nicht genau woher die Altersgrenze von 10 Jahren her stammt aber das ist quatsch.
Ab 6-7 Jahren (also nach der Einschulung) wenn die sehr ausgeprägte Spielfase (Kindergarten/Vorschule) dem "Ernst des Lebens" so langsam weicht, ist es genau die richtige Zeit mit dem Gitarrenspiel zu beginnen.
Nachdem die Kinder in der Schule auch lernen sich zu konzentrieren ist es auch für den Musiklehrer einfacher, den kleinen ohne durch andere Sachen abgelenkt zu sein, den Lehrstoff zu vermitteln.
Genau dieses Gespräch habe ich nämlich mit meinem Gitarren Lehrer geführt und dieser ist studierter Musik-Pädagoge und darf auch an Staatlichen Schulen unterrichten.
Demnach ist 8 Jahre völlig OK.
Die Stereoanlage halte ich nicht für besonders gut zum spielen mit der Gitarre.
Hier empfiehlt es sich in der Tat in einen separaten Übungs Amp zu investieren.
Dieser kann bei bedarf über Kopfhörer gespielt werden und bei dem VOX oder, wenn es sein muß, den Micro Cube sogar mit zur Oma nehmen damit es dem kleinen nicht zu langweilig wird.
Diese Amps können auch im Garten mit Batterien gespielt werden.
Bedenke auch an den späteren oder, wenn es denn nicht mehr interessant ist, auch an den früheren Verkauf des Equipments.
Bei dem o.g. Equipment dürfte es sich ohne erhebliche Verluste recht schnell wieder verkaufen lassen da es sich um Qualität handelt.
Dem Junior nutzt es in Sachen Motivation, weil sehr gut, und Euch als Eltern in Sachen Verlustbegrenzung beim Weiterverkauf.
Gruß Despi


Ich zumindest hab ihn noch nicht angespielt, deshalb empfehle ich auch den Microcube, weil ich den eben selber hab, und was ich nicht angspielt habe das empfehle ich auch nicht.....aber wie kannst du darüber urteilen das der DA5 so viel besser ist? Vielleicht klingt er für dich besser, aber du sagst gleich das ist ein viel besseres Produkt; vielleicht klingt er wirklich besser, aber das ist subjektiv, und deshalb finde ich es genauso verwerflich den DA5 über den Microcube zu stellen, wobei man natürlich sagen muss das du einen richtigen Vergleich hattest.
 
Also:
Die Ibanez(162 €)
den
Vox DA-5 (99 €)
Ich persönlich finde den im direkten Vergleich auch besser als den Microcube, aber am besten entscheidet ihr das selbst
Roland Microcube (99 €)
zum Stimmgerät!
Wenn das, welches dein Sohn schon für die Akustikgitarre benutzt, einen Klinkeneingang(Input) hat, ist es überhaupt kein Problem, das weiterzubenutzen(ist halt sehr komfortabel wenn man die Gitarre direkt ins Stimmgerät stöpseln kann...)
ansonsten empfiehlt sich:
Korg CA-30 (17,90 €)
oder
Boss TU-80 (25 €)
Als Gurt nimmt man am besten keinen ganz schmalen, durch mehr Fläche verteilt sich das Gewicht auch gleichmäßiger. Ich dneke ein Gurt wird vielleicht eine Anschaffung wert sein, auch wenn dein Sohn am Anfang eher im sitzen spielen wird, möchte er es bestimmt irgendwann mal im stehen versuchen:)

Als Kabel nimmst du am besten nicht das allerbilligste sondern zum Beispiel
so eins hier(20 €)
Zum Thema Plektren lässt du am besten deinen Sohn selbst ausprobieren, welches ihm am besten liegt.. also empfehle ich mal mehrere unterschiedliche zu kaufen..die Dinger verliert man nämlich auch sehr gerne mal :D
Als Gitarrenständer nimmst du zum Beispiel
so einen hier (12,90 €)
weil auf Dauer nervt es, die Gitarre immer in der Tasche aufzubewahren....
sooo
Ich hoffe das hat dir mal ein paar konkrete Beispiele gegeben..
insgesamt kommst du so auf um die 300 Euro.
Gruß
Moritz
 
Ich weiss 5 W im Transistorradio können einen Höllenlärm machen, aber sind 5W am Anfang genug - vermutlich ja-?

Zum Üben und mal der staunenden Verwandschaft was vorspielen allemal. ;) Und zum Eltern und Nachbarn nerven auch. :) Für eine Band bräuchte man dann schon etwas mehr. Da sollten es dann schon so 30-50 Watt sein. Aber das hat ja noch Zeit...

Ich bin aber immer der Ansicht am Anfang etwas mehr zu investieren und dann damit länger Spass zu haben.

Absolut! Ein gut bespielbares Instrument, das einigermaßen klingt, dazu ein Verstärker, der einem einen guten Sound liefert - so macht das Üben gleich viel mehr Spaß! Wenn das Budget begrenzt ist, würde ich übrigens in dieser Einsteigerpreisklasse eher mehr Geld für die Gitarre ausgeben. Die Gitarre ist halt sozusagen die "Schnittstelle" zum Spieler. Wenn's da nicht passt, ist die Frustgefahr hoch.


Thomann bundelt die Ibanez mit Harley Bentons und Marshalls. Ich meine, ich hätte Marshall in bei Konzerten in meiner Jugend das war in den '70gern... auf allen möglichen Bühnen gesehen, somit hätte die Marke bei mir ein eher guten Namen, stimmt das denn noch-auch in der avisierten Preisklasse?

Klares Nein. Mit dem "echten Marshall-Sound" haben diese Teile nix zu tun. In dieser Preisklasse wären die schon erwähnten Roland Microcube oder der Vox DAS-5 mit Abstand die bessere Alternative.

Wichtig scheint mir der Kopfhöreranschluss.... wird dieser denn dann auch üblicherweise wirklich benutzt?

Kommt natürlich auf den einzelnen Spieler an. Ich persönlich würde einen Kopfhörerausgang an einem Übungsamp nicht missen wollen. Aber ich komme aus Jobgründen eben oft erst abends zum Spielen...
Generell ist es aber schon eine gute Sache, wenn ihr euren Junior auch mal bitten könnt, mit Kopfhörer zu üben, weil ihr vielleicht gerade telefonieren wollt oder einfach etwas Ruhe braucht. Außerdem haben manche Kinder eine gewisse "Hemmschwelle" dahingehend, dass sie nicht gerne Sachen, die sie noch nicht beherrschen, vor Zuhörern üben. Auch da könnte ein Kopfhörer sinnnvoll sein.

Noch 'ne Frage: Das Stimmgerät von der akustischen Gitarre kann vermutlich nicht verwendet werden....oder?

Kommt aufs Gerät an. Wenn es eine Eingansgbuchse für ein E-Gitarren-Kabel hat, geht das. Die meisten Stimmgeräte haben das. Wenn es nur ein Mirkofon hat, wird das mit der E-GItarre schwierig, da die Töne unverstärkt doch deutlich leiser als die einer akustischen Gitarre sind. Und immer am Verstärker stimmen zu müssen ist auch lästig.
 

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