Abhören mit Monitoren und extra Anlage

[Medienopfer98]

Hi,

ich hatte am WE ein Problem mit einem Mix. Bei mir auf den RoKits hat es ziemlich gut geklungen. Bei einem Freund auf der Anlage dann das Problem. Der Gesang geht im Mix etwas unter. Nun ist meine Frage wie ihr das so handhabt. Habt ihr zu Hause neben eurer Monitorboxen noch weitere Abhörmöglichkeiten wie HiFi-Analage, PC-Boxen, Handy, usw.? Wenn ja, auf was sollte ich achten wenn ich mir was hole. Überlege mir eine Stereoanlage zu holen... aber welche? Oder wie prüft ihr euren Mix?

gruß
M98

 

[Signalschwarz]

Generell lautet die Lösung: Taugliche Monitor-Boxen und Raumakustik. Damit lässt sich ordentlich arbeiten. Dann kann man sich abhängig vom hauptsächlichen Tätigkeitsbereich noch ein paar Brüllwürfel hinstellen, wenn man z.B. vorwiegend Soundtracks für Games macht, um auf die Gegebenheiten beim Endkonsumenten eingehen zu können. Manch einer stellt sich auch gerne noch ein zusätzliches Paar Monitor-Boxen als "Mittenlupe" hin oder nutzt eine einzelne Box um konkret die Monokompatibilität des Mixes zu prüfen.

Wer unter suboptimalen Bedingungen mischt muss häufig auf anderen Wiedergabesystemen Gegenhören und nachbessern und sein eigenes Wiedergabesystem noch besser kennen als man es schon bei einem tauglichen Setup tun sollte.

 

[Papalapap]

Definitiv Gegenhören. Wie Signalschwarz schon sagte sind die Moniitore und dein Raum das A und O.
Ich hab zum Beispiel als Gegenabhöre ganz gute Erfahrung mit diesen Monitoren gemacht: "Behringer Behritone C5a"
Die klingen zwar alles andere als Mischfreundlich(weil kaum Bässe/Höhen), aber zeigen Probleme in den Mitten gut auf.
Dann hab ich noch ein paar PC-Lautsprecher mit Subwoofer was nochmal ein ganz anderes Klangbild wiedergibt. Und natürlich ein paar taugliche Kopfhörer.
Referenztracks(Amtliche Produktionen) zum Gegenhören sind natürlich auch nicht verkehrt.
Ausserdem kann es nicht schaden deinen Mix auchmal von einer anderen Positionen zu hören. Also z.B. aus einem anderen Raum.

Ich glaub am wichtigstens ist aber sein Equipment zu kennen. Seine Stärken und seine Schwächen.(das gleiche gilt natürlich für deinen Raum)
Nach einigen Mixen hast du dann auch ein Gefühl dafür welche Bereich dir immer wieder Probleme machen und kannst gezielter dran arbeiten.